Thomas Höferth - Kyros und das große Land

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Astyages, der König der Meder, hatte einen schrecklichen Traum. Seine Tochter schien darin in großer Gefahr zu sein. Wie alle Eltern es tun würden, so versuchten auch Astyages und seine Frau Aryenis, die Schwester des Lydierkönigs Krösus, ihre Tochter zu retten. Astyages trifft eine folgenschwere Entscheidung.
Es entwickelt sich eine spannende, unterhaltsame und informative Geschichte um einen der größten Herrscher aller Zeiten, den Gründer des altpersischen Reichs der Achämeniden, Kyros den Großen.
Am Ende seines Lebens herrschte Kyros über ein Reich, das vom Bosporus bis nach Indien und an die Grenzen zu China reichte. Die meisten Forscher sind sich heute einig, dass er ein so riesiges Reich nur zusammenhalten konnte, weil er den Völkern weitgehende Eigenständigkeit sowie die Ausübung ihrer Sitten und Gebräuche beließ.
Es ist eine Geschichte von Respekt, Toleranz und Achtung gegenüber anders Denkenden, anders Aussehenden und anders Glaubenden.
Kyros erscheint heute aktueller denn je.

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Die Hochzeit fand wenige Monate später im Königspalast von Ekbatana statt. Es war das gesellschaftliche Ereignis der letzten Jahre. Sämtliche Stammesfürsten des Mederreichs mit Gefolge machten ihre Aufwartung: es kamen Abordnungen der Paretakener, der Struchaten, der Busen, der Arizanter, der Budier und der Mager. Alle erschienen in ihren festlichen Gewändern und brachten Geschenke aus ihrer jeweiligen Gegend mit. Auch die Lydier erwiesen dem Paar die Ehre, Krösus, der Onkel von Mandane und künftige König der Lydier nahm die weite Anreise gerne auf sich. Das Fest dauerte insgesamt sieben Tage. Kambyses und Mandane waren glücklich.

Nachdem das Fest beendet und die Gäste wieder abgereist waren kam auch für Mandane die Zeit des Abschieds aus Ekbatana. Doch ebenso wie seinerzeit ihre Mutter aus Sardes, so brach auch Mandane mit einer Mischung aus Wehmut und Vorfreude in ihr neues Leben auf. Sie war gespannt auf das, was sie in der neuen Heimat Anschan erwartete.

Die Bevölkerung dort bereitete ihr einen jubelnden Empfang. Sie schlossen die junge Königin sofort in ihr Herz. Durch ihre offene, unkomplizierte Art war sie von Anfang an äußerst beliebt – auch wenn dadurch der Traum so mancher Anschanerin jäh zerplatzte.

Auch Astyages und Aryenis waren zufrieden. Sie hatten beide Astyages‘ Traum nicht vergessen. Nun freuten sie sich, dass ihre Tochter mit Kambyses einen verlässlichen Mann gefunden hatte. Sie waren überzeugt, den Traum richtig gedeutet und das drohende Unheil vom Reich ferngehalten zu haben. Mandane war in guten Händen. Sie hatten beide das gute Gefühl, dass von Kambyses keine Gefahr ausging.

8

Nachdem Mandane mit Kambyses ihr Elternhaus verlassen hatte, begann auch für Astyages und Aryenis ein neuer Lebensabschnitt. Wie so viele Eltern mussten sie sich an die neue Situation erst gewöhnen. Das Kind, das man jahrelang voller Fürsorge und Liebe großgezogen hatte, ist nun nicht mehr da. Es ist plötzlich ruhiger im Haus, keine Kinderstimmen mehr, kein Lachen, kein Weinen, keine kleinen und größeren Sorgen und Probleme mehr. Und vor allem: keine Möglichkeit mehr, das Kind zu beschützen bei Gefahr, es vor Unheil zu bewahren, zu trösten, zu behüten. All das liegt ab jetzt nicht mehr in ihrer Macht. Von nun an ist das Kind auf sich alleine gestellt, muss selbständig durchs Leben gehen, sich behaupten und bewähren. Nun zeigt sich, ob die Vorbereitungen der Eltern auf diesen Moment ausreichend waren, ob ihre Erziehung gut genug war.

Und so verging anfangs kaum ein Tag, an dem die beiden nicht an sie dachten. Was wird sie wohl gerade tun? Geht es ihr gut? Behandelt Kambyses sie gut?

Doch je mehr Tage vergingen, desto mehr erkannten sie, dass sie eh keine Möglichkeit hätten, schnell einzugreifen, sollte in irgendeiner Weise Gefahr drohen. Und so wuchs auch immer mehr die Gewissheit und das Vertrauen, dass sie ihr Bestes gegeben hatten und dass Mandane in der Lage war, sich im Leben zu behaupten und durchzusetzen. Das war dann doch ein beruhigendes Gefühl. Astyages und Aryenis nahmen sich in den Arm, drückten sich fest, schauten sich an und lächelten.

So vergingen die Tage.

Eines Nachts jedoch wachte Astyages schweißgebadet auf. „Mandane!!“, schrie er in die Nacht. „Mandaaaneee!!!“ Benommen richtete er sich auf und blickte durch das Halbdunkel seines Schlafgemachs auf die fahlen Wände. Seine Gedanken schwirrten in seinem Kopf durcheinander. Nach einiger Zeit fand er zu sich und versuchte, sie zu ordnen. Was war das? Was hatte das zu bedeuten? Augenblicklich fiel ihm sein Traum von damals ein und er erschrak. Sollten sie sich in der Deutung seines Traums geirrt haben? Oder war alles nur eine Folge des Abschieds von Mandane, den er möglicherweise doch noch nicht ganz überwunden hatte? Er stand auf und trat ans Fenster. Sein Blick streifte über Ekbatana und holte ihn zurück in die Realität. Sein Traum war jedoch immer noch da und schien somit in der Wirklichkeit angekommen. Der Schreck fuhr ihm durch die Glieder. Er konnte nun nicht mehr weiterschlafen. Augenblicklich begab er sich zum Schlafgemach seiner Frau. „Aryenis!“ Er schüttelte sie recht unsanft. „Aryenis, wach auf!“ Sie setzte sich ziemlich missmutig auf und rieb sich die Augen. „Astyages, was ist los? Wieso weckst du mich so grob?“ - „Aryenis, ich hatte wieder einen Traum. Ich glaube wir haben einen Fehler gemacht!“ Bestürzt redete er auf sie ein. „Ich hatte wieder so einen Traum wie damals! Wir waren so dumm! Wir haben es nicht richtig gedeutet!“ – „Langsam, mein Lieber, langsam! Beruhige dich erst einmal.“ Aryenis war nun wach und setzte sich auf. Sie nahm ihren Mann bei der Hand und zog ihn sanft auf ihr Bett, sodass er neben ihr auf der Bettkante saß.

„Nun sag, was hast du geträumt?“ Astyages erzählte. „Wieder sah ich Mandane im Traum, aber dieses Mal war sie alleine. Da war kein fremder Junge. Sie war ganz alleine. Und aus ihrem Bauch wuchs plötzlich ein Rebstock. Zuerst ganz klein mit nur wenigen Blättern. Dann jedoch trug er Früchte, süße Trauben. Und er wuchs und wuchs. Er wurde immer größer und größer. Er war schließlich so groß, dass sein Schatten das ganze Land und noch weiter bis zum Horizont bedeckte. Er verdunkelte die Sonne und brachte die Kälte. Das ganze Land begann unter seinen Blättern zu frieren. Dann erwachte ich.“ Astyages machte eine Pause. „Verstehst du, was das bedeutet?“, fragte er aufgebracht und beantwortete die Frage umgehend selbst. „Die Gefahr geht nicht von dem Jungen aus, sondern von dem, was Mandane hervorbringt. Ein Kind!“ – „Du könntest recht haben“, antwortete Aryenis besorgt. „Ein Rebstock. Süße Früchte. Das ist etwas Schönes, Glückbringendes. Ein Kind ist etwas Schönes, Glückbringendes. Aber dieses Kind wird so groß und mächtig, dass es das ganze Land bedroht.“ Die beiden schauten sich wortlos an. In diesem Moment war ihnen klar: allein mit der Hochzeit war die Gefahr noch nicht gebannt. Eine schwere Entscheidung stand an.

9

In Anschan war inzwischen der Frühling eingezogen. Das ganze Land ergrünte und erblühte. Es war die schönste Zeit des Jahres. Sie währte in der Regel nur kurz, bald würde der Frühling durch einen heißen und trockenen Sommer abgelöst. So galt es, diese Jahreszeit zu nutzen und zu genießen. Die Menschen zog es hinaus aus den Häusern, sie sogen die duftende Luft tief ein und waren nach dem langen grauen Winter begierig nach einem Leben im Freien.

Auch Mandane und Kambyses verbrachten die letzten Monate vorwiegend im Palast. Als frisch vermähltes Paar wussten sie sich jedoch die Zeit auf sehr angenehme Weise zu vertreiben. Oftmals verbrachten sie die trüben Tage gänzlich in ihrem Schlafgemach und versüßten sich dort die Zeit. So kam es, dass Mandane an einem dieser schönen Frühlingstage ihrem Mann beim Frühstück in die Augen schaute und sagte: „Mein Liebling, ich glaube, wir müssen ab jetzt etwas zurückhaltender sein.“ Kambyses schaute sie fragend an. „Was meinst du? Womit müssen wir zurückhaltender sein?“ Sie schaute ihm weiterhin tief in die Augen und lächelte nur. „Du meinst, bei dem, was wir in den letzten Wochen so häufig getan haben?“ Mandane nickte nur und lächelte weiter. „Aber jetzt kommt doch der Frühling, da erwacht die Lebenslust“, entgegnete Kambyses – etwas enttäuscht. „Der Frühling ist auch nicht der Grund dafür.“ Mandane lächelte ihn nur weiter an. „Was ist dann der Grund? Bist du meiner überdrüssig?“ Mandane schüttelte den Kopf und lächelte immer noch. „Nein, ganz im Gegenteil.“ Lächeln. Kambyses war verwirrt. Wieder einer dieser Momente, in denen er auf dem Schlauch stand. Mandane – lächelt. Kambyses schaute sie unsicher an. „Äh, du meinst doch nicht etwa… du bist doch nicht etwa … du bekommst doch nicht etwa…“ Bevor Kambyses weiterstammeln konnte nickte Mandane ganz heftig und lächelte noch mehr. „Wir bekommen ein Kind???“ Kambyses schrie auf vor Glück, umarmte Mandane und schleuderte sie im Kreis um sich herum. „Vorsicht, mein Lieber, Vorsicht! Mach uns nicht kaputt!“ Behutsam ließ er Mandane wieder auf den Boden und hielt sie ganz fest. „Ich bin so glücklich, jetzt ist unser Glück vollkommen. Ich liebe dich so sehr!“ - „Ich liebe dich auch“, sagte Mandane. „Wann sagen wir es meinen Eltern?“ – „Am besten sofort“, schlug Kambyses vor. „Sie sollen es als Erste erfahren. Ich schicke gleich einen Boten los, der die freudige Nachricht überbringen soll.“ Sie hielten sich noch eine Weile im Arm. Der Bote machte sich auf den Weg.

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