Thomas Höferth - Kyros und das große Land

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Kyros und das große Land: краткое содержание, описание и аннотация

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Astyages, der König der Meder, hatte einen schrecklichen Traum. Seine Tochter schien darin in großer Gefahr zu sein. Wie alle Eltern es tun würden, so versuchten auch Astyages und seine Frau Aryenis, die Schwester des Lydierkönigs Krösus, ihre Tochter zu retten. Astyages trifft eine folgenschwere Entscheidung.
Es entwickelt sich eine spannende, unterhaltsame und informative Geschichte um einen der größten Herrscher aller Zeiten, den Gründer des altpersischen Reichs der Achämeniden, Kyros den Großen.
Am Ende seines Lebens herrschte Kyros über ein Reich, das vom Bosporus bis nach Indien und an die Grenzen zu China reichte. Die meisten Forscher sind sich heute einig, dass er ein so riesiges Reich nur zusammenhalten konnte, weil er den Völkern weitgehende Eigenständigkeit sowie die Ausübung ihrer Sitten und Gebräuche beließ.
Es ist eine Geschichte von Respekt, Toleranz und Achtung gegenüber anders Denkenden, anders Aussehenden und anders Glaubenden.
Kyros erscheint heute aktueller denn je.

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Doch in der Umgebung des Königs hat man noch keine Favoritin ausgemacht. Schon wird gemunkelt, er hätte gar kein Interesse an einer Hochzeit, gefiele ihm doch die Situation ganz gut, von zahlreichen heiratswilligen Damen hofiert zu werden. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass aus seiner Sicht einfach noch nicht die Richtige dabei war. Seine Zukünftige sollte tunlichst aus einem seinem Stand entsprechend gleichwertigem oder sogar höherem Haus kommen. Und dies war in Anschan naturgemäß schwierig.

Kambyses lag noch eine ganze Weile auf seiner Schlafstatt. So langsam kam die Erinnerung an das fröhliche Fest des vergangenen Abends zurück. Man hatte sich wohl prächtig amüsiert, viel gegessen und getrunken, es gab Musik und die Gäste schienen ebenfalls vergnügt gewesen zu sein – zumindest soweit er das zu beurteilen in der Lage war. Doch die Tatsache, dass er sich jetzt hier – und dies hatte er explizit überprüft - alleine befand, sagte etwas darüber aus, ob eine Dame anwesend war, die bezüglich seiner Heiratsabsichten in die engere Wahl gekommen wäre.

Nachdem er sich stöhnend und schnaubend aus dem Bett geschält, die Morgentoilette so gut es ging erledigt sowie seine Kleider gesucht, gefunden und angezogen hatte, war er wieder einigermaßen klar bei Sinnen. Hier machte sich durchaus der Trainingseffekt bemerkbar, der sich nach all den Festen bei ihm eingestellt hatte.

Er rief nach seinen Dienern, verlangte ein Frühstück und dass sein Gemach in Ordnung gebracht würde und startete in den Tag.

Als der König nun wieder ansprechbar war, trat sein Erster Diener zu ihm und erinnerte ihn an die Angelegenheiten, die heute anstanden. „Mein König“, begann er vorsichtig, die Stimmung des Königs prüfend. Als Kambyses zu ihm aufschaute, fuhr er fort. „Mein König, für heute hat sich der persönliche Vertraute von Astyages angesagt. Er ist noch auf dem Weg von Ekbatana hierher und wird um die Mittagsstunde hier sein.“ – „Weiß man inzwischen, was Harpagos will?“, fragte der König. Er war über den bevorstehenden Besuch durch einen Boten vorab informiert, jedoch nicht über dessen Begehr. Es hieß nur, er wolle mit dem König persönlich sprechen. „Nein, mein König. Es kam keine weitere Nachricht.“ – „Nun denn“, entgegnete Kambyses voller Tatendrang. „Bereitet ihm einen würdigen Empfang, es soll ihm an nichts mangeln, hörst du? Wir wollen bei Astyages doch im besten Licht erscheinen. Sagt mir Bescheid, sobald er mit seinem Gefolge angekommen ist und führt ihn dann zu mir.“ - „Ja, mein König“, entgegnete der Erste Diener und entfernte sich ehrerbietig.

„Harpagos, wie schön dich zu sehen!“ Kambyses begrüßte den Gesandten des Mederkönigs wie einen guten alten Bekannten. Tatsächlich kannten sich die beiden bereits von mehreren Zusammenkünften der Konföderation. Kambyses hatte sich dabei stets loyal gegenüber Astyages verhalten. Die beiden Könige schätzten sich und respektierten einander. Es bestand durchaus ein gewisses Vertrauensverhältnis, wobei natürlich jeder auch immer die Interessen seines eigenen Landes im Blick hatte. Harpagos teilte die Einschätzung seines Königs in Bezug auf Kambyses, auch er hielt ihn – im Gegensatz zu anderen Stammesfürsten des Mederreichs – für vertrauenswürdig. Und er hatte bekanntlich eine gute Menschenkenntnis.

„Kambyses, es ist mir eine große Freude und Ehre, von dir empfangen zu werden. Möge Ahura Mazda seine schützenden Hände immer über dir halten.“

Die beiden umarmten sich voller Freude. „Harpagos, sag, hast du schon gegessen? Hat man dich gut versorgt?“ – „Ja, deine Küche hat nichts von ihrem Ruf eingebüßt. Es war außerordentlich schmackhaft. Wir haben uns – unter uns gesagt – die Bäuche vollgeschlagen, fast war es zu viel des Guten.“ Kambyses lachte. „So soll es sein. Es freut mich, wenn es euch schmeckt. Hattest du eine angenehme Reise?“ Kambyses und Harpagos unterhielten sich eine Weile über Allgemeines und tauschten Neuigkeiten aus, über die politische Lage aber auch über Persönliches. „Und was macht die Liebe?“, fragte Harpagos wie beiläufig. „Gibt es Neuigkeiten zu berichten?“ - „Ach“, seufzte Kambyses. „Ich glaube, ich werde eines Tages als einsamer Junggeselle sterben. Es gibt so viele hübsche Mädchen in Anschan, aber keine will so recht zu mir passen. Was ich auch anstelle, keine schafft es, mich wahrhaft einzunehmen. Vielleicht bin ich zu wählerisch, aber die Mutter meiner Kinder soll etwas ganz Besonderes sein. Schließlich soll sie mir ja einen Thronfolger schenken, der dieser Aufgabe eines Tages auch gewachsen ist. Und eine solche ist mir bislang noch nicht begegnet.“ Kambyses wirkte in diesem Moment fast etwas niedergeschlagen, sodass Harpagos den Moment für gekommen ansah. „Kambyses“, begann Harpagos beinahe verschwörerisch, „was würdest du sagen, wenn ich die Lösung für dein Problem hätte?“ Kambyses sah ihn fragend an. „Was meinst du?“ – „Nun, wie du weißt komme ich ja im Auftrag von Astyages“, fuhr Harpagos fort. „Und wie du auch weißt, hat Astyages eine Tochter - .“ Harpagos machte eine gedankenvolle Pause, um Kambyses die Möglichkeit zum Nachdenken zu geben. „Ja? Und?“ - „Eine sehr hübsche Tochter. Mandane.“ Pause. „Ja?? Und??“ Kambyses stand auf dem Schlauch. Er wusste nicht, was Harpagos sagen wollte. Womöglich hatte er die vergangene Nacht doch noch nicht ganz verkraftet. „Mein Gott“, entfuhr es Harpagos, „du bist doch sonst nicht so schwer von Begriff. Astyages sucht einen Mann für Mandane! Und er denkt dabei an dich!“ Pause. In Kambyses‘ Kopf drehte sich erneut alles. Er verstand nicht, was das zu bedeuten hatte. Er starrte Harpagos nur mit offenem Mund an. „Wie?!? Was?... Wie, Mann für Mandane… Du meinst, er will mir Mandane zur Frau geben?“, stammelte Kambyses. „Er hat’s kapiert“, sagte Harpagos wie zu einer unsichtbaren Person.

Kambyses versuchte, seine Gedanken zu sortieren. „Ja, ich kenne Mandane von meinen Besuchen in Ekbatana. Das ist aber nun auch schon ein paar Jahre her. Da war sie aber fast noch ein Kind.“ Kambyses versuchte, sie sich vorzustellen. „Sie war ein aufgewecktes Mädchen. Sehr wissbegierig und klug. Ich erinnere mich gut. Und in der Tat, sie war schon damals auffallend hübsch.“ – „Ja. Und in der Zwischenzeit ist sie zu einer jungen Frau herangewachsen und im heiratsfähigen Alter“, fügte Harpagos hinzu. „Meinst du aber nicht, dass ich bereits zu alt für sie bin?“, gab Kambyses zu bedenken, „Ich könnte ja fast ihr Vater sein.“ „Nein, keineswegs!“, entgegnete Harpagos. „Du bist auf dem Höhepunkt deiner Schaffenskraft und sie ist die Frau, die dir einen Nachfolger schenken kann. Und außerdem bedenke: sie ist die Tochter des Astyages. Du würdest dadurch beträchtlich an Macht und Ansehen dazugewinnen. Schließlich ist Astyages nicht irgendjemand. Er ist der König der Meder, er herrscht über viele Stämme. Du bist – mit Verlaub, ohne dir zu nahe treten zu wollen – König von Anschan.“

Da war sie wieder. Diese unvergleichliche Fähigkeit des Harpagos, Menschen zu überzeugen und zu motivieren. Er traf Kambyses an genau der richtigen Stelle: an seiner Ehre. In der Tat gefiel ihm dieser Gedanke, Astyages zum Schwiegervater zu haben. Böte ihm das doch ungeahnte Möglichkeiten. Die Aussicht, diesen vielleicht eines Tages auf dem Thron zu beerben. Seine Stellung innerhalb der Konföderation würde deutlich herausgehobener sein. Zudem eine schöne Frau an seiner Seite. Je länger er darüber nachdachte, desto mehr gefiel ihm diese Vorstellung. Ein Lächeln zog über sein Gesicht. Harpagos, der ihn die ganze Zeit beobachtete, spürte förmlich die Gedanken, die Kambyses durch den Kopf gingen. Und er lächelte ebenfalls.

7

Astyages war zufrieden. Als Harpagos ihm nach seiner Rückkehr berichtete, dass Kambyses mit der Hochzeit einverstanden sei, gab er sofort Anweisung, mit den Vorbereitungen zu beginnen.

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