Christian Georg - Also schrieb Friedrich Nietzsche - Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ...

Здесь есть возможность читать онлайн «Christian Georg - Also schrieb Friedrich Nietzsche - Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ...» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Also schrieb Friedrich Nietzsche: Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ...: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Also schrieb Friedrich Nietzsche: Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ...»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Zu seinen Lebzeiten war Friedrich Nietzsche – bis zu seiner Aufsehen erregenden Einweisung in die Irrenanstalt Basel Anfang 1889 – ein Denker ohne nennenswerte Bedeutung. Aufgrund der Einschätzung seiner Freunde und einiger weniger Leser und weil seine Schwester ab 1893 eine Einkommensquelle brauchte, propagierte sie ihren Bruder als geistigen Vordenker und Bodenbereiter einer neuen «Moral», die allerdings nur auf Maßlosigkeiten beruhte. Der damals im deutschen Kaiserreich großmannssüchtige Zeitgeist ließ die verheerenden Schwächen von dem, was Nietzsche im Laufe der Jahre als seine außerordentlich widersprüchlich gestaltete «Philosophie» angesehen hatte, weitgehend unbeachtet, förderte aber seine gedankenlosen Großmannstiraden, weil das damals von Nietzsche Veöffentlichte nicht seine tatsächlichen Absichten offenlegte. Die Meinung der Schwester und deren Mitläufer, die wie Nietzsche an sich selbst, an diesen als einen großen, seiner Zeit weit vorauseilenden Denker glauben wollten, haben alles unternommen, ihn als ein Ideal seiner und überhaupt aller Zeiten erscheinen zu lassen.
Die Fakten-Grundlage aus Nietzsches vollständig veröffentlichten Schriften ergibt inzwischen, chronologisch nachvollzogen, das Bild eines bis zum Autistischen ausgeprägten Egozentrikers ohne Sinn und Empfindung für die ihn umgebende Wirklichkeit. Aufgrund seiner Veranlagung und Wesens(un)art mussten Nietzsches Ansichten in einem ihm eigenen Prozess der Enthemmung, zu dem aus seiner Sicht durchaus ehrlich getanen letzten Satz ausarten, dass er «zuletzt sehr viel lieber Basler Professor als Gott» gewesen wäre.
Das vorliegende Buch zeigt für Nietzsches Lebensjahre von 1844 bis Anfang 1889 (dem Ausbruch seines nicht mehr zu leugenden Wahnsinns), an engmaschig ausgewählten Beispielen die seinen denkerischen Verfalls-Prozess dokumentierende «innere Logik» als durchaus spannende «geistige Biographie» in vielen Zusammenhängen unter vielen bisher nicht gesehenen Gesichtspunkten.

Also schrieb Friedrich Nietzsche: Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ... — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Also schrieb Friedrich Nietzsche: Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ...», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Hier [am „Urquell des Handelns und Denkens“, meinte Emerson, lägen auch] die Feuerbläser jener Inspiration [der „Einhauchung“, Eingebung, Erleuchtung in oft göttlich erlebtem oder diesem zugeschriebenen Sinn - mit dem diese jederlei Beweisführung ent- oder überhoben sind!], welche dem Manne Weisheit verleiht, jener Inspiration des Menschen [jener sinneserweiternden „höheren“ Wahrnehmung? Oder bloß der felsenfest unumstößlich vorgefassten, starrsinnigen Überzeugtheit über die auch jeder Idiot zu verfügen mag?], welche nicht abgeleugnet werden kann ohne Irreligiosität und Atheismus. Wir besitzen ein immenses Begriffsvermögen, welches uns zu Organen seiner Tätigkeit und zu Empfängern seiner [also aus höheren Sphären stammenden?] Wahrheit macht. Wenn wir das Rechte und Wahre erkennen [ woran ? - wenn nicht an einem Bezug auf „die Allgemeinheit“?], so tun wir selbst nichts dazu, sondern lassen zu, dass sich die Strahlen desselben einen Weg [durch uns hindurch oder wie ein böses Gespür in uns hinein?] bahnen. Wenn wir fragen, woher dies kommt [und davon auszugehen ist, dass N damals in seinem Exemplar die mitgegebene Druckfehlerberichtigung auf Seite VI des Bandes ordnungsgemäß nachvollzogen hat, so muss er weiter gelesen haben:] und in der Seele forschen, - so ist die ganze Metaphysik und die ganze Philosophie im Irrtum. Das Dasein oder Nichtdasein desselben ist Alles, was wir bestätigen können. Jeder Mensch unterscheidet zwischen den Handlungen, die einem freien geistigen Willen entstammen und denen, die aus einem unwillkürlichen Bewusstsein [der Inspiration als dem „Feuerbläser“ unüberprüfbarer Wahrheitsüberzeugungen] hervorgehen. Und diesem unwillkürlichen Bewusstsein, weiß er, muss er sich ganz unterwerfen. In dem Ausdruck desselben kann er irren, aber er weiß, dass diese Dinge so sind und gleich Tag und Nacht nicht bestritten werden können. EE.48f

Was den Inhalt dieses Absatzes betrifft, so kann es sich bei dem Beschriebenen „Feuerbläser der Inspiration“ ebenso gut - und dann weit weniger idealistisch! - auch um Starrsinn und Unbelehrbarkeit handeln! Bei einem dermaßen gewagten Verfahren wie dem der „Inspiration“ - und in diesen Dimensionen! - sollte ein Jeder stets eingedenk bleiben, dass „sein“ inspirativ angesprochenes Unbewusstes ihm selbst und nicht irgendeiner Göttlichkeit aus herumschwebenden „Geistigkeiten“ angehört - und diesem etwa hörig wäre! - Und dass Er , der - wie hier beschrieben! - „höheren Orts“ derart von „Wahrheit“ inspiriert, den Anschluss andas Allgemeingültigesowohl zu suchen als auch zu finden hat , dürfte wohl, um seine eigene Einzigartigkeit mitsamt dem, was ihn da jeweils „inspirierte“, im Bereich der Realität anzusiedeln, zu bewegen und zu bewerten hat und dass sich dies als Selbstverständlichkeit versteht!

An dieser Stelle und auf dem hier erreichten Kenntnisstand des Lesers über Ns sozusagen „geistige Situation“ zur Zeit von dessen „Emerson-Infektion“, ist Anlass gegeben, das ausführliche Eingehen auf diese Emerson-Stellen noch einmal zu begründen: Es ist wichtig, zu verstehen, „was hier vor sich ging“, als N diese Passagen, beginnend 1861 als „Vorspeise“ zu seinen „Emerson-getränkten Jugendaufsätzen“ - dann aber immer wieder! - bis in die Entstehungszeit des „Zarathustra“ hinein und sogar weit über diesen hinaus, bis an sein „denkerisches“ Ende - las , vertiefte , kommentierte und dazu seine in vielfacher Weise auf ihn selbst bezogenen Notizen machte:

In Allem handelt es sich dabei um sehr genau zu nehmende Schicksalstexte , insofern, als dass N sich von ihren Inhalten - durch Andersgeartetes unbelehrbar ! - unbeirrbar und unkorrigierbar bis an sein geistiges Ende sowohl in seinem „Denken“ als auch in seinem Handeln fesseln und bestimmen ließ und dass zu seinen Handlungen und seinen „Werk“-Texten in Form der wortgenau passenden Notizen für seine Gebundenheit an Emerson in ausreichender Menge Beweise vorliegen, was mehr ist, als Vermutungen und Unterstellungen so hier und da auf ähnliche bis gleichartige Inhalte hin. Wie sehr diese Emerson-Texte auf N wirkten, hat er selbst, überzeugt davon, dass niemand diesen Tatbestand entdecken würde, unfreiwilligerweise immer wieder bezeugt , wie es ebenso auch an den nachfolgenden Beispielen erkennbar wird. Mit den von Emerson her geprägten Sprüchen, das heißt genau genommen ja damit, dass N diese Sprüche als für ihn lebensbestimmende „bare Münze“ nahm, - dass er an ihnen kleben blieb und diese unrealistischen Klischees als pure Wahr- und Weisheit bewertete, - so sehr, dass er sich nicht wieder von ihnen zu lösen vermochte: Darin offenbart sich die Quelle und Struktur von Ns Wahn , der bereits 1861, bei dem so ungefähr Siebzehnjährigen also, Fuß fasste und quasi von Anfang an den Ablauf seines „denkerischen“ Lebens bestimmte!

Das Bewusstsein ist nichts Grillenhaftes, sondern etwas Unvermeidliches. Wenn ich einen Strich sehe, so werden meine Kinder ihn nach mir sehen und im Laufe der Zeit die ganze Menschheit, - obgleich vielleicht Niemand vor mir ihn gesehen hat. Denn mein Bewusstsein von demselben ist eben so sehr Faktum, wie die Sonne. EE.49

Dieser zuvor nie gesehene „Strich“ Emersons war bei N das „Herrscheramt“ und später nicht nur die „Ewige Wiederkehr“, sondern auch „Zarathustra“ und der von Ihm im Sommer bis Herbst 1883 als „Vollender“ 10.487der Evolution zu bewerkstelligende Aufstieg des Menschen zur Idiotie des „Übermenschen“! Damit bestätigte Emerson N mit seinen hochsubjektivistischen Überzeugungen, Großes zu „denken“ und damit „ richtig zu liegen“. N tat dies oft, mit so vielen Sätzen in so vielen Zusammenhängen, vor allem bezüglich gewisser Erlebnisse, die für N anderweitig sonst noch keine so einleuchtende Erklärung gefunden hatten wie durch Emersons Geschwätz. Darauf ist gelegentlich noch zu verweisen, - schließlich beruhte Ns Liebe, Vertrauen und auch seine - unbegreifliche und unbeschreibliche! - kritiklose Hochachtung Emerson gegenüber gerade in diesem höchst persönlichen und hochemotional belasteten Bereich, zu dem die zuletzt genannte „Sonne“ mit der anlässlich der Inspirations-Beschreibung und auch sonst immer wieder anschaulich vorgebrachten Aufhebungen aller Gegensätze und der „notwendigen Farbe“ auch der bei N immer wiederkehrende „Lichtüberfluss“, das „Von Licht umgürtet sein“, in Verbindung stand.

Die Beziehungen der Seele zu dem göttlichen Geist sind so [so superlativ] rein, dass es profan wäre, da noch nach einer Vermittlung zu suchen. Es müsste so sein, dass, wenn Gott spricht, er uns nicht mehr mit einer einzelnen Sache bekannt macht, sondern mit allen Dingen [mit allen Dingen! Unter Aufhebung aller Widersprüche, getaucht in gleißendes Licht, gleich als ob im biblischen Midian, bei den schließlich von Gideon besiegten Midianitern „ein Busch mit Feuer brannte und ward doch nicht verzehret“? 2.Moses.3,2Das heißt, dass Emerson N hiermit nahelegte, dass die bewussten, verschwiegenen „Allzusammenklangsmomente“ solche göttlichen Eingebungen wären? N erlebte Emersons Ausführungen als eine hochgradig verweltlichte, ja fast „wissenschaftlich“ nüchtern dargelegte „Religion“, die ihm unklare eigene aber durchaus wesentliche Erlebnisse als begnadete Begabung oder - wie im letzten Textbeispiel - als „Anteil an göttlich nicht hinterfragbarer Wahrhaftigkeit“ - „erklärte“!]; dass in der ganzen Welt seine Stimme gehört würde; dass Licht, Natur, Zeit, Seelen, aus dem Mittelpunkt des gegenwärtigen Gedankens hervorgingen und umherverbreitet würden und dass das Ganze neu datiert und aufs Neue erschaffen würde. Immer wenn ein Geist schlicht und einfach ist und eine göttliche Weisheit empfängt [wie beispielsweise N, der im inspirierten Moment seiner „Empfängnis“ der Moral und Lehre der „Ewigen Wiederkehr“, im August 1881, wieder einmal Bekanntschaft gemacht hatte mit dem selbstkritiklosen Sturme von Freiheits-Gefühl, von Unbedingtsein, von Macht, von Göttlichkeit 6.340], dann schwinden die alten Dinge [wie die „alte“, N so verhasste, „christlich-verdorbene“ Nächstenliebe-Moral, der gegenüber er nicht Herr, sondern nur Knecht sein konnte!], - alle Hilfsmittel, Lehrer, Leitfaden, Tempel stürzen zusammen; er lebt nun und zieht Vergangenheit und Zukunft in die gegenwärtige Stunde [und findet sich in dieser hoch erhoben, „allen Menschen v oraus “ 14.8.81und zwischen alt und neu, als „etwas Entscheidendes und Verhängnisvolles, das zwischen zwei Jahrtausenden steht“ 12.2.88] alle Dinge werden gleichsam heilig durch die Verbindung mit ihm, - eins so sehr wie das andere. Alle Dinge sind hierdurch bis zu ihrem Mittelpunkt aufgelöst und in dem allgemeinen Wunder verschwinden unbedeutende und einzelne Wunder. Dies ist und muss sein. EE.49

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Also schrieb Friedrich Nietzsche: Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ...»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Also schrieb Friedrich Nietzsche: Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ...» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Also schrieb Friedrich Nietzsche: Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ...»

Обсуждение, отзывы о книге «Also schrieb Friedrich Nietzsche: Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ...» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x