Friedrich Nietzsche - Hauptwerke - Menschliches – Allzumenschliches, Also sprach Zarathustra, Jenseits von Gut und Böse

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Die drei Hauptwerke Friedrich Nietzsches als EBook!
Friedrich Nietzsche, der sehr religiös erzogen wurde, stellt Moral per se in seinem Werk «Jenseits von Gut und Böse» als Fehler, bzw. Übel in der Menschheitsgeschichte dar und erläutert, dass vor der Erfindung und der Verbreitung von Moral unter den Menschen, diese Handlungen nur nach deren Nutzen bewertet haben – nicht, ob sie böse oder gut sind.
Nietzsche tritt dafür ein, sich auf die Vorstellungen solcher von ihm beschriebenen vormoralischen Zeiten zurückzubesinnen.
Da vor Gott alle Menschen gleich waren, Gott jedoch laut Friedrich Nietzsche tot ist, besteht diese Gleichheit der Menschen nur noch vor dem Pöbel.
Der Weg ist somit frei für Nietzsches Konzept des Übermenschen. Dieser zeichnet sich durch Selbstüberwindung, Disziplin und Bildung aus. Er ist schöpferisch tätig und strebt nach Vollendung.
Ebenfalls lehnt Nietzsche das «Knechtsein» und das «Schwache» ab.

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Friedrich Nietzsche

Hauptwerke: Menschliches – Allzumenschliches, Also sprach Zarathustra, Jenseits von Gut und Böse

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Inhaltsverzeichnis Titel Friedrich Nietzsche Hauptwerke Menschliches - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Friedrich Nietzsche Hauptwerke: Menschliches – Allzumenschliches, Also sprach Zarathustra, Jenseits von Gut und Böse Dieses ebook wurde erstellt bei

MENSCHLICHES, ALLZUMENSCHLICHES EIN BUCH FÜR FREIE GEISTER

Erstes Hauptstück. Von den ersten und letzten Dingen.

Zweites Hauptstück. Zur Geschichte der moralischen Empfindungen.

Drittes Hauptstück. Das religiöse Leben.

Viertes Hauptstück. Aus der Seele der Künstler und Schriftsteller.

Fünftes Hauptstück. Anzeichen höherer und niederer Cultur.

Sechstes Hauptstück. Der Mensch im Verkehr.

Siebentes Hauptstück. Weib und Kind.

Achtes Hauptstück. Ein Blick auf den Staat.

Neuntes Hauptstück. Der Mensch mit sich allein.

Unter Freunden. Ein Nachspiel.

Einleitung.

Vorrede.

- 1

- 100

- 200

- 300

- 400

Zweite Abtheilung: Der Wanderer und sein Schatten.

- 1

- 100

- 200

- 300

- Zarathustra's Vorrede.

- Die Reden Zarathustra's

Zweiter Theil

- Das Kind mit dem Spiegel

- Auf den glückseligen Inseln

- Von den Mitleidigen

- Von den Priestern

- Von den Tugendhaften

- Vom Gesindel

- Von den Taranteln

- Von den berühmten Weisen

- Das Nachtlied

- Das Tanzlied

- Das Grablied

- Von der Selbst-Ueberwindung

- Von den Erhabenen

- Vom Lande der Bildung

- Von der unbefleckten Erkenntniss

- Von den Gelehrten

- Von den Dichtern

- Von grossen Ereignissen

- Der Wahrsager

- Von der Erlösung

- Von der Menschen-Klugheit

- Die stillste Stunde

Dritter Theil

- Der Wanderer

- Vom Gesicht und Räthsel

- Von der Seligkeit wider Willen

- Vor Sonnen-Aufgang

- Von der verkleinernden Tugend

- Auf dem Oelberge

- Vom Vorübergehen

- Von den Abtrünnigen

- Die Heimkehr

- Von den drei Bösen

- Vom Geist der Schwere

- Von alten und neuen Tafeln

- Der Genesende

- Von der grossen Sehnsucht

- Das andere Tanzlied

- Ausser Dienst

- Der hässlichste Mensch

- Der freiwillige Bettler

- Der Schatten

- Mittags

- Die Begrüssung

- Das Abendmahl

- Vom höheren Menschen

- Das Lied der Schwermuth

- Von der Wissenschaft

- Unter Töchtern der Wüste

JENSEITS VON GUT UND BÖSE

Erstes Hauptstück: Von den Vorurtheilen der Philosophen.

Zweites Hauptstück: Der freie Geist.

Drittes Hauptstück: Das religiöse Wesen.

Viertes Hauptstück: Sprüche und Zwischenspiele.

Fünftes Hauptstück: Zur Naturgeschichte der Moral.

Sechstes Hauptstück: Wir Gelehrten.

Siebentes Hauptstück: Unsere Tugenden.

Achtes Hauptstück: Völker und Vaterländer.

Neuntes Hauptstück: was ist vornehm?

Aus hohen Bergen. Nachgesang.

Menschliches, Allzumenschliches II

Erste Abtheilung: Vermischte Meinungen und Sprüche.

ALSO SPRACH ZARATHUSTRA

Erster Theil

Impressum neobooks

MENSCHLICHES, ALLZUMENSCHLICHES EIN BUCH FÜR FREIE GEISTER

Friedrich Nietzsche

Hauptwerke:

Menschliches – Allzumenschliches

Also sprach Zarathustra

Jenseits von Gut und Böse

Impressum:

Titel: Hauptwerke: Menschliches – Allzumenschliches, Also sprach Zarathustra, Jenseits von Gut und Böse

Autor: Friedrich Nietzsche

Verlag: Pretorian Books, Ul. Hristo Samsarov 9, 9000 Varna

Erscheinungsdatum: 19.8.2019

An Stelle einer Vorrede.

eine Zeit lang erwog ich die verschiedenen Beschäftigungen, denen sich die Menschen in diesem Leben überlassen und machte den Versuch, die beste von ihnen auszuwählen. Aber es thut nicht noth, hier zu erzählen, auf was für Gedanken ich dabei kam: genug, dass für meinen Theil mir Nichts besser erschien, als wenn ich streng bei meinem Vorhaben verbliebe, das heisst: wenn ich die ganze Frist des Lebens darauf verwendete, meine Vernunft auszubilden und den Spuren der Wahrheit in der Art und Weise, welche ich mir vorgesetzt hatte, nachzugehen. Denn die Früchte, welche ich auf diesem Wege schon gekostet hatte, waren der Art, dass nach meinem Urtheile in diesem Leben nichts Angenehmeres, nichts Unschuldigeres gefunden werden kann; zudem liess mich jeder Tag, seit ich jene Art der Betrachtung zu Hülfe nahm, etwas Neues entdecken, das immer von einigem Gewichte und durchaus nicht allgemein bekannt war. Da wurde endlich meine Seele so voll von Freudigkeit, dass alle übrigen Dinge ihr Nichts mehr anthun konnten.

Aus dem Lateinischen des Cartesius.

Vorrede.

1. Es ist mir oft genug und immer mit grossem Befremden ausgedrückt worden, dass es etwas Gemeinsames und Auszeichnendes an allen meinen Schriften gäbe, von der "Geburt der Tragödie" an bis zum letzthin veröffentlichten "Vorspiel einer Philosophie der Zukunft": sie enthielten allesammt, hat man mir gesagt, Schlingen und Netze für unvorsichtige Vögel und beinahe eine beständige unvermerkte Aufforderung zur Umkehrung gewohnter Werthschätzungen und geschätzter Gewohnheiten. Wie? Alles nur – menschlich-allzumenschlich? Mit diesem Seufzer komme man aus meinen Schriften heraus, nicht ohne eine Art Scheu und Misstrauen selbst gegen die Moral, ja nicht übel versucht und ermuthigt, einmal den Fürsprecher der schlimmsten Dinge zu machen: wie als ob sie vielleicht nur die bestverleumdeten seien? Man hat meine Schriften eine Schule des Verdachts genannt, noch mehr der Verachtung, glücklicherweise auch des Muthes, ja der Verwegenheit. In der That, ich selbst glaube nicht, dass jemals jemand mit einem gleich tiefen Verdachte in die Welt gesehn hat, und nicht nur als gelegentlicher Anwalt des Teufels, sondern ebenso sehr, theologisch zu reden, als Feind und Vorforderer Gottes; und wer etwas von den Folgen erräth, die in jedem tiefen Verdachte liegen, etwas von den Frösten und Aengsten der Vereinsamung, zu denen jede unbedingte Verschiedenheit des Blicks den mit ihr Behafteten verurtheilt, wird auch verstehn, wie oft ich zur Erholung von mir, gleichsam zum zeitweiligen Selbstvergessen, irgendwo unterzutreten suchte – in irgend einer Verehrung oder Feindschaft oder Wissenschaftlichkeit oder Leichtfertigkeit oder Dummheit; auch warum ich, wo ich nicht fand, was ich brauchte, es mir künstlich erzwingen, zurecht fälschen, zurecht dichten musste (- und was haben Dichter je Anderes gethan? und wozu wäre alle Kunst in der Welt da?). Was ich aber immer wieder am nöthigsten brauchte, zu meiner Kur und Selbst-Wiederherstellung, das war der Glaube, nicht dergestalt einzeln zu sein, einzeln zu sehn, – ein zauberhafter Argwohn von Verwandtschaft und Gleichheit in Auge und Begierde, ein Ausruhen im Vertrauen der Freundschaft, eine Blindheit zu Zweien ohne Verdacht und Fragezeichen, ein Genuss an Vordergründen, Oberflächen, Nahem, Nächstem, an Allem, was Farbe, Haut und Scheinbarkeit hat. Vielleicht, dass man mir in diesem Betrachte mancherlei "Kunst", mancherlei feinere Falschmünzerei vorrücken könnte: zum Beispiel, dass ich wissentlich-willentlich die Augen vor Schopenhauer's blindem Willen zur Moral zugemacht hätte, zu einer Zeit, wo ich über Moral schon hellsichtig genug war; insgleichen dass ich mich über Richard Wagner's unheilbare Romantik betrogen hätte, wie als ob sie ein Anfang und nicht ein Ende sei; insgleichen über die Griechen, insgleichen über die Deutschen und ihre Zukunft – und es gäbe vielleicht noch eine ganze lange Liste solcher Insgleichen? – gesetzt aber, dies Alles wäre wahr und mit gutem Grunde mir vorgerückt, was wisst ihr davon, was könntet ihr davon wissen, wie viel List der Selbst-Erhaltung, wie viel Vernunft und höhere Obhut in solchem Selbst-Betruge enthalten ist, – und wie viel Falschheit mir noch noth hut, damit ich mir immer wieder den Luxus meiner Wahrhaftigkeit gestatten darf? ... Genug, ich lebe noch; und das Leben ist nun einmal nicht von der Moral ausgedacht: es will Täuschung, es lebt von der Täuschung ... aber nicht wahr? da beginne ich bereits wieder und thue, was ich immer gethan habe, ich alter Immoralist und Vogelsteller – und rede unmoralisch, aussermoralisch, "jenseits von Gut und Böse"?

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