Friedrich Nietzsche - Also sprach Zarathustra

Здесь есть возможность читать онлайн «Friedrich Nietzsche - Also sprach Zarathustra» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Also sprach Zarathustra: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Also sprach Zarathustra»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Also sprach Zarathustra" ist ein poetisch-philosophisches Werk Friedrich Nietzsches, das in hymnischer Prosa vom Leben und den Erfahrungen des fiktiven Propheten Zarathustra erzählt, der nach zehnjährigem Einsiedlertum seine auf diese Art gewonnenen Einsichten und Weisheiten mit den Menschen zu teilen. Er beginnt eine lange Folge von Predigten, lyrischen Gesängen und Selbstgesprächen, in denen er sich teilweise kritisch gegenüber dem modernen Lebenswandel, Kirche und Staat, Wissenschaft und Künsten äußert. Demnach werde durch diese Instanzen der Wille zur Macht, der das Lebensprinzip schlechthin darstellt, unterdrückt und der Mensch fremdbestimmt.

Also sprach Zarathustra — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Also sprach Zarathustra», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

LUNATA

Also sprach Zarathustra Also sprach Zarathustra Ein Buch für Alle und Keinen - фото 1
Also sprach Zarathustra

Also sprach Zarathustra

Ein Buch für Alle und Keinen

© 1883 Friedrich Wilhelm Nietzsche

Überarbeitete Neuauflage

© Lunata Berlin 2020

Inhalt

Erster Teil Erster Teil

Zarathustra's Vorrede

Die Reden Zarathustra's

Von den Lehrstühlen der Tugend

Von den Hinterweltlern

Von den Verächtern des Leibes

Von den Freuden- und Leidenschaften

Vom bleichen Verbrecher

Vom Lesen und Schreiben

Vom Baum am Berge

Von den Predigern des Todes

Vom Krieg und Kriegsvolke

Vom neuen Götzen

Von den Fliegen des Marktes

Von der Keuschheit

Vom Freunde

Von tausend und einem Ziele

Von der Nächstenliebe

Vom Wege des Schaffenden

Von alten und jungen Weiblein

Vom Biss der Natter

Von Kind und Ehe

Vom freien Tode

Von der schenkenden Tugend

Zweiter Teil

Das Kind mit dem Spiegel

Auf den glückseligen Inseln

Von den Mitleidigen

Von den Priestern

Von den Tugendhaften

Vom Gesindel

Von den Taranteln

Von den berühmten Weisen

Das Nachtlied

Das Tanzlied

Das Grablied

Von der Selbst-Überwindung

Von den Erhabenen

Vom Lande der Bildung

Von der unbefleckten Erkenntnis

Von den Gelehrten

Von den Dichtern

Von grossen Ereignissen

Der Wahrsager

Von der Erlösung

Von der Menschen-Klugheit

Die stillste Stunde

Dritter Teil

Der Wanderer

Vom Gesicht und Rätsel

Von der Seligkeit wider Willen

Vor Sonnen-Aufgang

Von der verkleinernden Tugend

Auf dem Ölberge

Vom Vorübergehen

Von den Abtrünnigen

Die Heimkehr

Von den drei Bösen

Vom Geist der Schwere

Von alten und neuen Tafeln

Der Genesende

Von der grossen Sehnsucht

Das andere Tanzlied

Die sieben Siegel

Vierter und letzter Teil

Das Honig-Opfer

Der Notschrei

Gespräch mit den Königen

Der Blutegel

Der Zauberer

Ausser Dienst

Der hässlichste Mensch

Der freiwillige Bettler

Der Schatten

Mittags

Die Begrüssung

Das Abendmahl

Vom höheren Menschen

Das Lied der Schwermut

Von der Wissenschaft

Unter Töchtern der Wüste

Die Erweckung

Das Eselsfest

Das Nachtwandler-Lied

Das Zeichen

Über den Autor

Erster Teil

Zarathustra's Vorrede

1

Als Zarathustra dreissig Jahr alt war, verliess er seine Heimat und den See seiner Heimat und ging in das Gebirge. Hier genoss er seines Geistes und seiner Einsamkeit und wurde dessen zehn Jahr nicht müde. Endlich aber verwandelte sich sein Herz, – und eines Morgens stand er mit der Morgenröthe auf, trat vor die Sonne hin und sprach zu ihr also:

»Du grosses Gestirn! Was wäre dein Glück, wenn du nicht Die hättest, welchen du leuchtest!

Zehn Jahre kamst du hier herauf zu meiner Höhle: du würdest deines Lichtes und dieses Weges satt geworden sein, ohne mich, meinen Adler und meine Schlange.

Aber wir warteten deiner an jedem Morgen, nahmen dir deinen Überfluss ab und segneten dich dafür.

Siehe! Ich bin meiner Weisheit überdrüssig, wie die Biene, die des Honigs zu viel gesammelt hat, ich bedarf der Hände, die sich ausstrecken.

Ich möchte verschenken und austeilen, bis die Weisen unter den Menschen wieder einmal ihrer Torheit und die Armen einmal ihres Reichtums froh geworden sind.

Dazu muss ich in die Tiefe steigen: wie du des Abends tust, wenn du hinter das Meer gehst und noch der Unterwelt Licht bringst, du überreiches Gestirn!

Ich muss, gleich dir, untergehen , wie die Menschen es nennen, zu denen ich hinab will.

So segne mich denn, du ruhiges Auge, das ohne Neid auch ein allzugrosses Glück sehen kann!

Segne den Becher, welche überfliessen will, dass das Wasser golden aus ihm fliesse und überallhin den Abglanz deiner Wonne trage!

Siehe! Dieser Becher will wieder leer werden, und Zarathustra will wieder Mensch werden.«

– Also begann Zarathustra's Untergang.

2

Zarathustra stieg allein das Gebirge abwärts und Niemand begegnete ihm. Als er aber in die Wälder kam, stand auf einmal ein Greis vor ihm, der seine heilige Hütte verlassen hatte, um Wurzeln im Walde zu suchen. Und also sprach der Greis zu Zarathustra:

Nicht fremd ist mir dieser Wanderer: vor manchen Jahre ging er her vorbei. Zarathustra hiess er; aber er hat sich verwandelt. Damals trugst du deine Asche zu Berge: willst du heute dein Feuer in die Täler tragen? Fürchtest du nicht des Brandstifters Strafen?

Ja, ich erkenne Zarathustra. Rein ist sein Auge, und an seinem Munde birgt sich kein Ekel. Geht er nicht daher wie ein Tänzer?

Verwandelt ist Zarathustra, zum Kind ward Zarathustra, ein Erwachter ist Zarathustra: was willst du nun bei den Schlafenden?

Wie im Meere lebtest du in der Einsamkeit, und das Meer trug dich. Wehe, du willst an's Land steigen? Wehe, du willst deinen Leib wieder selber schleppen?

Zarathustra antwortete: »Ich liebe die Menschen.«

Warum, sagte der Heilige, ging ich doch in den Wald und die Einöde? War es nicht, weil ich die Menschen allzu sehr liebte?

Jetzt liebe ich Gott: die Menschen liebe ich nicht. Der Mensch ist mir eine zu unvollkommene Sache. Liebe zum Menschen würde mich umbringen.

Zarathustra antwortete: »Was sprach ich von Liebe! Ich bringe den Menschen ein Geschenk.«

Gib ihnen Nichts, sagte der Heilige. Nimm ihnen lieber Etwas ab und trage es mit ihnen – das wird ihnen am wohlsten tun: wenn es dir nur wohltut!

Und willst du ihnen geben, so gib nicht mehr, als ein Almosen, und lass sie noch darum betteln!

»Nein, antwortete Zarathustra, ich gebe kein Almosen. Dazu bin ich nicht arm genug.«

Der Heilige lachte über Zarathustra und sprach also: So sieh zu, dass sie deine Schätze annehmen! Sie sind misstrauisch gegen die Einsiedler und glauben nicht, dass wir kommen, um zu schenken.

Unsere Schritte klingen ihnen zu einsam durch die Gassen. Und wie wenn sie Nachts in ihren Betten einen Mann gehen hören, lange bevor die Sonne aufsteht, so fragen sie sich wohl: wohin will der Dieb?

Gehe nicht zu den Menschen und bleibe im Walde! Gehe lieber noch zu den Tieren! Warum willst du nicht sein, wie ich, – ein Bär unter Bären, ein Vogel unter Vögeln?

»Und was macht der Heilige im Walde?« fragte Zarathustra.

Der Heilige antwortete: Ich mache Lieder und singe sie, und wenn ich Lieder mache, lache, weine und brumme ich: also lobe ich Gott.

Mit Singen, Weinen, Lachen und Brummen lobe ich den Gott, der mein Gott ist. Doch was bringst du uns zum Geschenke?

Als Zarathustra diese Worte gehört hatte, grüsste er den Heiligen und sprach: »Was hätte ich euch zu geben! Aber lasst mich schnell davon, dass ich euch Nichts nehme!« – Und so trennten sie sich von einander, der Greis und der Mann, lachend, gleichwie zwei Knaben lachen.

Als Zarathustra aber allein war, sprach er also zu seinem Herzen: »Sollte es denn möglich sein! Dieser alte Heilige hat in seinem Walde noch Nichts davon gehört, dass Gott tot ist!« –

3

Als Zarathustra in die Nächste Stadt kam, die an den Wäldern liegt, fand er daselbst viel Volk versammelt auf dem Markte: denn es war verheissen worden, das man einen Seiltänzer sehen solle. Und Zarathustra sprach also zum Volke:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Also sprach Zarathustra»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Also sprach Zarathustra» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Also sprach Zarathustra»

Обсуждение, отзывы о книге «Also sprach Zarathustra» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x