Christian Georg - Also schrieb Friedrich Nietzsche - Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ...

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Also schrieb Friedrich Nietzsche: Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ...: краткое содержание, описание и аннотация

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Zu seinen Lebzeiten war Friedrich Nietzsche – bis zu seiner Aufsehen erregenden Einweisung in die Irrenanstalt Basel Anfang 1889 – ein Denker ohne nennenswerte Bedeutung. Aufgrund der Einschätzung seiner Freunde und einiger weniger Leser und weil seine Schwester ab 1893 eine Einkommensquelle brauchte, propagierte sie ihren Bruder als geistigen Vordenker und Bodenbereiter einer neuen «Moral», die allerdings nur auf Maßlosigkeiten beruhte. Der damals im deutschen Kaiserreich großmannssüchtige Zeitgeist ließ die verheerenden Schwächen von dem, was Nietzsche im Laufe der Jahre als seine außerordentlich widersprüchlich gestaltete «Philosophie» angesehen hatte, weitgehend unbeachtet, förderte aber seine gedankenlosen Großmannstiraden, weil das damals von Nietzsche Veöffentlichte nicht seine tatsächlichen Absichten offenlegte. Die Meinung der Schwester und deren Mitläufer, die wie Nietzsche an sich selbst, an diesen als einen großen, seiner Zeit weit vorauseilenden Denker glauben wollten, haben alles unternommen, ihn als ein Ideal seiner und überhaupt aller Zeiten erscheinen zu lassen.
Die Fakten-Grundlage aus Nietzsches vollständig veröffentlichten Schriften ergibt inzwischen, chronologisch nachvollzogen, das Bild eines bis zum Autistischen ausgeprägten Egozentrikers ohne Sinn und Empfindung für die ihn umgebende Wirklichkeit. Aufgrund seiner Veranlagung und Wesens(un)art mussten Nietzsches Ansichten in einem ihm eigenen Prozess der Enthemmung, zu dem aus seiner Sicht durchaus ehrlich getanen letzten Satz ausarten, dass er «zuletzt sehr viel lieber Basler Professor als Gott» gewesen wäre.
Das vorliegende Buch zeigt für Nietzsches Lebensjahre von 1844 bis Anfang 1889 (dem Ausbruch seines nicht mehr zu leugenden Wahnsinns), an engmaschig ausgewählten Beispielen die seinen denkerischen Verfalls-Prozess dokumentierende «innere Logik» als durchaus spannende «geistige Biographie» in vielen Zusammenhängen unter vielen bisher nicht gesehenen Gesichtspunkten.

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Stattdessen stellte Janz, in Übernahme des Wortlautes seines „Vorarbeiters“ gleichsam als auch seine eigene Meinung in seinem Vorwort fest, dass für N „das Leben selbst“ die „Wahrheit“ gewesen wäre „und so kann er [N] nicht von ihm [von seinem Leben als seiner Wahrheit] abstrahieren, um zur Erkenntnis eines »Wahren an sich« zu kommen. [hier hätte eigentlich die Feststellung erfolgen müssen, dass sich der beschriebene Umstand für N aufgrund seiner fehlenden Distanz zu sich selbst ergab , - denn damit hätte sich das Herumreden um die für jeden geltende Wahrheit der eigenen Subjektivität erübrigt!] Die höchste Form des Lebens aber ist N die schöpferische Persönlichkeit [zu der zu fragen bleibt, woran gerade bei dem 6-jährigen N das „ Schöpferische “ festzumachen sein konnte! - Am späteren Übermaß seines kritisierenden Ausschließlichkeit-Bedürfnisses gewiss nicht !]. Er steht damit noch in der Tradition der Forderung Platons, das der Philosoph als relativ vollkommenster Typus auch die Staatsführung haben sollte, [also die höchste Macht, das „Herrscheramt“ über alle Menschen - für N typisch ins Maßlose und Totalitäre gedacht und geweitet - als Weltregiment , auf welches das Leben Ns nämlich hinauslaufen sollte. - Aber: was konnte der 6-jährige von Platon für eine Ahnung gehabt haben, dass sein Tun zu kommentieren war mit den Worten:] aber die N’sche Sicht greift doch wesentlich über diese enge Grenzziehung hinaus [eng? - war die vorgelegte totalitäre Sicht nicht maßlos genug?]; ganz deutlich wäre der schaffende Künstler miteinbezogen J1.17f

Und welche „Schaffenden“ wurden - wie sich im Laufe der Darstellung zeigen wird - an einer wie auch immer von N beabsichtigten - wie auch einige immer wieder zu Faszination reizenden „kulturtragenden Menschheitserneuerungen“ - gar im Sinne von „Arbeit macht frei“, wie es in allem nur denkbaren Zynismus über so viele Eingangstore in den sicheren Tod dann geschmiedet stand? - wie viele „Erfindungen“ dieser Art waren darüber hinaus noch „miteinzubeziehen“?

Wie dem auch sei. Die Zustimmung zu Ns Wirken geht in Paul Janz’ Vorwort von 4½ Seiten voll hellster Begeisterung für die Lebensleistung von N auf der 4. Seite über in die unbelehrten - nämlich nach dem Zusammenbruch Deutschlands in Schutt und Asche herausgegebenen Sätze! - die preisen, was Blunck/Janz noch immer und unbeirrbar für richtig hielten:

Unser Ziel war: alles bisher zerstreut aufgetauchte »Material« über dies Leben zum Bilde zusammenzufassen, um den Menschen, wie wir glauben, dass er gewesen ist, sichtbar und erlebbar zu machen und dabei das von dem [als Philosophie hinzunehmende?!] Werk freizulegen, was - mit einem Modewort zu sprechen - existentiellen Charakter hat. Dies allein kann für uns und die Zukunft noch wichtig und in mehr als einer Beziehung richtungs-, wenn auch, [ nach dem Desaster der Jahre 1933 bis 1945!?] nicht gesetzgebend sein. Das Werk im Einzelnen in seinem ganzen unausschöpflichen Reichtum [auf den hier nachfolgend sehr kritisch eingegangen werden soll!], in seiner ganzen schillernden Vielfältigkeit und Vielschichtigkeit [dessen gefährliche Widersprüchlichkeiten und Missverständlichkeiten aber unerwähnt bleiben sollten !] darzustellen, liegt weder in unserer Absicht noch in unserer Macht, wir hätten uns denn entschließen müssen, es Band für Band [dabei Hosianna jubelnd?] abzuschreiben. Was wir geben zu können glauben, ist ein Schlüssel zu diesem Werk und [nun kommt die kritiklose Ungeheuerlichkeit:] die Verführung, es zu lesen, mehr und tiefer zu lesen, als es bisher gelesen wird. Die Wirkung Ns ist erst am Anfang, so anders es manchen erscheinen mag. J1.20

Das dürfte ein klassisches Beispiel ewig gestriger - auch intelligenter? - Uneinsichtigkeit sein und wurde eingeschoben, um klarzustellen, um wen es geht, wenn im weiteren Verlauf - unter Berufung auf diese so angelegte „Groß-Biografie“ von Paul Janz, stellvertretend für eine ganze Reihe anderer älterer und modernerer Biografien - interessante und wichtige „Tatsachen“, Umstände, Anekdoten zu eben der geforderten tieferen Deutung aus Ns Leben heranzuziehen sind:

Was den Kommentar der zuletzt vorgetragenen Anekdote betrifft, so sind einige Stichworte gefallen, zu denen dringend Ergänzungen nötig sind: Da wurden erwähnt der „Fanatismus der Ergebenheit“ - eng verwandt übrigens mit dem, was sich gefährlicher weise auch gern als „vorauseilender Gehorsam“ äußert; dazu kommt die überbordende Wichtigkeit von einem „einmal übernommenes Gesetz“, wie ein einmal leichtfertig getaner, aufgrund veränderter Umstände aber angeblich nicht zu korrigierender „Schwur“, - ausgerechnet bei einem und auf einen, der sich selbst über so gut wie alle „Gesetze“ - letztlich nur auf eigenes Dafürhalten hin - hinweggesetzt hat! - und die „Suche nach dessen letzter Konsequenz auch gegen alle Natur“ sowie eine nur „etwas unheimliche Selbstüberwindung“. In ihren unheiligen Superlativen, die sich bestens zur Mythenbildung eignen und dazu auch noch als unverzichtbar dargestellt waren, stellen diese ästhetizistisch gefärbte Selbstrechtfertigungen dar! In Ns Antwort an die Mama, mit der man ihn an dieser Anekdote immerhin „ persönlich beteiligt“ sah, stecken noch das „Schulgesetzt“ und der Kadaver-Gehorsam in der Form vom „ruhigen und gesitteten Nachhausegehen“! - Alles andere war in N hineininterpretierte Gehirnakrobatik anderer, die aber auch keine bessere Begründung als deren „ Geschmack “, so wie N derzeit seine „Lust daran“ ins Feld zu führen hatten!

Dieses Puzzle aus hochtrabenden Worten lässt sich - so gut wie gehabt - auch zu völlig anderen logisch stimmigen Aussagen zusammensetzen: Es könnte sich darin auch eine Form der „Auflehnung“ äußern: Wenn man das Gefühl und die Lust des 6-jährigen, es - und vielleicht auch alles, sofern es nur geht! - anders zu machen ; - als Rebellion gegen das ewige Brav-sein-müssen bewertet: N nutzte die „günstig-ungünstigen“ Umstände als unterschwelliges „Argument“, das vorzubringen war in dem aufzuwiegenden Ungehorsam auf der einen mit Gehorsam auf der anderen, „ höher zu erachtenden “ Seite! - Ein „Ausprobieren des Ungehorsams“, gegen alles ihm Aufgezwungene - mit der Rückversicherung, doch eine „höhere“ Gehorsamkeit bedient zu haben und damit bliebe da dann nichts von Selbstüberwindung, sondern von einem Protest, um die Möglichkeit eines relativ friedlich zu erreichenden „Recht-Behaltens“ zugunsten von Eigeninteressen? Ein erster Ansatz zu so etwas wie einem „Willen zur Macht“ und zur „Umwertung aller Werte“, zu der N als etwa 40-jähriger schließlich kam, um die Grundeigenschaft seiner „Seele“ auszudrücken? Sich, d.h. das ihm mehr Zusagende durchzusetzen ? Dazu kam Ns anderweitig bezeugte lustvolle Bewunderung für Gewitter und Wolkenbrüche als „Demonstrationen höherer Mächte“, die sich vielleicht für eigne Interessen und für wohl vorerst recht unbewusst unternommene „Versuche“ und zu entsprechenden Manifestationen nutzen ließen, - zumal daraus, im Sommer wohl, kein großer Schaden und folglich auch nicht viel „zu überwindende“ Pein zu erwarten war. Erregten Regen und Gewitterwolken doch immer wieder Ns ansonsten der Umwelt nicht sonderlich zugewandte Aufmerksamkeit.

Der brav durchnässte Bub erklärt der Mutter altklug und, wie später so oft noch dem Publikum, seinen Lesern, die doch lächerlich vordergründige Argumentation nicht empfindend, dass er einem „höheren“ Gesetz verpflichtet wäre. Wohl wissend - und hier auch erfahrend ! - dass dieser Form der Lust , sich durchzusetzen , so leicht nichts entgegenzusetzen war! Ein „Schulgesetzt“ wurde vorgeschoben und es dürfte insofern bezeichnend sein, als in Ns Leben immer wieder solche „ Schulgesetze “ auftauchen werden, denen er - koste es, was es wolle! - „in letzter Konsequenz“ und auch „gegen alle Natur“ - aber mit unbändiger Lust versehen! - „zu folgen hatte“, d.h. folgen wollte , oder, ohne großes Bewusstsein um derlei Hintergründe: „von „höheren Mächten“, die sein Wahn ihm diktierte, gezwungen wurde“ zu handeln, wie er es tat! Hier trat „es“, überdeutlich bemerkbar, zum ersten Mal zutage! Es wird noch viele solcher „ Male “ geben. Als „Schulgesetz“ bezeichnet ruhte diese Veranlagung in ihm - wenn er sie zu persönlichem Nutzen durchbrechen wollte. Dann sollte er diesen ihm Vieles erlaubenden Joker regelmäßig ziehen!

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