Wolfgang Gröne - Kleine Sonne

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Ein seltsamer Steinbrocken weckt im Juni 1944 das Interesse der alliierten Geheimdienste. Schnell wird klar, dass dieser Brocken die Deutschen in die Lage versetzten könnte, eine Atombombe zu bauen. Aber arbeiten Hitlers Wissenschaftler überhaupt an solch einer Waffe? Sehen sie die Möglichkeiten?
Cyrus Franko, ein ehemaliger OSS-Agent, der in Frankreich gegen die Deutschen gekämpft hat, soll herausfinden was die Nazis planen. Für Franko gibt nur einen Namen. Ein Physiker, der von den Alliierten als glaubwürdig eingeschätzt wird. Seine Familie wohnt in Köln. Mit ihm soll Franko Kontakt aufnehmen. Aber das ist auch schon alles. Mehr Informationen gibt es nicht.
Nach einer besonderen Ausbildung in England wird Franko über dem Reichsgebiet abgesetzt. Doch trotz guter Vorbereitung sind ihm schnell Polizei Sicherheitsdienst, Gestapo und SS auf den Fersen. Der Abstand zwischen ihm und seinem Verfolger Kriminalkommissar Otto Skorni wird kleiner. Und noch etwas macht den Einsatz für Franko zu einem Selbstmordkommando. Franko merkt bald, dass seine Auftraggeber beim Manhatten-Projekt ein doppeltes Spiel mit ihm treiben. Bald gerät der Einsatz vollkommen außer Kontrolle und Franko muss improvisieren. Nicht immer mit Erfolg.

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„Radke, gehen Sie mal ran! ...“

Das Klingeln endete und Skorni hörte auf die Stimme seines Assistenten.

„... nein, natürlich können Sie das auch mir sagen. Was? Auf dem Flughafen? ... Gestern Abend. ... Warum hören wir erst jetzt davon? ... Gut. Ja. Wiederhören.“

„Das war der Platzwart vom Flugplatz“, erklärte Radke. „Hat gehört, dass hier eine Vernehmung durch die Gestapo im Gange ist. Da ist ihm eingefallen, dass hier gestern Abend eine Privatmaschine gelandet ist. Geflogen hat sie ein Leutnant Grewe, der eine Sondererlaubnis für den Flug hatte.“

„Ach was! Eine Privatmaschine mit Sondererlaubnis! Was ist das hier für ein Scheiß-Kommando auf ihrer Scheiß-Insel?“, rief Skorni und funkelte dabei den nach Luft schnappenden Leuschwitz böse an. Radke sprach tonlos weiter.

„Ja. Er hatte wohl technische Probleme. Eine Stunde später ist sie dann wieder gestartet. Nach Jever. Zu den Nachtjägern.“

„Ach was!“, stieß Skorni hervor.

„Das hat den Platzwart gewundert, weil ein Sturmtief angekündigt war. Aber weil's nur ein kurzer Flugweg ist, hat's ihn nicht weiter gestört.“

Skorni setzte sich verkehrt herum auf einen Stuhl und verschränkte die Arme auf der Lehne. Er richtete seinen Blick auf eine Landkarte von Norddeutschland. Am linken Rand war noch die Ostküste Englands zu erkennen. Skorni ergriff das Telefon und ließ sich mit dem Fliegerhorst in Jever verbinden.

„Ja, Skorni hier, Geheime Staatspolizei. Ist bei Ihnen ein Leutnant Grewe stationiert, und ist er auch auf dem Fliegerhorst anzutreffen? Ja, ich warte ...“

Während er das Telefon an sein rechtes Ohr gepresst hielt, trommelte er mit den Fingern der linken Hand einen Dreivierteltakt, zu dem er leise O, du schöne blaue Donau summte. Der bleiche Major stand schwer atmend neben der Tür und hielt noch immer seine Hand gegen die Brust gepresst.

Skorni horchte auf. Am anderen Ende der Leitung raschelte es. „Ja. Ausgezeichnet. Sorgen Sie dafür, dass der Leutnant bleibt wo er ist. Lassen Sie ihn nicht weg... Gestapo, ja. ... Sonderkommando... Wir kommen in gut zwei Stunden ... Wenn Sie damit Probleme haben, rufen sie beim RSHA in Berlin an. Die Nummer kann ich Ihnen geben ... Na sicher ... Sehen Sie, geht doch!“

Triumphierend knallte Skorni den Hörer auf die Gabel, schnappte nach Mantel und Hut und rief: „Kommen Sie Radke. Wir fliegen nach Jever!“. Dann fiel sein Blick auf den Inselkommandanten. „... Na, da haben wir aber noch mal Glück gehabt, was, Herr Major? Müssen wohl doch nicht mit meinen Männern in die Dünen. Das nächste Mal machen Sie über alle Geschehnisse hier eine ordentliche Meldung, nicht wahr? Sie sehen ja, das kann einem schnell Kopf und Kragen kosten. Jetzt gehen Sie erst mal was essen. Sie sind ja ganz blass. Einer Ihrer Männer kann uns ja zum Flugfeld bringen. Und bringen Sie Ihren Saustall hier mal auf Vordermann. Privatflüge! Kaum zu glauben.“

Damit verließen er und Radke den Raum.

Leuschwitz drückte seinen Rücken an die Wand, bis ihm endgültig seine Beine den Dienst versagten. Langsam rutschte er auf den Boden, steckte seinen Kopf zwischen die Beine und begann leise zu schluchzen. Sein Brustkorb schmerzte höllisch.

Als Skorni mit seinen Männern auf dem Flugplatz der Nachtjäger in Jever landeten, war es bereits dunkel. Der Platzkommandant, ein steifer blonder Geck mit blauer Fliegeruniform, der trotz seines fortgeschrittenen Alters den Anschein von Jugendlichkeit erwecken wollte, begrüßte sie ebenso nervös wie es zuvor der Inselkommandant von Borkum getan hatte. Wenn die Gestapo auftauchte, noch dazu mit einem Dienstflugzeug der SS, war definitiv mit Ärger zu rechnen. Aber der Kommandant hatte nicht die Absicht, sich von der Gestapo oder SS irgendetwas vorschreiben zu lassen. Nachdem er die beiden Beamten und die SS-Soldaten zu einem mit Tarnanstrich bemalten Verwaltungsgebäude begleitet und ihnen dort einen Raum, der normalerweise für Dienstbesprechungen genutzt wurde, zugewiesen hatte, schickte er nach Leutnant Grewe. Er selbst stellte sich mit verschränkten Armen in eine Ecke des Raums. Als man den jungen Mann in den Raum führte, begrüßte er ihn väterlich und gab ihm einen Klaps auf die Schulter. „N'abend Karl, mein Junge. Was haben wir denn angestellt, dass wir Besuch von der Gestapo bekommen?“

Auf den ersten Blick erkannte Skorni, dass es sich bei dem jungen Mann um keinen besonders guten Schauspieler handelte. Ängstlich huschte dessen Blick über die Gesichter der beiden Polizisten, dann hinüber zu den Männern in ihren schwarzen Uniformen, die sich bedrohlich an der Wand aufgereiht hatten. Skorni und Radke musterten ihn feindselig. Skorni wusste sofort, dass er mit Grewe ins Schwarze getroffen hatte.

„Ich weiß es nicht, Herr Major!“, beantwortete der junge Mann die Frage des Kommandanten.

„Leutnant!“ Skornis Stimme schnitt durch den Raum, als er sich schnell von seinem Stuhl erhob. „Es war ein langer, ziemlich unnützer Tag drüben auf Borkum. Wir wollen fertig werden. Können Sie sich denken, was wir dort gemacht haben? Auf Borkum?“

„Nein!“

Skorni trat auf den jungen Fliegerleutnant zu. Körperliche Nähe erzeugte bei vielen Menschen Unwohlsein. „Nein?“, fragte er spöttisch, kaum ein paar Zentimeter von Grewes Gesicht entfernt. „Herr Leutnant? Kennen sie ein Fräulein Hiller? Sie ist Funkerin drüben auf Borkum. Ne' hübsche Rothaarige. Blitzmädchen. Dienstverpflichtet, nicht wahr, Radke?“ Skorni drehte sich grinsend zu seinem Assistenten um. Der hatte sich ebenfalls erhoben und stand breitbeinig mitten im Raum. Sein großer Mund war zu einem breiten Grinsen verzogen.

„Ja! Ein kleiner, rothaariger Blitzfick !“

Der Major ließ empört seine verschränkten Arme sinken und schaute böse zu Radke herüber. „Mein Herren, bitte nicht solch' einen Ton. Den verbitte ich mir auf meinem Flugplatz.“

Skorni spürte Wut in sich aufsteigen. In seinem Hals würgte es. Er schluckte kurz, dann brüllte er los, so dass sich seine Stimme dabei überschlug. „Und ich verbitte mir jegliche Einmischung von Seiten der Luftwaffe, Herr Major. Die steht beim Führer sowieso nicht mehr hoch im Kurs. Dies ist ein Sonderkommando der Gestapo, vom Chef des Reichssicherheitshauptamtes direkt angeordnet. Ich rede mit dem Leutnant, wie ich es will! Wenn Sie nicht augenblicklich still sind, werde ich Sie in Berlin an höchster Stelle melden. Denen ist Ihr Dienstgrad und Ihre Auszeichnungen so egal, wie'n Pickel an 'nem Russenarsch. Also Schnauze! Wenn Sie das nicht können, dann verschwinden Sie.“

Skorni hatte bei seiner Tirade nicht den Horstkommandanten angesehen, sondern den Leutnant, der leicht zitterte. Skorni sah so was, er witterte Angst. Dafür hatte er feine Antennen. In normalem Ton, in dem dennoch leichte Befriedigung mitschwang, wiederholte er seine Frage. „Also, Herr Leutnant. Fräulein Hiller. Sie waren doch gestern mit einer Privatmaschine kurz auf Borkum. Der Platzwart kann es bestätigen. Mal davon abgesehen, das Privatflüge verboten sind und ich Sie allein deshalb verhaften lassen kann, denke ich, dass ich das Flugzeug hier auf dem Horst nicht finden werde. Also? Wo ist die Maschine? Und wo ist Fräulein Hiller?“

Skroni sah, wie Grewes Gesicht sich fahl färbte.

„Ich habe mich mit einem Freund getroffen. Zusammen haben wir das Flugzeug seines Vaters aus Holland in Sicherheit bringen wollen. Wo doch jetzt die Alliierten gelandet sind ...“

„Lüge!“, peitschte Skornis Stimme durch den Raum.

„Nein wirklich ... ich habe ...“

„Lüge! Sie sind auf die Insel geflogen und haben das Flugzeug Frauke Hiller überlassen, nicht wahr? Dann sind Sie mit der Fähre nach Jever zurück. Ist es nicht so? Hä? Sonst können Sie mir ja den Namen Ihres angeblichen Freundes sagen. Ich rufe ihn an. Gleich jetzt. Dann sind Sie aus dem Schneider und wir verschwinden!“

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