Holger Rudolph - Giftmord statt Goldschatz

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Gerade noch glaubte der Rheinsberger Bauarbeiter Bernd Bergner, einen wertvollen Goldfund gemacht zu haben. Doch die Freude währt nicht lange. Schon bald liegt der Mann tot auf der Straße. Der Mord erschüttert die Kleinstadt. Doch Kommissarin Anna Klettner und ihr viel zu kleines Team bekommen noch weit mehr zu tun. Ein illegales Bordell brennt ab, wenig später ein in der Restaurierung befindliches Bürgerhaus im Zentrum der Stadt. Im Laufe der Ermittlungen fallen viele Masken. Ein anscheinend ehrbarer Bürger entpuppt sich als religiös-fanatischer Psychopath. Rheinsberg wird zum Zentrum des Medieninteresses. Das erhöht zwar die Zahl der Touristen deutlich, schmeckt aber vielen Einwohnern überhaupt nicht. Sie wollen eine Bürgerwehr gründen. Doch dann können die Ermittler die Täter dingfest machen. Und die Stadt kommt zu gänzlich neuen Ehren: Hollywood verfilmt die Mordsgeschichte.

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Da hatte sich sein Freund Quarz wohl gegenüber dem Mecklenburger verplappert, dachte Bergner. In Ordnung fand er das nicht. Darüber würde mit dem alten Kiesel, wie er seinen Kumpel scherzhaft nennt, noch zu reden sein. Die Angebote des Händlers wollte er sich aber trotzdem zeigen lassen. Nur Susanne sollte nichts davon bemerken. Ihr hatte er noch immer nichts von dem Münzenfund gesagt. Vor einem Monat war er auf das Kästchen gestoßen. Es war ihm bisher nicht gelungen, den vermeintlich wertvollen Fund zu verkaufen. Mehrere Münzhändler, denen er Fotos gemailt hatte, teilten ihm mit, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um recht frische Prägungen handele. Er sei wohl einem wie auch immer motivierten Schwindel aufgesessen. Am Kauf interessiert war niemand. Die müssen sich irren, dachte Bergner und erinnerte sich daran, wie er den Schatz unter den uralten Dielen des Bürgerhauses gefunden hatte. Niemand wäre auf die Idee gekommen, dort neue Münzen zu verstecken. Dafür gäbe es doch überhaupt keinen Grund. Wegen heute Abend hat er seiner Frau mitgeteilt, dass er Überstunden machen müsse. Das kennt sie und wird nicht an seiner Redlichkeit zweifeln.

Die beiden Männer sitzen an einem kleinen runden Tisch, an dem drei gusseiserne Stühle mit roten Kunstleder-Auflagen stehen. Sie sind die einzigen und wohl auch letzten Gäste des Tages. Kahlkopf Hinze, der sein Äußeres mit einem nicht sonderlich geschickt angeklebten Schnurrbart und einer schlohweißen Perücke verändert hat, zeigt Bergner die Aufnahmen von fünf Objekten in Nordbrandenburg und Südmecklenburg. Beide trinken Kaffee. Dem Rheinsberger gefällt eines der Angebote. Dabei handelt es sich um ein erst vor fünf Jahren gebautes Holzhaus in Canow. Dass es ihm zusagt, liegt nicht zuletzt daran, dass sich das Gebäude direkt am Waldrand befindet und ein großes Grundstück im Kaufpreis inbegriffen ist.

Nach einer halben Stunde muss Bergner zur Toilette. Sein Gegenüber hatte diesen Moment herbeigesehnt und schon befürchtet, dass sein Plan misslingen könnte, falls dem Rheinsberger trotz des starken Kaffees die Blase nicht drücken würde. Kaum, dass Bergner außer Sichtweite ist, zieht Hinze sich Einweghandschuhe an, nimmt den Kaffeelöffel des Anderen und rührt in dessen Kaffee den mitgebrachten Schierlingssaft ein. Sein Verhandlungspartner merkt später beim Weitertrinken an, dass der Kaffee plötzlich „so eigenartig dumpf“ schmecke, fast so wie Ratten und Mäuse riechen. Hinze bewegt seine Schultern auf und ab. Um noch ahnungsloser zu wirken, sagt er: „Das Zeug ist doch inzwischen fast kalt. Dann wird jeder Kaffee so gut wie ungenießbar.“ Bergner hat bereits mehrere Schluck von dem vergifteten Getränk genommen. Hinze ist sich sicher, dass das ausreichen wird. Kurz vor Mitternacht verabschieden sich die beiden. Bergner will über seine Kaufabsichten nachdenken und sich gegebenenfalls nochmals bei Hinze melden.

Noch ein Blick zur digitalen Wanduhr. Es ist schon kurz vor zwölf Uhr mittags. In den nächsten Radio-Nachrichten müsste doch etwas über das Auffinden eines Toten in Rheinsberg kommen, nimmt der Täter an. Doch er wird enttäuscht. Erst am Abend erfährt er durch einen Bekannten aus der Prinzenstadt, dass Bergner tatsächlich nicht mehr lebt. Beiläufig hatte er beim Telefonat gefragt, ob es sonst noch etwas Neues gebe.

Getötet

Schlossdirektor Dr. Herbert Wolf ist auf dem Weg zu einer der künstlichen Grotten im Park. Vor zweieinhalb Jahrhunderten hatte die Hofgesellschaft an diesem Ort rauschende Feste gefeiert. Auch für Theateraufführungen im kleinen Kreise hatte sich die der Natur nachempfundene, jedoch stark idealisierte Grotte seinerzeit sehr gut geeignet.

Noch liegen Schneereste auf den Wegen des weitläufigen Parkes. Etwa 150 Meter entfernt von Wolf fährt ein Radler auf einem der Wege. Eigentlich ist so etwas in der Anlage untersagt, ebenso das Schieben von Fahrrädern. Hier ist so vieles verboten. Die Preußenstiftung, deren Angestellter er ist, nimmt es sehr genau mit dem Denkmalschutz. Schon oft haben sich die Stadtverordneten mit der Vielzahl von Untersagungen im Park beschäftigt, denn die meisten Einwohner haben kein Verständnis dafür. Doch die Ratsherren können nichts machen. Die Stiftung, die in Schloss und Park seit Anfang der Neunziger zig Millionen Euro investierte, hat als Hausherr das Sagen. Wenn Wolf versucht, sich ein Bild davon zu machen, wie Schloss Rheinsberg wohl aussähe, wenn die Kommune es damals behalten hätte, wird ihm schnell klar, dass der beschrittene Weg der weit bessere ist. Die notorisch klamme Stadt hätte bestimmt nicht das nötige Geld und den Sachverstand gehabt, aus dem über Jahrzehnte als Klinik genutzten Gebäude das Juwel entstehen zu lassen, das es heute ist. Das wissen auch die Abgeordneten. Trotzdem werden sie sich immer wieder mit den Anfragen genervter Einwohner wegen der Verbote beschäftigen müssen. Nicht einmal der bei Touristen und Einheimischen beliebte Leierkastenmann darf im Schlosspark an seinem Instrument drehen, denn das Musizieren ist ebenfalls untersagt.

Wolf will heute ein Auge zudrücken. Er übersieht den Radfahrer geflissentlich und geht nun ein ganz klein wenig schneller. Am Wochenende sollen auf der dem Schloss gegenüberliegenden Seite des Grienericksees 15 Alphornbläser ihren großen Auftritt haben. Bereits zum fünften Mal treffen sich Freunde dieses außergewöhnlichen Instruments in der Stadt der Musen. Den Männern, die trotz der kühlen Witterung zünftig mit Lederhosen und Trachtenjacken bekleidet aufspielen wollen, hat die Stiftung eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Es ist für Wolf, der als Geschichts- und Literaturwissenschaftler auch für das Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum im Schloss zuständig ist, wunderbar, diesen schönen Frühlingsvormittag genießen zu können. Ausnahmsweise gibt es heute nur wenige Termine. Der Schlossgarten ist einfach herrlich. Wenn da nur die Wildschweine nicht wären, die immer wieder dort wühlen, wo das Betreten streng verboten ist. Den Tieren ist jegliche von Menschen gemachte Ordnung fremd. Bevor die Tourismus-Hauptsaison im Mai beginnt, wird der Park wohl wieder einmal für einen kompletten Tag gesperrt werden müssen. Ein lokaler Jagdverein hat schon in den Vorjahren gute Arbeit geleistet und etliche allzu wild wühlende Schweine erlegt. Danach gibt es mit Sicherheit wieder Proteste einer der bekannten Tierschutzorganisationen, doch damit kann Wolf leben. Er ist kein Tierhasser, muss aber abwägen. Weit schlimmer wäre es für ihn und die Stadt, wenn die mit großem Aufwand gepflegte Anlage durch das Schwarzwild nachhaltig geschädigt würde.

Als Wolf gerade die Grotte erreicht hat, meldet sich sein Handy. Reporter Heiko Reimer vom Lokalblatt fragt ihn, ob er ein paar Minuten Zeit habe. Dann erfährt Wolf, dass sein Faschingsvereinskollege Bernd Bergner am Morgen tot aufgefunden wurde. Die Leiche des Ärmsten hatte auf einem Weg in der Lindensiedlung gelegen. Nur ein paar Stunden danach habe seine Zeitung eine nicht zurückverfolgbare anonyme Mail bekommen, erzählt der Reporter. Deren Text ist kurz. Reimer liest ihn vor: „100 solche Münzen hat Bernd Bergner vor gut einem Monat gefunden. Dieser Fund steht in direktem Zusammenhang mit seinem Tod.“ Angehängt ist ein Bild, welches eines der anscheinend goldenen Geldstücke in Großaufnahme zeigt.

Als Reimer dem Schlosschef das Aussehen des mit den Buchstaben M. G. F. versehenen Kopfes schildert, ist Wolf nach kurzem Überlegen klar, dass es sich nur um Michael Gabriel Fredersdorf, den Kammerdiener und späteren Geheimen Kämmerer Friedrich des Zweiten handeln kann. Sollten die Prägungen echt sein, woran Wolf vorerst nicht glauben möchte, wären sie ein Vermögen wert. Doch es will dem Fachmann kein vernünftiger Grund in den Sinn kommen, weshalb Friedrich diese Münzen hätte prägen lassen sollen.

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