Friedrich Gerstäcker - Mississippi-Bilder

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In diesem Sammelband sind die wohl besten Erzählungen Friedrich Gerstäckers aus Nordamerika versammelt. Sie bieten nicht nur Spannung und Abenteuer, sondern vermitteln darüber hinaus ein Bild der Pionierzeit, wie es nur wenige erlebt haben. So verwundert es nicht, dass der weitgereiste Autor für viele andere Autoren des Genres Vorbild und – Quelle wurde. Der bekannteste unter ihnen dürfte wohl Karl May sein, der von Gerstäcker nicht nur Landschaftsbeschreibungen übernommen hat, sondern auch eine Südsee-Geschichte.
Und der erste Indianer in der deutschen Literatur, der eine Silberbüchse besitzt? Ja, genau, Friedrich Gerstäckers Indianer Assowaum (siehe 'Regulatoren in Arkansas')

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„Verstandest Du, was der lange Schuft da in den Bart murmelte?“, fragte Thomson seinen neben ihm liegenden Gefährten.

„Nicht ein Wort“, entgegnete dieser, „es ist das erste Mal, dass ich Spanisch reden höre; komm aber schnell, wir dürfen keinen Augenblick verlieren, vielleicht können wir die Mine noch entdecken, ehe jene zurückkehren, denn hol’s der Teufel, es sind ihrer doch mehr, als ich dachte, und die Burschen führen scharfe, lange Messer.“

Schnell und leise verfolgten beide wieder wohl noch mehrere tausend Schritt den - фото 7

Schnell und leise verfolgten beide wieder wohl noch mehrere tausend Schritt den Lauf des kleinen Stromes, als Preston plötzlich stehen blieb und auf mehrere Hacken und Hämmer deutete, die zerstreut, gerade in einem ausgetrockneten Teil des Flussbettes, umherlagen.

„Da, beim Himmel!“ rief er, krampfhaft Thomsons Schulter erfassend, der neben ihn getreten war. „Wir sind im Nest!“

„Und was ist das Dunkle dort, was da unter dem Busch liegt?“, fragte Thomson, indem er mit vorgestrecktem Oberkörper der fraglichen Stelle näher trat und sich niederbog, um den Gegenstand, der seine Aufmerksamkeit erregt hatte, zu erkennen. Aber mit einem Ruf des Schreckens und Erstaunens sprang er zurück, denn nur wenige Zoll von den seinigen entfernt blitzten ihm die dunklen Augen eines Mannes entgegen, der auch in demselben Augenblick mit gezogenem Messer auf die Füße sprang und einen lauten Notruf ausstieß.

„Teufel!“, schrie Preston, der bei der ersten Bewegung des Fremden sein Messer ebenfalls aus der Scheide gerissen hatte. „Teufel!“, und sprang von der Seite auf den Spanier los. Gar verderblich würde aber der Sprung für ihn gewesen sein, hätte nicht zufällig die Büchse, die er in der linken Hand hielt, den sicheren Stoß des Angegriffenen abgewandt, dem in demselben Augenblick das breite Messer des Jägers in der Brust saß, dass er aufschreiend zu Boden stürzte; im Falle selber aber riss er noch eine Pistole aus dem Gürtel und brannte sie auf den von ihm Zurückschreckenden ab.

Wohl fehlte die Kugel den, für welchen sie bestimmt war; doch zerschmetterte sie die linke Hand seines neben ihm stehenden Kameraden, die dieser eben erhoben hatte, um den Feind mit einem Kolbenschlage unschädlich zu machen.

Machtlos sank Thomsons Arm und seine Büchse rasselte in die Steine nieder; doch wie ein Tiger flog er auf den zum Tod Getroffenen zu und stieß dem schon Verschiedenen dreimal noch die breite Klinge in die Brust, bis Preston seinen Arm fasste und ihn zurückzog.

„Fort, fort“, rief dieser, „lass den, der hat genug, aber bald werden uns die Teufel auf der Fährte sein – fort! Ich möchte nicht um alle Silberminen der Welt mit ihren fünf Messern Bekanntschaft machen!“

„Ich bin verwundet“, flüsterte jetzt, mit verbissenem Schmerz, Thomson, „meine Hand ist zerschmettert.“

„Besser die Hand, als der Kopf“, knirschte Preston, die Büchse vom Boden aufhebend und seinem verstümmelten Kameraden hinreichend, „komm! – In fünf Minuten ist’s zu spät“, und mit schnellen Schritten eilte er, von Thomson, der die Nähe der Gefahr erkannte, gefolgt, eine kurze Strecke im Flussbett fort, und sprang dann an der rechten Talwand in die Höhe, um vielleicht noch vor den Verfolgern den Gipfel des Berges zu erreichen und dann an der anderen Seite desselben, unter dem Schutz der Nacht, leichter die Flucht zu bewerkstelligen.

Die zerschossene Hand vorn in der Brust geborgen, blieb Thomson, seinen Schmerz verbeißend, dicht an jenes Seite, und in wenigen Minuten waren beide in der Dunkelheit des Waldschattens verschwunden; in demselben Augenblick aber raschelten die Büsche, und fünf finstere Gestalten brachen durch die Sträucher auf den eben von den Flüchtigen verlassenen Wahlplatz.

E i n e n Schreckensruf stießen sie aus, als sie den Leichnam ihres gemordeten Kameraden erblickten, und spähende Blicke sandten sie umher, die Täter zu entdecken und ihrer Rache zu opfern; da mahnte eine schnelle, gebieterische Gebärde ihres Führers zum Schweigen, und wie eben so viele, aus dunklem Marmor gehauene Figuren standen die Männer, ohne auch nur zu atmen, da und lauschten hinein in den stillen, in heiliger Ruhe sie umgebenden Wald.

Einen Augenblick herrschte Todesschweigen, da scholl das Krachen eines dürren Astes an ihr Ohr – da noch einmal, und mit lautem Freudenruf – wie Hunde, die die Nähe ihres fliehenden Feindes, des Panthers, wittern – sprangen die fünf kräftigen Männer an der fast steilen Felswand, die das enge Tal einschloss, hinauf und folgten der Richtung, in der sie das Geräusch gehört hatten.

Schon hatten die beiden Flüchtigen, die durch einen Fehltritt und Sturz des verwundeten Thomson die Verfolger auf ihre Spur gebracht, die sechste Terrasse erreicht, und eilten in langen Sätzen einem Kastaniendickicht zu, das dunkel vor ihnen lag, als sie die Schritte des schnellsten ihrer Feinde hinter sich hörten. Preston riss gerade noch zur rechten Zeit seinen Gefährten in eine kleine Schlucht hinein, neben der, kaum zwei Schritte von ihnen entfernt, ein dunkler Abgrund sie angähnte, als eine lange, dunkle Gestalt an ihnen vorbeisprang und dem Dickicht zueilte. Dieser folgte rasch eine zweite und dritte, und schon hatten die beiden letzten den Rand der Terrasse erklommen und wollten dieselbe Richtung nehmen, als der eine von ihnen, ob aus Zufall oder durch den Instinkt, der ihm seinen Feind verriet, getrieben, nach dem dunklen Platze, der die beiden Verfolgten barg und der ihm verdächtig scheinen mochte, zusprang und aufmerksam darauf hinschaute.

Der Mond trat gerade hinter einer dünnen Wolke hervor, und der glänzende Büchsenlauf musste die Versteckten verraten haben, denn ein durch die Überraschung ausgepresstes „Ha!“ entfuhr den Lippen des Spaniers. Es war aber sein letzter Laut, denn Preston, als er sah, dass sie entdeckt waren, hatte ruhig die Büchse heraufgenommen und angelegt, und bei dem Krach des Gewehres zuckte auch der sicher Getroffene zusammen und stürzte mit schwerem Fall zwischen die Steine nieder.

„Mache den anderen Schuft kalt – schnell oder er entflieht“, rief er jetzt seinem Gefährten zu, der bleich und atemlos neben ihm am Felsen lehnte.

„Nimm mein Gewehr – ich kann es nicht mehr heben“, hauchte dieser und reichte ihm die Büchse, die Preston in fieberhafter Aufregung ergriff, um auch den anderen Feind unschädlich zu machen, doch dieser trat hinter eine starke Eiche, die ihn schützend bedeckte, und sein Ruf brachte in wenigen Minuten die anderen zur Stelle zurück, die, durch den Krach der Büchse in ihrem Lauf aufgehalten, jetzt mit wilder Freude dem Zeichen Folge leisteten.

Aber Preston war indessen nicht müßig gewesen und hatte, da er sah, dass sich der Spanier außer dem Bereich seiner Büchse hielt, Thomsons Gewehr hingestellt, das seinige wieder geladen, und schüttete gerade Pulver auf die Pfanne, als die dunklen Schatten der Verfolger sichtbar wurden, wie sie schnell durch die umhergestreuten Felsstücke und Stämme einher glitten. Mit wenigen Worten beschrieb der Zurückgebliebene den Schlupfwinkel ihrer Feinde und zeigte ihnen das neue Opfer, das durch Prestons sichere Hand gefallen; aber nur ein lauter, wilder Schrei der Rache, bei dem die beiden Verfolgten unwillkürlich zusammenzuckten, war die Antwort, und wie Tiger warfen sich die Spanier auf ihre Beute.

Preston lag im Anschlag, und der Erste, der, in der linken Hand eine Pistole, in der rechten ein Messer, kaum zehn Schritt von ihm entfernt, hinter einem Felsstück auf ihn ansprang, fiel, durch das Herz geschossen, nieder; seine Büchse dann wegwerfend, ergriff er die seines Kameraden und legte mit Blitzesschnelle auf den Nächsten an – aber harmlos berührte sein Finger den Drücker! Wohl schnappte der Hahn und die Funken flogen in die geöffnete Pfanne hinab, doch das Pulver war ihr beim Sturz entfallen, und erfolglos klappte der Stein gegen den Stahl. In dem Augenblick schoss ein scharfer Blitz hinter einem dicht neben ihm liegenden Fels hervor, und mit zerschmettertem Haupt sank Preston auf seinen Kameraden zurück.

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