Friedrich Gerstäcker - Mississippi-Bilder

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In diesem Sammelband sind die wohl besten Erzählungen Friedrich Gerstäckers aus Nordamerika versammelt. Sie bieten nicht nur Spannung und Abenteuer, sondern vermitteln darüber hinaus ein Bild der Pionierzeit, wie es nur wenige erlebt haben. So verwundert es nicht, dass der weitgereiste Autor für viele andere Autoren des Genres Vorbild und – Quelle wurde. Der bekannteste unter ihnen dürfte wohl Karl May sein, der von Gerstäcker nicht nur Landschaftsbeschreibungen übernommen hat, sondern auch eine Südsee-Geschichte.
Und der erste Indianer in der deutschen Literatur, der eine Silberbüchse besitzt? Ja, genau, Friedrich Gerstäckers Indianer Assowaum (siehe 'Regulatoren in Arkansas')

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Die Silbermine in den Ozarkgebirgen Wiener Zeitschrift für Kunst Literatur - фото 6

Die Silbermine in den Ozarkgebirgen

Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode. Anton Strauss sel.Wittwe, Wien, 1844

Der Donner rollte dumpf und drohend über den hohen Gipfeln der Ozarkgebirge hin, schmetternd sein Echo fordernd, aus den dunklen Schluchten und die Nebel niederpressend in die engen, schroff in die Hänge gerissenen Täler. Der Blitz zischte dabei grell und flammend an den Felsen nieder, der ganzen wilden Landschaft mit dem falben Lichte des scheidenden Tages eine eigene, unheimliche Beleuchtung gebend. Der Regen rasselte in Strömen auf die dichtbelaubten Eichen und Hickorys nieder, wurde aber trotzdem von dem durstigen Boden aufgesogen, ehe er das tiefliegende Bett des kleinen Flüsschens ‚Hurricane‘ erreichen konnte, in dem das Wasser selbst jetzt nur in einzelnen kleinen Lachen stand.

Da klommen, als das Gewitter gerade den höchsten Punkt erreicht zu haben schien, und Schlag auf Schlag, von vielfältigem Echo verdoppelt, in den Schluchten dahin raste, zwei Jäger, in große, weiße, wollene Decken gehüllt, die die ganze Figur, fast bis auf die befransten Mokassins hinunter, bedeckten, an den steilen Seitenwänden nieder, welche den Hurricane von seinen Quellen bis dahin, wo er sich in den Mulberry ergießt, umgeben. Sie hielten auch nicht eher, als bis sie sich auf dem untersten, terrassenförmigen Vorsprung befanden, von dem aus sie das steinige Bett des Flusses, das dicht in die ihn starr und steil umgebenden Felsen eingezwängt liegt, übersehen konnten.

„Hol‘ der Henker den Sturm!“, brach endlich der Ältere von ihnen das Schweigen, indem er stehen blieb und, seine Decke zurückschlagend, das mit Leder bedeckte Schloss seiner Büchse untersuchte, ob es auch noch trocken und wohlverwahrt sei. „Er tobt ja heute zwischen den alten Stämmen, als ob er den ganzen Wald mit der Wurzel ausreißen wollte; ich bin herzlich froh, dass wir den Fluss erreicht haben, denn mir sinken die Glieder fast von dem schnellen Marsch, und die scharfen Steine haben mir Mokassins und Füße zerrissen.“

„Also Du weißt sicher“, fragte der Jüngere, dessen Namen Thomson war, seinen wohl um zehn Jahre älteren Kameraden, „dass Du auf der richtigen Fährte bist? Und dass die Spanier diesen Weg eingeschlagen haben?“

„Ich sah heute Morgen mit Tagesanbruch ihr Wachtfeuer unten an dem kleinen Schilfbruch, etwa anderthalb Meilen von hier, und hörte die Glocken ihrer Maultiere“, antwortete Preston.

„Und wie viel Männer glaubst Du, dass zu dem Zuge gehörten?“, fragte der andere bedenklich.

„Ich habe Dir schon gesagt“, entgegnete der Ältere mürrisch, „dass, so oft diese Fremden nun schon hier gesehen worden sind, nie mehr als zwei Männer von der Mündung des Hurricane aufwärts gingen, obgleich acht oder neun, gewöhnlich am Ausfluss des Hurricane, die Rückkehr der beiden Erstgegangenen erwarten.“

„Ich kann aus der ganzen Geschichte nicht klug werden“, antwortete Thomson kopfschüttelnd, „und lieb wär es mir, wenn Du mir jetzt einmal reinen Wein einschenktest und alles, was Du davon weißt, erzählst; denn da wir das Abenteuer zusammen bestehen wollen, möchte ich doch auch nicht gerne im Dunkeln tappen.“

„Gut“, erwiderte sein Kamerad, „der Regen hat ziemlich nachgelassen; so wollen wir denn zum Wasser hinunter gehen und dort unser Lager aufschlagen; bei einem guten Feuer und gehörig gebratenem Stück Hirschfleisch erzählt sich die Sache viel besser, und aufrichtig gesagt, werden wir wohl zum morgenden Tag unsere Kräfte noch etwas gebrauchen. Es fängt auch schon an, recht dunkel hier unten zu werden, und wir möchten das schwache Licht nötig haben, um schnell das nasse Holz in Brand zu bringen.“

Damit, und ohne die Antwort seines Gefährten abzuwarten, klomm er einen schmalen Hirschpfad, der an den Fluss hinunter führte, abwärts und stand bald, von jenem gefolgt, an dem steinigen Bett des Hurricane, und zwar gerade da, wo dieser in einer Biegung, und in Folge einer unterirdischen Quelle, ein kleines Becken von tiefem, obgleich gegenwärtig durch den Regen etwas getrübtem Wasser enthielt.

Das Gewitter ließ jetzt nach; weit im fernen Norden verhallte der Donner, und an vielen Stellen schaute der blaue, azurne Himmel durch die weißlich grauen Wolkenschleier, die, von einem frischen Südostwind gejagt, in langen, wehenden Streifen über das Tal hinweg zogen.

Wenig aber schienen sich die beiden Männer des schönen Abends zu erfreuen, sondern waren nur eifrig bemüht, ein Feuer anzumachen, um sowohl bei der erwärmenden Glut Schutz gegen die keineswegs milde Nachtluft zu finden, als auch einige Stücke rohes Hirschfleisch, das Preston in einem frisch abgestreiften Fell umhängen hatte, zum Abendessen zuzubereiten. Thomson schlug jetzt Feuer an und entzündete einen, wohl mit Pulver eingeriebenen Lappen, während Preston kleine trockene Späne herbeibrachte, die er mit seinem Tomahawk aus einem umgestürzten, verdorrten Baume herausgehauen hatte. In wenigen Minuten flackerte auch, durch vereintes Blasen und Schwenken erweckt, eine schwache Flamme empor, die, durch schnell und sorgsam nachgelegte Stücke genährt, bald zur hohen, erwärmenden Glut emporloderte.

Die Jäger hingen nun ihre Decken zum Trocknen an in den Boden gestoßene Stangen, sammelten von den umherliegenden, oft schon halb verfaulten Stämmen einige Rinde, die sie auf die Erde breiteten, um nicht auf dem nassen Boden liegen zu müssen, steckten dann dünn geschnittene Scheiben Hirschfleisch auf zugespitzte Hölzer nahe an die glühenden Kohlen und suchten die Zeit, in welcher das Fleisch briet, zu benutzen, sich selbst ein wenig zu trocknen und auszuruhen.

Beide Männer waren in einfache, dunkelblaue Jagdhemden, aus grobem, wollenen Zeug gefertigt, gekleidet, doch hatte der Jüngere noch eine Art Garnitur von kurzen hellgelben Fransen an dem seinigen, mit der es am Kragen, an den Ärmeln und an allen Nähten besetzt war. Sie trugen lederne Leggins oder Gamaschen und Mokassins, und in ihren ledernen Gürteln, welche die Jagdhemden zusammenhielten, staken die breiten, langen Bärenmesser. – Prestons Kopf war mit einem alten, abgetragenen Filzhut bedeckt, während Thomson ein hellfarbiges Tuch fest um die Schläfe gebunden hatte, dass sein dunkles, lockiges Haar sich oben hindurch drängte.

Ihre langen Büchsen, mit darüber hinhängenden Kugeltaschen, hatten sie an einen jungen Baum gelehnt, und warfen sich nun selbst, müde und matt von der gehabten Anstrengung, auf die Rindenstücke ans Feuer, dass die verdunstende Feuchtigkeit ihres Anzuges in dichten Dampfwolken von ihnen emporstieg.

„Nun, Preston“, begann Thompson nach einiger Zeit, nachdem er sich eins der mit Fleisch besteckten Hölzer hingenommen, von den rohen Stücken die gar gekochten, dünnen Streifen abgeschnitten hatte, und das Übrige wieder zum Feuer zurück steckte, „rücke mit Deiner absonderlichen Erzählung einmal heraus, nenne die Gefahren und sage den möglichen Gewinn, dann werde ich Dich auch wissen lassen, ob ich mit von der Partie bin oder nicht.“

„Wissen lassen – Partie sein oder nicht?“, fragte verwundert der also Angeredete, indem er sich auf einem Ellbogen emporhob und den jüngeren Kameraden staunend anschaute. „Sind wir denn hier in Sturm und Ungewitter hergekommen, damit Du jetzt noch zweifelhaft wärest, was Du tun oder lassen solltest? Wartest Du vielleicht nur noch darauf, eine etwas weniger günstige Beschreibung des Ganzen zu hören, um wieder ruhig heimzukehren und mir allein die Entdeckung zu überlassen, an die ich, wie Du weißt, nun einmal mein Leben gesetzt habe?“

„Nun, nun“, lachte Thomson, „nur nicht so hitzig; heraus mit der Sprache; Du weißt, ich bin gewöhnlich der Letzte, der einen einmal gefassten Beschluss wieder aufgibt. Also klar und deutlich denn – was haben wir zu hoffen? Damit wir schnell und kräftig unsere Maßregeln treffen können.“

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