Dirk Schumacher - Virtuelle Ethik

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Dieses Essay ist eine wissenschaftliche, interdisziplinäre Arbeit, in der das Einzigartige der Informationstechnik in der gesellschaftlichen Kommunikation untersucht wird. Ziel ist ein Modell, mit dem Konflikte, wie sie durch den Kernkraftwerksausfall in Fukushima oder durch die Whistleblower Skandale entstehen, analysiert und diskutiert werden können. Diese Konflikte stellen neue Anforderungen an den gesellschaftlichen Umgang mit der Informationstechnik und fordern eine andere Sichtweise auf menschliche Kommunikation. Auf der Basis neurophysiologischer, systemtheoretischer und kommunikationstheoretischer Grundlagen bietet das Modell Lösungsansätze an, die zur Konfliktreduzierung eingesetzt werden können. Aktuelle Beispiele werden dazu analysiert und in Diskussion gestellt. «Virtuelle Ethik» heißt eine verantwortungsvolle und ethischen Diskussion unter Menschen, über das entmenschlichte, funktionale, das Virtuelle in der Technik zu beginnen.

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Dirk Schumacher

Virtuelle Ethik

Ein Essay über den Umgang mit informationstechnischen Konflikten auf unserem Planeten

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Dirk Schumacher Virtuelle Ethik Ein Essay über den - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Dirk Schumacher Virtuelle Ethik Ein Essay über den Umgang mit informationstechnischen Konflikten auf unserem Planeten Dieses ebook wurde erstellt bei

1. Einleitung

2. Der Einzelne erwacht. „Ich denke, also bin ich.“

3. Was bedeutet menschliches Erwachen in der Zivilisation?

3.1 Die Theorie des symbolischen Kapitals

4. Der Mensch in der Gesellschaft

4.1 Autopoiesis

5. Organisation und Menschlichkeit

6. Virtuelles Leben in der organisierten Gesellschaft

6.1 Virtualität und Technik

6.2 Virtualität und Herrschaft

6.3 Virtualität und Rationalität

7. Ethik

7.1 Formen der Ethik

8. Konflikte

8.1 Der Umgang mit Konflikten: Ein Modell

8.1.1 Konfliktdiagnose

8.1.2 Kommunikationsdiskurs

8.1.3 Eskalationsdiskurs

8.1.4 Virtueller Diskurs

8.2 Beispiel I

8.2.1 Die Struktur des Modells der Virtuellen Ethik

8.2.2 Die Struktur des Modells der Virtuellen Ethik in der Informationsgesellschaft

8.3 Beispiel II

8.4 Beispiel III

9. Schlussbetrachtungen

Literatur

Danksagungen

Impressum neobooks

1. Einleitung

Erik Brynjolfsson und Andrew McAfee veröffentlichten vor über 2 Jahren einen Text, der nur als eBook in Deutschland zu beziehen war. In „Race Against the Machine“ (1)vertraten sie die These, dass die neue Informationstechnik, die die modernen technischen Prozesse beeinflusst, so viel Neuerungen bringt, dass sie den Menschen in einen Wettlauf mit der Technik zwingt. Sie erklärten dies an Hand einiger Beispiele, z.B. den Wegfall von Arbeitsplätzen durch selbstfahrende Lastwaren. Sie meinten, dass uns eine schwere Zeit bevor steht, in er wir uns gegen die Technik bewähren müssen. Als ich die Thesen zum ersten Mal las, war ich wie elektrisiert. Ist es wirklich so, dass die Technik, vor allem die Informationstechnologie, uns gegenübersteht, ja sogar über uns steht und uns deshalb Angst einjagen sollte? Die These von beiden war, dass die Fortschritte der Informationstechnologie nicht nur unsere Arbeitsplätze kosten werden, sondern darüber hinaus letztendlich der gesamten Wirtschaft der USA, damit meinen sie natürlich auch den Rest der Welt, Schaden zufügen. Das bedeutet, das wirtschaftliche Wachstum wird beeinträchtigt und auch die, die sich noch als Gewinner der neuen Technologien wähnen, werden auf Dauer die Nachteile zu spüren bekommen. Sie zeigten darin auf, wo die Nachteile bekämpft werden können. Sie sehen sie dort, wo sie offen sichtbar sind. Wo die Informationstechnologie durch ihren technischen Fortschritt Menschen benachteiligt und sie verunsichert, muss mehr in ihre Bildung investiert werden. Beide rücken den Menschen in den Mittelpunkt ihres Textes und stellen ihn der Technik gegenüber. Der unternehmerische Geist und der individuelle Erfindungsreichtum soll gefördert werden, damit die Technik nicht den Menschen in die Knie zwingt. Die Aufgabe des Staates ist es, die technische und logistische Infrastruktur so zu verbessern, dass die durch die Bildung geförderte Kreativität Gestaltungsraum bekommt. Gesetze und Steuern müssen den neuen technologischen Anforderungen angepasst werden und bestimmen auch den Freiraum des Einzelnen. Brynjolfsson und McAfee ersetzten den gefährlichen Gegensatz von Mensch und Technik durch eine Win-Win Situation. Der Mensch erhält Freiheit, Arbeit, technologischen Vorsprung und eine bessere Welt. Die Technik gewinnt, weil sie vom Menschen vorangetrieben wird und nicht verteufelt. Im Grunde geht es bei diesem gemeinsamen Rennen, so ihre Interpretation, darum, nicht gegeneinander zu laufen, sondern miteinander. Der Abstand zwischen Mensch und Technik darf nicht zu groß werden.

Die Schrift hat mir sehr viele Kopfschmerzen bereitet, denn einerseits hat sie einen wichtigen Kern, unsere Abhängigkeit von Technik getroffen. Und andererseits werde ich das Gefühl nicht los, dass die darin angegebenen Ratschläge und Analysen nur in eine bestimmte Richtung argumentieren. Sie verstehen Technik als eine Sache, die uns gegenüber steht und wie wir als Einzelpersonen uns verantwortlich den Herausforderungen durch sie stellen können. Mein Eindruck ist, dass sich in der Tiefe dessen, was wir in unserem Verhältnis mit der Informationstechnik nicht verstehen, weitaus mehr befindet, als das was uns aus den Interpretationen aus diesem eBook anschaut.

Das nachfolgende Essay ist meine Antwort auf die aufgerissenen Fragestellungen. Da ich kein Wissenschaftler bin und beruflich keine Zeit habe, mich diesen Fragen ausgiebig zu widmen, kann ich nicht in jedem Fall eine ausgiebige Analyse zum Ausdruck bringen. Doch ich werde mir Mühe geben, die Begrifflichkeiten klar dazulegen und gut zu begründen. Ich habe keine formelle Institution, wie z.B. eine Universität, die mir den Rücken stärkt, mir aber auch meine Unabhängigkeit nimmt. Ich werde Lebenserfahrung und Beschaulichkeit einbringen und jederzeit meine Äußerungen an ihrer pragmatischen Seite messen. Gleichzeitig habe ich größtenteils auf Zitate verzichtet um Urheberschutzfragen zu umgehen. Trotzdem wird ein großer Teil Theorie zu meinen Ausführungen gehören. Vor allem die Urtexte von Bourdieu und Luhmann habe eine sehr eigene Eloquenz und ich lege es jedem Leser nahe, der tiefer darin Einblick sucht, sich einzulesen. Es lohnt sich in jedem Fall durch die Tiefe der Gedanken und Bilder. Mir ist bewusst, dass Lebenserfahrung kulturelle Eingebundenheit, Einstellung, Charakter und eingenommene Rolle bedeutet. Ich halte es für ehrlicher meine Meinung direkt zu äußern, als dass ich einen stringenten logischen Zusammenhang abbilde, der den Leser zwingt auf diese Logik einzugehen. Und ihn auch zwingt, über die darin eingekapselte Verweigerung meines persönlichen Urteils zu schweigen, - weil es nicht in den argumentativen Rahmen des fachlichen Diskurses passt. Ich bin der Überzeugung, dass wenn ich weiß, dass es neben dem sachlichen auch einen persönlichen Rahmen gibt, so darf ich auch darüber reden. Doch dazu später, wir sind schon richtig in der Diskussion dessen, was technische Argumentation bedeutet und wo Individualität darin zu finden ist. Noch einen Schritt weiter und wir müssen die Frage stellen, was Technik und Sprache überhaupt ist. Und was Freiheit und Subjektivität damit zu tun haben...

Es liegt jetzt fast 2 Jahre zurück, dass ich den Text von Brynjolfsson und McAfee gelesen habe. Mittlerweile gibt es ein weiteres Buch (1), wo sie ihre Thesen erhärten und versuchen den gesellschaftlichen Weg der modernen Technik mit den Möglichkeiten der Menschen zu verbinden. Es wird weiterhin die Frage gestellt, was die Technik mit uns macht und welche Möglichkeiten sie uns gibt. Ich frage mich, kann man die Folgen der Technik, mit ihrer Risikobereitschaft und den Datenschutzproblemen so wirklich auf den Grund gehen, indem man sich ihre technischen Möglichkeiten ansieht und den Menschen darin sucht? Es ist doch in beidem, in den gesellschaftlichen Möglichkeiten, wie den Problemen Informationstechnik enthalten. Die Frage ist, wie hängt die Zukunft des Arbeitsmarktes und die Whistleblowerskandale zusammen. Da ich aus dem informationstechnischen Bereich komme und dort einen guten Überblick habe, waren meine Ambitionen zuerst die Fragen die Brynjolfsson und McAfee aufgeworfen haben, technisch zu beantworten. So zum Beispiel, wie kann Bildung gefördert werden, dass die Menschen verstehen, was die Technik ihnen bieten kann? Wie müsste eine Schulstunde aussehen, das meine Kinder verstehen, wie Computer aufgebaut sind, und wie sie deren Vorteile benutzen und Nachteile vermeiden können? Welche Möglichkeiten bestehen darin soziale Netzwerke zu nutzen oder gar, wie kann ich so ein Netzwerk für mich aufbauen und später beruflich verwenden? Wie sieht meine Zukunft aus, wenn ich das, was ich lerne verwende und wie kann ich anderen damit helfen? Wie kann ich mit Computertechnik kreativ sein, Spaß haben und gleichzeitig gutes Geld verdienen? Was müsste ein Politiker tun, um die Informationstechnik zu fördern und um wieder neue Arbeitsplätze zu schaffen? Wie sieht das WEB 3.0 aus? Wer programmiert das nächste soziale Netzwerk, das 1 Milliarde Mitglieder haben wird und denjenigen, der es erschafft, damit unübersichtlich reich machten wird?

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