Miriam Pharo - Der Bund der Zwölf

Здесь есть возможность читать онлайн «Miriam Pharo - Der Bund der Zwölf» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Bund der Zwölf: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Bund der Zwölf»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist Frühling, und im Paris des Jahres 1926 pulsiert das Leben, die Menschen feiern, als gäbe es kein Morgen. Bis eine Reihe mysteriöser Todesfälle die Metropole erschüttert. Die Opfer, allesamt Mitglieder der gehobenen Gesellschaft, altern innerhalb weniger Stunden und sterben qualvoll. Die Polizei ist ratlos. Handelt es sich um eine Krankheit? Oder gar um eine Mordserie? Weil Tote schlecht fürs Geschäft sind, stellt Klubbesitzer Vincent Lefèvre mithilfe der burschikosen Magali eigene Nachforschungen an. Die Spur führt zur Philharmonie der zwei Welten, einem berühmten Orchester mit einem finsteren Geheimnis …

Der Bund der Zwölf — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Bund der Zwölf», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Kurz darauf endete der Streit so plötzlich, wie er begonnen hatte. Mit der entsprechenden Geste forderte Vincent die Ganoven auf, an einem der Tische Platz zu nehmen, doch zu Magalis Erleichterung verzichteten die beiden. Bevor er mit seinem Kumpan hinausging, ließ es sich Grapache nicht nehmen, eine Wachtel vom Büffettisch zu stibitzen und Vincent einen letzten, hasserfüllten Blick zuzuwerfen.

Die Sorge trieb Magali sofort nach unten in den Tanzsaal zu Vincent, der sich nicht vom Fleck gerührt hatte. Er wirkte geistesabwesend.

„Was wollten die hier?“, fragte sie ihn ohne Umschweife.

Wie aus einem Traum gerissen, richtete er seinen Blick auf sie. „Das muss dich nicht kümmern.“

Von einem vorbeischwebenden Tablett pflückte er sich einen Cocktail und trank ihn in einem Zug aus, doch Magali ließ sich nicht abspeisen.

„Du verschweigst mir doch etwas!“

„Ich habe zu tun.“ Vincent versuchte, sich an ihr vorbeizudrängeln, doch sie stellte sich ihm in den Weg.

„So einfach kommst du mir nicht davon, mein Lieber!“

Schweigen.

„Antworte mir, Vincent!“, forderte sie mit harter Stimme. „Hast du dich etwa mit diesen Strauchdieben eingelassen?“

Ihr Freund presste die Lippen zusammen. Manchmal konnte er verdammt stur sein!

„Wenn du nicht sofort antwortest, mache ich eine Szene, die sich gewaschen hat!“, sagte sie. „Das schwöre ich dir.“

Es war nur eine leere Drohung, schließlich wollte sie ihre wenigen Gäste nicht vergraulen, doch Vincent gab sich erstaunlich schnell geschlagen – kein gutes Zeichen – und zog sie in die Ecke, wo der lebensgroße, hinreißende Mohr mit Turban und Ohrring stand, den sie für wenig Geld auf dem Flohmarkt von Montmartre ergattert hatte. Eine Monstrosität, hatte Vincent gewettert. Sie hatte sich durchgesetzt.

„Zehn zu eins“, sagte er mit schuldbewusstem Gesicht.

Magali sank das Herz in die Hose. „Oh, nein! Sag, dass du nicht so dumm gewesen bist.“

„Der Tipp lautete zehn zu eins, Magali, zehn zu eins! Ich musste es versuchen!“

„Wann warst du beim Pferderennen?“

„Letzte Woche.“

„ Wie viel hast du verloren?“

Vincent zögerte.

„Wie viel?“, wiederholte sie und ballte die Fäuste so fest, dass sich ihre Fingernägel schmerzhaft in die Handflächen bohrten.

„Fünftausend.“

„ Fünftausend Francs?“ Magali keuchte. „Woher hattest du das Geld?“, fragte sie, obwohl sie die Antwort bereits ahnte.„Von der Näherin .“

„Verflucht, Vincent. Wie konntest du nur?“

„Es war ein bombensicherer Tipp.“

„ Wie bombensicher er war, sehen wir ja!“ Außerstande, ihm ins Gesicht zu sehen, blickte Magali auf einen imaginären Punkt hinter seiner rechten Schulter. Sie schäumte vor Wut. Vincent tat im Gegenzug, was er in solchen Situationen meistens tat. Er schwieg. „Bis wann will die Näherin ihr Geld haben?“, fragte sie nach.

„Sie hat uns zehn Tage Aufschub gewährt.“

„Nicht uns, Vincent, dir! Dir hat sie einen Aufschub gewährt!“ Magali richtete ihren Blick wieder auf ihn. „Wie hoch sind die Zinsen?“

„Dreißig Prozent.“

Magali atmete tief durch und zwang sich ruhig zu bleiben. Einige Gäste drehten sich bereits zu ihnen um. „Und was willst du jetzt machen?“, zischte sie.

„Ich weiß es nicht.“

„Du musst deinen Peugeot verkaufen.“

„Niemals!“

„ Niemals?“ Magali trat nah an ihn heran. Sie musste den Kopf heben, um ihm ins Gesicht zu blicken, was sie noch wütender machte. „Du hast keine Wahl. Unsere Reserven sind praktisch aufgebraucht.“

Vincent blickte ihr in die Augen. Sein Blick war unergründlich, seine Lippen fest verschlossen.

„Du wirst es tun, oder …“

Seine Lippen wurden weich. „Oder was?“

„Oder wir sind geschiedene Leute. Ich meine es ernst.“ Sie wollte sich abwenden, als sein Flüstern sie innehalten ließ.

„Ich will den Klub nicht verlieren, Magali.“

Sein Gesicht lag im Schatten, und sie konnte den Ausdruck darin nicht erkennen, doch die Verzweiflung in seiner Stimme war deutlich hörbar.

„Das weiß ich, Vincent.“ In ihrem Hals bildete sich ein Kloß. „Aber nun stehen wir wirklich kurz davor.“

An der Bar aus schwarzem Klavierlack, die mit Unmengen von Spirituosen bestückt war, orderte Magali anschließend einen Martini. Während sie darauf wartete, trommelte sie mit den Fingern auf das Messinggeländer.

„Alles in Ordnung?“, fragte eine Stimme.

Es war Gustave, der sie aus seinem Boxergesicht heraus bekümmert anschaute.

Sie rang sich ein Lächeln ab. „Ach, ich habe mich nur mit Vincent gestritten.“

„Nichts Schlimmes, hoffe ich.“

„Der Streit an sich war nicht schlimm. Der Auslöser schon.“ Magali nahm einen großen Schluck Martini aus dem Glas, das ihr der Barmann hingestellt hatte. „Ich möchte jetzt nicht darüber reden.“

„Sie wissen doch, wie er ist, Mademoiselle. Immer mit dem Kopf durch die Wand.“

„Ich weiß“, sagte sie traurig. „Irgendwann wird das sein Verderben sein.“

Gustave schenkte ihr ein warmes Lächeln. „Zum Glück hat er Sie.“

Auf der Suche nach einer passenden Antwort blickte Magali in ihr Glas, als rechts von der Bühne Stimmen laut wurden. Offenbar war es zwischen zwei angetrunkenen Männern zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung gekommen.

„ Entschuldigen Sie“, sagte Gustave daraufhin und wandte sich ab. „Die Arbeit ruft.“

„Geh nur. Und danke.“

Der pensionierte Boxer klopfte ihr kurz auf die Schulter, dann war er weg.

Zum Glück hat er Sie.

Ob Vincent das auch so sah? In diesem Moment entdeckte sie ihn mit einer leicht bekleideten Schönheit im Arm. Stella, eine der Tänzerinnen und Vincents aktuelles Spielzeug. Offenbar hatte er einen Witz gemacht, denn diese lachte schallend und warf ihm einen koketten Blick zu.

Behutsam stellte Magali ihr Glas auf die Theke. „Ich bin oben, wenn mich jemand sucht“, sagte sie zu dem Barmann, dann glitt sie von ihrem Hocker.

Das schrille Klingeln des Telefons im Büro ertönte genau in dem Augenblick, als sie ihren Fuß auf die Treppe setzte.

„Hallo?“, meldete sie sich kurz darauf. Sie war etwas außer Atem. „Ah, hallo Emile … er ist beschäftigt … Kann ich ihm etwas ausrichten? … Was? Oh, mein Gott! … Wann ist das passiert? ... Das ist ja furchtbar … Ich werde es ihm sagen … Danke … Ja, dir auch … Auf Wiedersehen!“

Wie betäubt hängte Magali den Hörer zurück, dann ging ein Ruck durch ihren Körper und sie stürzte zurück in den Saal. Als Vincent sie bemerkte, zog er Stella mit einem trotzigen Gesichtsausdruck fester an sich. Manchmal benahm er sich wie ein Kind!

„Vincent, ich muss dich sprechen.“

Als er keine Anstalten machte, sich zu bewegen, fügte sie ein herrisches „Allein!“ hinzu, worauf Stella einen theatralischen Seufzer ausstieß und sich aus der Umarmung löste.

„ Bis nachher, Darling“, hauchte sie und ging.

Vincent verschränkte die Arme. „Was ist?“, fragte er kühl.

„Emile hat gerade angerufen“, sagte Magali leise. Sofort ließ er die Arme sinken und beugte sich alarmiert nach vorn. „Kommissar Fournier ist tot“, erklärte sie weiter. „Jemand hat ihm die Kehle durchgeschnitten.“

Inzwischen war es kurz nach zwei. Die letzten Gäste waren bereits vor einer halben Stunde gegangen, und es war ungewiss, ob noch jemand kommen würde, also beschloss Vincent, den Klub zu schließen. Magali und einen Großteil des Personals hatte er bereits vor Stunden nach Hause geschickt. Die Nachricht von Fourniers Tod hatte seiner Freundin stark zugesetzt. Und dann noch dieser dumme Streit …

„Soll ich eine letzte Kontrollrunde machen, Patron?“, fragte Gustave, nachdem die restlichen Mitarbeiter den Klub verlassen hatten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Bund der Zwölf»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Bund der Zwölf» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Bund der Zwölf»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Bund der Zwölf» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x