Michael Stuhr - MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND

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2 x beste Fantasy und eine Bonus-Kurzgeschichte: In «STURM ÜBER THEDRA» will die junge Teri unbedingt auf den fliegenden Schiffen ihrer Heimatstadt fahren. Ihr Traum erfüllt sich jedoch auf eine völlig andere Art, als sie sich das vorgestellt hat. – In «DÄMONEN DER STEPPE» wird Ysell zum Dienst im Zwinger der gefährlichen Trosshunde verurteilt. Es gelingt ihr, die Herzen der Tiere zu gewinnen, aber da gehen die Schwierigkeiten erst richtig los. Qindie steht für hochwertiges Selfpublishing. Achten Sie auf das Qindie-Siegel.

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Angestrengt keuchend, vor Erschöpfung zitternd, kauerte sie sich in dem Mauerwinkel zusammen. Gerne hätte sie noch weiter getanzt, aber ihre Lungen, und speziell ihre Füße, machten einfach nicht mehr mit.

Plötzlich brach die Musik mitten im Lied ab. Hoch über der Stadt lag ein Leuchten in der Luft. "Aganez' Feuer!", ging ein Raunen durch die Menge. "Aganez' Feuer!"

Auch Teri sah hoch, zum Gipfel der Königsklippe hinüber. Selbstverständlich kannte sie die Geschichte von Aganez' Feuer, mit dem der greise Urvater der thedranischen Magier einst in stürmischer Nacht die Flotte der Fliegenden Schiffe vor dem sicheren Untergang gerettet hatte. Die Vorführung des Magischen Feuers war in jedem Jahr Höhepunkt und Schlußakkord des Festes.

Vergessen waren Erschöpfung und wunde Füße. Aufgeregt sah Teri zu, wie das magische Leuchten von Minute zu Minute stärker wurde. Die Musik hatte wieder eingesetzt. Leise trug die Sängerin das Lied der Sturmflottenschar vor, besang die weiten Reisen, die fremden Häfen, die sternklaren Nächte auf See. Gerade war sie bei der letzten Strophe angekommen, die die Heimkehr mit reicher Fracht besang, als das Licht vom Gipfel der Zinne schon den ganzen Himmel ausfüllte und zu pulsieren begann.

Taghell war es nun in den Schluchten von Thedra. Ein ehrfürchtiges Raunen ging durch die Menge. Immer schneller pulsierte das Licht, bis kaum noch ein Wechsel wahrzunehmen war. Einzelne Hochrufe wurden laut, andere Menschen auf dem Platz fielen ein. Die Sängerin beendete ihr Lied. Die Luft war von einem Schwirren durchzogen, als flögen Millionen von Schwalben über die Stadt hinweg - und dann explodierte der Himmel über Thedra in lautlosem, vielfarbigem, kaltem Feuer.

Der Winter des Jahres dreiundzwanzig der Herrschaft Reos, König von Thedra und Estador, verlief für Teri in gewohnter Gleichförmigkeit.

Wenn in den Monaten um die Wintersonnenwende die eiskalten Nordstürme durch die Straßen von Thedra heulten, wurden sämtliche Öffnungen der einzelnen Wohnfelsen mit schweren Holztoren hermetisch verschlossen. Lediglich schmale Türen führten dann noch ins Freie und nur kleine Abzugslöcher in den schweren Torbalken sorgten für den nötigen Luftaustausch.

In dieser Zeit wurde ganz besonders auf die Einhaltung eines uralten Gesetzes geachtet, das besagte, jeder Bürger habe jeden Tag den Königsfelsen einmal komplett zu umrunden und dabei Hände und Gesicht ungeschüzt dem Tageslicht darzubieten.

Das war nun aber ein Fußweg von gut eintausend Mannslängen und mancher Bürger fluchte laut über die lästige Pflicht, sich täglich klamme Finger und eine kalte Nase holen zu müssen. Aber die Wachen waren unerbittlich. So zog denn täglich eine unübersehbare, schimpfende, zähneklappernde, sich schneuzende Prozession ehrenwerter Thedraner um den Amtssitz Reos, bewacht von ebenso jämmerlich frierenden Aufsehern, die strengstens darauf zu achten hatten, dass nicht etwa jemand die Hände in die Taschen steckte.

Dieser Erlass war allerdings keine besondere Demutsbezeugung vor dem Palast oder der Person des Königs. Vielmehr ging die Anwendung dieses Gesetzes schon auf Aganez, den legendären Magier, zurück.

Die ersten Bewohner Thedras, die Verbannten, hatten sich, um zu überleben, in natürlichen Höhlen eingerichtet, welche sie nach und nach zu richtigen Wohnstätten ausbauten. Schon nach wenigen Jahren war es so weit gekommen, dass einige Handwerker und Kaufleute ihre Werkstätten und Kontore tief im Felsen so gut wie gar nicht mehr verließen.

Aganez hatte nun beobachtet, dass diese Menschen überdurchschnittlich oft an Krankheiten litten, die bei Leuten, die öfter mal im Freien waren, nur sehr selten auftraten. Er hatte nach einigen Versuchen festgestellt, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der besonderen Krankheitsanfälligkeit und dem Mangel an Tageslicht bestand.

Besonders im Winter hatten die ersten Thedraner die Neigung gehabt, sich möglichst tief in ihre Höhlen zu vergraben. Und je besser sie sich zu schützen glaubten, umso schwächer wurden sie. Ständige Müdigkeit, Arbeits- und sonstige Unlust und Anfälligkeit für Infektionen aller Art waren ständige Gäste in der Höhlenstadt gewesen.

Da Aganez damals schon ein sehr alter Magier gewesen war und schon lange aufgehört hatte auf die Vernunft der Menschen zu bauen, verlegte er sich nicht erst lange aufs Bitten und Beraten, sondern veranlasste den damaligen König, sofort die tägliche Pflichtwanderung um den Königsfelsen einzuführen.

Der Erfolg hatte Aganez recht gegeben. Und wenn heute auch jeder Thedraner um den Sinn der kurzen Wanderung im Tageslicht wußte, so wurde das Murren davon doch nicht leiser. Ausgenommen von dieser Prozedur waren lediglich die Schwerkranken und die Neugeborenen, die in besonders witterungsgeschützten Höfen ihre tägliche Ration Tageslicht empfangen durften.

Teri machten die täglichen Spaziergänge nichts aus. Meistens tollte sie mit den anderen Kindern übermütig herum und rutschte auf ihren strohgefütterten Holzschuhen die steilen Passagen des Weges hinab. Sie freute sich über das Knirschen des Schnees unter ihren Sohlen und versuchte, mit großen Schritten in den Spuren der Erwachsenen zu laufen. Schnee, wie herrlich! Man konnte darauf herumschlindern, Stücke davon aufheben und daran lecken, oder ihn zu leichten, sternchensprühenden Geschossen formen, die im Ziel in einer weißen Fontäne zerplatzten.

Mindestens ebenso interessant fand Teri die Winterschule. Jedes Jahr im Winter wurden die Kinder des Formerfelsens drei Monate lang von einem Schulmeister intensiv unterrichtet. Teri mochte den Schulmeister. Geduldig lauschte sie seinen Ausführungen, stellte ihre Fragen und nahm sein Wissen in sich auf. Sie konnte nicht genug davon kriegen. Ungeduldig wurde sie nur, wenn ihre Mitschüler nicht ganz so schnell begriffen wie sie und der Stoff immer aufs Neue wiederholt werden mußte.

Nach der Schule half Teri regelmäßig ihren Eltern in der Formerwerkstatt. Sie liebte die Arbeit mit dem kalten, glitschigen Ton nicht sonderlich, aber Teris Mutter hatte herausgefunden, dass sie ihrer Tochter die Arbeit versüßen konnte, wenn sie dabei Geschichten erzählte, die sie zu Hause von ihrem Vater gehört hatte.

Aels Vater war Scharmann gewesen und jahrzehntelang als Windmeister auf einem Großschiff gefahren. Zu Teris Bedauern war das auch schon alles, was ihre Mutter über den Beruf des Großvaters zu berichten wußte. Ausnahmslos alle Scharleute wurden schon als Anwärter von den Magiern hypnotisch konditioniert, so dass es ihnen unmöglich war, Außenstehenden etwas über die Ausübung ihres Berufes zu erzählen. - Aber selbst das wußte Ael nicht. Sie konnte nur berichten, dass ihr Vater sehr verschlossen gewesen war, was Fragen nach seiner wirklichen Funktion an Bord anging. - Wovon er aber erzählt hatte, das war von den fremden Hafenstädten, den seltsamen Gebäuden und Pflanzen anderer Länder, den Menschen mit den absonderlichsten Hautfarben, den gefährlichsten Tieren der Welt und den abscheulichsten Riten der Eingeborenen in den fremden, fernen Ländern.

Aels Erinnerungsvermögen war unerschöpflich, was die alten Erzählungen von Teris Großvater anging - und wenn die Erinnerung versagte - wer würde es einer Mutter nicht verzeihen, wenn sie auch ab und an die eigene Phantasie bemüht, um ihr siebenjähriges Töchterchen bei Laune zu halten?

So erfuhr Teri von dem Volk, wo bei allen Menschen die Zunge oben am Gaumen angewachsen war. Das machte sich natürlich bei der Aussprache bemerkbar, hatte Aels Vater erklärt. Teri konnte von dieser Geschichte nicht genug kriegen und wollte jedes Mal sterben vor Lachen, wenn die Mutter vormachte, wie diese Leute sprachen.

Auch lernte Teri, dass die Drachen, die auf den Inseln hinter den Nordinseln wohnen, ganz dick und erstaunlich leicht sind, so dass sie bei starkem Wind davongeweht werden können, wenn sie sich nicht ordentlich festhalten. Im übrigen spien diese Drachen das Feuer nicht in einem flammenden Strahl aus, wie viele Leute glauben, sondern schleuderten einen klebrigen Rotz aus ihrem Maul, der sich erst an der Luft entzündet.

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