Michael Stuhr - MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND

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2 x beste Fantasy und eine Bonus-Kurzgeschichte: In «STURM ÜBER THEDRA» will die junge Teri unbedingt auf den fliegenden Schiffen ihrer Heimatstadt fahren. Ihr Traum erfüllt sich jedoch auf eine völlig andere Art, als sie sich das vorgestellt hat. – In «DÄMONEN DER STEPPE» wird Ysell zum Dienst im Zwinger der gefährlichen Trosshunde verurteilt. Es gelingt ihr, die Herzen der Tiere zu gewinnen, aber da gehen die Schwierigkeiten erst richtig los. Qindie steht für hochwertiges Selfpublishing. Achten Sie auf das Qindie-Siegel.

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Athan lachte laut auf. "So, Kapitän der `Diamant' willst du sein! Nun, das ist zur Zeit zwar mein Schiff, aber wenn Du so weit bist, können wir uns ja über meine Ablösung unterhalten."

Teri spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoß. Sie hatte das Gefühl, etwas unglaublich Dummes gesagt zu haben.

"Sag mir deinen Namen", forderte Athan.

Die Stimme drang wie aus weiter Ferne an Teris Ohr. Leise gab sie Antwort. Sie schämte sich entsetzlich für ihre vorlaute Bemerkung.

"Teri also!" Der Obmann richtete sich zu voller Größe auf und sprach nun lauter: "Deinen Namen werde ich mir merken, Teri." Fest schaute er das Mädchen an. "Erwarte nur die Zeit. - Du wirst mit den Schiffen fliegen!"

Teri war es, als versänke die Welt um sie herum. Unsicher tastete sie nach der Brüstung vor sich. Sie würde mit den Schiffen fliegen! Der Obmann hatte es gesagt! Der Obmann hatte es versprochen! Ein ungeheures Glücksgefühl durchströmte ihren Körper. Sie hörte kaum noch, wie die Musikanten auf einer kleinen Nebenbühne begannen, eine schwungvolle, fröhliche Melodie zu spielen. Erst als die Paare anfingen, die Bühne zu stürmen und einen wirbelnden Tanz begannen, merkte sie, dass Athan schon lange gegangen war. - Sie würde mit den Schiffen fliegen. - Athan hatte es gesagt. - Das war mehr als ein Versprechen - das war eine Verheißung!

Teri schaute sich um. Die ernste, erwartungsvolle Stimmung der Menge entlud sich nun in nahezu hektischer Heiterkeit.

Eigentlich war es nichts Besonderes, dass die Zünfte im Schwalbenhafen ihren Nachwuchs bestimmten. Während der Herbstmonate gab es an jedem fünften Tag ein ähnliches Spektakel. Jeder Thedraner, der das zwölfte Lebensjahr vollendet hatte, konnte sich um die Aufnahme in einen Berufsstand eigener Wahl bewerben. Zu diesem Zweck ging er zu dem entsprechenden Obmann und trug ihm seinen Wunsch vor.

Die Auswahl ging nach immer gleichen Kriterien vonstatten: Die Meister der Zunft wählten aus dem Aufgebot in einer Vorentscheidung ihre Lehrlinge aus. Die Namen der Gewählten wurden dann, im Beisein aller, öffentlich verlesen. Die abgewiesenen Bewerber konnten sich in den nächsten Jahren noch zweimal bewerben, dann waren sie gezwungen, sich einen Beruf niederen Standes zuweisen zu lassen.

Jedes Mal gab es zu diesen Anlässen ein kleines Fest. Die Zünfte versuchten jedes Jahr, sich in ihren Anstrengungen zu überbieten. Selbst die Ziegenzüchter, der ärmste und verachtetste der mittleren Berufsstände, opferten jedes Jahr einige Tiere, um die Feiernden freizuhalten.

Aber was war das alles gegen die wirklich großen Feste?

Jedes Jahr, wenn die Schwalbenschiffe aus den Ländern der ganzen Welt in den Heimathafen zurückgekehrt waren, und die ersten Eisschollen vor dem Hafen auftauchten, wählten die Scharleute ihre neuen Mannschaften, gefolgt von den hohen Ständen der Schwalbenschiffbaumeister und der Kupferschmiede. Aber der Höhepunkt war und blieb das Fest der Scharleute, das Fest der fliegenden Schiffe.

Laut klangen die Schellen und Trommeln der Musikanten über den Platz; eine junge Frau stand vorne auf dem kleinen Podium und sang mit heller Stimme ein Tanzlied. Schneller und schneller drehten die Tänzer sich im Kreis. Noch lauter wurde die Musik. Die Sängerin feuerte die Tanzenden zu immer neuen Anstrengungen an.

Nun begann auch die Menge auf dem Platz zu wogen. Einige Paare begannen auch dort unten auf dem unebenen Platz zu tanzen. Händler hielten ihre Buden geöffnet und boten Speisen und Getränke an. "Heute alles auf Kosten der Schar!", schrien sie wieder und wieder. Kinder hielten Modelle fliegender Schiffe an langen Stangen über ihre Köpfe und bahnten sich johlend einen Weg durch die Menge, jedes auf einem anderen Kurs. Schmale seidene Bänder hingen von den Rümpfen herab und flatterten hinter den Modellen lebhaft hin und her. Jedes der Schiffchen war an den Seiten des Rumpfes mit einem Paar Möwenschwingen besetzt, die durch seidene Schnüre von den Kindern bewegt werden konnten.

Mit offenen Augen träumend sah Teri eines der Modelle auf sich zukommen. "Du wirst fliegen!", hatte der Obmann gesagt. Teri träumte sich auf das Deck des Modells. Matrose Teri - Windmeister Teri, oder nein, besser noch Kapitän Teri. Wie gut sich das anhörte: Kapitän Teri, Scharfrau von Thedra, unterwegs in das Land der weißen Küsten, zum Volk der Rauchtrinker, Seide gegen Gold zu tauschen.

"He, pass doch auf!" Das Schiffsmodell über Teri geriet plötzlich in harten Wind und drohte, von seiner Stange zu kippen. Der tatsächliche Kommandant, ein etwa achtjähriger, in feinste Stoffe gekleideter Junge, war gegen die träumende Teri gestoßen und dabei gestolpert. "Hau ab, Straßenköter!", fuhr der Knabe Teri an. "Den Weg frei für Kapitän Garsa und seine `Achat'!"

Hastig brachte die so jäh entthronte Teri ihre nackten Zehen vor den schweren Holzschuhen des Rüpels in Sicherheit. Verächtlich sah sie ihm nach, wie er sich rempelnd und stoßend einen Weg durch die Masse bahnte. Eines Tages würde sie wirklich Kapitän sein, eine der ersten Damen des Staates, gleichgestellt einer Fürstin! - Dann würde es kein Mensch mehr wagen, so mit ihr zu reden. Sie würde die unverschämte Brut in Ketten legen und auspeitschen lassen! Gierig sah sie ihrem Widersacher nach. - Schade, dass es noch nicht so weit war.

"Hier, Kleine, nimm ein Stück!" Ein Händler hielt Teri an einem langen Kupferspieß ein Stück gebratenen Fleisches entgegen. Aber Teri hatte keinen Hunger, sie wollte sich lieber noch ein wenig umschauen.

Mittlerweile war die Dämmerung herangekommen, und die ersten Fackeln wurden entzündet. Die Sängerin hatte zu einer getragenen Melodie ein zartes Liebeslied angestimmt. Obwohl sie nicht sonderlich laut sang, hing ihre helle Stimme wie eine alles umschließende Glocke über dem Platz. Nur ganz wenige, zumeist Angetrunkene, konnten sich dem Zauber dieses Klangs entziehen. Die Paare auf der Tanzfläche rückten näher zusammen, und auch auf dem Festplatz wurde eine Atmosphäre der Sehnsucht und der Zusammengehörigkeit spürbar, wie man sie nur ganz selten findet.

Dann war das Lied zu Ende, und ohne auch nur einen Moment innezuhalten, fielen Sängerin und Musikanten in den wilden Rhythmus eines wüsten Saufliedes, dessen zahlreiche, versteckte Anspielungen Teri nicht ganz verstand.

Teri ließ sich durch die Masse treiben, langsam wurde auch sie von der allgemeinen guten Laune angesteckt.

Einige Händler hatten ganze Hände voll seltener Gewürze und Samenkörner in kleinen Feuerbecken entzündet. Gierig sog Teri das Aroma ein, das sich über den ganzen Platz ausbreitete.

Weiter sank die Dunkelheit herab. Der kleine Ausschnitt des Himmels zwischen den hohen Felsen der Stadt war schon fast schwarz. Wie glosende Feuerbälle hingen die Fackeln in ihren Halterungen. Überdeutlich hörte Teri das Knacken des brennenden Holzes durch all den Lärm hindurch. Warm schimmerte das Licht der Öllampen aus den Tavernen rund um den Platz. Heiter und unbeschwert begann Teri sich im Takt der Musik zu wiegen. Plötzlich fühlte sie sich bei der Hand genommen und im Kreis herumgedreht. Ein etwa zehnjähriger Junge hatte sie einfach ergriffen und tanzte in wildem Wirbel mit ihr über den Platz. Lächelnd legte Teri den Kopf in den Nacken und ließ die Haare fliegen; der Tanz gefiel ihr gut.

Plötzlich ließ der Junge ihre Hände los, aber schon wurde sie vom nächsten Tänzer aufgefangen und wie von einem starken Wind weiter über den Platz geweht. Weiter ging der Tanz. Die Musik war nur noch ein aufpeitschender, fordernder Rhythmus, die fliegenden Schiffe über Teris Kopf wurden zu einer auf bunten Seidenbändern dahinrauschenden Flotte. Teri jauchzte laut auf. Immer schneller wechselten ihre Tanzpartner sich ab. Knaben und Mädchen, Männer und Frauen wirbelten ihren Körper in immer wilderen Kreisen herum, bis sie sich schließlich, völlig außer Atem, mit wundgetanzten Fußsohlen, in den Winkel zwischen der Musikantentribüne und einer Taverne retten konnte.

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