Hannes wunderte sich über dieses neue Phänomen. Er hatte bis dahin mit einer Unzahl von Frauen geschlafen und immer seinen Spaß dabei gehabt; aber niemals zuvor hatte sein Penis auch nur annähernd diese Größe erreicht. Was war das für ein Phänomen, das beim oralen Verkehr diese abnorme Vergrößerung des Penis bewirkte? Existierte hier irgendein besonderes physisches und physikalisches Prinzip? Ein Prinzip, für das die gleichen Gesetze der Dehnung und Vergrößerung galten, nach denen sich zum Beispiel ein Ballon verhält, wenn man in ihn hineinbläst.
Im Grunde müßige Gedanken... er schüttelte sie ab und genoss...
Sie streckte ihre Zunge heraus und berühre die rot geschwollene Eichel. Sein harter Schwanz zuckte gierig. Mit ihren Fingernägeln kratzte sie sanft seine Haut entlang, bis sie seinen Hodensack erreichte. Sie kitzelte die geschwollenen Eier mit ihren Fingerspitzen. Dann nahm sie einen Hoden zwischen drei Finger und bewegte diesen hin und her. Mit der anderen Hand umgriff sie seinen steifen Phallus und zog die Vorhaut gänzlich zurück. Ihre Zunge streichelte über die Unterseite der blanken Eichel. Mit ihren Zähnen knabberte sie zärtlich am Köpfchen seines Schaftes.
Hannes bäumte sich lustvoll auf, worauf die kniende Rothaarige ihre Zunge noch schneller um die Eichel kreisen ließ. Er sog laut und tief Luft in seine Lungen, als sie seine Schwanzspitze zwischen ihre Lippen nahm.
Langsam drang sein Glied erneut in ihren Mund. Er versuchte sein Becken ruckartig vorzustrecken um tiefer hineinzukommen, konnte sich aber wegen der Fesselung nicht bewegen.
Ihre Zunge wirbelte an seiner Unterseite und suchte die empfindlichen Stellen. Weiter und weiter schob sie sein hartes Stück in ihren Mund, bis er an ihr Rachenzäpfen stieß. Sie spürte seine Eichel an ihrem Gaumen und begann leicht zu saugen. Eine Hand kitzelte seine Eier, die andere Hand kratzte mit den scharfen Fingernägeln hoch zu seinem Bauch. Sie erfühlte seine angespannten Bauchmuskeln.
Ein Zucken ging durch seinen gesamten Körper. Sie spürte seinen nahenden Orgasmus und saugte schneller an seinem Glied.
Dann kam es ihm!
Auch die Rothaarige hatte seinen nahenden Höhepunkt gespürt. Sofort entließ sie seinen Pint aus ihrem Mund und half mit den Händen nach.
Hannes explodierte und spritzte sein gesamtes Sperma in einem hohen Bogen auf den Erdwall unter ihm.
In der Sekunde, als Hannes aufgrund seines Orgasmus nur noch Sterne sah, durchdrang eine Schmerzwelle seinen Körper, die ihm erneut das Bewusstsein nahm.
Die Rothaarige hatte die silberne Nadel in seinen Hodensack geschoben. Das Blut tropfte heraus und sickerte gemeinsam mit seinem Sperma in den Erdhaufen.
Hannes schrie, wie er nie zuvor geschrien hat. Die unheimliche Frau stieß noch einige weitere Male mit der Nadel in seinen prallen Hodensack. Das Blut lief bereits in dichten Fäden hervor und tropfte in die Erde.
Die anderen Frauen begannen wieder zu singen. Sie reckten ihre Arme dem schwarzen Himmel entgegen. Es klang anfangs wie ein merkwürdiges Gemurmel, steigerte aber stetig die Lautstärke und Dringlichkeit.
Der Gesang der Frauen wurde immer lauter und hysterischer. Es entstand ein anschwellendes tiefes Grollen.
Der Erdhaufen hob sich. Was zum Vorschein kam, war eine Hand.
Die Hand eines Toten!
Gespenstisches Licht entstand über dem Grab. Die Luft war von wispernden Stimmen erfüllt.
Die Hand des Toten berührte Hannes Körper. Sie fühlte sich kalt und leblos an. Hannes befand sich in einem Zwischenstadium aus Bewusstlosigkeit und völliger Wachheit. Er spürte, wie die Hand des Toten durch die Haut über seinem Brustkorb in das Innere seines Körpers drang. Die Finger des Toten suchten nach seinem schlagenden Herzen!
Hannes spürte tiefe Glücksgefühle durch seinen Körper jagen, als die fremde Hand sein pochendes Herz umgriff. Das Organ wurde langsam aus seinem Körper gezogen und verschwand in dem unter ihm befindlichen Grabhügel.
Hannes überlegte gerade, wie er seinem Universitätsprofessor erklären sollte, dass der menschliche Körper auch ohne Herz weiterleben kann. Denn er lebte noch.
Oder war er bereits tot?
Unter ihm entstand ein starkes Beben. Der Grabhügel öffnete sich und schleuderte die Erde einige Meter auf die Lichtung.
Aus dem geöffneten Grab trat eine gebeugte Gestalt. Der Tote sah grässlich aus. Jetzt schlug er die Augen auf. Anstelle normaler Augäpfel waren zwei taubeneigroße, glutrote Steine zu sehen. Jedenfalls wirkte es so. Dumpfe Laute drangen aus seiner Brust, als er den Mund öffnete.
Seine Augen suchten die Lichtung ab. Als er den gefesselten Hannes fand, kniete er sich neben den Jungen. Seine knochige Hand drang erneut in seinen Brustkorb ein. Er wühlte zwischen den Organen, bis er fand, was er suchte. Die Hand verließ den Körper. Sie hielt eine leuchtende Kugel zwischen den Finger. Der Glanz dieser durchschimmernden Kugel schien die Lichtung zu erhellen. Der Tote öffnete seinen Mund, legte seine Beute auf die Zunge und schluckte sie herunter. Dann richtete er sich grollend auf. Sein zerfressener Körper begann sich zu regenerieren. Doch bekam er kein frisches Aussehen, sondern die Farbe von Fleisch, dass in Salz konserviert worden war.
Die Rothaarige stand auf und verbeugte sich vor dem Untoten. Sie murmelte voller Ergebenheit: „Willkommen im Reich der Lebenden, Meister!“
Der Tote hatte sich zwischenzeitlich in einen schlanken Mann mit schwarzen Haaren verwandelt.
„Lange Zeit war ich im Limbus Cognitionem Potentiae gefangen“, seine Worte strengten ihn sichtlich an. „Du, Angéle, hast deine Pflicht erfüllt und mich wieder zurückgeholt.“
Mit gebrechlichen Schritten umkreiste er die rothaarige Frau. Er ballte die bleichen, kalten Hände zu Fäusten.
„Wo sind wir?“, krächzte der furchtbar aussehende Untote.
Die rothaarige Frau betrachtete den wiedergeborenen Leichnam und antwortete: „Wir befinden uns in Tirol, Meister.“
Der Tote nickte langsam mit seinem Kopf. „Wir müssen uns beeilen. Das Geschlecht der Lykhaner in Salzburg wird immer stärker. Hast du bereits nach einem geeigneten Diener gesucht?“
„Ja, Meister, er wird zur Beerdigung von Hannes Hofer erscheinen.“
Der Untote nickte anerkennend, drehte sich um und verließ, begleitet von Angéle de la Barthe, die Lichtung mit dem Ahornbaum.
Hannes hatte alles bewusst erlebt. Hatte diese Frau eben von seiner Beerdigung gesprochen? Aber er lebte doch, obwohl sein Körper nur noch aus Schmerzen zu bestehen schien. Fast sehnte er sich nach den Tod, denn diese Pein war unerträglich. Er spürte, wie ein Schwall Blut aus seiner Nase lief.
Die anderen Frauen hatten sich zwischenzeitlich erhoben und blickten gierig auf den blutenden Hannes herab. Wie ein Rudel hungriger Hyänen fielen sie über das gefesselte Opfer her.
Hannes konnte spüren, wie die nackten Frauen an seinen Gliedern zerrten und rissen. Er schien mittlerweile über seinem Körper zu schweben. Wie durch eine Nebelwand konnte er seinen liegenden, geschundenen Körper erkennen. Er sah, wie die Frauen Stücke aus seinem Fleisch rissen und in ihre gierigen Mäuler stopften.
Dann versank er in tiefer Finsternis.
Alles wurde schwarz.
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