J. U. Gowski - Der König ist tot, lang lebe der König

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Der König ist tot, lang lebe der König: краткое содержание, описание и аннотация

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Weihnachtszeit. Für Koslowski und sein Team gibt es nicht viel zu tun. Das ändert sich schlagartig, als ein Mann in der Hochhaussiedlung im Märkischen Viertel aus großer Entfernung durch einen Kopfschuss getötet wird. Schnell stellt sich heraus, dass der Tote zu einer Gruppierung gehörte, die sich «Freunde des Märkischen Viertels» nennen und die vom Verfassungsschutz überwacht wird. Koslowski vermutet schnell, das der Tote ein V-Mann gewesen war. Musste er deswegen sterben? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?Da gibt es den nächsten Toten.

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Der beleibte Sicherheitschef Emmo Iljazi trat zu den beiden Polizisten und gab Ihnen einen USB Stick.

»Das sind Aufzeichnungen unserer Kameras.«

Er zeigte an die Decke über den Kassen und zum Eingang. Der jüngere Polizist nahm den USB Stick entgegen.

»Und wo ist das Handy, um das es ging?«

Der Sicherheitschef zeigte zum Boden, wo es gelandet war, nachdem es die Servicemitarbeiterin am Kopf getroffen hatte. Es lag immer noch dort in der Ecke.

»Gut wir kümmern uns darum. Sie müssen noch das Protokoll unterschreiben.«

Der Sicherheitschef wackelte traurig mit dem Kopf: »Was für eine Welt. Alles wegen so eines blöden iPhones.«

Der Polizist sah ihn an: »Ja, und man hat nicht den Eindruck, dass es besser wird.«

2.

Nasser Al-Sharif saß in seinem Büro. Jedenfalls nannte er so den hinteren Raum, der sich an die Gaststube seines Falafel-Bistros anschloss. Er war spärlich möbliert mit einem alten runden Holztisch, an dem vier ebenso betagte Stühle standen und einem kleinen wackligen Tischchen an der Wand. Darauf stand eine billige Musikanlage, aus der meistens die klagende Stimme der Sängerin Fairuz zu hören war. Er liebte sie. Nasser Al-Sharif kratzte sich seinen umfangreichen Bauch, über den sich eine bekleckerte Schürze spannte, während er sich noch einmal die Computerausdrucke ansah. Sie lagen verstreut auf dem Tisch. Es waren Ausdrucke von Fotos junger Frauen einer russischen Heiratsplattform aus dem Internet. Daneben standen die persönlichen Angaben. Zarif sah ihm dabei schweigend zu. Nach einer Weile klaubte Nasser vier davon hervor, verglich noch einmal seine Notizen, die er auf die Rückseiten geschrieben hatte und schob sie zu Zarif über den Tisch. Er sagte: »Die sind genau richtig. Check ihre Angaben, wenn sie stimmen, setz unseren Gigolo darauf an.«

»Und die anderen?«, fragte Zarif.

»Zu alt. Oder zu komplizierter Background oder zu viel Familie. Da könnten Fragen auftauchen. Such dir was aus.«

Zarif murmelte leise: »Da haben sie ja Glück gehabt.«

Er faltete die Ausdrucke und steckte sie in seine Manteltasche.

»Deswegen«, fuhr Nasser fort, er hatte Zarifs Bemerkung nicht gehört, »bevorzuge ich Waisen oder Kinder von Eltern, die sich im russischen Winter ihr Hirn weggesoffen haben.« Er kicherte kurz, wurde dann wieder ernst. »Die sind froh über jeden Dollar und stellen keine Fragen.«

Zarif sah Nasser Al-Sharif an und fragte: »Noch was?«

Etwas an dem Klang der Stimme ließ Nasser aufmerksam werden. Er sah in Zarifs schmales Gesicht. Zarifs Augen funkelten unter den sorgsam gezupften Augenbrauen.

»Was passt dir nicht?«

»Das weißt du«, antwortete Zarif kurz angebunden. Er hatte nicht vor weiter darauf einzugehen.

Nasser sah ihn verärgert an. Eine scharfe Falte bildete sich zwischen den Augenbrauen. »Ich werde nicht wegen deiner moralischen Anflüge auf diese Einnahmequelle verzichten.«

»Das weiß ich. Ich find nur, es ist etwas anderes, wenn sich Frauen freiwillig zu so etwas hergeben, egal aus welchen Gründen, als sie mit falschen Versprechen aus ihrer Heimat zu locken.«

Nasser schwieg belustigt.

Stille Wut zeigte sich in Zarifs Gesicht. Über die Wangenknochen zog sich eine leichte Blässe.

»Auch wir mussten aus unserer Heimat weg.«

»Du kannst dich doch kaum erinnern. Wie alt warst du da? Zwei?«, entgegnete Nasser.

Zarif schwieg.

»Woher kommen deine moralischen Anwandlungen? Früher hab ich die nicht bemerkt.«

Zarif sah Nasser weiter finster an. Der fuhr unbeirrt fort: »Ich weiß ja, dass du ein Gentleman bist. Aber steh damit nicht unseren Geschäften im Wege.«

Zarif vernahm den metallischen Klang in Nassers Stimme, die leichte Schärfe und wusste, es war besser zu schweigen. Zarif nickte.

»Ist es wegen der Bommer?«, fragte Nasser plötzlich.

Zarif sah seinen Boss mit steinerner Miene an.

Nasser Al-Sharif bekam einen lauernden Blick.

»Du würdest es mir doch sagen, wenn du mit ihr ein Verhältnis angefangen hast?«

Zarif antwortete kurz angebunden: »Du weißt, dass ich es dir sagen würde.«

»Weiß ich das? Sie ist meine Anwältin und ich würde es nicht lustig finden, wenn sich Privates mit Beruflichem vermischt.«

Sie maßen sich mit Blicken. Dann lächelte Nasser und sagte: »Hau ab und sieh zu, dass du das für mich erledigst.«

Zarif drehte sich wortlos um und verließ das Büro. Die Tür ließ er offen stehen. Nasser Al-Sharif sah ihm nachdenklich hinterher.

Zarif öffnete die Tür seines Jaguars, den er in der kleinen Seitenstraße geparkt hatte und setzte sich hinein. Er schloss die Augen. Er musste an die Frage von Nasser denken und seinen Blick dabei. Er sollte Kirsten anrufen. Er traute Nasser nicht über den Weg. Noch hatten sie Zeit, ihre Pläne umzusetzen. Zarif wusste: Nasser Al-Sharif würde nichts unternehmen, bis er sich nicht ganz sicher war, dazu betrachtete er ihn zu sehr als seinen Sohn. Zarif öffnete die Augen, sah die kahle Trostlosigkeit der Bäume, die in den stahlgrauen Himmel ragten. Nichts davon war dazu geeignet seine Stimmung zu heben. Die Stimme von Kirsten vielleicht. Entschlossen griff er zum Telefon und wählte die Nummer. Nach einem Freizeichen hörte er schon ihre helle Stimme sagen: »Hallo Liebling, was gibts?«

»Er ahnt was.«

Stille am anderen Ende. Sie zog sich hin. Dann die bange Frage: »Was sollen wir tun?«

»Erstmal nichts. Wir halten den Ball flach.« Er hörte sie seufzen. »Wir werden uns für eine Weile nicht sehen. Nasser wird auch bei dir auf den Busch klopfen. Sei vorsichtig. Denn wenn er Gewissheit bekommt und weiß, dass wir ihn hintergangen haben, sind wir tot.«

»Aber wie lange darf ich dich nicht sehen?«

»Ich denke, mindestens einen Monat.«

»So lange?«

»Ja.« Er atmete tief durch. »Ich werde ein paar Vorbereitungen treffen. Für den Fall der Fälle. Falls wir schnell wegmüssen.«

»Wir wollten doch erst in einem halben Jahr…«

»Ja, das bleibt auch Plan A«, unterbrach er sie. »Aber nach dem jetzigen Stand der Dinge ist es nicht schlecht auch einen Plan B zu haben.«

Sie schwieg dazu. Dann holte sie tief Luft und flüsterte: »Du musst ihn töten.«

Zarif wurde blass. und sah auf das Display. Das konnte sie nicht ernst meinen und er schrie in das Handy: »Niemals. Er ist wie ein Vater für mich.«

Sie schwieg. Und dann sagte sie ruhig, mit eisiger Stimme: »Du weißt, dass es am Ende darauf hinauslaufen wird. Wir können uns nicht ewig verstecken. Und selbst wenn dein Plan A gelingt. Er wird uns verfolgen und finden.«

»Nein«, sagte Zarif wütend und klappte das Vertu Handy zu.

Samstag 18.11.

3.

K.N. Tesboč, von Freunden Nicky genannt, saß am Schreibtisch und strich sich über den Bauch. Er wölbte sich leicht. Die Ernährungs-App, die Tesboč sich auf das Handy geladen hatte, Nicky Tesboč nannte die App Detlef, war wenig hilfreich gewesen. Vielleicht lag es daran, dass Tesboč Detlef mittlerweile ignorierte. Tesboč sah hinüber zu den Plänen, die an der Wand im Zimmer angepinnt waren. Das Internet, eine unerschöpfliche Quelle: Man konnte Anleitungen aller Art und auch Konstruktionspläne herunterladen. Und Tesboč hatte die Quelle ausgiebig genutzt, wusste jetzt, wo der Schuss anzusetzen war, um bei dem Elektromobil aus größerer Entfernung die Bremsen auszuschalten, so dass es auf die Fahrbahn rollen musste. Es sollte wie ein Unfall aussehen, denn Nicky Tesboč hatte noch einiges vor. Es standen bisher drei Namen auf der Liste und dazu benötigte man Zeit. Nicky Tesboč sah auf die Uhr. Noch eine Stunde um sich fertigzumachen und die Position auf dem Dach einzunehmen. Keine Eile, alles war sorgsam geplant, ausgerechnet und vorbereitet. Tesbočs Angst, die Schießkünste wären im Laufe der Jahre ohne Training eingerostet oder gar unwiederbringlich verloren gegangen, erwies sich nach ein paar Übungen in den brandenburgischen Wäldern als haltlos. Die Treffsicherheit kehrte zurück. Jetzt musste nur noch das Opfer mitspielen, und die Ampel. Wenn es nicht gleich beim ersten Versuch klappte, dann beim nächsten. Nicky Tesboč hatte Zeit, viel Zeit, hatte nichts Besseres vor.

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