J. U. Gowski - Der König ist tot, lang lebe der König

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Weihnachtszeit. Für Koslowski und sein Team gibt es nicht viel zu tun. Das ändert sich schlagartig, als ein Mann in der Hochhaussiedlung im Märkischen Viertel aus großer Entfernung durch einen Kopfschuss getötet wird. Schnell stellt sich heraus, dass der Tote zu einer Gruppierung gehörte, die sich «Freunde des Märkischen Viertels» nennen und die vom Verfassungsschutz überwacht wird. Koslowski vermutet schnell, das der Tote ein V-Mann gewesen war. Musste er deswegen sterben? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?Da gibt es den nächsten Toten.

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Sie griff zur Teetasse und trank einen Schluck. Meyerbrinck tat es ihr nach.

»Wann können sie wieder in ihre Wohnung zurück?«, wechselte Meyerbrinck das Thema.

»In zwei Tagen, hat die Reinigungsfirma gesagt. Dann sieht alles so aus wie vorher. Als ob das so ginge.«

Sie schluchzte leise. Wobei sich Meyerbrinck nicht im Klaren war, was der Grund war. Selbstmitleid, der tote Ehemann, die verunreinigte Wohnung, die Situation insgesamt oder die Frage, wie es nun für sie und die Familie weitergehen sollte. Meyerbrinck sah sie mitfühlend an und schwieg.

»Was für ein Leben! In ein fremdes Land geholt, um dann zwischen Zweiraumwohnung und Einkaufszentrum zu pendeln. Sie war mehr Bedienstete als Ehefrau.«

Meyerbrinck saß mit Koslowski wieder im Büro. Auf Koslowskis Schreibtisch lagen die Mappen mit den Berichten, die ihm Van Bergen gegeben hatte. Er war gerade dabei gewesen sie zu studieren, als Meyerbrinck ins Büro geplatzt war.

»Und trotzdem scheinbar besser als das, was sie vorher hatte«, sagte Koslowski ohne dabei den Kopf zu heben.

»Bist du sicher, dass sie das auch so sieht?«, erwiderte Meyerbrinck. Koslowski sah ihn an.

»Wie sooft ist es die Wahl zwischen Hunger und dem Preis der Freiheit. Ich kann dir sagen, wie sich die meisten Menschen entscheiden würden. Aber trotzdem ein interessanter Einwand. Meinst du, sie kommt als Auftraggeberin für den Mord in Frage?«

»Du denkst, weil sie Russin ist, hat sie zwangsläufig Kontakte zur russischen Mafia? Was wäre das Motiv? Die Witwenrente?«, fragte Meyerbrinck bissig.

»Das hab ich nicht gemeint. Wie wirkte sie auf dich?«

»Erstmal mitgenommen. Und auf den ersten Blick schüchtern, fast devot. Aber ich denke, sie kann auch anders.«

Meyerbrinck dachte an den wütenden Blick von ihr.

»Gut. Wir brauchen mehr Informationen über sie, über ihre Ehe. Hat sie einen Liebhaber. Gibt es eine Lebensversicherung usw.? Frederieke soll sich diese Internetplattform anschauen, über die es die ersten Kontakte gegeben hat. Kümmerst du dich darum?«

Meyerbrinck sah ihn scheel an. War das eine Bitte?

»Kuck nicht so. Ich kümmere mich um die sogenannten Freunde des Märkischen Viertels. Hab einen Termin mit dem Herrn Schulz. Van Bergen scheint Druck gemacht zu haben. Schulz hat mich um ein Treffen gebeten. Aber wenn er was von uns will, muss er ein paar Infos ausspucken.«

»Der wird uns nur ein paar Krümel hinwerfen. Nichts weiter«, unterbrach ihn Meyerbrinck.

Koslowski verdrehte die Augen.

»Weiß ich doch, Tom. Interessant wird sein, was für gequirlte Kacke er uns erzählen will und noch viel wichtiger: Was er nicht erzählt!«

10.

Als Koslowski das Café Doro auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof betrat, klappte er sein altes Handy zu. Der Friedhof in der Chausseestraße befand sich gleich neben dem Bertolt-Brecht-Haus.

»Na Koslowski, noch kurz telefoniert?«, fragte Schulz.

Koslowski überhörte die Frage, legte das Handy auf dem Tisch ab und entgegnete: »Warum dieses Café? Wollen sie mich mit ihrer kulturellen Bildung beeindrucken?«

Schulz sah ihn verständnislos an.

»Sie wissen schon, was das für ein Friedhof ist, oder?«

Schulz sah ihn immer noch ratlos an.

»Scheinbar nicht«, stellte Koslowski fest. »Hier liegt das Who is Who der deutschen Intelligenz. Künstler, Schauspieler, Philosophen, Schriftsteller«, half ihm Koslowski auf die Sprünge. »Aber wie es aussieht, nichts mit kultureller Bildung. Vermutlich haben sie nur ihr Büro nicht aufgeräumt. Das ist ihnen peinlich, deswegen wollten sie mich hier treffen. Ihr Büro liegt doch gleich um die Ecke, stimmts?«

Schulz sah Koslowski an, als hätte er Zahnschmerzen.

»Wie lustig. Sie sind ein richtiger Scherzkeks, Koslowski.« Dann etwas ruhiger: »Nein, ich dachte einfach, hier ist es gemütlicher, etwas ungezwungener. Vielleicht können wir unseren Fehlstart vergessen und noch mal von vorne anfangen.«

Koslowski lachte kurz auf.

»Und auf wessen Mist ist das gewachsen? Van Bergens?«

Schulz verzog keine Miene und reichte Koslowski die Hand über den Tisch.

»Dann sollten wir auch was bestellen«, sagte Koslowski, die dargebotene Hand ignorierend und winkte die junge Kellnerin heran. Schulz seufzte und parkte seine gepflegte Hand auf der Tischdecke. Die Kellnerin sah sie fragend an.

»Einen Kaffee schwarz für mich. Bitte«, sagte Koslowski. Schulz blickte zur Kellnerin hoch. »Für mich dasselbe.«

Die Kellnerin wartete noch kurz. Da keine weitere Bestellung kam, stöckelte sie davon. Koslowski hängte seine Parkajacke über die Stuhllehne und setzte sich. Er musterte Schulz kühl.

»Warum sind wir hier?«

»Kein langes Vorgeplänkel, was Koslowski?«

Schulz sah sein Gegenüber lächelnd an. Der lächelte nicht.

»Na schön. Es geht um den Mordfall Mayer. Ich möchte täglich über den Stand informiert werden.«

Koslowski lehnte sich zurück.

»Was ist ihr Interesse an dem Mordfall? Und bitte keine Floskeln, wie, wir interessieren uns für jeden Mordfall, und vergessen sie den Quatsch mit der Staatsanwaltschaft. Das beleidigt mich. Lassen sie die einfach aus dem Spiel, Okay?«

Schulz nickte. Koslowski konnte an seinem Gesicht sehen, wie er abwog, welche Informationen er Koslowski zukommen lassen sollte und welche nicht. Scheinbar war er zu einem Entschluss gekommen.

»Es geht um eine Gruppierung. Sie nennen sich »Freunde des Märkischen Viertels«. Wir haben die schon länger auf dem Schirm.«

»Ihr meint, ihr habt da einen Spitzel. Einen V-Mann.«

Schulz ging nicht darauf ein.

Stattdessen sagte er: »Die Gruppe war dabei militanter zu werden. Wir haben die Information bekommen, dass sie sich Waffen besorgen wollten.«

Koslowski zog die Augenbrauen hoch. Schwieg abwartend.

Die Kellnerin stand auf einmal neben ihrem Tisch und servierte den Kaffee.

»Noch einen Wunsch«, fragte sie.

Beide schüttelten verneinend den Kopf. Darauf drehte sie sich um und ging. Schulz sah ihr nach. Nachdem die Kellnerin aus seinem Blickfeld verschwunden war, beugte er sich über die Aktentasche, die neben seinem Stuhl stand und zog eine Akte hervor.

»Hier Koslowski«, er schob die Akte mit zwei Fingern über den Tisch, »haben sie alle für sie relevanten Informationen.«

»Klar«, sagte Koslowski und rührte die Akte nicht an.

»Sie trauen mir nicht, stimmt´s.«

Mehr Feststellung denn eine Frage.

Koslowski nahm einen Schluck von seinem Kaffee und sah dann Schulz über den Tassenrand an.

»Wie einem Hahn, der auf einmal Eier legt.«

»Und warum?«

»Nennen wir es einfach Erfahrung«, erwiderte Koslowski und trank erneut von seinem Kaffee. Er stellte die halbleere Tasse ab und griff die Akte. Warf einen kurzen Blick darauf ohne sie aufzuschlagen.

»Ziemlich dünne Akte. Ich vermute, sie haben sie ein bisschen von unnützem Ballast befreit.«

Koslowski grinste Schulz schief an. Er erwartete keine Antwort.

»Und sie haben natürlich festgelegt, was für uns relevant ist und was nicht.«

Schulz verzog keine Miene.

Nach einer kurzen Pause sagte er: »Nehmen sie die Akte Koslowski, oder lassen sie es bleiben.«

Koslowski faltete die Akte längs und steckte sie in die Seitentasche seiner Jacke.

»War´s das?«, fragte Koslowski und trank seinen Kaffee aus. Schulz hatte seine Tasse noch nicht angerührt.

»Meine Handynummer.«

Schulz schob einen kleinen Zettel herüber. Koslowski stand auf und winkte der Kellnerin zu. Sie eilte an den Tisch.

»Er zahlt«, sagte Koslowski. »Und passen Sie auf, dass er ihnen genug Trinkgeld gibt. Er ist ein Geizknochen.«

Dabei sah er Schulz an. »Zumindest was Informationen angeht. Nicht war Schulz? Oder wie immer sie auch heißen.«

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