Gerd Bock - Maria-Magdalena

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Diese «Geschichten …», wie oben postuliert, widme ich mir selbst, bevor der rapid um sich greifende Morbus des Alois Alzheimer auch mir den Geist vernebelt.
Ich muß hinzufügen, die Politiker aller Couleur vernebeln seit ewiger Zeit die Hirne eines Großteils der Menschheit erfolgreich, auch ohne die Hilfe des berüchtigten Morbus von Dr. Alois.
Es steckt auch ein gerüttelt Maß Autobiographie in meinen Geschichten. Man kann sich nicht alles ausdenken, man wirkt ja sonst so unseriös.

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Gerd Bock

Maria-Magdalena

oder Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart

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Inhaltsverzeichnis Titel Gerd Bock MariaMagdalena oder Geschichten aus - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Gerd Bock Maria-Magdalena oder Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart Dieses ebook wurde erstellt bei

1. Vorwort

2. Maria-Magdalena

3. Besuch in Schiebock

4. Dienst … für Deutschland

5. 1. Ehe – 1. Job

6. Vertrieb

7. Reisen

8. König Laurin und sein Rosengarten

9. Und wieder Maria

10. Urlaub und Politik

11. Kater und das wahre Leben

12. Das 2. Arbeitsleben

13. Abgesang

Impressum neobooks

1. Vorwort

Ich will beileibe nicht die Hauptfigur dieser Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart“ sein, so nenne ich das, was da folgt, mal einfach.

Natürlich ist die eigentliche Hauptfigur, die junge Frau Maria-Magdalena, komplett meinem Hirn entsprungen, wie weiland die jungfräuliche Athene in voller Rüstung mit Helm und Aigis, und auf dem Brustpanzer das Abbild des Gorgonenhaupts, dem Hirn ihres Vaters Zeus entsprang. Das bedeutet natürlich keinesfalls, ich will mich hirnmäßig mit ihm vergleichen.

Trotzdem ist sie natürlich eine visionäre, abstrakte Figur, in und an der ich meine eigenen Gedanken, Vorstellungen und Wünsche reflektiere. Besonders solche, bei denen ich das Gefühl habe, nicht allein klar zu kommen und den Rat eines anderen Menschen suche.

Und ich rede auch mit ihr, einfach so, mitten im Text, ohne vorher Ort und Zeit zu fixieren. Wer will mich daran hindern. Meistens antwortet sie mir sogar.

Das Schlimmste ist ja, sich selbst für unfehlbar zu halten. Das tun leider sehr viele Menschen, nicht nur Päpste.

Päpste machen das ziemlich erfolglos schon seit dem Ersten Vatikanischen Konzil 1870 unter Pius IX. Das ist der Papst mit dem längsten Pontifikat seit es Päpste gibt - 32 Jahre.

Man hält es einfach nicht für möglich, daß im Jahre 1870 noch solcher Irrsinn festgeschrieben werden durfte, wo doch damals schon seit 31 Jahren die D-Züge auf der ersten deutschen Fernstrecke von Leipzig nach Dresden und zurück fuhren.

Ein Schatten davon hat damals auch auf Bismarck abgefärbt, wie man weiß und darüber hinaus später noch auf viele andere. Das hält bis heute an. Vielleicht sollte das Konzil von 1870 auch auf diese Personen erweitert werden.

Mir scheint die heutige, marktwirtschaftlich geforderte und geförderte, völlig überzogene Sucht zur Selbstdarstellung, Karrierebesessenheit, Rücksichtslosigkeit und Egoismus, ein Schritt in Richtung der vermeintlichen Unfehlbarkeit jedes Einzelnen zu sein. Es kann einfach nicht jeder für sich unfehlbar sein, das führt unweigerlich ins Aus. Die tägliche Realität ist ein Beweis dafür, wie überhaupt die Praxis der einzige Wahrheitsbeweis jeder Hypothese ist.

Was ich in diesen Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart“ will ist, mir einiges von der Seele zu reden. Wahrheit vermischt mit Dichtung, Wunsch mit Realität, Gesagtes mit Unausgesprochenem. Anders geht es so wie so nicht.

Daß ich ein Kind der DDR bin, ist leicht nachzuvollziehen. Zwar in Adolfs 1000-jährigem Reich geboren, jedoch im Kindesalter schon begriffen, wie kurz doch 1000 Jahre sein können.

Dann 40 Jahre Sozialismus dieser oder jener Schattierung, wobei nicht überall Schatten war. Hat mir jedenfalls nicht geschadet. Habe fast die halbe Welt in der Sonne gesehen.

Die darauffolgenden 24 Jahre Marktwirtschaft haben mir schon arg zu denken gegeben. Umdenken natürlich, und schlußendlich bin ich zu der bitteren Erkenntnis gekommen, daß es doch eine Schmutzgesellschaft auf hohem Niveau ist und die persönliche Freiheit darin nur soweit reicht, wie das persönliche Geld und die Fähigkeit, dieses zu vermehren. Damit hatten die meisten gelernten DDR-Bürger immer schon Schwierigkeiten.

Bedeutet nicht, daß ich mich in den Sozialismus zurücksehne, aber ein bißchen Nostalgie darf schon sein.

Denn es sollte nicht die Befürchtung von Stefan Heym Wirklichkeit werden, daß die DDR in den Geschichtsbüchern der Zukunft nur noch als Fußnote erscheint.

Erstaunlicherweise ist in beiden Gesellschaftsordnungen eine Kategorie absolut gleich, nämlich der gravierende Unterschied zwischen Worten und Taten der Regierenden aller Ebenen. Diese lügen und jene haben gelogen und das auf Teufel komm raus, ja. Und alle vorhergehenden auch, über Jahrtausende.

Vielleicht ist das Lügen ein Bestandteil menschlicher Intelligenz. Und das Volk, der große Lümmel glaubte und glaubt den Lügen damals wie heute.

Daraus resultiert u. a. auch eine meiner Lebenserkenntnisse: Gegen Dummheit kämpften Götter schon vergebens!

Wissen fasziniert mich, schon immer. Las ich doch neulich, 123 von 13000 sächsischen Abiturienten haben dieses Jahr ihr Abi mit summa cum laude gemacht.

Falls mich jemand klont und ich im neuen Leben wieder Kinder habe, so werde ich alles daransetzen, ihnen etwas Vernünftiges beizubringen, natürlich, wenn sie das wollen. Wollen muß schon dabei sein. Es gibt im Normalfall nur selten Lernunfähigkeit, dafür aber erschreckend häufig Lernunwilligkeit.

Diese „Geschichten …“, wie oben postuliert, widme ich mir selbst, bevor der rapid um sich greifende Morbus des Alois Alzheimer auch mir den Geist vernebelt.

Ich muß hinzufügen, die Politiker aller Couleur vernebeln seit ewiger Zeit die Hirne eines Großteils der Menschheit erfolgreich, auch ohne die Hilfe des berüchtigten Morbus von Dr. Alois.

Es steckt auch ein gerüttelt Maß Autobiographie in meinem Buch. Man kann sich nicht alles ausdenken, man wirkt ja sonst so unseriös.

Im Juli 2013 … Ihr Gerd Bock

2. Maria-Magdalena

Die Warteschlange zum Counter bei der DB, jetzt wieder Schalter, nach der Sprachreform von Bahnchef Grube, rückte langsam vorwärts.

Vor mir eine junge Frau, vielleicht 30, oder ein paar Jahre mehr. Im engen Kostüm, keine Pumps, Schuhe mit halbhohen Absatz. Also seriös, verheiratet, möglicherweise aus bürgerlichen Verhältnissen und im Job bei einer Bank, oder Uni, oder Chefsekretärin, oder so ähnlich.

Sie rutschte über irgend etwas, kippte nach hinten ab, oder es war ihr schwindelig geworden. Nein, nicht bei so einer jungen Frau. Das Haar übrigens lang und braun. Es flog mir ins Gesicht, duftete gut.

Ich hielt sie um den Bauch fest, sie flog nicht, aber ihr rechter Fuß stand so komisch. Hinterher sah ich, sie war auf einem Spuckfladen ausgerutscht – Bahnhofshalle! Ich dachte nichts und sagte nichts.

Sie kam nur schwer auf beide Füße. Der rechte schmerzte offenbar sehr. Ich ließ sie los. Sie wollte einen Schritt in der Schlange nach vorn gehen, denn die war gerückt. Aber schon hatte sie wieder meinen rechten Unterarm im Griff – es geht nicht.

Links stand eine Bank in der Halle, dorthin. Den Schuh ließ sie liegen, ich nahm ihn mit zur Bank. Blaß und weit aufgerissene Augen, sie waren braun. Sie ließ meinen Arm nicht los. Schmerzen – ja.

Ich kniete mich vor sie hin. Den Fuß bitte mal hoch. Gar nicht so einfach im engen Kostüm. Rock hoch und Beine übereinander, hörte ich mich sagen. Sie tat es widerspruchslos.

Der Knöchel war schon ganz schön dick, bald würde er blau werden. An Laufen nicht zu denken. Nach Hause, nein, da ist niemand. Wieso, haben Sie keinen Mann zu Hause? Ja, doch schon, aber im Moment habe ich nur Sie.

Ich dachte so bei mir … Du meinst, jetzt habe ich nur Dich … und plötzlich sagte ich das auch so zu ihr.

Ja, Dich. Mit schmerzverzerrtem Gesicht. Zum Arzt? Ja. Gut, mein Oggi steht auf dem Parkplatz vorm Bahnhof.

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