Andreas Bernrieder - IHP Last Hope - Epicinium

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IHP Last Hope: Epicinium: краткое содержание, описание и аннотация

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8 Jahre sind seit dem Orinama-Anschlag, dem größten Terroranschlag an Bord des Generationenschiffs IHP Last Hope vergangen. Dieser Tag veränderte für die beiden verbliebenen Orinama-Schwestern, Naomi und Ari alles, die Gesellschaft stieß sie aus. Auch jetzt noch befinden sie sich am Rand und während Naomi versucht mit aller Macht sich von ihrer Mutter abzugrenzen, fällt Ari erneut den Spätfolgen des Attentats zum Opfer. Ein bitterer Rückschlag, oder eine neue Hoffnung? Amelie Revans, die Tochter einer der bedeutendsten Familien der Last Hope, nimmt sie zum ersten Mal wahr und stellt sich der Aufgabe, Ari in die Klasse zu integrieren. Währenddessen verschlechtert sich die Sicherheitslage an der Grenze zur verlorenen Sektion. Können Naomi und ihre Kameraden die Bewohner des Generationenschiffes beschützen?

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Zwischenspiel: Die Dokumentation

An diesem Tag fiel die Zeremonie auf den ersten Schultag nach den Übergangsferien. Die Lehrer der Maranaka School, einer der Primärschulen der Last Hope, hatten sich darauf geeinigt diesen besonderen Tag zu nutzen, um ihren Schülern die Einzelheiten des größten Terrorangriffs, den die Bevölkerung des Schiffes je hatte erleiden müssen, näher zu bringen. Die Lehrer waren angewiesen worden vor allem den Trauernden nicht zu viel aufzulasten und darauf zu achten, dass niemand mit dieser Situation nicht fertig wurde.

Herr Villan war da anderer Ansicht, vor allem bei einem Mädchen aus dieser neunten Primärstufe würde er darauf achten, dass niemand vergas wer sie war.

Das kleine Mistding hatte ihm im letzten Jahr zu viele Probleme bereitet, fast hätte die Schulleiterin ihn seines Amtes enthoben. Dann wäre er, ein Mann, der vieles riskiert hatte, um so weit zu kommen mit einem Schlag allen Möglichkeiten beraubt worden. Aber nein, er hatte dafür gesorgt, dass der manipulierte Aufsatz verschwunden war und so war der Rektorin nichts anderes übriggeblieben, als ihn mit einer Verwarnung davon kommen zu lassen. Aber es war zu knapp gewesen und jetzt hatte er die Chance sich dafür zu rächen.

Er setzte sein bestes Lächeln auf, bevor er die Tür zum Klassenzimmer aufschob. „Guten Morgen euch allen“, begrüßte er sie und erhielt eine respektvolle Antwort. Sein Blick schweifte über die Reihen an Schülern. In der ersten Reihe saßen wie gewohnt die Streber, aber alle die letztes Jahr nach vorne bestellt worden waren saßen wieder weiter hinten. Von den Schülern trugen drei die Kleidung der Trauer mit den zugehörigen roten Streifen. Zwei davon saßen im Mittelfeld des Klassenzimmers, sie gehörten zu den beliebten und alle fühlten mit ihnen mit.

Aber ganz hinten, allein in der letzten Reihe saß ein kleines schwarzhaariges Mädchen, dessen grüne Augen ihn traurig musterten. Auf ihrer Schulter prangten 2 Streifen. Wieder kochte die Wut in ihm hoch, was bildete die Göre sich ein, ihn so anzuschauen? Aber das würde ihr noch vergehen, dafür würde er sorgen. Er musste sich dabei auch keine Sorgen um die anderen Betroffenen machen, jeder wusste wer dieses Kind war und dieses Wissen sorgte dafür, dass man es entweder nicht beachtete oder auf ihr rumhackte. Ihm war beides recht, jetzt da er wusste, was für eine verlogene Schlange das war. Er senkte den Kopf etwas und setzte ein bekümmertes Gesicht auf.

„Obwohl heute ein freudiger Tag des Wiedersehens sein sollte, ist heute ein Tag der Trauer. Ich muss euch nicht sagen an was wir heute, zu Beginn des Schuljahres gedenken, aber seit euch versichert, ein Tag der Trauer ist besser als die Trauer über das Jahr zu erstrecken.“, Er ließ seine Worte kurz wirken, bevor er fortfuhr, „Um euch die Möglichkeit zu geben an der Trauerzeremonie heute Nachmittag teilzunehmen endet der Unterricht auch nach dieser Stunde, aber das hat euch Mr. Erra bestimmt schon mitgeteilt.“

Ein paar der Schüler nickten, Villan war überzeugt, dass die meisten bei keiner Prozession antreten würden, sondern die Möglichkeit nutzten verfrüht ins Wochenende zu starten. Er konnte es ihnen nicht übelnehmen, er selbst würde es genauso handhaben. „Als euer Lehrer bin ich dennoch verpflichtet euch am heutigen Tage etwas beizubringen, deshalb habe ich mir überlegt, dass wir uns einen Dokumentarfilm über den Anschlag ansehen werden. Aber“, er hob ermahnend den Zeigefinger, „dass ist kein Freifahrtschein sein Gehirn auszuschalten. Wir werden das ganze etwas interaktiver gestalten, also erwarte ich von euch etwas mitdenken.“

Befriedigt sah er, dass die Augen der Göre sich geweitet hatten, während der überwiegende Rest der Klasse keine Reaktion zeigte. Auch den zwei anderen, in schwarz gekleideten, schien sein Plan nicht allzu sehr zu missfallen. Also tippte er etwas auf seinem Pult herum, bis digitalen Elemente in der Wand hinter sich aktiviert wurden und sich so ein großer Bildschirm ergab. Er drückte auf Play und startete den Film. Der Film startete, wie viele seiner Art, mit einer Menge Superlativen. „grausamster Anschlag.“, „höchster Verlust an menschlichem Leben seit“ und so weiter. Aber anders als viele andere beschränkte sich dieser Film nicht auf eine langweilige Analyse der Ursachen und der Folgen, er zeigte reale Filmaufnahmen der Geiselnahme und garnierte das Ganze mit Zeugenbefragungen. Der erste Teil der Dokumentation drehte sich darum, wie die Kolonialisten so weit gekommen. Als der Film zeigt, wie die Terroristen den Park in ihre Gewalt brachten unterbrach Villan den Film.

Er erhob sich und blickte in die Klasse. „Wir haben gerade gesehen, dass es den Kolonialisten gelang annähernd 1.000 Leute unter ihre Gewalt zu bringen. Wir werden gleich sehen, wofür diese Geiseln gebraucht wurden, aber zuvor möchte ich von euch wissen, wie interpretiert ihr die Geiselnahme. Warum wurde der Bonaparte-Park zum Ziel des Angriffs, warum entschieden sie sich zu einer solchen … drastischen Maßnahme.“ Er wartete einige Sekunden, bevor er ungeduldig mit der Zunge schnalzte. Der Junge in schwarzer Kleidung, mit einem roten Streifen auf der Schulter, hob die Hand. „Ja, Maik.“ „Es war ein Akt der Verzweiflung. Sie wussten, dass sie mit dem Rücken zur Wand standen und haben alles getan, um noch so viel Schaden wie möglich anzurichten.“ „Sehr gut. Expertenanalysen der inneren Sicherheit haben ergeben, dass sowohl der offizielle wie auch der inoffizielle Rückhalt in der Bevölkerung immer weiter nachließ. Also haben die Terroristen noch einmal alle Mittel aufgewandt, um zu versuchen ihre Ziele durchzusetzen. Mit mäßigem Erfolg, wie ich anmerken möchte.“

Er setzte sich wieder und ließ den Film weiterlaufen. An bestimmten Stellen unterbrach er ihn und stellte weiterführende Fragen an die Klasse. Desto näher sie dem Ende kamen, desto niedergeschlagener sah das Mädchen ganz hinten aus. Es würde nicht mehr viel fehlen. Die anderen steckten es ganz gut weg, natürlich kullerten bei einigen ein paar Tränen, aber die meisten hatten die Fäuste geballt, als ob sie losstürmen wollten und den Geiselnehmern persönlich das Handwerk legen. Er achtete auf Helen, das zweite Mädchen in schwarz. Sie gehörte zu den Wütenden, ihre Tränen glitzerten vor Wut. Villan nahm an, dass sie nach dem Unterricht eine Möglichkeit finden würde, um ihren Zorn Ausdruck zu verleihen.

Der letzte große Teil des Films wurde darauf verwendet zu zeigen, wie die Kolonialisten versuchten ihre Forderung durchzusetzen. Es wurden Videoaufnahmen eingeblendet, Gespräche mit Experten über die Bewegung. Die Reportage lieferte Hintergrundwissen und näherte sich in kleinen Schritten dem Finale. Schließlich wurden nachgestellte Szenen der Verwaltung mit Vertretern der inneren Sicherheit gezeigt. Nach mühsamen Diskussionen rang man sich dazu durch, den alten Grundsatz beizubehalten mit Terroristen nicht zu verhandeln und in einem Blitzangriff die Geiseln zu befreien. Villan pausierte den Film.

„So, wir sind an einem Punkt angelangt, an dem die Schule meint, ihr wärt zu jung, aber ich denke, dass seid ihr nicht. Wer sich dennoch nicht bereit fühlt kann das Klassenzimmer für 10 Minuten verlassen.“ Natürlich ging niemand, ganz wie geplant. Jetzt hatte er seine Pflicht getan und trotzdem dafür gesorgt, dass noch alle da waren. Er drückte auf weiter.

Die Dokumentation zeigte wieder Ausschnitte aus dem Park. Sie zeigte die Hinrichtung der ersten sieben Geiseln. Die Mistgöre in der letzten Reihe fuhr merklich zusammen und verdeckte ihre Augen. Unzufrieden unterbrach Villan den Film abermals und schickte einige Schülerinnen und Schüler raus, die die stärkste Reaktion auf die Hinrichtung gezeigt hatten. Den Rest ermahnte er unter Androhung einer Strafarbeit zu Aufmerksamkeit.

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