Peter Urban - Adler und Leopard Teil 3

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Urban - Adler und Leopard Teil 3» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Adler und Leopard Teil 3: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Adler und Leopard Teil 3»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Arthur Wellesley kehrt nach zehn Jahren Krieg aus Indien nach Europa zurück. Als er seine Heimat im Jahr 1795 verlassen musste, war es ein Akt der Verzweiflung und eine Flucht nach vorne gewesen. Jetzt ist der Sohn eines verarmten irischen Landadeligen nicht nur um einige zwischenmenschliche Erfahrungen und 40.000 Pfund Sterling reicher. Er ist auch der jüngste General in der Armee des englischen Königs und der Einzige, der noch niemals besiegt wurde. Doch für das militärische Establishment in den Horse Guards und die gute Gesellschaft Englands ist er lediglich ein «Sepoy-General», der am anderen Ende der Welt gegen Eingeborene und unzivilisierte Wilde gekämpft hat. Wie die alle Soldaten, ist der irische Offizier heimatlos. Niemand erwartet ihn im Hafen, denn er hat eine geliebte Frau und ihr ungeborenen Kind in einem Garten im fernen Indiens begraben und der erbarmungslose Krieg gegen die Marattha-Fürsten hat Spuren auf seiner Seele und an seinem Körper hinterlassen. Wellesley ist erst 34 Jahre alt, doch er hat keine Träume und Illusionen mehr. Dann begegnet ihm die schöne und exzentrische Lady Sarah Lennox, doch noch bevor Sarahs Liebe seinem Leben einen neuen Sinn gibt, fangen die Trommeln für den Offizier wieder an zu schlagen. Der französische Kaiser Napoleon Bonaparte und seine Soldaten ziehen von Sieg zu Sieg. England steht am Abgrund......

Adler und Leopard Teil 3 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Adler und Leopard Teil 3», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Arthur fuhr sich mit der Hand übers Kinn. Die Nacht im Freien und der schnelle Ritt von Lissabon nach Leyria hatten ihm keine Zeit zum Waschen oder Rasieren gelassen. Der drei Tage alte Bart kratzte und seit dem Vortag hatte er nicht mehr gegessen. “Ich brauche unbedingt ein oder zwei Stunden Ruhe. Heute Abend werden wir alles im Detail besprechen, damit morgen die Truppen nach Coimbra abrücken können. “ Alle verließen den Raum. Lediglich Sarah blieb in ihrer Ecke sitzen. Als auch Jack Robertson gehen wollte, hielt Arthur ihn am Ärmel zurück: “ Mein Freund, schicken Sie sofort Grant los. In dem kleinen Waldgebiet direkt hinter Rio Major warten Don Antonio Maria Osorio Cabral de Castro und fünfzig Partisanen. Grant soll die Truppe für nachrichtendienstliche Aufgaben organisieren und vorerst bei ihnen bleiben. Nach seiner Ankunft soll Grant drei Mal kurz durch die Finger pfeifen. Unsere neuen Freunde werden ihn dann finden.”

“ Grant ist schon auf dem Weg, Arthur. Ich habe mir erlaubt, ihn bereits vor Ihrer Ankunft loszuschicken, ohne Ihren Befehl abzuwarten. Die Zeit drängt und wir brauchen präzise Informationen von der spanischen Grenze.”

“Was wissen Sie eigentlich nicht, Mann Gottes.” Arthur schmunzelte. Der füllige Geistliche sah den Soldaten mit Verschwörermiene an.“ Hier in diesem Land erfahre ich eigentlich alles. Der Arm der katholischen Kirche ist lang und Sie haben Freunde, denen der Erfolg Ihres Unternehmens wirklich am Herzen liegt. Es gibt sehr viele Portugiesen, die davon überzeugt sind, dass auf Rolica und Vimeiro noch weitere Siege folgen werden, weil Sie jetzt wieder das Oberkommando über dieses Expeditionskorps haben.” Arthurs Gesichtsausdruck, der zuvor noch selbstsicher und optimistisch war, veränderte sich mit einem Mal. Jetzt erst bemerkte Robertson, wie blass und schmal der Soldat geworden war. “ Beten Sie, Jack. Das ist im Moment alles, was uns übrig bleibt. Ich hoffe, dass ich mich in meiner Einschätzung der Lage nicht irre. Eine zweite Katastrophe, wie La Coruña und die britische Regierung wird ihre Interventionspolitik auf dem Kontinent endgültig beenden und mich kurz und hoch hängen lassen. Sollte ich auch nur einen einzigen kleinen Fehler machen, dann...” Robertson legte seinen Arm um Wellesleys Schulter.“ Sie haben eine schlimme Zeit hinter sich, Arthur! Ich habe gehört, wie schlecht man Sie im Zusammenhang mit der Konvention von Cintra behandelt hat. Das ist jetzt alles vorbei, mein Junge und es wäre besser für Sie und für uns, wenn Sie alles vergessen. Sie sind wieder hier, Sie haben den uneingeschränkten Oberbefehl über die beste Armee, die unser Land je hatte und Sie sind der Beste Ihres Faches. Wenn Sie den Mut und den Glauben an sich selbst nicht verloren haben, dann werden Sie siegen. Aber wenn Sie sich von Ihren gekränkten Gefühlen leiten lassen und im Zorn zurückblicken, dann werden viele gute Männer sinnlos sterben und Napoleon wird für immer der uneingeschränkte Herrscher über den europäischen Kontinent bleiben. Erinnern Sie sich, was Sie mir vor langer Zeit einmal in London gesagt haben: Hass ist ein schlechter Ratgeber. Im Augenblick hassen Sie, Arthur und Sie sind verbittert. Hören Sie um unserer aller Willen damit auf.” Dann verließ Robertson den Raum und ließ Wellesley mit Sarah alleine. Die junge Frau hatte die ganze Zeit über kein Wort gesagt. Still beobachtete sie den Soldaten. Auch ihr war aufgefallen, wie sehr die letzten neun Monate seit seinem großen Sieg bei Vimeiro und der unglückseligen Konvention von Cintra ihn mitgenommen und verändert hatten. Seine vormals dunkelbraunen Haare waren von feinen, grauen Strähnen durchzogen. Die vielen, schlaflosen Nächte und das entwürdigende Kriegsgerichtsverfahren hatten tiefe, schwarze Ringe unter seine Augen gegraben. Er sah müde und krank aus und sein Gesichtsausdruck war hart und verschlossen geworden. Er war erbarmenswert dünn. Wortlos nahm Sarah ihn in die Arme. Arthur legte seinen Kopf auf ihre Schulter und schloss die Augen. Er wollte ihr sagen, wie sehr er sie liebte und wie schrecklich sie ihm gefehlt hatte, aber er brachte keinen Ton über die Lippen. Zärtlich strich sie ihm über das kurze Haar. Sie spürte, wie seine innere Spannung sich zu lösen schien. Sein Herzschlag wurde immer ruhiger. Leise flüsterte sie ihm ins Ohr. “Ruhe Dich aus, Liebster. Du hättest mir vielleicht ab und zu die Wahrheit schreiben sollen. Was haben sie bloß mit Dir angestellt.” Arthur antwortete nicht. Er zog die junge Frau fester an sich. Ihr weiches Haar roch nach Lavendel und Maiglöckchen. Die enge, schwarze Redingote betonte ihre schlanke Taille. Ihre Haut war von der Sonne dunkelbraun gefärbt. Sie sah begehrenswerter aus, als je zuvor. Sein Körper und seine Seele hungerten nach ihr und es verlangte ihn, sie zu küssen und nie wieder loszulassen. Zu lange hatte er seine Geliebte entbehrt. Diese Umarmung musste eine Saite in ihren Körpern angeschlagen haben, denn plötzlich trafen sich ihre Lippen zu einem Kuss, der Sarah erschaudern ließ. Arthur drückte sie noch fester an sich, er konnte spüren, wie er mit seinem eigenen Verlangen das Ihre entflammt hatte. Plötzlich schreckte Sarah vor ihm zurück. Es geschah zu schnell, als dass sie es verhindern konnte. “ Deine Augen...” Arthur spürte es und entließ sie aus seiner Umarmung. Sie schämte sich über das falsche Signal ihres Körpers, das ihn zu dieser Reaktion veranlasst hatte und barg ihn schnell wieder in ihren Armen, als wolle sie mit ihrem Körper die Widersprüchlichkeit ihrer Bemerkung erklären. Er schmiegte sich an sie und fühlte, wie die verbotene Hitze sich in der Sanftheit ihrer Zuneigung zu ihm entspannte. Er fühlte sich so sicher in ihrer Umarmung. Mit dieser einzigen, zärtlichen Geste hatte sie ihm gezeigt, dass sie sein Unbehagen und seine verletzte Seele erkannt und akzeptiert hatte und ihr viel Spielraum gab. Arthur war ihr für dieses Verständnis dankbar, denn er konnte in diesem Augenblick nur schwer in Worte fassen, was er empfand. “Du musst Dich um Deine Armee kümmern, Arthur. Bitte lasse mich jetzt gehen.” Sanft löste sie ihre Hände und trat einen Schritt zurück. Einen Augenblick lang begegneten sich ihre Blicke, dann wandte der General sich ab und eilte die Treppe hinauf in den ersten Stock des Hauses. Sarah verließ sein Quartier, um in ihr Lazarett zurückzukehren. Wenn das Expeditionskorps morgen aufbrechen wollte, hatten die Ärzte noch viel zu tun. Und sie wollte Arthur nicht von seiner eigentlichen Aufgabe ablenken. Nur ein neuer, entscheidender Sieg über eine französische Armee würde ihm sein altes Selbstvertrauen wiedergeben können. Nur wenn Wellesley jetzt Oporto nahm, würde er vielleicht Cintra und die Demütigungen in England hinter sich lassen können. In diesem Augenblick verstand sie, dass nicht der Freispruch durch die Kommission unter Sir David Dundas ihm seine Soldatenehre wiedergegeben hatte. Er konnte sie sich nur auf einem Schlachtfeld erkämpfen. Jack Robertson hatte Arthurs Zustand gut beurteilt und Sarah machte sich in ihrer Rolle als Arzt große Sorgen. Sie hatte bereits in den Tagen nach seiner Rückkehr aus Indien bemerkt, dass der Krieg Spuren auf seiner Seele hinterlassen hatte.

In den frühen Abendstunden fanden sich alle Offiziere im Generalsrang, der Ärztestab und Pater Robertson mit seinen Spionen zu ihrer Lagebesprechung in Wellesleys Quartier ein. Mackenzie erhielt den Befehl, bereits bei Tagesanbruch nach Lissabon zu marschieren. Das restliche Expeditionskorps würde gleichzeitig aus Leyria und Alcobaço an der Küstenstraße entlang bis Coimbra ziehen. Nur Rowland Hill und sein Adjutant Lord March brachen bereits in der Nacht zurück nach Figuera de la Foz auf, um bei Tagesanbruch mit der Anlandung von Hills Division zu beginnen. Jack Robertson schickte seine Agenten los, um vor Oporto für Wellesley Informationen über Soults wirkliche Truppenstärke und die französischen, militärischen Dispositionen zu sammeln. Kurz vor Mitternacht löste Arthur die Besprechung auf und schickte alle schlafen. Dann zog er die Jacke aus, holte sich eine Tasse heißen Kaffees in der Küche, setzte sich in den bequemsten Sessel des Zimmers und legte die Beine auf den Tisch. Robertsons Worte vom Nachmittag gingen ihm durch den Kopf. Er wusste, dass Jack Recht hatte. Er war verbittert und enttäuscht, er war in seinem Stolz gekränkt und er ließ sich in diesem Augenblick zu sehr von seinem Hass auf das Establishment in den Horse Guards und den Herzog von York leiten. Wenn es ihm nicht gelang, seine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen, dann würde er im Kampf gegen die Franzosen versagen. Der General atmete tief durch und schloss die Augen. So konnte er sich die Gegend um Oporto besser vorstellen. Vor seinem inneren Auge konnte er die Truppen des französischen Marschalls bereits sehen. Und er sah die Stellungen seiner Männer. Im Jahre 1808 hatte er sich alles genau eingeprägt. Die Hügel würden ihnen Schutz bieten. Soult erwartete wahrscheinlich einen britischen Vorstoß durch die Ebene von Tras dos Montes, nachdem sie den Agueda überquert hatten. So würde ein französischer Kommandeur handeln. Wenn man wenige Zugtiere hatte, war es einfacher durch eine Ebene zu marschieren, anstatt schweren Geschütze über eine Bergkette zu transportieren. Arthur vertraute darauf, dass die Franzosen ihn trotz Rolica und Vimeiro nur schwer einschätzen konnten. Er hatte nur zwei Mal auf einem europäischen Kriegsschauplatz gedient; einmal während des unglücklichen Flandernfeldzugs 1794, wo er als unbedeutender Offizier niemandem aufgefallen war, das andere Mal während der Dänemark-Expedition. Dieser Faktor, für seinen Gegner immer noch ein Unbekannter zu sein, spielte ihm hier und heute in die Hand. Er würde gemeinsam mit Hill einen Teil des Feldheeres an der Küste entlang, über Aveiro, und Oliveira führen und dort über den Douro setzen. Beresford sollte durch die Ebene von Beira bis zum Douro-Tal marschieren, ihnen den Rücken frei halten und gleichzeitig Soults Kommunikationslinien mit Victor unterbrechen. Sobald sie Oporto genommen hatten, würden sie was noch von Soults Truppen übrig war über Braga, Amarante und Villa Real nach Spanien vertreiben. Arthurs nächstes Ziel lag im Osten, jenseits der Grenze; Mérida. Doch zuerst wollte er sein Feldheer neu organisieren und schlagkräftiger machen. Er träumte vor sich hin und hatte nicht bemerkt, dass jemand ins Zimmer getreten war. Erst als Sarah ihre Arme um Arthurs Schultern legte, öffnete er die Augen. “Ich mache mir Sorgen um Dich.“ Sagte sie ruhig. „Was ist nur in England geschehen, das Dich so bitter gemacht hat. Möchtest Du mir nicht einfach alles erzählen. “ Arthurs Hände schlossen sich um die von Sarah. Er hielt sie fest, doch er drehte sich nicht zu ihr um, als er anfing zu spreche. Seine Stimme hatte einen zynischen, fast bösen Klang. „Es ist nur der verletzte Stolz eines hochmütigen und arroganten Iren, dem es einfach nicht gelingen will, sein Knie zu beugen, wenn es sein muss. Diesmal hätte es mich beinahe das Leben gekostet. Henry Paget hat mich gewarnt, aber ich musste meinen verdammten Dickkopf wieder einmal durchsetzen und schweigen, während alle anderen ihre Hände in Unschuld wuschen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Adler und Leopard Teil 3»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Adler und Leopard Teil 3» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Adler und Leopard Teil 3»

Обсуждение, отзывы о книге «Adler und Leopard Teil 3» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x