Jenna Jonsen - Das tränende Herz

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Mit der Geburt von Tochter Lee nimmt Jennas bisher eher wenig opulentes Leben, im Alter von 19 Jahren, seine erste Wendung. Doch schon kurze Zeit später scheitert die Beziehung zu Sims, dem Kindesvater, als Jenna zufällig Miky begegnet. Seine charmante Ader, sein gutes Aussehen und sein Erfolg ziehen sie sofort in seinen Bann. Hoffnungslos ist sie seiner Liebe verfallen.
Das frische Liebesglück soll nicht lange währen und wird abrupt wieder getrübt. Miky, kein Mann großer Worte, gibt alles für sein Herzblatt, wenn er auch nicht immer fair zu bleiben weiß. Wie sehr er sich quält merkt Jenna erst spät, zu spät!
Beginnend, seinen Kummer mehr und mehr im Alkohol zu ertränken, repräsentiert sich dieser riesige, schier unüberwindbare Scherbenhaufen, dem Jenna zu guter Letzt die krönende Spitze aufsetzt.
Lee, ohne Widerrede gezwungen ihr komplettes Leben umzukrempeln, hat den großen Knall bereits für einen späteren Zeitpunkt vorprogrammiert, während Örlin Dindler, der penetrante Ober-Stalker aus demselben Haus, Jenna, wie ein Dackel, auf Schritt und Tritt folgt.
Es beginnt ein Wettlauf um die Liebe und der erbarmungslose Kampf ums eigene Überleben…
Eine ungewöhnliche, knallharte Liebesgeschichte.
"Wer nicht liebt, lebt nicht."
"Wer liebt, erfährt Leben."

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Der Oberarzt, Dr. med. Dieter Pfunzer, der kurze Zeit später, nach Schwester Erika, Zimmer 101, erster Stock, siebte Türe links neben dem Aufzug, betrat, verdeutlichte allen Anwesenden im Raum, ohne langes Gerede um den heißen Brei, dass über die Hälfte seiner Patienten in der Woche nach dem Infarkt an dessen Folgen stirbt. »Das Herz ist keine Maschine und übersteht bei Weitem nicht alles!«, sagte er nur in kalter, strenger Stimmlage, mit gerümpfter Nase und zusammengezogenen Augenbrauen, die sich kurz vor Beginn seiner hohen Denkerstirn in einen tiefen Knick verwandelten. »Und mit der Unsterblichkeit haben wir es noch nicht so!«, fügte er noch zwinkernd hinzu, dann war er auch schon wieder verschwunden.

»Richtig professionell und rücksichtsvoll!«

Seine Stirnfalten verrieten eine ersichtliche Langeweile in dem Berufsfeld, das der gute Mann wohl eiskalt auf ganzer Linie verfehlt haben dürfte, nahezu unmenschlich klang er. Aber warum wurde Abery dann in einer Tour mit Tabletten und Infusionen zugedröhnt?

Wie sollte sich ihr Herz so erholen?

Doch Abery war eine der stärksten Kämpferinnen weltweit, wie Uma Thurman in »Kill Bill«, mit ihrem handgeschmiedeten Hattori Hanzo Schwert, alleine gegen den Rest der Welt, auf der Suche nach Vergeltung dafür, was man ihr angetan hatte…

Auch wenn ich nie viel auf die Macht weißer oder schwarzer Magie setzte, wusste ich, dass es etwas gab, das eine Verbindung zwischen Abery und mir aufrechterhielt. So übereilte mich damals in der Schule urplötzlich starkes Bauchweh, sofort ab nach Hause!

Krankenzimmer konnte ich beim besten Willen partout nie ausstehen. Diese rauen Bundeswehrdecken, auf der seltsam rutschigen, grünen Doktorliege sollten dem Kranken Erholung bieten?

Nein, diese Meinung konnte ausschließlich jemand vertreten, der nicht ganz bei klarem Verstand war, so viel war sicher. Zu Hause angekommen, bemerkte ich zügig, dass Abery unglücklich gestürzt war und es nicht schaffte alleine aufzustehen…

Am Abend ihres Herzinfarktes umschlich mich ebenso eine komische Vorahnung. Ich schlief unruhig und wachte mehrmals, ungefähr stündlich, auf. Sonst nächtigte ich wie ein dicker, schwerer Felsklotz. Schlaf war mir heilig, den durfte und wollte mir niemand stehlen, sonst wurde ich ganz fix zum rudelbeschützenden Wolf in Angriffsposition. So hätte man jemanden neben mir ermorden können, wenn ich mich in der Tiefschlafphase befand, es wäre spurlos an mir vorübergezogen. Anders am besagten Abend…

Frieda, Aberys Mutter, legte Karten. Aus einem gewöhnlichen Kartenblatt offenbarte sie Ereignisse, die meist kurze Zeit später eintraten. Das faszinierte mich schon als kleines Mädchen. Karten aber stellten für mich nur einen gestapelten Berg Zahlen auf etwas festerem Papier dar. »Was sollte man daraus schon großartig lesen können?«, glaubte ich. »Uroma Frieda muss ir-gendeinen anderen Trick haben«, war ich demnach absolut überzeugt. Es war eher natürliches Material, das mir Bezug verschaffte. Als ich dann, bei einem Stadtbummel, ein Pendel im Schaufenster eines Edelsteingeschäftes fokussiert hatte, an dem es am Rückweg unmöglich war vorbei zu schlendern, begannen meine ersten Experimente in Eigenregie. Es war ein braun-weiß marmorierter Stein in Tropfenform, in Silber gefasst, am Ende der Kette mit durchsichtiger Perle versehen, der mich so faszinierte. Er lag perfekt in der Hand. Ich hätte mir kein besseres Pendel aussuchen können, obwohl ich sowieso an seiner Macht zweifelte.

»Bereit für den ersten Test!«

Wieder einmal war es der Schlüssel, der für mehrere Stunden unauffindbar blieb. »Ob er sich so wiederfinden lässt?«, versuchte ich mich zu konzentrieren und legte los. Das Pendeln an sich funktionierte ganz gut, ich fand meinen Schlüsselbund auf Anhieb. »Mit Sicherheit reiner Zufall«, redete ich mir ein, aber als ich mit der Zeit auf diese Weise immer mehr Verlegtes wiederfand, wagte ich einen weiteren Schritt: einen Blick in mein eigenes Leben. Das Pendel diente lediglich als Hilfestellung. Im tiefen Inneren kannte ich die Antwort bereits. Und: Es rückten Einzelheiten zu Tage, die besser in meinem Unterbewusstsein vergraben geblieben wären, zu sehr hatte ich lange Zeit mit einigen von ihnen gekämpft…

Abery schluckte ihre Medikamente. Schwester Erika und Oberarzt Dr. med. Pfunzer hatten Zimmer 101 nacheinander wieder verlassen. Und sie erzählte weiter: » Ich zog ihn zu den alten, verrotteten Baumstämmen, wo meine Mutter und das junge Kitz blutüberströmt, stark verletzt, ihrem Schicksal ausgeliefert, lagen. Der Jäger befreite die beiden und rettete ihnen ihr Leben. Ihre tiefen Fleischwunden, verursacht durch das Zuschnappen der gelegten Wild-Falle, schienen…

cchhhhzzzz…, chhhhzzz…«

Wieder war es vorbei. Abery schlief. Wahrscheinlich der vielen Pillen wegen. Ich verließ vorerst das Krankenhaus. Auf mich gestellt probierte ich die derzeitige Situation zum Besten zu nutzen. »Das Leben ist kein blasbares Wunschkonzert. Manches lässt sich nicht ändern, so sehr man es auch herbeisehnt«, musste ich mir eingestehen. Selbst kochen, keiner kontrollierte meine Hausaufgaben. Die anfallenden Hausarbeiten, die sonst Abery erledigte, blieben mir überlassen. Über zwei Wochen »hauste« ich in meinem vertrauten Heim. Schlimmer wäre das zwischenzeitliche Umsiedeln zu einem Angehörigen oder gar in betreutes Wohnen gewesen. Nach 17 Tagen kehrte Abery endlich zurück. Sie hatte sich gut von dem schweren Infarkt erholt. Voller Vorfreude bereitete ich ihr einen ordentlichen Willkommensempfang…

Kapitel 2 – Kollos auf Zeit

Mit rund 16 Jahren, zu Mitte der Pubertät, legte ich stark an Körpergewicht zu. 30 zusätzliche Kilos zierten meine Hüften und verwandelten ein einst schlankes, zierliches Püppchen in einen dicken Pummel mit knapp 98 Kilogramm. Von Hosengröße 36 auf 44, das schaffte mit Sicherheit nicht Jeder, ich dafür mit Links!

Eines Morgens, als ich mich routinemäßig vorbereitete, überkam mich ein dermaßener Graus vorm eigenen Spiegelbild, der sofortige Gegenmaßnahmen erforderte, die idealerweise schon vorvorgestern begonnen hätten. Doch da war es wieder, dieses kleine, aber feine Wort: »Hätte« . »Jeder unerträglichen Fettrolle den Kampf ansagen…«, versuchte ich enttäuscht den Knopf meiner Lieblingsjeans zuzukriegen, was der Stau um den mittleren Ring aber vorzüglichst zu verhindern wusste. Aus dem »Hätte« wurde rasch ein »Werde« , immerhin der erste Schritt für einen Anfang. Alles Weitere erforderte harte Arbeit und Durchhaltevermögen. Essen nach 16.00 Uhr, ab dem Zeitpunkt der Kampfansage, ein absolutes Tabu. »Bis dahin kann ich mir einverleiben was ich will. So ist kein Verzicht nötig und der Jo-Jo-Effekt bleibt auf Dauer aus!«, so zumindest die Theorie.

»Beschlossene Sache, denn wer nicht wagt, der ohnehin niemals gewinnt!«

Die Option des zweiten Siegers eröffnete sich zwar generell, aber jetzt war es unumstößlich Zeit sich zu metamorphosieren. Sich ohne jeglichen Versuch in die Schublade des Verlierers packen zu lassen stand mir sowieso nicht. Und in die Kategorie »Dickes Hühnchen mit X-Beinen« sollte mich niemand mehr einen einzigen Tag länger einordnen können!

Abnehmen an sich fand ich mit ausreichender Wasserzufuhr, gutem Salz, mehr Bewegung und dem Verzicht auf jegliche Speisen nach vier Uhr nachmittags, nicht schwer, das Gewicht auf Dauer zu halten dafür umso mehr. Der innerliche Schweinehund, der mich zwingen wollte zwei Tafeln Schokolade schlagartig in mich zu stopfen, einen Liter Fanta, mit drei Strohhalmen gleichzeitig, auf einen Satz auszusüffeln oder mir mitten in der Nacht das dickste XXL McDonalds-Menü einzuverleiben, war zwar in manchen Minuten extrem stark, doch dank Bananenchips mit Honig und Kokosfett, hin und wieder in flüssige Zartbitterschokolade getaucht, besiegte ich alle anfänglichen nächtlichen Fressattacken. Innerhalb von sechs Wochen speckte ich knapp 29 Kilogramm ab und hielt mein Gewicht dauerhaft.

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