Thomas Ahrendt - Bewusstsein & Kosmos

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Großartige Möglichkeiten und Visionen die Raumfahrt betreffend zeichnen sich am Horizont ab: In den nächsten Jahrzehnten werden Menschen sehr wahrscheinlich nicht nur zum Mond zurückkehren, sondern auch auf dem Roten Planeten landen und sich dauerhaft auf diesen Welten niederlassen, sie besiedeln und Kolonien gründen. Dann, in 100 oder 1000 Jahren wird diese zukünftige Menschheit zu einer interplanetaren Spezies. Noch weiterreichende Extrapolationen gehen sogar von interstellaren Flügen aus; vielleicht von Komet zu Komet, vielleicht auch von Stern zu Stern – auf vielfältige Weise: in Multigenerationenschiffen, in relativistischen Photonenraketen oder als Emulationen. Wenn es unseren Nachfahren beziehungsweise intelligenten technischen Lebensformen gelingt, interstellare und möglicherweise intergalaktische Räume zu kolonisieren, könnte Bewusstsein über die Technologie sogar zum kosmologischen Faktor werden und auf das Universum einwirken, um die weitere Entwicklung des Weltalls zu seinen Zwecken und Zielen steuern.

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Diese Orientierung auf eine friedliche Zukunft, auf eine konstruktive und synergetische Kooperati­on der Völker und Staaten ist die wichtigste Motivation für alle großen Zukunftsprojekte, ohne die sie sich nicht realisieren lassen werden. Raumfahrt lässt großartige Perspektiven erkennen, doch es liegt an uns, sie zu realisieren - mit dem was wir wann tun und was wir unterlassen. Eine weitere Argumentengruppe "pro Raumfahrt" umfasst die Verwirklichung einer kosmischen Kultur; also den Aufstieg der Menschheit zu einer Typ-II-Zivilisation (oder mehr), zu der die Erkundung des Univer­sums zählt und damit zusammenhängend die Erweiterung des menschlichen Weltbildes, die Verbes­serung des allgemeinen technischen Standards sowie die Errichtung von Raumstationen und Welt­raumstädten und die Besiedlung der Planeten und deren Monde.

Das Bedürfnis zur Exploration, zur wissenschaftlichen Erforschung aber auch langfristig die auf eine Nutzung des Weltraums und dauerhafte Präsenz des Menschen im All ausgerichtete Aktivität, sind treibende Kräfte für die menschliche Entwicklung, unsere Kultur und unseren Wohlstand. Menschen versuchen immer wieder - und oft auch erfolgreich - Grenzen zu erforschen und zu über­schreiten; die Abwendung von dieser erfolgreichen Strategie und der freiwillige Verzicht auf immer neue Grenzüberschreitungen würde zum Zerfall der Menschheit führen. Die bemannte Weltraum­fahrt ist diese neue Grenze. Generelles Ziel der Weltraumexploration ist es, gegenwärtige Grenzen des Zugangs zum Sonnensystem und dereinst zur Galaxis mit Robotern und Menschen zu erweitern sowie neue Fragen zu suchen, das Verständnis von der Entstehung und Entwicklung unseres Plane­tensystems zu vertiefen und eventuell den Ursprung des Lebens zu erfahren. (Noch) kann kein Roboter die intelligente Inspektion und die emotionale Erfahrung des Menschen vor Ort ersetzen.

Für unsere Zukunft ist es wichtig zu wissen, was die Natur der Weltraumumgebung ist, welche kos­mischen Gefahren für die Erde bestehen und das Potenzial einer permanenten Präsenz der Men­schen im Weltall zu verwirklichen. Die Erde zu verlassen wird durch Nutzung von Rohstoffen vom Mond und den Planetoiden materi­elle Vorteile bringen. Schließlich und endlich wird die Besiedlung anderer Welten von größter Be­deutung für unser Überleben sein; die Eroberung des Weltraums verbessert unsere Chance, der Aus­löschung durch globale Katastrophen wie der Klimaveränderung und Schädigung der irdischen Bio­sphäre durch Umweltgifte oder einem Nuklearkrieg zu entgehen.

Das Aussiedlungsprojekt muss umso schneller angegangen werden gerade weil die Ressourcen schwinden und die Produktionstechnologien mit großen irreversiblen Schäden einhergehen; es könnte diese Risiken verringern oder sogar ausschalten. Vielleicht entsteht in dessen Verlauf sogar eine "bessere" Menschheit, indem das Öffnen eines neuen weiten Lebensraums unser Bestes hervor­ruft und dass das Neuland, das wir uns im Weltraum erschaffen (Go West) beziehungsweise die Be­siedlung der Galaxis usw. uns neue Unabhängigkeit in der Suche nach besseren Regierungsformen, Sozialstrukturen und Lebensweisen gewährt; eine Welt, in der wir unsere Potenziale, unsere Omnipotenz voll entfalten können. Nicht zuletzt und vor allem eröffnet sie die "kosmische Perspektive" - den kosmischen Imperativ; diese ist unvereinbar mit einer rigorosen Stabilisierung, mit dem Status quo, mit statischer Stagnati­on. Da Raumfahrt Wohlstandsperspektiven usw. eröffnet, beseitigt sie also Mängel, die Motivation für "Gegensatz-ismus" sind ( Sozialismus - Kapitalismus; Kollektivismus - Individualismus; Staats­wirtschaft - Privatwirtschaft; Freund - Feind) und aus dem Spannungen inklusive aller weiteren Gefahren und Eskalationen resultieren.

Mit Raumfahrt gibt es keine "Wachstumsgrenzen" mehr, die nur für eine abgeschlossene Erde zu­treffen, denn wir schwimmen in Energie und sind von Rohstoffen umgeben. Die meisten Grenzen werden durch den "kosmischen Imperativ" gegenstandslos: Das Weltall muss erschlossen werden - das schulden wir nicht zuletzt unseren Nachfahren, denen wir keinen Mangel, sondern Wohlstand und Aktivität und Dynamik vererben sollten. Der leider viel zu große, arme Teil der Weltbevölkerung kann realistische Hilfe nur aus dem Überfluss schöpferischer Erfolge erhalten, also aus denen der Wissenschaft und Technik und einem - umweltverträglichem - Industriewachstum. "Grenzen des Wachstums" gibt es nicht für eine aktive Menschheit, die nach den Sternen greift und ihre Lebensbasis kosmisch sieht. Langfristig bleibt uns oder unseren Nachfahren keine Alternative zur kosmischen Migration, etwa weil die Klimaerwärmung die Erde im 3. Jahrtausend unbewohn­bar macht - es sei denn Geoengineering, also Terraforming und/oder Pantropie, also Human Engineering kehren diese Prozesse um und lassen Spielraum.

Außerdem ist die (bemannte) Raumfahrt eine Komponente unseres Kulturbedürfnisses, mit der wir uns qualitativ von Urwaldmenschen und "Naturvölkern" unterscheiden. Sie ist eine neue Dimension menschlichen Denkens und Wirkens, durch die wir aus einem begrenzten Planetenraum in die Grö­ße und Weite der Metagalaxis aufbrechen. Mit ihr könnte die Entwicklung vom Homo sapiens weiter zum Homo cosmicus gehen... Die technischen Möglichkeiten um die Welt zu verändern, verlangen aufgrund potenzieller Gefah­ren sehr viel Besonnenheit und Vorsicht. Es ist eine paradoxe Situation: die uns bedrohenden weil potenziell zu missbrauchenden Technologien und die Befreiung von dieser Bedrohung entspringen ein und derselben Quelle. Unsere Zukunft wäre viel optimistischer, gäbe es viele autarke und auto­nome Kolonien auf verschiedenen Welten; jede wäre zu Recht stolz auf ihre Errungenschaften, auf ihre Ingenieurskunst, ihr Sozialgefüge und ihren Genpool; genau diese Individualität, diese Anders­artigkeit - nicht zu verwechseln mit Nationalismus oder gar Rassismus - wäre ein Mittel zum Über­leben. (Nach meiner ganz persönlichen Meinung ist auch die gegenwärtige Gesellschaftsform, also der Kapital-ismus, suboptimal für Wissenschaft und Technik, denn sie ist überwiegend auf Profit ausge­richtet und ihre (Forschungs-)Ergebnisse werden oft militärisch missbraucht. Während Geld für vie­les [Un-]Mögliche da ist, reicht es für Wissenschaft und Technik selten und auch um das wenig Vor­handene reißen sich die Forscher - aus Neid, Prestige, Konkurrenz u.v.a.m. - und sind sich uneinig, aber sie sind eben auch nur Menschen.)

Schon in wenigen Jahrzehnten (wenn auch die technologische Singularität eintreten soll) könnten wir mit der Besiedlung der Planetoiden, Monde und Planeten beginnen. Biotechnologie und subzel­lulare Maschinen werden am meisten zu unserer Ausbreitung im Universum beitragen. Die Erforschung und Besiedlung des Sonnensystems wird eine kulturelle Blütezeit und eine Epoche erstaunlicher Fortschritte in Wissenschaft und Technik einläuten; es wird der Anfang der Geschichte sein, nicht deren Ende. Ist intelligentes Leben erst einmal durch die Rohstoffe des Weltalls unabhängig geworden, ist es die wichtigste, größte Ressource im Sonnensystem, dessen Energie- und Rohstoffvorräte versprechen der Menschheit eine unendliche Zukunft; wir können nicht nur den Fesseln der Erde entfliehen, sondern auch denen der Sonne und ihrem feurigen Ende.

Das All wird auch ein Zufluchtsort für manche Kolonisten sein, die auf der Suche nach Freiheit vor religiöser, politischer und ethischer Verfolgung sind. Weiterhin ist seine wirtschaftliche Erschlie­ßung eine existentielle Notwendigkeit. Die Rohstoffe des Weltalls werden alle Spielregeln verändern und uns fantastische Reichtümer bescheren; durch sie werden schwindelerregende Reisemöglichkeiten möglich. Unsere Nachfahren werden in der Galaxis auf ein breites Spektrum neuer fremder stellarer, planetarer und anderer Umgebungen treffen. Je weiter sie sich dann in der Milchstraße ausbreiten werden, umso größer werden Spezifikation, Dissimilation [1]und Biodiversität, so dass sich die verschiedenen Ableger des Homo Sapiens sapiens aufgrund langer genetischer Isolation und Anpassung an sehr unterschiedliche Welten und deren Anziehungskräfte usw. irgendwann nicht mehr untereinander fortpflanzen können; durch die Kolonisation werden wir Milliarden neue Arten hervorbringen. Mit ihren Technologien werden sie Planeten und Monde terraformen und sich und andere tierische und pflanzliche Arten den Umständen fremder Welten anpassen, so dass Milliarden Rassen, Billio­nen Arten und noch mehr Individuen aus ihnen hervorgehen werden.

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