Corinna Bürger - Diese Sehnsucht nach Leichtheit
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Der Roman ist eine brennende Liebeserklärung an das Tanzen, so hypnotisch und facettenreich wie das Tanzen selbst.
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BOOM
Zarte Klänge durchzogen den Raum. Fast zögerlich begann die Musik, und Larissa konnte es kaum erwarten, bis endlich der Takt einsetzte. Sie fühlte sich unwohl, so eng am Körper ihres Tanzpartners, der verkrampft versuchte, sich sinnlich zu bewegen. Endlich setzte der Rhythmus ein, und sie gingen in den „Boom-Tschick-Tschick“-Schritt über, den sie bereits seit einer halben Stunde übten, und in dem Larissa trotz allem nicht die Sinnlichkeit und Eleganz erkennen konnte, die sie während der Demo in dem Schnupperworkshop so fasziniert hatte. Die Hand ihres Tanzpartners lag wie eine Kralle um ihren Rücken herum, seine andere Hand knickte die ihre unangenehm ab. Mit seinem krummen Rücken schien er beinahe auf sie zu fallen. Instinktiv zog Larissa ihren Oberkörper etwas weiter weg von ihm in eine Haltung, in der sie allmählich Rückenschmerzen bekam. Wie sehr sie jetzt Max vermisste. Wie gerne wäre sie jetzt mit ihm hier in diesem Kurs, wie gerne würde sie sich an seinen Körper schmiegen, sich gemeinsam weich im Takt der Musik wiegen. Doch Max war weit weg. Er hatte bereits heute abend zu seinem Kunden anreisen müssen, bei dem er die Woche über sein würde. Er hatte sie auf die Stirn geküsst und ihr versprochen, dass das Projekt bald vorbei wäre. Er hatte sie in den Arm genommen und ihr über die Haare gestreichelt. Und nun fand sie sich in den Armen dieses Fremden wieder, der einfach nicht tanzen konnte, der nicht nach Max aussah und nicht nach ihm roch. Sehnsüchtig blickte sie auf die Uhr. Wenn dieser blöde Kurs doch endlich rum wäre. Was für eine Schnapsidee, sich ganz alleine dafür anzumelden. Das hatte sie nun davon. Noch nicht einmal Sandra hatte sich angemeldet. Die hatte sich für Tango entschieden, so wie auch viele anderer ihrer gemeinsamen Tanzbekanntschaften. Dabei war es doch Sandra gewesen, die sie überhaupt erst auf Zouk aufmerksam gemacht hatte! „Hast du überhaupt Spaß?“ riss ihr Tanzpartner sie aus ihren Gedanken. Besorgt sah er sie an. „Ich weiß, dass ich das mit dem Bewegen und so noch nicht so gut kann. Tut mir echt leid, wenn es dir keinen Spaß macht.“ Verdattert blickte ihm Larissa ins Gesicht. „Nein, nein.“ stammelte sie. „Es ist alles gut. Ich bin nur heute nicht so gut drauf.“ Schnell wandet sie ihren Blick wieder ab von ihm. Sie fühlte sich schlecht. Es war, als hätte er ihre Gedanken gelesen, und ihr daraufhin seine eigenen Schwächen und Unsicherheiten gezeigt. Sie fühlte sich ertappt und durchschaut. Sie lockerte ihre Schultern, richtete ihre Haltung auf und konzentrierte sich auf ihre Bewegungen. Sie würde diese Stunde in Würde zu Ende bringen, und mit ihrem Tanzpartner zusammenarbeiten.
TSCHICK
Raúl zog sie an sich, und stieß sie gleich wieder weg von sich. Und noch einmal wiederholte er diese Bewegung. Dann drückte er sanft mit der Seite seines Knies in die Innenseite ihre Oberschenkels. Unwillkürlich bewegte Larissa ihre Hüfte zur Seite und verharrte in dieser Position, bis er das gleiche in die andere Richtung wiederholte. Es war fast so, als wolle er testen, wie gut sie seiner Führung folgte. Schließlich umfasste er sie weich, wog sich sanft mit ihr hin und her und zog sie mit sich, so dass sie gemeinsam in langen Schritten die Tanzfläche durchmaßen. Endlich, dachte sich Larissa. In diesen weiten Bewegungen fühlte sie sich so viel wohler als in den kleinen isolierten Bewegungen auf der Stelle. Dort hatte sie immer das Gefühl, sich einfach nicht richtig bewegen zu können und alles andere als sinnlich und sexy zu sein. Wie viel einfacher waren da die langen Bewegungen mit klaren Figuren und Schritten, die man lernen kann. Das Lied lief zu seinem Höhepunkt auf. Raúl drehte sie mehrmals, bis die Umgebung um sie herum verschwamm und Larissa Mühe hatte, nicht ins Stolpern zu geraten. Um Gottes Willen, wie oft wollte dieser verrückte Tanzlehrer sie noch im Kreis drehen! Raùl zog ihre Hand nach unten, und sie fand sich passend zum Endakkord des Liedes in seinen Armen liegend wieder. Krampfhaft hielt sie sich an ihm fest, um nicht noch weiter nach unten auf den Boden zu fallen. Lachend zog Raùl sie wieder nach oben und drückte sie an sich. „Das war toll, richtig gut für den Anfang!“ Larissa lehnte ihr Kinn über seine Schulter, bis sich ihr Magen wieder etwas beruhigt hatte. Nach diesem Tanz war sie noch etwas wacklig auf den Beinen. Raùl strich ihr wissend über den Rücken, immer noch lachend. „Das gibt sich noch. Am Anfang wirkt Zouk wie eine echte Herausforderung, aber eigentlich brauchst du nur die richtige Technik. Und die wirst du bei uns im Kurs lernen.“ „Ich hab dich vorher Salsa tanzen gesehen. Du bist toll. Zouk wirst du richtig schnell lernen.“ Unmerklich war Pamela neben die beiden herangetreten und strahlte Larissa an. „Du tanzt mit Leidenschaft, und das ist das wichtigste daran. Zouk muss man fühlen.“ Pamela legte ihre Hand auf Raúls Schulter und ließ sich von ihm auf die Tanzfläche führen. Sie legte ihren Kopf nach hinten, so dass ihre langen braunen Haare in sanften Wellen hinabfielen. Raúl schob ihren Körper mit seinen Unterarmen von links nach rechts und wieder zurück. Weich und geschmeidig folgte Pamela seiner Führung. Wie eine Puppe wirkte sie, ihm absolut hingegeben und doch mit einer Sanftheit und Anmut, die von einer starken Selbstsicherheit zeugte. Gemeinsam schwebten sie durch den Raum, so leicht und schwerelos, um sich dann wieder in kleinen, verführerischen Bewegungen aneinanderzuschmiegen und zu sammeln. Instinktiv verließen die anderen Pärchen die Tanzfläche, um Platz zu bieten für diese Darbietung. Sie war an Zartheit und Harmonie kaum zu übertreffen. Stark und zuverlässig schritt Raúl voran, und Pamela folgte jeder seiner Bewegungen mit einer solchen Sinnlichkeit und Intensität, dass ein andächtiges Staunen die Umherstehenden erfasste. Als das Lied ausklang, hielt Raúl Pamela ganz nah an sich. Seine Hand lag an ihrem Nacken und beinahe sah es so aus, als würden sie sich gleich küssen. Ein Salsalied setzte ein. Schlagartig füllte sich die Tanzfläche wieder. Raúl und Pamela lösten sich voneinander und stiegen in einen kraftvollen Salsa ein.
Wie weggetreten blickte Larissa weiterhin auf die Tanzfläche. Wenn sie doch nur einmal im Leben so gut tanzen könnte wie Pamela. Diese Ausstrahlung, die Pamela hatte. Selbst wenn Larissa so gut tanzen würde, sie würde nie Pamela das Wasser reichen können. Sie würde sich nie so hingegeben können in dem Tanz, nie dieses lässige Selbstbewusstsein zeigen können, mit dem Pamela ihre Zuschauer in den Bann zog. Sie spürte Max' Wärme in ihrem Rücken. Sanft legte er ihr von hinten seine Hände auf ihre Arme. „Na, wollen wir dann mal wieder? Oder magst du noch ein bisschen der Show hinterherträumen?“ Larissa blickte in seine weichen braunen Augen. „Natürlich mag ich.“ lächelte sie und genoß die Freude und Kraft ihres gemeinsamen Salsa.
TSCHICK
„Na, die Dame, haben wir mal ausgeschlafen heute?“ Frech plumpste Sandra in den Sessel neben ihrer Freundin. Mit verquollenen Augen blickte Larissa sie an. Ihr Kopf fühlte sich so schwer an, als ob er gleich auf den niedrigen Holztisch vor ihr fallen würden. „Ich hab dir schon immer gesagt, dass eine gut durchtanzte Nacht so viel wertvoller ist als jede Vorlesung! Endlich tragen meine Bemühungen mal Früchte!“ Theatralisch rollte Sandra mit den Augen. „Du hast ja gestern eine heiße Sohle auf's Parkett gelegt mit dem Meister. Bist du jetzt also zum Zouk übergestiegen?“ Larissa stöhnte gequält auf. „Rede bitte ein bisschen leiser. Bevor ich meinen Kaffee nicht bekomme, kann ich nicht denken.“ Wie auf ein Stichwort kam die Bedienung mit einem Latte Macchiato zu ihr. Was für eine Wohltat, der weiße Milchschaum und der verheißungsvolle Kaffeeduft! „Du musst auch gar nichts denken. Ich wollte nur mal hören, wie es dir so geht.“ „Gut geht es mir natürlich. Warum denn auch nicht? Es hat sich ja nichts geändert.“ „Bis auf dass du heute so ziemlich zum ersten Mal in deinem Leben eine Vorlesung hast sausen lassen.“ Larissa schwieg. Das stimmte allerdings. „Nun ja, ich bin halt einfach total müde, und hab mir mal ein Beispiel an dir genommen. Anscheinend geht das Studieren ja auch so, ohne sich tot zu rackern.“ „Da bin ich froh, dass du endlich mal auf den Trichter gekommen bist.“ Sandra lehnte sich nach vorne und stützte ihre Ellenbogen auf dem Tisch ab. „Wie läuft es denn so mit Max?“ Erstaunt blickte Larissa auf. „Gut läuft es natürlich, wie immer. Warum fragst du denn?“ „Nur so. Er ist ja viel unterwegs zur Zeit.“ Larissa nickte und rührte gedankenverloren mit dem Löffel in ihrem Milchschaum herum. „Ja, das stimmt. Aber bald ist das Projekt vorbei, und dann versucht er etwas, in der Nähe zu bekommen.“ „Na, das hoffen wir mal.“ Larissa sah ihre Freundin etwas verdutzt an. Wie sollte sie das jetzt verstehen? Aber sie war gerade einfach viel zu müde, sich darüber jetzt Gedanken zu machen und widmete sich wieder ihrem Milchschaum. „Wie gefällt dir denn dein Tangokurs?“ fragte sie im Gegenzug. „Ist lustig. Es sind einige Leute vom Salsa mit dabei, und es ist eine gute Stimmung. Und der Tanz an sich ist auch echt schön, so sinnlich und leidenschaftlich.“ „Und wie sind die Männer so?“ In Sandra's Augen blitzte etwas auf. „Ach, du weißt doch ganz genau, dass ich nie im Leben einen Tanzkurs machen würde, nur um Männer kennenzulernen. Als ob ich das nötig hätte.“ „Nein, nie im Leben würdest du das tun.“ antwortete Larissa süffisant grinsend und schlürfte weiter an ihrem Latte Macchiato.
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