Corinna Bürger - Diese Sehnsucht nach Leichtheit

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Ehrgeiz und Perfektion zeichnen die hübsche Studentin Larissa aus. Sie weiß genau, was sie vom Leben und ihrer Karriere erwartet – denkt sie. Doch als sie Zouk, den brasilianischen Tanz voller Sinnlichkeit und Leidenschaft, entdeckt, wächst zunehmend diese Sehnsucht in ihr. Diese Sehnsucht nach Leichtheit. Und schließlich bricht das Feuer in ihr aus.
Der Roman ist eine brennende Liebeserklärung an das Tanzen, so hypnotisch und facettenreich wie das Tanzen selbst.

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Nach einem Kaffee war er immer gleich etwas umgänglicher. Dankbar ließ Max sich auf den Stuhl fallen und nahm die heiße Tasse von ihr entgegen. „Das Projekt hat es echt in sich. Der Kunde hat die verrücktesten Vorstellungen, wie es alles laufen soll. Und die Ergebnisse sollen natürlich am besten gestern schon vorliegen. Als könnten wir einfach mal so innerhalb von zwei Tagen alles umstrukturieren. Aber der Kunde ist König, und wir müssen schuften. Ich muss heute abend noch was machen.“ Max sah Larissa direkt ins Gesicht. Diese Enttäuschung in ihren Augen kannte er nur zu gut. „Ich dachte, wir wollten heute abend diesen neuen Film mit Hugh Jackmann anschauen.“ Max sog tief Luft durch die Nase ein. „Ich weiß. Glaub mir, darauf hätte ich auch viel mehr Lust. Aber was soll ich machen. Die Deadline für die neue Ausarbeitung ist heute Nacht um drei. Ich bin ja auch sauer auf meinen Chef, dass er dem Kunden das zugesichert hat. Aber daran kann ich leider nichts ändern.“ Larissa zog ihre Füße auf die Sitzfläche ihres Stuhls und starrte schweigend auf ihre Zehen. „Tut mir echt leid, Schatz.“ Fast unmerklich nickte Larissa traurig. „Du kannst heute abend doch trotzdem ins Kino. Frag doch Sandra, ob sie mit dir mitgeht.“ Larissa hob den Kopf und sah Max in die Augen. „Darum geht es nicht.“ Max blickte zurück, dann stand er auf und lief um ihren Stuhl herum. Von hinten legte er seine Arme um sie und küsste sie auf den Kopf. „Ich weiß. Ich weiß. Und es tut mir auch wirklich leid. Aber heute muss es einfach sein. Wenn das Projekt rum ist, versuch ich etwas Entspannteres zu bekommen.“ Larissa legte ihre Hände auf Max' Arme und spürte seine Wärme an ihrem Rücken. Für eine Weile verharrten sie in dieser Position. Dann ging Max zu seinem Schreibtisch und klappte den Laptop auf. Larissa folgte ihm ins Arbeitszimmer und zog ihren Ordner wieder heran.

TSCHICK

„Boom-Tschick-Tschick“ zählte der Tanzlehrer laut mit, während er mit seiner Tanzpartnerin vor und zurück tanzte und den Kopf verdrehte, um einen Blick auf seine potentiellen Schüler zu werfen, die zu dem Schnupperkurs erschienen waren. „Aha, auf so einen Typ Mann steht Sandra also,“ raune Max Larissa zu. Larissa musste grinsen. So umwerfend sah er nun wirklich nicht aus. Etwas klein geraten, mit einer etwas krummen Nase. Aber seine Bewegungen wirkten weich und geschmeidig. Seine Tanzpartnerin war fast genauso groß wie er. Sie hatte ein freundlich wirkendes Gesicht, einen feingliedrigen Körper und glänzende dunkelbraune Haare, die ihr bis tief in den Rücken reichten. Larissa ließ ihren Blick durch den Raum wandern, bis sie Sandra fand. Diese war offensichtlich unfreiwillig an einen großen, ungelenkigen Tanzpartner geraten. Verkrampft versuchten die beiden Schritt zu halten mit dem Tanzlehrerpaar und vermieden jeglichen Blickkontakt miteinander. „Boom-Tschick-Tschick“ ertönte die Stimme des Tanzlehrers unnachlässig durch den Raum. Im Gleichklang bewegten sich Larissa und Max vor und zurück. Wie froh Larissa war, in Max nicht nur einen wunderbaren Mann, sondern auch talentierten Tänzer gefunden zu haben. Voller Zufriedenheit folgte sie den Bewegungen von Max und dem „Boom-Tschick-Tschick“ des Tanzlehrers.

„Na, wie findest du Zouk?“ fragte sie Sandra, als die Tanzschüler auseinander strömten und einen Kreis für das Tanzlehrerpaar formten. „Ganz ok. Ist jetzt auch nichts weltbewegendes. Ich wollte halt alles mal ausprobieren. Und du?“ „Ich fand's eigentlich ganz nett.“ Ein ätherisch anmutendes Lied setzte ein. Die Menge verstummte und betrachtete das Tanzlehrerpaar, das unbewegt in der Mitte des Kreises stand. Nach einigen Takten hob die schlanke Frau mit den langen, glänzenden Haaren langsam die Arme und ließ sie sanft wieder nach unten gleiten. Der kleine Mann mit der auffälligen Nase bewegte seinen Oberkörper in einer schlangenähnlichen Bewegung zur Seite. Nun ließ die Frau spielerisch ihre Hüfte nach oben und unten kippen und führte elegant ihre Hände an ihren Hals. Mit dem Einsetzen des Rhythmus griff der Mann die Frau und zog sie in einen langen Schritt auf sich zu. Mit ausgreifenden Bewegungen schritten sie über die Tanzfläche, vollführten wirbelnde Drehungen, hielten inne und ließen ihre Körper langsam aneinander entlangrollen, nur um dann wieder in die nächste berauschende Drehung überzugehen. Wieder verlangsamten sie ihr Tempo und legten zärtlich ihre Schläfen aneinander. In dieser Position drehten sie sich um ihre gemeinsame Achse. Langsam, sehr langsam, lehnte die Frau ihren Oberkörper nach hinten, bis ihr Gesicht der Decke zugewandt war und ihre langen Haare gerade nach hinten wegflogen. Noch weiter drehten sie sich in dieser Position. Immer tiefer sank die Frau, bis der Mann sie an den Hüften festhalten musste, so weit war sie nach hinten gelehnt. Behutsam zog er sie wieder etwas höher. Ihr Kopf beschrieb nun einen großen, ausladenden Kreis, während sie sich weiter um ihre Achse drehten. Mit einem Schlag stoppte sie den Kreis, ließ ihre Haare wie eine Peitsche nach hinten wegfliegen, und das Paar ging wieder in die großen weitschweifenden Bewegungen quer über die Tanzfläche über. Voller Energie wirbelte der Mann die Frau zweimal herum und fing sie schließlich in einer gekonnten Abschlusspose auf.

Larissa stand mit offenem Mund da. Das war so viel mehr als das „Boom-Tschick-Tschick“ von vorhin. Ergriffen stimmte sie in den Applaus und die Pfiffe mit ein. „Wahnsinn! Das ist einfach unglaublich.“ Max nickte zustimmend. „Ja, ganz nett.“ Sie musterte ihn kurz. „Ganz nett.“ äffte sie nach. „Das war einfach der Hammer!“

TSCHICK

„Bist du fertig?“ „Ja, gleich!“ Larissa steckte sich die weißen Perlenohrringe an, warf einen kurzen prüfenden Blick in den Spiegel und zog ihre Bluse straff. Dann warf sie Max ihr strahlendstes Lächeln zu. „So, los geht’s!“ Warme Frühlingsluft hatte sich ausgebreitet, und die Bäume am Straßenrand leuchteten in zartem Grün. Larissa öffnete das Autofenster einen Spalt, um die frische Luft einzusaugen. Sie betrachtete Max von der Seite, wie er ruhig das Auto steuerte. Er strahlte eine solche Sicherheit und Zuverlässigkeit aus, bei allem was er tat. Sie ließ ihren Blick über sein Profil gleiten, die klaren Konturen, die sich vor dem Hintergrund des Frühlingsleuchtens so abhoben, seine stoppelige Haut an Kinn und Wangen, der Duft seines Aftershaves, bei dem sie sich so geborgen fühlte. Max hatte ihren Blick offenbar bemerkt, lächelte ihr zu und legte zärtlich seine Hand auf ihr Bein. Sanft legte Larissa ihre Hand auf seine und genoß den Ausblick auf die erblühende Landschaft.

An der Auffahrt vor dem Krankenhauseingang ließ Max Larissa aussteigen, parkte das Auto und kam dann zu ihr zurück. Den Weg zum Zimmer kannten sie inzwischen nur allzugut. „Ja, ist das aber schön, euch zu sehen!“ strahlte Max' Oma, als die beiden in das Zimmer eintraten. Ihre geschwollenen, bläulich wirkenden Beine lagen wie Fremdkörper vor ihr auf dem Bett, und ein dünner Schlauch steckte in ihrem Handrücken. Trotzdem strahlte sie über das ganze Gesicht. „Na, aber selbstverständlich, heute ist doch wieder Sonntag, Oma!“ „Na, bei dem schönen Wetter hätte ich gedacht, dass ihr besseres zu tun habt, als eine alte debile Frau zu besuchen.“ „Ach Quatsch, du bist doch nicht debil, und wir sehen dich doch gerne!“ lachte Larissa. Max' Oma warf ihr einen liebevollen Blick zu. Larissa nahm die Blumenvase, füllte sie mit frischem Wasser und stellte den mitgebrachten Strauß gelber Osterglocken hinein. „So, ein kleiner Frühlingsgruß. So schaut's gerade draußen aus.“ Max' Oma wandte den Blick ihrem Enkel zu. „Sie ist ein Schatz, weißt du das? Pass gut auf sie auf, nicht dass sie dir eines Tages wegläuft. So ein Goldstück findest du nicht wieder.“ Max tätschelte lächelnd ihre Hand. „Ich weiß, Oma, ich weiß.“ und zwinkerte Larissa verschwörerisch zu.

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