Helmut H. Schulz - Augusta - Ihre Ehe mit Wilhelm I.

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Die Nachwelt hat der ersten Kaiserin Preußen-Deutschlands keine Kränze geflochten. Was wir heute über sie wissen, stammt aus den zeitbedingten oder politisch bestimmten Urteilen ihrer Gegner. Bismarck hielt die Kaiserin Augusta für seine schlimmste Feindin, was zutrifft. Wilhelm I., ihr Herr Gemahl, misstraute ihrer Aktivität, nicht aber ihrem Urteil. Sie wollte den Gang der deutschen Geschichte gegen alle Widerstände in der ehrenwerten Familie in einem historischen Augenblick mitgestalten, als Preußen am Scheideweg stand. Anders als ihre Vorgängerin auf dem blauen Kornblumenthron Preußens, der Königin Luise, wurde sie in Berlin nicht geliebt, höchstens auf Grund ihrer Stellung respektiert. Zuletzt galt sie nur noch als gefährlich schrullig.

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Helmut H. Schulz

Augusta - Ihre Ehe mit Wilhelm I.

Eine Biografie

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Inhaltsverzeichnis Titel Helmut H Schulz Augusta Ihre Ehe mit Wilhelm I - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Helmut H. Schulz Augusta - Ihre Ehe mit Wilhelm I. Eine Biografie Dieses ebook wurde erstellt bei

VORREDE

DER 9. MÄRZ 1888

DER FÜRSTENHOF ZU WEIMAR

1811 GEBURT UND ERZIEHUNG

BRAUTWERBUNG

BERLINER SALONS, ÄSTHETISCHE TEES

DAS SCHWEDTER PALAIS

PROFUNDE TRISTESSE

DIE WACHT AN DER SPREE

DIE REVOLUTION, DIE REUE UND DER RÜCKFALL

ENGLAND UND WILHELMS RÜCKKEHR

ERZIEHUNG EINES KAISERS – FRIEDRICH III.

DER STAATSSTREICH UND DAS ABGESAGTE KAISERTUM

DIE PREUSSEN SIND ÜBERALL

DIE HEITEREN TAGE VON KOBLENZ

KÖNIGIN FÜR EINEN TAG

DER AKT HÖHERER WEIHE

EINIGKEIT UND RECHT UND FREIHEIT

DER DÜPPELER SIEGESMARSCH NACH KÖNIGGRÄTZ

RACHE FÜR SADOWA

DIE KAISERIN AUGUSTA

NACHREDE

Impressum neobooks

VORREDE

Die Biografien der Kaiser und Könige füllen Bibliotheken, und eine unermüdliche Forschung fügt dankenswerterweise schon Bekanntem immer neue Details hinzu. Von den Frauen dieser Herrscher erfährt man eher am Rande. Mythisch und gewaltig sind sie in vorgeschichtlicher Zeit; dann werden sie bloß drapierte Puppen. Bei Eintritt ins heiratsfähige Alter einer Majestätskandidatin fällt das Auge des Historikers auf die betreffende Dame; er bereichert unsere Kenntnisse über ihr geringfügiges Eigenleben um einige nota bene , und beendet ihre Vita mit der Liste ihrer Kinder. War sie hierin erfolgreich, hat sich ihr Lebenszweck immerhin erfüllt. Über die Mätressen der jeweiligen Potentaten wissen wir vergleichsweise mehr; vielleicht sind sie interessanter, verwegener, besitzen mehr Individualität und größeren Ehrgeiz, mag sein. Natürlich lassen sich auch die staunenswerten Ausnahmen finden, wie die Königin von Saba, wie Kleopatra, die englische Elisabeth und ihrer Gegnerin Maria Stuart. Bei genauerem Hinsehen halten sich möglicherweise Regenten und Regentinnen die Waage, nur dass diese mit Zungenfertigkeit erreichten, was Männer mit dem Schwert erwerben mussten. Nun, das sind bloße Hypothesen. In den Zeiten des Schwertadels und des Raubrittertums scheinen die Frauen in der Tat bedeutender, rücksichtloser und also androgyner gewesen zu sein, um dem kuriosen Vokabular neuer Gelehrsamkeit ein Modewort zu entlehnen. Das Leben und energische Wirken verschiedener Herzoginnen und Kurfürstinnen könnte leicht zum Beweis dieser Behauptung herangezogen werden. Dann verschlechtert sich die Lage für den Berichterstatter wieder. Von der Gemahlin des Soldatenkönigs wissen wir, dass sie immerhin versuchte, innerhalb ihrer Möglichkeiten, die Kinder vor diesem Vater zu schützen. Der Alte Fritz hielt gar nichts von Frauen, am allerwenigsten von Ehefrauen; er hatte ein Menge anderer, ihn stärker fesselnder und wichtig erscheinender Beschäftigungen als die der Unterwerfung unter das dynastische Zeugungsregime und den damit verbundenen Unsicherheiten der Erbfolgen; inzestische Schwachköpfe fand er unter seinesgleichen übergenug. Der Monarchenphilosoph beherzigte den Rat Diderots, lieber einen fertigen jungen Menschen als Sohn zu adoptieren, anstatt einen Kretin zu erzeugen. Friedrich II. wählte seinen Nachfolger selber aus, was freilich auch schief ging, weil ihm dieser verstarb, ein wahrhaft aufgeklärter Monarch zwar, aber in diesem Falle nicht eben sehr erfolgreich. Der Nachfolger des Nachfolgers, also des abgeschiedenen Kronprätendenten, hielt wiederum zu viel von Frauen, er zeugte auch zahlenmäßig ausreichend Kinder, denen ein König hätte entnommen werden können. Dieses Verfahren scheint also doch eher zum Ziele zu führen, als das der Wahlverwandtschaft. Bei einem Monarchen kommt es auf die persönlichen Gaben auch nicht an. Bis endlich mit der Königin Luise eine weibliche Persönlichkeit und eine Herrscherin an die preußische Öffentlichkeit trat, eine Märchenkönigin, ein Gemisch aus mecklenburgischer Seelenplatte, wie man kürzlich von einem Kabarettisten auf eine zeitgenössische Ministerin gemünzt, sagen hören konnte, und gemütvoller Wahlhessin; eine Königin, kindlich einfach, menschlich gütig, mit so vielen Fehlern wie nur möglich, und wie sie auch gewöhnliche Untertaninnen haben durften. Deshalb stiftete man ihr auch einen Bund. Allerdings erweckte Luise wegen ihrer persönlichen wie gewöhnlichen menschlichen Eigenschaften das Mitgefühl wie den Argwohn der Nachwelt, die nicht unbedingt als königinnenhaft anzusehen sind. Dies ist ein historisches Dilemma; es entdeckt zu haben, oblag den Berliner Hofschranzen. Zu Berlin tragen allerlei Örter und Straßen Luises Namen, wie die ihrer späteren kaiserlichen Nachfolgerinnen. Letztere sind alle in Nähe des Berliner Kaiserdammes zu suchen, wenn man überhaupt nach ihnen sucht, und sich nicht bloß mit dem Namensschild am Straßenpfahl begnügt, aha, noch eine Kaiserin. Ihre Vorläuferinnen gaben der alten Friedrichstadt als Straßenort für ihre Namen den Vorzug. Woraus zu folgern ist, dass die Stadt Berlin zuvor hinter dem Brandenburger Tor endete.

Auch die Zarin Katharina, um einen Blick außer Landes zu werfen, fiel aus dem Rahmen des Gewöhnlichen; wegen eines skandalösen Liebeslebens, dessen Details uns heute ganz geläufig und beinahe Unterrichtsstoff in den Elementarklassen der Einheitsschulen geworden sind, wo kleine Mädchen und Jungen unter Anleitung eines Reformpädagogen lernen müssen, wie man ein Kondom über einen hölzernen Phallus bringt. Ob die Kleinen für solche Leistung Zensuren bekommen, war dem Fernsehbericht leider nicht zu entnehmen. Deutsche Gründlichkeit macht’s möglich. Der Liberalität sind eben keine Grenzen gesetzt. Victoria, aus englischem Urstoff gemacht, eine Königin, nach welcher ein ganzes Zeitalter benannt wurde, das Victorianische , analog zum Wilhelminischen , scheint im Gegensatz zu Katharina eine stillere Herrscherin gewesen zu sein. Übrigens kam auch auf sie eines Tages der Titel: Kaiserin , nämlich von Indien. Ihr Enkel Wilhelm zwo wurde von seinen britischen Verwandten als Mister Willy bezeichnet. Ob seine Großmutter mit Miß Victoria angesprochen wurde, ist hingegen nicht überliefert. Das Verhältnis der Völker zu ihren Königinnen und Kaiserinnen scheint indessen zufriedenstellend gewesen zu sein. Die deutschen Märchen benutzten ja auch die zutrauliche Anrede: Frau Königin oder Herr König , während sie den pommerschen Kossäten leicht schwärmerisch als: Bäuerlein bezeichnen. Dieser lebte ungefähr so oder nur etwas darüber wie sein Schwein im Koben, wovon sich heutzutage Jedermann in einem der zahlreichen Dorfmuseen überzeugen kann, und sich schaudernd fragen darf, was die am Abend ohne Fernseher gemacht haben mögen. Nun, ganz einfach, Kinder.

Als der vorletzte Kaiser von Österreich-Ungarn, Franz Joseph II. zu Grabe getragen wurde, 1916, also mitten im Kriege, was ihm das demokratische Elend der Ersten Republik wie die Bedeutungslosigkeit des Exils erspart hat, befanden sich haufenweise schwarz verschleierte Damen im Trauerzug auf dem Wiener Ring ; eine schier unübersehbare Menge wandelnder Figurinen, wie die Muselmaninnen von Kopf bis zu den Füßen in Schwarz gehüllt. Anscheinend handelt es sich um ein bestimmtes Zeremoniell der Hoftrauer, eine sozusagen abgeschwächte Form der Witwenverbrennung. Der Film, der jüngst entdeckt worden war und sogleich zur Konservierung von solchen, sonst flüchtigen Bildern genutzt wurde, hat uns diese merkwürdige Art höfischen Trauerns überliefert.

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