Martin Cordemann & Lucien Deprijck - ZU ZWEIT DURCH DIE ZEIT

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Ein kurzer Roman in Fortsetzungen von Martin Cordemann & Lucien Deprijck
Die Herren Teer und Feder entdecken eine Möglichkeit, durch die Zeit zu reisen – was sie dann auch ausgiebig unternehmen. Dabei erleben sie eine Menge Abenteuer … doch könnte ihre Geschichte die Geschichte verändern? Und inwieweit bringen sie sich dabei selbst in Gefahr? Das Ganze gestaltet sich jedenfalls weitaus turbulenter als erwartet …
Entstanden sind die Abenteuer von Teer und Feder als eine Art «Schachroman»: Zug um Zug reihen sich die Kapitel aneinander, immer im Wechsel zwischen den Autoren. Eine eigenwillige Art, ein Buch zu schreiben und eine Geschichte zu entwickeln, die an Spannung nichts vermissen lässt.

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„Nein, wir sind nur tot.“

„Wo ist da das Problem?“

„Wer erbt dein Anwesen, wenn du mal nicht mehr bist?“

„Tante Boa.“

„Tante … Feder-Boa?“

„Wir nennen sie nicht so.“ Feder biß pikiert in seinen Bagel.

„Und der können wir vertrauen? Daß sie nicht einfach die Zeitmaschine aus deinem Keller wegschmeißt?“

„Tante Boa haßt Keller“, sagte Feder, als würde das alle Probleme aus der Welt schaffen. Und er sagte es erst 45 Sekunden später, nachdem er den Bagel verspeist hatte.

„Dann müssen wir uns also keine Sorgen machen?“

„Nein.“ Feder schüttelte den Kopf. „Ich habe einen Plan, wie ich dafür sorge, daß wir wieder zu Lebenden erklärt werden.“

„Und was ist das für ein Plan?“

Feder griff in eine Papiertüte und förderte einen weiteren Bagel zutage. „Das hat Zeit“, meinte er beruhigend. „Wir haben ja eine Zeitmaschine, wir können reisen, wannhin wir wollen. Ob wir die Sache heute klären oder in 10 Jahren ist doch egal. Solange wir uns daran erinnern.“ Er biß in den Bagel, was eine weitere Unterhaltung erstmal unmöglich machte, oder zumindest sehr einseitig.

„Und was machen wir jetzt?“ fragte Teer nach einiger Zeit.

„Ich würde sagen, Dinner mit Shakespeare.“ Feder lächelte. Davon hatte er schon immer geträumt. Mit berühmten Persönlichkeiten der Geschichte zu essen. Andere wollten in die Vergangenheit reisen, um Hitler zu töten oder ihr eigener Vater zu werden. Feder nicht. Er wollte nur essen. Mit so vielen bekannten Persönlichkeiten wie möglich. Was, wenn sie selbst am letzten Abendmahl teilnehmen konnten? Wäre das nicht das Größte. Vorher mußte er allerdings sein Hebräisch ein wenig auffrischen. Oh, ihnen standen großartige Reisen bevor und noch großartigere Mahlzeiten. Doch sie wollten klein anfangen … aber nicht zu klein. Shakespeare würde einen hervorragenden Anfang darstellen. „Also“, sagte er und gab etwas in das kleine Kästchen ein, „speisen wir mit dem bekanntesten Dichter aller Zeiten.“ Feder drückte den Knopf.

„Oh-oh“, sagte Teer, als die beiden die Augen wieder öffneten. Ein grün gekleideter Mann mit einer Art Maschinengewehr in der Hand rannte schreiend auf sie zu. Wann auch immer sie waren, in Shakespeares Zeit waren sie jedenfalls nicht!

4

Teer und Feder verstanden kein Wort von dem, was der Mann ihnen aufgeregt mitteilte. Ein Farbiger in Uniform, mit einer Riesen-Knarre, die mindestens so gefährlich aussah wie Ripleys Flammenwerfer in „Aliens – Die Rückkehr“. Der Soldat winkte energisch mit der Hand, was wohl heißen sollte, sie sollten hier verschwinden.

„Was um alles in der Welt hast du da eingetippt?“ fragte Teer panisch.

„London, 13. Juni 1594“, sagte Feder. „Ich kenne Shakespeares Lieblingslokal und habe eine Ahnung, wo wir ihn finden könnten.“

Teer riß ihm das Kästchen aus der Hand. „Du Idiot!“ sagte er. „Hier steht Tondon, 31. Juni 1954! Kannst du nicht ein bißchen aufpassen!“

Der Soldat wurde indessen ungeduldig.

„What are you doin’ here?“ fragte er barsch. Zwei andere Uniformierte kamen näher.

„Wo zum Henker liegt Tondon?“ keuchte Feder, dem der Schweiß ausbrach. Vor Angst. Und vor Hitze. Eine drückende, tropische Hitze.

„Offenbar in Afrika. Hier ist ja der Teufel los. Scheint irgendein Aufstand zu sein. Irgendwelche Unruhen.“

Jetzt standen drei Soldaten vor ihnen, einer davon noch fast ein Junge, und genau der legte in jugendlichem Eifer seine Waffe an und schrie: „I kill you!“

„Um Himmels willen, drück schnell irgendwas!“ zischte Teer.

„Du hast doch jetzt das Ding. Drück du! Schnell! Irgendwas!!!“

Teer drückte irgendwas.

Sie materialisierten sich in … ja, was war das eigentlich? Ein Ort? Ein Zustand? Die Hölle? Überall waberten beißende gelbe Dämpfe, es war heiß und man bekam keine Luft. Teer und Feder röchelten und waren im Begriff zu ersticken. Feder, einen halben Meter entfernt und durch die Dämpfe kaum auszumachen, gestikulierte verzweifelt, und Teer tippte hektisch auf die Tastatur im Display des Kästchens ein.

Sie materialisierten sich … ja, wo eigentlich? Es war dunkel, stockdunkel, und kaum waren sie gelandet, stolperte Teer ins Leere, griff panisch nach Feder, riß ihn mit sich – und sie befanden sich im freien Fall. Brachen unisono in ein langgezogenes „Aaaaaaahhhhhhh!“ aus. Fielen und fielen – aber um Gottes willen, wohin?!

Teer sah in diesen Augenblicken sein ganzes Leben an sich vorbeiziehen. Sah seinen Onkel, bei dem er aufgewachsen war. Auch seine Tante. Sah sie deutlich vor sich, die doch so früh verstorben war. Sah sich selbst, wie er mit Feuerwerkskörpern und mit chemischen Substanzen experimentierte und Sprengsätze anfertigte, denen bei diversen Experimenten Mülltonnen, Parkbänke und das Gartenhaus eines Nachbarn zum Opfer fielen. Hörte noch einmal die Detonation des selbstgebauten Super-Knallfroschs, dem er verdankte, daß er seit seinem elften Lebensjahr auf dem linken Ohr nur noch begrenzt hörfähig war. Sah seine Freunde und Peiniger im Internat. Sah sich mit der frühreifen Annika und mit Olga, dem drallen Dienstmädchen, seine ersten Erfahrungen sammeln – was einen unauslöschlichen Hang zu sehr griffigen Weibsbildern begründet hatte.

Er sah sich als Student, als Doktorand und später im Standesamt und vor dem Traualtar. Dann vor dem Scheidungsrichter. Weil Thekla ihn mit diesem Thai-Mädchen bei der Spezial-Massage erwischt hatte. Sah sich endlos debattieren, debattieren, debattieren, mit Feder.

Feder!

Als sie im freien Fall kollidierten, spürte Teer, wie Feder ihm das Kästchen aus der Hand riß.

Und dann saßen sie plötzlich auf einem Bootssteg, an einem silberglänzenden See in den Bergen. Treibende Nebelschwaden, angenehm kühle Luft. Ruhe. Frieden. Statt Aufprall und Tod.

Feder war kreidebleich, er zitterte noch. „Was hast du da bloß gedrückt?“ fragte er, fast stimmlos.

„Na, irgendwas!“ sagte Teer. „Sollte ich doch. Und ich hab doch gar keine Ahnung, wie man das Ding richtig bedient.“

Er sah sich um. „Das ist doch der Waldsee bei der alten Jagdhütte deines Großvaters!“ sagte er. „Wo wir mal geangelt haben.“

„Ja“, sagte Feder. „Gott sei Dank!“ Er schnaufte gewaltig. „Also, paß auf“, sagte er. „Ich erklär dir jetzt erst mal dieses kleine Gerät. Den TTT.“

„TTT?“

Time Travel Transponder . Eine erstaunliche Errungenschaft moderner Technik. So mancher würde es als völlig absurd bezeichnen. Hier: Einschalten … so. Auf Eingabe gehen. Und dann gibst du einen Ort und ein Datum ein. So genau wie möglich. Mit Uhrzeit, wenn’s geht.“

„Und wenn nicht?“

„Dann landest du bei adäquater Tageszeit, also so, wie du gestartet bist.“

„Okay. Und wie weißt du, wo du landest? Ich meine … zum Beispiel London. London ist ziemlich groß.“

„Das Gerät sucht nach Koordinaten. Das ist seine eigentliche Aufgabe. Du kannst sie ihm ganz genau vorgeben, aber nur indem du einen Ort so genau wie möglich angibst. Dann werden die Koordinaten errechnet. Bei ungenauen Angaben sucht das Ding nach günstigen Koordinaten. Das ist allein schon wichtig, weil wir ohne genaue Koordinaten irgendwo im Weltall landen würden. Wenn du nämlich, sagen wir mal, einen Tag in die Vergangenheit reist, dann ist die Erde nicht da, wo sie heute ist, sondern wo sie gestern war – und das rechnet das Steuerelement genau aus. Dieses kleine Ding ist ein hochentwickelter Computer mit größeren Kapazitäten, als je ein Gerät dieser Größe gehabt hat.“

Teer blickte es ehrfürchtig an. Sowas imponierte ihm, der einen ganzen Nachmittag in einem Dampfmaschinenmuseum verbringen oder sich stundenlang Konstruktionspläne von Hochbahnen und Wasserkraftturbinen anschauen konnte.

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