Roman Ludwig Lukitsch - Tanz der Aranaea

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Der Journalist Francesco Maria Vancelli arbeitete zu Beginn der 1960er Jahre in der Schweiz für eine Outdoor-Life-Agentur, die – so die offizielle Version – für bekannte Abenteuerreisemagazine harmlose Reiseberichte verfasste. Was dagegen weniger bekannt war, das war der Umstand, dass die Scouts dieser Agentur fast ausschließlich Regionen bereisten, die von Touristen zu jener Zeit ganz sicher nicht als Urlaubsland auserkoren worden wären. Ulrich Wegener, Chef dieser Agentur, war nämlich Sympathisant der geheimen Algerien-französischen OAS, der Organisation de l`Armée secrète, und belieferte den amerikanischen Geheimdienst CIA mit nicht selten frisierten Berichten aus den jeweiligen Krisenregionen. Von diesen Tätigkeiten seines Chefs wusste Vancelli jedoch zunächst nichts, verdankte er doch in Wirklichkeit seine Anstellung ausschließlich dem Umstand, dass er im Zweiten Weltkrieg als Kriegsberichterstatter im Afrika-Feldzug der Engländer gegen das Deutsche Afrika Corps Rommels eine Ausbildung im Wüstenkampf erhalten und mit so berühmten Sabotageeinheiten, wie der Long Range Desert Group, das lautlose Töten hinter feindlichen Linien erlernt hatte. Vancelli erhält den Auftrag, einen mit Spezial-High-Tech-Ausrüstung der Amerikaner voll gestopften Mercedes-Unimog von Algerien nach Mali zu bringen und dort einem Colonel Bergerac zu übergeben. Kein leichtes Unterfangen, wenn man bedenkt, wer in den Regionen, durch die die Reise gehen soll, das Sagen hat und die Fäden zieht. Dabei begleiten ihn die während des algerisch-französischen Untergrundkampfes zu Sabotage-Profis ausgebildeten, dennoch oder vielleicht gerade deshalb(?) etwas durchgeknallten, bildhübschen Schwestern Solange Zouzou Zizanie Bergerac, und Sabea Sabi Loulou Bergerac.

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»Sabi Loulou, wann kommt Harry, war er gestern wieder besoffen?«, fragte ich sie.

»Ja! Wie immer«, antwortete Sabi Loulou, »aber er kommt gleich, ich habe seinen Wagen gehört.«

Noch keine fünf Minuten später stand Heribert Pichler im Türrahmen, strahlte über das ganze Gesicht und rief schon von weitem seine Begrüßung.

»Hallo Harry, alter österreichischer Germschädel, wie geht’s?« erwiderte ich seine Begrüßung.

»Glänzend Almöhi, ich habe alles im Griff. Hat sich Zouzou Zizanie schon gemeldet?«

»Zouzou Zizanie?«, fragte ich und erstaunte. Mein Erstaunen musste reichlich dämlich ausgesehen haben. Schildkrötenhaft sozusagen.

»Ja, Solange Zouzou Zizanie Bergerac! Stell dich nicht so dämlich an. Du triffst dich doch mit ihr.«

»Ja, natürlich, aber woher weißt du das?« antwortete ich weiterhin wohl Schildkrötenhaft dämlich aussehend.

»Sabi Loulou, bringst du mir bitte ein Hefeweizen?«

Harry bat Sabi Loulou lautstark um ein Hefeweizen, während sie eifrig hinter den Tresen hantierte.

»Sag mal Harry, wieso guckt Francesco so dämlich wie eine alte Schildkröte?«

»So guckt er doch immer, Sabi Loulou.«

»Du, Harry, ich brauche Navigationsmaterial und…« Harry ließ mich nicht zu Ende reden.

»Weiß ich, Francesco, habe eine Chiffreanzeige gelesen und wie ich richtig vermute, dann kannst nur du dahinter stecken. Nur Deppen reisen nach Mali. Gewisse Leute fliegen gewöhnlich in diese Länder und blasen die Regierungspaläste in die Luft!«

»Ein Angeber bist du aber wirklich nicht. Bekomme ich jetzt das Material oder muss ich es mir schnitzen?«

»Du brauchst nichts, Francesco! Solange besitzt alles, was man für Afrika braucht. Solange ist ein Top als Navigator. Die Beste zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis!«

»Gibt es viele Frauen als Navigator in Afrika, Harry? Außerdem wie kommst du drauf, dass ich sie mit nach Afrika nehme?«

»Sie ist die Beste, Francesco! Ganz klar, dass du sie mitnimmst. Sie hat von mir schon alles bekommen, was ihr so für die Reise braucht. Ich habe ihr auch einen Revolver besorgt, belgisches Fabrikat, 14-Schuß. Sie braucht diese Zimmerflak, weil sie noch Jungfrau ist und das soll auch so bleiben. Also, lass die Finger von ihr, wir brauchen sie noch im Kongo. Wir leihen sie dir nur aus!«

»Harry, bist du besoffen? Sabi Loulou, wie hältst es nur mit diesem Blindgänger aus?«

»Weiß ich auch nicht Francnollo, es wird immer schlimmer mit ihm! Eines Tages lasse ich ihn aufhängen und brenne mit dir durch.«

Sabi verdrehte oft meinen Vornamen in unmögliche Formen, oft bin ich für sie einfach nur der Cnollo, oder Francescnollo oder Francnollo oder Knöllchen.

»Ich bin dabei Sabi Loulou, sag mir wann es losgeht! Und dir Harry sag ich noch eines, merk dir es, ich brauche keinen Revolverengel, ich will nur eine Reisebegleiterin die nicht nervt und zwar für meine Reise nach Mali, sonst nichts und nirgends hin! Wenn du die Dame für den Kongo brauchst, dann schick sie jetzt dort hin. Ich lasse dir den Vortritt. Es gibt noch keinen Vertrag zwischen mir und ihr, außerdem, was geht dich das?«

»Du nimmst Solange mit, Francesco. Sie ist die Schwester von Sabi Loulou und sie macht dir den besten Longdrink und Martini weit und breit. Willst du auf so etwas verzichten?«

»Die Schwester? Sabi Loulou, du hast mir nie etwas von einer Schwester erzählt.«

»Du hast mich nie gefragt Cello, ich müsste mich doch daran erinnern.«

»Wir sind doch einmal so verblieben, dass wir beide keine Geheimnisse voreinander haben, oder?«

»Herr Gott, Cello, bist du so schwierig. Viele Frauen haben eine Schwester, ich will halt auch eine!«

»Harry, ich nehme Solange mit, und nach meiner Reise brenne ich mit deiner Freundin Sabi Loulou durch, und vorher wirst du von Sabi Loulou um dein Vermögen gebracht, auf dass es ihr und mir gut geht auf Erden. Sabi Loulou Bergerac, ich liebe dich, du machst die besten Martinis. Lass dich umarmen. Ich nehme dich mit nach Alergien und nach Schmopti in Mali. Machst du mit?«

»Francescollo, hör auf mit dem Gesülze, dass vertrage ich nicht am frühen Morgen.«

Ich sah zum Fenster hinaus auf den seitlich angelegten Parkplatz, als ein kleiner knallroter englischer Sportwagen über die Bordsteinkante stolperte. Solange Bergerac stieg aus. Es musste Solange sein, eine gewisse Ähnlichkeit mit Sabi Loulou war nicht zu übersehen. Sie trug ein kleines knallrotes Beret Basque, auf dem Kopf und kein Vichykleid mit schwarzen Pumps, und keine Lacktasche.

»Coucou, c´est moi, Monsieur Vancelli! Ich bin Solange Bergerac aber Sie dürfen Zouzou Zizanie zu mich sagen!«

Mit einem kleinen angedeuteten Hofknicks reichte sie mir die Hand und gab mir links und rechts auf die Wangen je ein Bisou. Sie roch sehr gut und ich glotzte sie nur blöde an und brachte kein Wort hervor.

»Das mit dem Zouzou Zizanie müssen Sie mir genau erklären, denn...«

Sie ließ mich nicht zu Ende reden und ging sofort zu Sabi Loulou und Harry, der wieder aus seinem Arbeitszimmer gekommen war und ein freudiges Abknutschen fand seinen Anfang. Das also war Solange Bergerac. Mit diesem Menschen werde ich, wenn ich will, von Zürich via Algier nach Mopti in Mali reisen. Ich war zufrieden. Ich durfte nur nicht die Fassung verlieren, sonst würde ich erschossen mit dem belgischen Revolver, und von Sabi Loulou gäbe es keine Martinis mehr. Spät in der Nacht, brachten sie mich nach Hause. Harry hatte seinen Pub um Mitternacht abgeschlossen. Harry am Lenkrad seines Land Rover, den er sich als Beutestück aus seinem letzten Einsatz als Legionär in Gabun, mitbrachte. Er hielt sich an die heimischen Gesetze obwohl er für meine Begriffe nicht ganz dicht im Schädel war. Harry musste wohl zulange im Busch gelebt haben.

Als Österreicher besaß er seltsamerweise mehr preußische Disziplin in seinen Knochen als mancher Preußengeneral; nur so konnte Harry die französische Legion mit höchsten Auszeichnungen verlassen und eine der Drehscheiben für das internationale Söldnertum werden.

Ich saß Sturz betrunken im Fond des Wagens, gemeinsam mit Sabi Loulou und Zouzou Zizanie. Harry steuerte den Wagen.

»Sabi, hast du die Martinis von Francesco auch richtig gemixt, Francesco kommt mir so besoffen vor?«

»Klar Harry wie immer, ich weiß doch wie der Cnollo seine Martinis liebt! Die ersten zehn Glas, Martini pur mit Eis und Zitrone und danach mit einem Schuss Wodka ohne Zitrone. Der Francescollo ist halt auch nicht mehr der Jüngste!« Dies sagte die schöne Sabi Loulou mit den schönen Beinen, und ich sagte nichts mehr. Mein Haupt ist aus Gründen der Schwerkraft auf ihr Knie gesunken und ich konnte hautnah feststellen, dass ein Knie so schön gebaut war, wie das andere.

»Ich weiß nicht Harry, meinst du das Zouzou mit Cnollo nach dem Kongo reisen soll?«

»Sabi Loulou hat recht Harry. Der Monsieur bringt es nicht. Wenn Monsieur einer Horde Bakongo Krieger gegenüber steht, dann macht sich der Herr in die Hosen!«

»Nicht so laut, er reist doch nach Mali. Mit der Sache im Kongo können wir ihn noch später konfrontieren. Verlasst euch auf meinen Instinkt. Francesco ist die beste Tarnung, die wir uns nur wünschen können. Ich kenne seine Arbeit und die macht er verdammt gut. Seine Reiseberichte sind international bekannt. Wenn Vancelli auf Tour ist, schöpft niemand einen Verdacht. Seine Agentur arbeitet auch für unsere Sache, und hat die Mali-Tour extra für Vancelli gestrickt. Jetzt ist die beste Reisezeit und wenn die französischen Söldner von Oberst Roger Trinkquier im nächsten Jahr in Katanga, im Kongo zuschlagen, besitzen sie die bestellten Waffen. Zouzou, hast du dein Navigationszeug und die Luftaufnahmen von Katanga?«

»Klar Harry, ist alles schon in die Auto in Algerie, in Constantine.«

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