Roman Ludwig Lukitsch - Tanz der Aranaea

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Tanz der Aranaea: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Journalist Francesco Maria Vancelli arbeitete zu Beginn der 1960er Jahre in der Schweiz für eine Outdoor-Life-Agentur, die – so die offizielle Version – für bekannte Abenteuerreisemagazine harmlose Reiseberichte verfasste. Was dagegen weniger bekannt war, das war der Umstand, dass die Scouts dieser Agentur fast ausschließlich Regionen bereisten, die von Touristen zu jener Zeit ganz sicher nicht als Urlaubsland auserkoren worden wären. Ulrich Wegener, Chef dieser Agentur, war nämlich Sympathisant der geheimen Algerien-französischen OAS, der Organisation de l`Armée secrète, und belieferte den amerikanischen Geheimdienst CIA mit nicht selten frisierten Berichten aus den jeweiligen Krisenregionen. Von diesen Tätigkeiten seines Chefs wusste Vancelli jedoch zunächst nichts, verdankte er doch in Wirklichkeit seine Anstellung ausschließlich dem Umstand, dass er im Zweiten Weltkrieg als Kriegsberichterstatter im Afrika-Feldzug der Engländer gegen das Deutsche Afrika Corps Rommels eine Ausbildung im Wüstenkampf erhalten und mit so berühmten Sabotageeinheiten, wie der Long Range Desert Group, das lautlose Töten hinter feindlichen Linien erlernt hatte. Vancelli erhält den Auftrag, einen mit Spezial-High-Tech-Ausrüstung der Amerikaner voll gestopften Mercedes-Unimog von Algerien nach Mali zu bringen und dort einem Colonel Bergerac zu übergeben. Kein leichtes Unterfangen, wenn man bedenkt, wer in den Regionen, durch die die Reise gehen soll, das Sagen hat und die Fäden zieht. Dabei begleiten ihn die während des algerisch-französischen Untergrundkampfes zu Sabotage-Profis ausgebildeten, dennoch oder vielleicht gerade deshalb(?) etwas durchgeknallten, bildhübschen Schwestern Solange Zouzou Zizanie Bergerac, und Sabea Sabi Loulou Bergerac.

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Eigentümliche Gerüche durchzogen den Maschinenraum. Nicht so sehr unangenehm. Gerüche einer sehr gefährliche Mischung aus Abenteuerlust, Menschen, Afrika, Sandmeere und Wüstenstürme. Schweiß auf der Haut, Salz auf den Lippen und schwer gezügelte Leidenschaft in der Seele.

Dieses: "NIEMAND-KANN-UNS-BREMSEN-GEFÜHL".

Sabi Loulou, ich und Jose der Maschinist, saßen im eigenen Saft im heißen Maschinenraum vor der vierten Flasche mit dem Rotwein "Sidi Brahim" beim Skat, und waren schon reichlich angesoffen. Mann , dachte ich, diese Frau verträgt vielleicht einen Stiefel und mir wurde es wieder so gelb um die Nase.

»Mala suerte - Verdammter Schwede! Sabi Loulou, sag diesem einbeinigen Ungeheuer von einem Spananischen Maschinisten, dass er gefälligst andere Karten besorgen soll. Wie kann man mit kühlem Kopf spielen, wenn auf den Spielkarten nur nackte Frauen abgebildet sind?«

Sabi-Loulou brabbelt etwas zu dem Maschinisten, und jener gab auch eine spanische Antwort, die ich natürlich nicht verstand.

»Was hat denn Manolito gesagt?«

»Er heißt Jose und nicht Manolito!«

»Ist mir auch recht.«

»Mir iss das auch wurscht, Cnollo!«

»Also?«

»Also was? Ach so, Manolito meinte, der Inhalt meinen Bienenkörbchens sei viel aufregender als die Frauen auf den Spielkarten.«

»Ich sage dir, Sabi Loulou, der alte Manolito hat einen exzellenten Geschmack. Ich finde den Inhalt in deinen Bienenkörbchen auch bezaubernd!«

»Das sagst du jetzt nur so dahin, Cello.«

»Nein, ehrlich Sabi Loulou, du bist nicht nur die beste Martinimacherin von Zürich, sondern du hast auch den tollsten Inhalt in deinen Bienenkörbchens, den ich kenne!«

»Labersack!«

»Doch echt. Wenn jetzt deine Inhalte jetzt heraus hüpften würden, dann täte-äähh-würde ich vor Begeisterung des Manolitos Ölverschmierte Karten fressen. Ohne Petersilie und Knoblauchsoße!«

»Da hast du es jetzt Francnollo! Während du im Halbsuff sabberst, hat Manolito nen Grand mit Vier, gezaubert! Und was hast du auf der Pfanne? - Nichts, wie immer!«

Wir befanden uns in Höhe der Balearen. Menorca und der Hafen von Mahon waren bereits in Sichtweite. Kapitän Ramos y Alcartrez Valie brachte seinen Seelenverkäufer auf Kurs der Schifffahrtslinie Marseille, Algier. Von hier aus waren es noch etwa 200 Seemeilen. Für uns bedeutete es bei dieser Geschwindigkeit noch etwa 22 Stunden Aufenthalt auf diesem Schiff. Sternenklar war der Himmel über der Küste Nordafrikas. Zouzou, als Navigator, befand sich in ihrem Element. Es gab kein Sternbild, das ihr unbekannt war. Sie kannte alle Bewegungsabläufe im Kosmos.

Zouzou Zizanie, Sabi Loulou, Ramos und ich saßen eingehüllt in leichte Wolldecken auf den abgedeckten Ladeluken. Ramos ließ für uns Liegestühle aufstellen. So unsympathisch war der Junge nicht, wenn ich mal von der Tatsache absehe möchte, dass er Sabi Loulou küsste als habe er wie erwähnt, die Maul- und Klauenseuche. Es war weit nach Mitternacht als unser Schiff, Wellen ziehend, vorbei an der hell erleuchteten Hafenstadt Mahon auf Menorco fuhr. Ein faszinierender Anblick, ein Ort zum Träumen und verweilen. Die drei klönten und lachten drauf los, was das Zeug hielt. Ramos war ein guter Unterhalter. Ich verstand leider kein Wort von dem was gesprochen wurde. Der guten Stimmung tat dies aber keinen Abbruch. Manchmal übersetzten mir die Mädchen einen besonders gelungenen Witz von Ramos. Abwechselnd bekamen Zouzou und Sabi regelrechte Lachkrämpfe und hüpften wie Kängurus auf der Ladeluke herum. Ein herrliches Bild und kaum zu beschreiben. Ich musste die Späße des Spanier nicht einmal verstehen, es war auch so schon eine lustige Sache. Meinetwegen konnte die Schiffsreise bis Kap Horn und zurück andauern. Selbst an den einzähnigen Smutje, der gar nicht so schlecht kochte, könnte man sich gewöhnen.

»Francesco, kannst du aufzählen eine lustig Spaß?«

Ramos versuchte sich verständlich zu machen, und Zouzou und Sabi Loulou bekamen immer wieder einen Krampf vor Lachen. Ich verneinte seine Frage. Hier war nichts mehr drauf zu setzen. Nach einer gewissen Zeit musste Ramos wieder zur Kommandobrücke und die beiden gingen ebenfalls wieder in ihre Kajüte zurück. Ich blieb noch an Deck. Es war bereits vier Uhr morgens, und den beginnenden Sonnen-aufgang wollte ich noch sehen. Sie akzeptierten es, und ich legte mir noch ihre Decken über. Es war eine herrliche klare Luft und wenn ich zurückdachte an die Zeit in Tobruk, bei der ich so unendlich viel Sand und Staub schluckte, erschien mir dieser Platz hier wie ein Sanatorium in der Schweiz. Tobruk und die Libysche Wüste.

***

Erinnerungen an die Libysche Wüste 1942

Nur Elend, und die Libysche Wüste. Wir hatten in El-`Adem den Kübelwagen und das Motorrad erbeutet, und mussten bevor wir zu dem Brunnen von Bir Butafall fuhren, welcher von deutschen Truppen besetzt war, den Ort Bir Hacheim anfahren, um Brennstoff und Proviant zu organisieren. Wir besaßen zwar noch genügend von beidem aber bis zu den Kufra-Oasen würde es nicht reichen. Der Ort Bir Hacheim sah schon von weitem aus wie ein Heerlager mit umher wieselnden deutschen Uniformen. Es war keine Chance zu sehen, um unser Vorhaben zu realisieren.

Wir umfuhren diesen ungastlichen Ort, und wollten es in dem von italienischen Truppen besetzten Gialo versuchen, das ohnehin auf unserem Wege nach Bir Butafall lag.

"Mit den Spaghettis kann man verhandeln, wenn sie nur Bargeld sehen!" Dies meinte unser Prisoner of War, PW Willi Oberleitner. Bestimmt hatte Willi diese Erfahrung schon gemacht, nur, wir hatten kein Bargeld und ohne Brennstoff und Proviant war ein durchkommen zu den Kufra-Oasen einfach nicht möglich.

Für Gialo und seine italienische Besatzung mussten wir uns etwas Besonderes einfallen lassen. Wir hatten Glück, unverschämtes Glück, ein Glück, wie es sonst nur Deppen und volltrunkene Soldaten haben.

Das Glück hieß Willi Oberleitner, ein Obergefreiter des deutschen Afrikacorps. Willi, dieser blonde deutsche Hüne mit seinen himmelblauen Augen und dem stechenden Blick, der keine Widerrede dulden ließ. Willi, war unsere Rettung.

Nachdem wir die riesigen Dünenfelder vor Gialo glücklich umfuhren, lag der Ort Gialo vor uns. Etwa in einer Entfernung von fünf Kilometer. Die Kraftstofftanks unserer erbeuteten Fahrzeuge waren inzwischen so leer, wie das Magazin meiner Maschinenpistole. Wir näherten uns Gialo von Nordost auf einer ausgefahrene Piste, die laut unserem Kartenmaterial nach Umfahren des Ort Gialo weiter in südliche Richtung zum Brunnen Bir Butafall führte. Wir mussten nicht durch Gialo fahren, die Umgehungspiste machte dies möglich. Walt Baker erklärte, dass er sich hier sehr gut auskenne, denn Gialo war bis November des Jahres 1941 von englischen Truppen besetzt.

Am südlichen Ortsrand von Gialo stieg eine kleinere Staubwolke auf. Ein Transportfahrzeug, wie Greg Harris uns sagte. Greg sah es mit seinem Fernglas. Das Fahrzeug hielt geradewegs auf uns zu. Bestimmt wollte seine Besatzung nach dem Brunnen von Bir Butafall, um ebenfalls Frischwasser zu laden.

Dort gab es das einzige Wasser, dass sich auch über längere Zeit lagern ließ. Wir mussten auch nach diesem Ort aber zunächst sollte noch Kraftstoff besorgt werden. Wasser besaßen wir noch für einige Tage.

Willi Oberleitner sprach mich an und bat die Angelegenheit für uns erledigen zu wollen. Tim Johnson, der Staff - Leader lehnte ab, nachdem ich ihm Willis Plan übersetzte.

Nach einem großen Palaver, das ich eigentlich bisher bei Engländer noch nicht erlebte, stimmten sie dem Plan zu, wenn auch unwillig so denn doch notgedrungen.

Wir schoben die beiden Fahrzeuge, die uns Dank deutscher Qualitätsarbeit sehr gute und wertvolle Dienste geleistet hatten, hinter einen Sandhügel, und warfen Tarnnetze über. Willi Oberleitner, unser Gefangener, marschierte los in Richtung Piste. Er stellte sich in die Mitte der Fahrbahn und stand ruhig und unerschütterlich, und wartete auf das Eintreffen des Fahrzeuges.

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