Ingo M. Schaefer - Tödliche Rechnung
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Kommissar Lork meldete sich. Unter den Papieren sei auch das Testament gefunden worden, in dem Sander zum Testamentsvollstrecker benannt wurde.
„Können Sie in die Wohnung kommen? Eine reine Formalität.“ Keine Bitte, eine Aufforderung.
„Jetzt?“ Sander war nicht begeistert.
„Wenn es Ihnen möglich ist, ja, Herr Sander“, meinte Lork betont gleichgültig. Sander machte sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg.
„Guten Tag, Herr Sander.“ Lork hielt ihm die Hand zur Begrüßung entgegen. Sander schlug ein.
„Guten Tag, Herr Kommissar.“
Lork holte aus seiner Innentasche ein Kuvert und reichte ihn Sander.
„Wir haben die Wohnung gründlich durchsucht“, sagte Lork. „Sie können ab jetzt über sie verfügen.“
„Danke!“ Der Freund des Toten nahm den Umschlag. „Was haben Sie herausgefunden?“
Lork blickte ihn lange an.
„Lesen Sie!“
Kai Sander riss die Briefhülle auf.
Charlies Testament war kurz. Sander war der Alleinerbe. Auf seinen Konto lagen dreißig tausend Euro, die an Sarah gingen, weil er sie angesteckt hatte.
„Sie haben das gelesen?“, fragte er.
Lork nickte und sagte:
„Die klassischen Mordmotive: Geld und Rache!“
Der Obduktionsbefund war eindeutig. Charlie war zuerst bewusstlos geschlagen, dann ins Bad geschleift worden. Auf dem Betonboden fand die Polizei entsprechende Spuren. Der oder die Täterin hatte dann mit einem Küchenmesser dem Bewusstlosen die Pulsadern der linken Hand aufgeschnitten. Das Messer wurde vom Körper weggeführt. Hätte Charlie sich selbst umgebracht, hätte die Schnittrichtung der Wunde einen anderen Verlauf gehabt. Zudem war Charlie Linkshänder. Er hätte den rechten Arm geschnitten. Die Techniker sicherten Fingerabdrücke dreier fremder Personen.
Lork maß Sander Vermutungen über Genaro und den Fälschungen keine Bedeutung zu. Für ihn war der Fall klar. Sarah Sander war verdächtig. Sie hatte nicht nur ein sogar zwei Motive: das Geld und die Rache, von Charlie angesteckt worden zu sein. Lork machte sich auf den Weg, um Sarah ins Polizeipräsidium zu bringen und zu verhören.
Sander rief sofort seinen Anwalt an und gab ihm die Adresse seiner Schwester. Dann rief er in seiner Firma an, dass er heute nicht mehr käme. Er zwang sich zur Ruhe, indem er durch das Atelier hin- und herging, um seine Gedanken zu ordnen.
Für seine Schwester hatte er alles geregelt. Der Anwalt hatte den Auftrag jede Kaution zu bezahlen und die dafür nötigen Bürgschaften zu besorgen.
Von Lork konnte er keine Hilfe erwarten. Der wollte den Fall so schnell wie möglich abschließen.
Charlies Nachlass musste geregelt werden. Er musste mehr über diesen Kromer in Erfahrung bringen. Allerdings hatte Kromer überhaupt kein Motiv. Mit Charlie verdiente er gut.
Genaro.
Sander verließ aufgeregt die Wohnung.
5
Der Maler lag gekrümmt am Boden. Sein Gesicht blutete.
„Ich war´s nicht!“, schrie er und sah Sander ängstlich an. Der hielt eine Spraydose vor ein fertiges Bild. Es war der Schrei von Edvard Munch.
„Das Bild braucht noch den letzten Schliff“, meinte Sander.
„Nein, bitte, ich habe zwei Wochen daran gearbeitet“, schrie Genaro.
„Bis auf gestern Abend!“ Er hielt die Spraydose näher an das Bild. „Ich warte auf Antwort.“
„Ja, ja, ich war bei ihm, aber ich habe ihn nicht umgebracht.“
„Das kannst du sonst wem erzählen.“ Sander drückte den Knopf. Ein Zischen kam.
„Verdammt, ich wollte mit ihm reden. Zusammen hätten wir den Markt aufgerollt und Kromer hätte nach unserer Pfeife tanzen müssen.“
Die Spraydose fiel zu Boden.
Genaro wurde auf einen Stuhl gezerrt.
„So, du dreckiges Schwein. Du sagst mir jetzt alles. Über Kromer, über Charlie, über dich.“
Genaro berichtete über sein erstes Treffen mit Kromer. Südamerikaner und Asiaten zahlten gute Preise für Fälschungen bekannter Maler. Er bekam zwischen fünfhundert und tausend Euro pro Bild. Als Charlie in den Markt eintrat, bedeutete dies eine ernste Bedrohung. Kromer bestellte häufiger bei Charlie, da dessen Technik besser war, manchmal zu gut. Gestern hatte Genaro Charlie von einer Zusammenarbeit überzeugen wollen. Kurz nach neun hatte er dessen Wohnung verlassen. Die Tür zu Charlies Wohnung war nur angelehnt gewesen. Er hatte Licht gemacht, und die Gelegenheit genutzt herumzustöbern und zu spionieren. Im Bad sah er schließlich Charlies Leiche. Er war sofort geflüchtet und hatte vergessen seine Fingerabdrücke abzuwischen.
„Hm, ein bisschen dürftig. Was ist mit Kromer?“
„Was soll mit dem sein?“
Sander packte Genaro am Kragen.
„Du bist gestern nach dem Essen zu Kromer gefahren.“
„Sie spionieren mir nach?“ Genaro versuchte sich aufzubäumen
„Die Polizei wird sich bestimmt dafür interessieren.“ Sander grinste.
„Hey, das können Sie nicht machen!“
„Und ob, du bist ein elender schleimiger Hund.“ Sander ging zum Telefon und rief Lork an.
„Ja, sind Sie denn bescheuert!“ Der Kommissar tobte in seinem Büro. Sander saß aufrecht im Besucherstuhl. „Diese Aussage ist einen Dreck wert vor dem Gericht. Unter Zwang erpresst, der sagt jetzt kein Wort mehr.“
„Sie haben doch die Fingerabdrücke von ihm“, erwiderte Sander ruhig. „Er war´s. Meine Schwester ist unschuldig.“
„Ach, da kommen Sie einfach daher, schlagen jemanden krankenhausreif, zwingen ihn zu sagen, was sie hören wollen. Das ist schwere Körperverletzung, vielleicht versuchter Totschlag.“
„Was regen Sie sich auf? Zwang? Pah, das wird hier doch jeden Tag gemacht mit Asylanten und Pennern. Spielen Sie also nicht die Unschuld vom Lande.“
Lork schlug mit der Faust auf den Tisch.
„Wie reden Sie mit mir?“, brüllte Lork und rieb sich die schmerzende Hand.
„Sie haben meine Schwester verhaftet. Das habe ich nicht zugelassen. Sie ist unschuldig. Oder hat sie ein Geständnis abgelegt?“ Sander blickte Lork durchdringend an.
„Nein“, antwortete Lork, fügte aber schnell hinzu. „Aber das kriege ich aus ihr heraus.“
„Weil sie die erste ist, die sie verdächtigen konnten.“ Sander stand auf stützte sich mit den Armen auf den Schreibtisch. „Jetzt haben Sie zwei Verdächtige. Genaro hat gesagt, er sei um neun losgegangen. Um diese Zeit starb Charlie oder später. Ein seltsamer Zufall. Meine Schwester war um acht Uhr im Sprenkel. Dafür gibt es Zeugen. Wie soll sie Charlie da umgebracht haben? Ich wusste nichts von einem Testament, wusste sie es? Hat sie Ihnen gesagt, sie hätte von dem Geld gewusst?“
Lork schüttelte missmutig den Kopf.
„Dann die Ansteckung durch Charlie“, fuhr Sander fort. „Unmittelbar nach Charlies Infizierung trug sie auch den Virus. Sie hat ihm nie Vorwürfe deswegen gemacht. Es war nicht Charlies Schuld, die liegt beim Krankenhaus. Erst jetzt, wo die Krankheit ausgebrochen ist, tötet sie ihn? Ziemlich weit hergeholt. Und kommen Sie mir nicht mit Ihrer psychologischen Mottenkiste. Sarah ist keine Mörderin! Genaros Motiv war viel stärker. Charlie war eine Bedrohung für ihn geworden.“
„Das wäre schön, klappt aber nicht. Was die Zeit betrifft, so passt ihre Schwester da glänzend hinein und Genaro fliegt raus. Unsere Leute haben ausgerechnet, wie viel Zeit verging vom Schnitt bis zum Eintritt des Todes: bis zu einer halben Stunden! Der Zeitpunkt des Todes ist genauer eingegrenzt worden. Halb neun bis neun. Also zwischen acht und halb neun wurde ihr Freund so schwer verletzt, dass er eine halbe Stunde später daran starb. Damit ist Genaro so gut wie aus dem Schneider. Bleibt also ihre Schwester übrig und jeder Staatsanwalt wird mir zustimmen. Ich glaube ihr nicht, von dem Testament nichts gewusst zu haben.“
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