Thomas Müller - Der Vorleser der Alten Dame
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So las ich dann von der spontanen, waghalsigen Spritztour, mit dem alten klapprigen Lada, zur Geburtstagsparty, auf der sie nicht eingeladen waren, von Maiks großer Liebe Tatjana, die leider nicht erwidert wurde. Von der großen Urlaubsreise mit der Schrottkiste, die schlecht durchdacht war, dafür aber mit um soviel mehr Herz, Mut und Ausdauer von den beiden durchgezogen wurde. Und Rex war glücklich, jedes dieser kleinen Abenteuer begeisterte ihn aufs Neue. Er wedelte mit dem Schwanz, hechelte, trat mit den Vorderpfoten auf der Stelle. Die Begegnung mit Isa und die beginnende Romanze, weckte starkes Interesse in ihm. Er legte sich nicht einmal hin. Nach kurzen Unterbrechungen schlug ich das Buch mit den Worten zu: „Für heute ist Schluss.“, womit Rex nicht einverstanden war, er legte seine Pfote auf meinen Oberschenkel und schaute mich bettelnd an.
„Rex, jetzt ist gut“, ermahnte ihn die Alte Dame. „Herr Müller, kommt morgen wieder, da liest er den Rest“, was Rex aber nicht wirklich interessierte. Erst als die Alte Dame ihm erklärte, dass ich Essen für meine Töchter kochen müsste, nahm er die Pfote runter und war auch nicht mehr beleidigt.
„Werden Ihre Töchter morgen kommen?“, vergewisserte sich die Alte Dame.
„Die Kleine ist schon ganz aufgeregt, unser Rexilein kennen zu lernen“, dabei streichelte ich unserem gutgelaunten Hechler über den Kopf.
„Oh, Rex freut sich auch schon, als ob Weihnachten kurz vor der Tür steht.“
Das Rex Geschenke zu Weihnachten bekam, verwunderte mich nicht: „Aber woher weiß er denn, wann Weihnachten ist?“
„Ganz einfach, er riecht den Weihnachtsbaum, der wird bei uns traditionell Heiligabend aufgestellt, dann wird er unruhig und läuft immer vor dem Kaminzimmer auf und ab. Aber er muss bis nach der Christmette warten, dann ist Bescherung.“
„Und was bekommt unser Rexilein so geschenkt?“, fragte ich ihn anschauend.
„Von meiner Tochter…na Sie wissen schon.“
„Einen Apportierknochen.“
Das Furzkissen ertönte.
„Von den Schwestern bekommt er Leckereien. Da freut er sich immer drauf, Tofu-Spezialitäten.“
Rex schüttelte seinen Kopf hin und her, wie ein nasser Hund.
„Karl schenkt ihm immer einen Spaziergang im Wald, was nicht immer einfach ist,… aber da fragen sie besser nicht nach, bitte.“
Der Schwanz geht hin und her.
„Und von mir hat er eine Zehnerkarte bekommen…“
Die Alte Dame hörte auf, da Rex anfing, sich wie ein Irrer hin und her zu rollen, vor Freude, das ist offensichtlich, als hätte er eine Million Läuse.
„Eine Zehnerkarte für den Saunaclub?“, wollte ich Rex foppen, der sich aber nicht stören ließ.
„Ach Herr Müller, lassen sie den Unsinn, nachher kommt er auch noch auf falsche Gedanken, beim männlichen Geschlecht weiß man ja nie“, sagte sie ernst.
Ich wollte mich entschuldigen, dass ich mir nur einen Spaß erlauben wollte, da kam sie mir zuvor: „Für den Zoo.“
„Für den Zoo? Ich denke, da dürfen keine…“, ich konnte mich noch rechtzeitig bremsen.
„Sehr gut gemacht, Herr Müller“, lobte mich die Alte Dame, „Sie fangen langsam an ihn zu verstehen, das mag er auch überhaupt nicht, denn er benimmt sich bestimmt besser als die meisten Menschen. Wir haben das mit dem Zoodirektor verhandelt. Abends oder morgens vor oder nach den Besuchszeiten darf er rein.“
„Das war aber großzügig von dem Herrn.“
„Großzügig von dem Herrn?… Nehmen Sie keine Lokalnachrichten wahr…? Dieses Jahr wurde das neue Dschungelhaus eingeweiht.“
„Oh, Sie waren die Industriegruppe.“
„Schwamm drüber!“, sagte sie lässig und wedelte mit der funktionieren Hand gönnerhaft durch die Luft. „Es war ja für einen guten Zweck, nicht wahr Rex? Und die Tiere mögen dich. Die Löwen, Tiger, Gorillas, Giraffen, Pferde und alle die anderen, kommen dann an den Zaun, um dich zu begrüßen, selbst der Jaguar hört auf zu knurren.“
Rex blieb auf dem Bauch liegen, bellte, wackelte mit Ohren und Schwanz und hechelte.
„Sehen Sie wie aufgeregt er ist. Ich konnte leider nur einmal mit, wegen der Nachwehen des Schlaganfalls…“
„Vielleicht schaffen wir es, einmal alle zusammen den Zoo zu besuchen, wenn die Mädchen die Schule hinter sich haben. Es sind ja nur noch ein paar Wochen.“
„Ja, das wäre schön, darüber würden wir uns sehr freuen. Ostern versaut Rex aber regelmäßig. Er sucht nicht mit den Augen. Er verspricht es jedes Jahr, aber er hält sich nicht daran. Er meint, wir würden es nicht merken, aber er findet die Sachen schneller, als wir sie verstecken, er riecht sie halt.“
„Böser, böser Rex“, tadelte ich ihn, was ihn nicht im Geringsten tangierte und seinem Freudenausbruch auch nicht Abbruch tat. „So, jetzt muss ich aber wirklich gehen.“
„Bestellen Sie Ihren Kindern schöne Grüße und es würde mich sehr freuen…“, brach sie ab.
Rex rappelte sich auf und erwies mir die Ehre, mich zum Aufzug zu begleiten, er machte das zum ersten Mal.
In der Tiefgarage begegnete ich Frau Dr.Dr.Dr., Karl war gerade dabei ihre Koffer auszuladen, ich begrüße sie freundlich und erkundigte mich, ob der Kongress zu ihrer Zufriedenheit verlaufen wäre, worauf ich eine ruppige Antwort bekam, was mich wenig störte. Ich wünschte ihr ein schönes Wochenende und unterrichtete sie, ihre Mutter hätte mich für morgen bestellt, was wenig Freude in ihr auslöste, auch das war mir gleichgültig, denn ich genoss insgeheim den Duft, den sie verbreitete und nicht die schlechte Laune.
7. Ich bin die Dumme
Zu mindestens samstagmorgens bestand ich darauf, dass wir alle gemeinsam frühstückten, da es unter der Woche nicht immer möglich war, je nachdem welchen Job ich gerade hatte und welche Schicht ich arbeiten musste. Um Punkt neun Uhr hatten die Mädchen am Frühstückstisch zu sitzen, den ich gedeckt hatte, auch wenn sie davon nicht immer begeistert waren. Ausreden wie: „Ich bin noch müde, ich hab bis heute Morgen noch programmiert oder ich hab noch lange Fury oder Hanni und Nanni gelesen“, zählten dann nicht. Es wurde gemeinsam gefrühstückt. Basta und aus! Wer sich danach wieder ins Bett legen wollte, war mir egal. Sonntags ein gemeinsames Frühstück abzuhalten, war nicht immer möglich, da die Große schon mal auf Feten eingeladen wurde, auf denen es später wurde, was der Kleinen zu schaffen machte und mir auch, denn die Kleine wurde nie eingeladen, und wenn die Große dann weg ging, fing die Kleine an zu schmollen und aus Mitleid, sah ich dann immer die tausendmal gesehenen Pferdefilme mit ihr an.
Heute war aber ein besonderer Samstag, da ich noch arbeiten sollte bei der Alten Dame, und sie die Mädchen eingeladen hatte. Ich fand das zwar keine gute Idee, ich befürchtete, die Mädchen würden sich langweilen, aber sie bestand darauf, meine Mädchen kennen zu lernen, es gäbe viel zu sehen und ihre Tochter könnte mit Rex den Museumsführer spielen.
Die Kleine willigte direkt ein, sie wollte sich unbedingt mit Rex anfreunden. Ich warnte sie, was zur Folge hatte, ich musste mir wieder eine Predigt über meine Phobie vor großen Tieren anhören, die ich überhaupt nicht habe. Die Große lehnte ab, sie müsse fürs Abitur lernen, was die Kleine nur damit kommentierte, sie würde doch schon alles wissen, was will sie da noch lernen.
Ob es eine Ausrede war oder nicht, konnte ich nicht beurteilen, denn was meine Große auf ihrem Zimmer machte, war für mich nicht mehr nachvollziehbar. Obwohl… Eigentlich saß sie unentwegt vor dem Bildschirm, aber was sie da machte, ich wusste es nicht wirklich. Dann dachte ich, meine Jugend war doch viel schöner, wir trafen uns im Dorf und tranken zusammen einen Kasten Bier, obwohl unsere Erziehungsberechtigten das auch nicht gut fanden und befürchteten, aus uns würde nichts werden. Na ja, aus mir ist auch nichts Gescheites geworden.
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