Jörg Röske - Das Buch

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Es wird von einem Buch erzählt, hinter dem fast alle Menschen her sind, aber dieses Buch gibt es nicht. Der Erzähler dieses Romans ist auch hinter diesem Buch her, und er schreibt es in der Hoffnung, dass sein Buch diesem einem Buch zumindest ähnelt.

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„Hi!“, begrüßte ich ihn.

„Hi“, reagierte der Affe traurig.

Ich starrte ihn an.

„Was ist?“, fragte er.

„Du kannst sprechen?“

„Warum soll ich nicht sprechen können?“

„Aha, okay. Dann ist ja jede weitere Vorgehensweise erheblich vereinfacht!“, merkte ich an.

„Welche Vorgehensweise?“

„Zum Beispiel unsere Kommunikation!“

„Ich habe kein Problem zu kommunizieren!“

„Wer dann?“

„Siehst du hier irgendwelche Menschen?“

„Nein!“

„Siehst du?“

„Was sehe ich?“

Der acht Meter große Affe rollte mit den Augen.

„Na, was wohl?“

„Hm“, dann begriff ich, „ach so, die Menschen haben Angst vor dir!“

„Du bist kein Schnellmerker, was?“

„Aber jetzt habe ich es geschnallt“, ich räusperte mich.

„Wieso hast du keine Angst vor mir?“

„Ich bin Bestsellerautor und CIA-Agent, ich habe keine Angst.“

„Cool, endlich mal jemand, der keine Angst hat!“

King Kong freute sich.

„Ich heiße Hans“, stellte ich mich vor.

„Markus“, er reichte mir seine große Hand.

„Ich denke, du heißt King Kong ?“

Er fing an zu lachen. Dann beruhigte er sich wieder.

„Das war nur eine Rolle! Seit dem Film damals identifizieren mich alle mit diesem Riesenaffen King Kong. Das ist echt ein Übel.“

„Oh, das tut mir leid!“

„Dabei bin ich einfach nur Schauspieler und heiße Markus!“

„Okay!“

„Seit diesem Film hatte ich keine weitere Rolle mehr angeboten bekommen!“

„Oh! Tut mir leid!“

„Was?“

„Ich sagte: tut mir leid !“

Der Riesenaffe Markus schaute mich an.

„Das ist nett von dir, dass du das sagst, Hans!“

„Was hast du dann gemacht?“

„Sogar für den Film Elefant Man hatte ich mich vorgestellt, aber der Caster sagte, ich sei für diesen Film im körperlichen Ausdruck zu enorm!“

„Ach!“

„Ja, das traf mich wirklich, ich wäre der perfekte Elefantenmensch gewesen!“

„Das glaube ich!“

Dann saß Markus eine Weile nur so da, das Sofa unter ihm war ziemlich platt.

Körperlicher Ausdruck zu enorm , was das nun wieder heißen soll?!“, begann Markus wieder.

„Ist schlimm, wenn man abgelehnt wird!“

„Da sagst du was, Hans!“

Ich setzte mich vor dem Riesenaffen auf den Kachelfußboden.

„Ist dir das auch mal ergangen?“, fragte er.

„Ja, meine ersten drei Romane sind alle abgelehnt worden!“

„Oh, das war bestimmt schlimm für dich!“

„Ja, war es, aber mit dem vierten hatte ich es geschafft. Dann lief es!“

„Okay! Das heißt, du hast es geschafft?“

„Ja, habe ich!“

„Supi, Hans! Ach ja, hattest du ja am Anfang gesagt, dass du Bestsellerautor bist. Hach, ich bin so vergesslich!“, lächelte der Schauspieler Markus.

„Ich habe auch schon mal Sachen vergessen, Markus!“

„Du bist echt nett, Hans! Freut mich sehr, dass ich dich kennengelernt hab'!“

„Freut mich auch, Markus!“

Wir lachten. Wir lachten ziemlich laut, denn wir freuten uns, denn er hatte einen neuen Freund und ich auch. Dann meinte ich zum Scherz: „Jetzt fehlt nur noch einer?“

„Wer?“

„Superman!“

Im nächsten Moment bereute ich diese Antwort.

„Superman?“, schaute mich der Riesenaffe an.

Ich dachte, jetzt frisst mich Markus.

„Kein Problem, ich habe seine Telefonnummer!“

„Du hast seine Telefonnummer? Von Christopher Reeves?“

„Nein, der ist doch schon tot! Nein, ich habe die Telefonnummer von Superman!“

Ich musste ziemlich blöd aus der Wäsche geschaut haben. Markus holte von irgendwoher sein Handy und wählte.

„Ja, ich bin 's. Hast du kurz Zeit? Ich sitze hier mit einem Kumpel zusammen in Kairo. Würde mich freuen, wenn du dazu stoßen könntest!“

Ich schaute King Kong beim Handy-Telefonieren zu, und mir stand der Mund offen.

„In zwei Minuten ist er da“, meinte Markus.

„Fein!“, riss ich mich zusammen, „Um nicht zu sagen: super!“

„Ja, Superman ist ein feiner Kerl. Leider kriegt der im Filmgeschäft auch keinen Job mehr. Manchmal treffen wir uns und reden über alte Zeiten!“

„Er ist auch Schauspieler?“

„Wo kommst du denn her, Hans? Klar ist der Schauspieler! Haste die Superman-Filme nicht gesehen?“

Ich hatte alle Superman-Filme gesehen.

„Und wie heißt er in echt?“

„Was meinst du mit in echt ?“

„Ich wollte nur seinen Namen wissen, du heißt doch auch...“

„Superman heißt Superman! Was denn sonst?“

„Aber!“

„Was aber ?“

„Und Batman?“

„Der heißt Bruce Wayne!“

„Das verstehe ich nicht!“

„Du musst noch viel über 's Filmgeschäft lernen, Hans!“

Dann vernahm ich einen Wind, ein Rauschen und da flog etwas Rotblaues mit ungeheurer Geschwindigkeit in die Eingangshalle des Hotels und stoppte abrupt vor Markus.

„Hi Markus!“

„Hi Superman!“

„Wer ist er?“, fragte Superman mit einem Blick auf mich.

„Das ist Hans“, meinte Markus.

„Ist er einer von uns?“

„Weiß nicht. Zumindest ist er nett, Bestsellerautor und CIA-Agent.“

„Aha.“

„Und er hat angeblich keine Angst.“

Da fing Superman an zu lachen. Er schmiss sich auf den Boden und lachte unaufhörlich. Dann drehte er fliegend und rasant einige Runden in der Halle. Schließlich stand er wieder vor mir. Und schaute mir bedrohlich in die Augen. Ich wich zurück.

„Wieso hast du keine Angst, Hans?“

„Weiß nicht?“

Ich schaute zu Markus.

„Wieso schaust du mich an, du hast Superman eingeladen!“

Ich schaute wieder in die Augen von Superman.

„Weiß nicht?“

„Hast du einen Job?“, fragte der Superheld.

„Ja, habe ich!“

„Welchen?“

„Bei allem Respekt, Herr Superman, das hatte ihr Kollege gerade schon gesagt.“

„Hat er das?“

„Ja, hat er.“

Superman ging nervös hin und her. Ich war etwas erleichtert, der Blick des Superhelden hatte doch ein wenig einschüchternd auf mich gewirkt.

„Hast du Geld?“

Schon war er wieder vor meinem Gesicht.

„Ja, ich habe Geld!“

Allmählich wurde ich ärgerlich.

„Was soll der Unfug?“

„Hast du einen Job für mich?“

„Was?“

„Der Typ hat nicht nur Schiss, der ist auch noch dumm!“, meinte Superman zu Markus.

„Nein, der ist nicht dumm und der hat auch keine Angst! Du verhälst dich inadäquat!“, sagte Markus.

„Inadäquat? Inadäquat?“

„Was soll das heißen, inadäquat?!“

„Deswegen hast du auch lange keinen Job mehr bekommen, Superman! Du verhälst dich inadäquat!“

„Aber du, Markus!“

„Bei mir ist es lediglich die körperliche Fülle, die die Caster davon abhält, mich zu engagieren! Bei dir ist es dein Verhalten! Habe ich dir schon oft genug gesagt!“

„Mein Verhalten, mein Verhalten! Immer nur mein Verhalten! Immer hackst du auf mir 'rum, Markus!“

Superman war sauer und verzweifelt, fasste sich an den Kopf, schwenkte mit diesem hin und her.

„Siehst du, Hans? Das wird aus uns, wenn wir keinen Job mehr haben!“, sagte Markus mit einem Blick auf Superman zu mir.

Eigentlich suchte ich meine Freundin Esther. Stattdessen begegnete ich King Kong, der eigentlich Markus hieß und Schauspieler war, und Superman. Der war ebenso Schauspieler und hieß weder Clark Kent noch Christopher Reeves noch Kal-El, sondern einfach nur Superman. Mir taten die beiden leid, und in Anbetracht meiner Suche nach Esther schlug ich den beiden einen Job vor.

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