Geneviére Paris - Das Buch

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Die junge Lizzy muss an einem Tag gleich zwei Schicksalsschläge verkraften. Zuerst stirbt ihre geliebte Mutter an Krebs und dann fällt ihr auch noch ein Buch in die Hände, aus dem hervorgeht, dass ihre Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind.

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Geneviére Paris

Das Buch

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Inhaltsverzeichnis Titel Geneviére Paris Das Buch Dieses eBook wurde erstellt - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Prolog

1. Kapitel

Zwischenspiel

2. Kapitel

Zwischenspiel

3. Kapitel

Zwischenspiel

4. Kapitel

Zwischenspiel

5. Kapitel

Zwischenspiel

6. Kapitel

Zwischenspiel

Endspiel

Epilog

Impressum

Prolog

Ein leises Piepsen kam von dem Monitor, der die Herztöne überwachte. Die junge Frau sah nicht auf, brauchte sie auch gar nicht. Solange das Piepsen nur leise war, gab es keine Probleme. Die 19-jährige hatte den Blick starr auf ihre geliebte Mutter gerichtet, die hier schon seit Wochen gegen den Krebs ankämpfte. Das Schmerzmittel, das stetig in ihre Venen tropfte, half kaum noch. Lizzy seufzte. Bald war es wieder an der Zeit, dass sie mit einem der Ärzte über eine höhere Dosis sprach. Sie hasste es, hier sitzen zu müssen, vollkommen allein gelassen und ihrer Mutter beim Sterben zuzusehen. Ihr Vater hatte sich vor drei Jahren von ihnen getrennt. Seitdem hatte sie ihn auch nicht mehr gesehen. Manchmal war Lizzy traurig darüber, hatte sie doch bis dahin als glückliches Einzelkind in einer intakten Familie gelebt. Die Streitereien zwischen ihren Eltern waren ganz plötzlich an ihrem 16. Geburtstag entstanden. Worüber sie sich so zerstritten hatten, dass ihr Vater sich gänzlich aus ihrem Leben gestrichen hatte, wusste sie nicht. Eines Morgens, nicht lange nach ihrem Geburtstag, war er einfach fort gewesen. Jetzt wo ihre Mutter so krank war, hätte sie gerne mit ihm gesprochen, doch seine neue Adresse hatte er ihr nicht mitgeteilt. Ein schriller Ton riss sie aus ihren Gedanken. Kaum eine Sekunde später wurde sie von einer jungen Krankenschwester auf den Gang geschoben. Aufgeregt standen mehrere Ärzte und Pfleger um das Bett herum. Jemand schloss die Tür.

Zwanzig Minuten später trat der Stationsarzt auf sie zu. Alleine seine Mine verriet dem jungen Mädchen, dass sie nun die Mutter verloren hatte. Seine Beileidsbekundungen hörte sie kaum noch. Mit Tränen in den Augen lief sie hinaus in den Krankenhauspark. Schon sechs Wochen lang hatte man sie auf diesen Tag vorbereitet. Doch jetzt war es so furchtbar plötzlich gekommen. Kopfschüttelnd wischte sie sich die Tränen von den Wangen. Zum Weinen hatte sie auch noch Zeit, wenn sie wieder zuhause war. Jetzt galt es Vorbereitungen für die Beerdigung zu treffen. Mit erhobenem Haupt und dem letzten Rest an Selbstbeherrschung, den sie aufbringen konnte, ging sie zurück in das Krankenhaus. Zurück zu dem Stationsarzt, der sie mit Bewunderung ansah.

In der Dunkelheit schloss sie die Haustür auf. Es roch muffig, die letzten Wochen war sie nur selten hier gewesen und gelüftet hatte sie dann nicht. Alles andere war neben dem Sterben ihrer Mutter in den Hintergrund getreten. Jetzt riss sie erst einmal die Fenster im ganzen Haus auf, während Kaffee in die Kanne tropfte. Am Küchentisch sitzend befiel sie der Drang, in den alten Fotoalben zu blättern. Statt sich an ihren PC zu setzen, wo sie sämtliche Familienbilder eingescannt hatte, machte sie sich auf die Suche nach den verstaubten Alben, denn heute wollte sie die Bilder in den Händen halten. Im Schlafzimmerschrank fand sie endlich was sie suchte. Und noch etwas anderes. Ein Buch, dick und wunderschön in hellgrünem Satin gebunden. Sie hatte es zuvor noch nie gesehen, doch von einem Zwang getrieben schlug sie es langsam auf. Die Buchstaben waren in blau gedruckt und sie las wieder und wieder die erste Seite. Denn was dort stand konnte sie kaum glauben.

Briefe an meine unbekannte Tochter, Elisa

Von Katja Lövens“

Lizzy erschrak. Sie hieß eigentlich Elisa. Doch außer ihren Lehrern nannte sie niemand so. Aber eine Katja Lövens war ihr gänzlich unbekannt. Das Buch fest umklammert ging sie zurück in die Küche. Die Fotoalben lagen völlig vergessen auf dem Schlafzimmerboden. Nun legte sie es auf den Tisch, holte sich eine Tasse Kaffee. Blinzelte, doch das Buch lag noch immer dort. Nun fiel ihr aber auch ein Blatt Papier auf, das in der Mitte des Buches klemmte. Elisa zog es heraus. Es war ein Brief, nur einige kurze Zeilen, in demselben blau geschrieben, wie auch das Buch. Ängstlich las sie die an ihre Mutter verfassten Zeilen, auch wenn es ihr kurz wie ein Vertrauensbruch vorkam.

„04.03.2010

Liebe Frau Krömer,

anbei etwas, was ich zu Elisas 18. Geburtstag verfasst habe. Ich weiß, dass Sie und Ihr Mann mich gebeten haben, dass ich mich nicht melde, doch jetzt ist sie erwachsen und ich möchte ihr einfach auf diese Weise zeigen, dass ich für sie da bin. Denn wahrscheinlich wird sie viele Fragen an mich haben, die ich ihr nur zu gerne beantworten will. Elisa kann mich jederzeit unter der Handynummer 01605/xxxxxxx erreichen.

Liebevolle Grüße an Elisa!

Katja Lövens“

Elisa schluckte. Diese Katja Lövens sollte ihre Mutter sein? Doch wer waren dann Inge und Mark Krömer? Die Menschen, die sie bis gerade eben noch für ihre Eltern gehalten hatte. Es würde nur eines geben, um die Wahrheit zu erfahren. Sie musste das Buch lesen. Mit zitternden Fingern blätterte sie zum Anfang.

1. Kapitel

„11.03.1992

Liebste Elisa,

heute, genau eine Woche nach deiner Geburt kam eine Frau vom Jugendamt. Sie erzählte mir, dass ich es nicht schaffen würde, dich vernünftig zu versorgen. Ich wäre zu jung, habe weder Freunde noch Familie, die mir helfen können. Sie haben sogar schon eine Familie für dich gefunden. Nette Leute laut ihrer Aussage. Für dich wünsche ich mir so sehr, dass es stimmt. Auch wenn gerade mein Herz zerbricht. Gut, ich bin erst 16 und lebe in einem Wohnheim, habe keinen Kontakt zu Mutter und Vater. Und auch mein Freund, dein Vater, ist nicht mehr bei mir. Schon seit dem Tag, an dem ich ihm sagte, dass du unterwegs bist. Daher wollte ich Hilfe vom Jugendamt. Hoffte darauf, dass ich dich behalten darf. Doch nein, ein reiches Paar, das keine Kinder bekommen kann, wird dich zu sich nehmen. Das haben eine Frau vom Jugendamt und mein Heimleiter einfach so hinter meinem Rücken beschlossen. Ich wurde dazu weder gefragt, noch darf ich jetzt etwas dazu sagen. Diese Entscheidung teilte man mir einfach so mit. Mir geht es jetzt gerade zum Heulen, auch wenn mir klar ist, dass diese beiden Menschen dir jeden Wunsch erfüllen können. Doch werden sie dich genauso lieben, wie ich es tue? Wirst du ein besseres Leben führen, als ich es hatte? Ich werde dich natürlich nicht zur Adoption freigeben. Oh nein, du sollst immer wissen, dass ich da bin und sobald du alt genug bist, kannst du mich treffen. Gestern Abend noch hielt ich dich auf meinem Arm, dachte wir würden in einigen Tagen gemeinsam hier aus dem Krankenhaus raus gehen. Uns ein Zuhause aufbauen. Doch nein, in zwei Tagen gehe ich alleine in mein Zimmer zurück, während du von Fremden abgeholt werden wirst. Mir kommen Zweifel, ob ich dich jemals wiedersehen werde. Ich darf mich ja nicht einmal von dir verabschieden. Ach meine Kleine, ich wünsche mir wirklich, dass das die richtige Entscheidung ist.

Deine Mama!

„13.03.1992

Mein liebstes Töchterchen!

Soeben habe ich mein Zimmer betreten. Mit den anderen hier aus dem Heim konnte und wollte ich nicht reden. Keiner von denen steht mir nahe genug, als dass ich jemandem sagen könnte, wie es mir gerade geht. Und dem Heimleiter vertraue ich auch nicht mehr. Er hat so viele Dinge über mich gesagt. Er ist Schuld daran, dass ich nicht einmal eine Chance bekomme. Unzuverlässig hat er mich genannt. Unstet in meinem ganzen Leben. Noch zu kindlich in meinem Handeln. Aber gerade deshalb wollte ich doch die Hilfe. Ich wollte lernen, wie ich dich richtig versorge. Und jetzt bin ich hier alleine in meinem Zimmer und höre das Tuscheln der anderen auf dem Gang. Sie wollen mich verletzen, wissen bestimmt schon, was passiert ist. Hier bleibt nichts geheim. Irgendeine oder einer erfährt es immer und sobald es einer weiß, erfährt es die ganze Gruppe. Morgen soll ich mit der Hauspsychologin sprechen. Doch ich möchte nicht. Ich möchte einfach nur in Ruhe an dich denken und mir vorstellen, wie es wäre, dich bei mir zu haben.

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