Jörg Röske - Das Buch
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„Wirklich?!“
„Ja, wirklich!“
„Finde ich total faszinierend, dass welche durch dein Buch und auch noch mit leeren Seiten wieder zueinander gefunden haben! Hat was!“
Wir rauchten wieder, denn wir hatten wieder Sex gehabt. Beim Rauchen hatte ich Esther davon erzählt. Sie schien davon sichtlich beeindruckt zu sein. Aber ich hatte dieses Polizeikontrollerlebnis wieder vergessen.
Esther war 20 Jahre jünger als ich, und sie hatte sehr schnell bemerkt, dass ich nicht in einer Beziehung war.
Sie mochte es, wie ich lebte. Ich besaß Freiheit, konnte meinen Tag nach meinem Ermessen strukturieren. Mein Bankkonto bot reichlich, ich ernährte mich, abgesehen vom Bier und den Zigaretten, angemessen und gab mein Geld nicht für unnötige Dinge aus. Außer in teuren Restaurants und bei teuren Herrenschneidern und für meinen Porsche. Das leistete ich mir.
In der Öffentlichkeit ließ ich mich mit Esther sehen, sie genoss es. Ich schenkte ihr teure Kleider, in denen sie mit ihrer wohlproportionierten Figur hinreißend aussah. Aber trotz ihrer ungemeinen Attraktivität blieb zu mit treu. Das wunderte mich, denn junge Frauen waren in der Regel nicht treu. So meine Erfahrung. Möglicherweise war es etwas Besonderes zwischen Esther und mir.
Ich genoss die Zeit mit ihr, und sie hielt komischerweise an.
„Bist du glücklich?“, fragte ich sie.
„Ja, total!“, lächelte sie mich an, und sie küsste mich. Das war der Auslöser für den zweiten Akt an diesem Abend, und anschließend schliefen wir erschöpft ein. Ich träumte von dem Gedicht Urlicht . Ich kam zur Pforte zum Himmel, überall waren Wolken. Da stand ein Engel mit dem Rücken zu mir.
Ich sagte: 'Ich bitte um Einlass!'
Der Engel reagierte nicht.
Dann sagte ich: 'Ich lass' mich nicht abweisen!'
Dann drehte sich der Engel zu mir. Der Engel war Esther. Sie lächelte mich an, und sie küsste mich. Dann wachte ich auf. Es war schon hell. Esther lag neben mir, friedlich schlafend. Sie sah wirklich wie ein Engel aus. Aber dann kam ein Telefonanruf, durch den mich meine Vergangenheit wieder einholte.
„Der Schläfer erwacht in bitterer Nacht.“
„Am Morgen kehrt er rein und vertreibt die Sorgen!“
Es war John.
„15 Uhr!“
Dann legte John wieder auf. Das passte mir nicht, das passte mir wirklich nicht. Außerdem waren das wirklich dämliche verbale Erkennungscodes. Aber es war nun mal so. Ich war ein Geheimagent und hatte lange Zeit für den CIA gearbeitet. Dann wurde ich in den Schläfer-Modus versetzt. Nun wurde ich durch einen wirklich dämlichen Code wieder aktiviert.
Um 14.30 Uhr verließ ich das Haus. Ich sagte Esther, dass ich einkaufen gehe. Ich ging oft einkaufen, insofern war das nichts besonderes. Esther und ich teilten uns alles, ich wusch die Wäsche, sie wusch die Wäsche. Ich putzte, sie putzte. Ich spülte, sie spülte. Esther fragte mich einmal, ob ich nicht Lust hätte, mal eine Geschirrspülmaschine zu kaufen. Ich meinte, dass mir das Spülen Spaß mache, dass ich dabei entspanne. Sie hatte bislang nur mit Geschirrspülmaschinen gearbeitet und ließ sich darauf ein. Mit dem Ergebnis, dass sie meine Entdeckung bestätigte.
„Bis später, Schatz!“
„Bis später, Hasi!“, sagte Esther und blickte mich bedeutend an. Ich traf mich mit John am schon lange vereinbarten Treffpunkt. Das war ein Friedhof und zwar der, auf dem mein Vater lag. Mein Vater war ein Bundeswehr-Oberst gewesen, er hatte im Militär ganz gut Karriere gemacht. Dann starb er zu früh an einem Herzinfarkt. Aber das war schon alles lange her. Jedenfalls war das der Treffpunkt mit Agent John Wagner.
„Hi John, lange nicht gesehen!“
„Hi Hans!“
„Was gibt ’s?“
„In Libyen sind sind 100 neue Leos aufgeschlagen. Du sollst das regeln!“
„Ach, 100 Leos? Wo kommen die bloß her?“
„Wissen wir nicht. Die Firma meint, du sollst das machen! Viel Spaß!“, grinste John Wagner und verschwand wieder. Das gefiel mir nicht, denn ich hatte die 100 Leos dahin geschickt. Aber das wusste Agent Wagner nicht, und ich hatte keine andere Wahl, als diesem Auftrag nachzugehen. Dann ging ich noch zum Lebensmittelladen und holte Gehacktes und Nudeln und Sahne, um Esther ihr Lieblingsmahl für den Abend zu bereiten. Ich wollte ihr meine Zeit in Libyen als Autorenlesereise in Ägypten verkaufen.
„Dann komme ich mit!“, sagte sie beim Abendessen, während sie das leckere Mahl, über das sich sehr freute, genoss. Innerlich knirschte ich mit den Zähnen, aber ich wusste, dass ich eine Lösung finden werde, deswegen war ich der Richtige für den Auftrag, denn ich hatte immer Lösungen gefunden. Auch eben solch' eine, die bewerkstelligte, dass ich als Autor und Agent viele Jahre leben konnte, ohne dass das irgendjemand bemerkt hatte. Also flogen wir nach Kairo. Wir buchten in einem noblen Hotel, dort traf ich auch meinen Kontaktmann, er gab mir Instruktionen für Tripolis. Irgendwie nervte es mich, dass ich meine selbst verschobenen Panzer wieder zurückrufen sollte. Der Mittelsmann war ein Serbe. Übung hatte er schon durch den Balkankrieg. Robert hatte ihm die Leos übergeben, und dann sollten sie per Frachter nach Tripolis. Mit Gaddafi war schon alles in trockenen Tüchern. Sobald die Frachter in Libyens Hauptstadt einliefen, wollte der libysche Staatschef das Geld überweisen. Getarnt waren die beiden Frachter als Nahrungsmitteltransporter unter deutscher Flagge. Das war der Deal.
„Ich muss nach Tripolis“, meinte ich am Frühstückstisch des noblen, ägyptischen Hotels zu Esther.
„Warum? Hast du dort deine erste Lesung?“
„Nein, ich stehe im Dienste des CIA und habe einen Auftrag!“
Esther fing an zu lachen.
„Ich liebe deine Phantasie, Hans!“
„Okay, ich stehe im Dienste des FBI und habe einen Auftrag!“
Esther lachte wieder.
„Okay, ich stehe im Dienste des BND und habe einen Auftrag!“
Esther lachte weiterhin.
„Okay, ich habe einen Auftrag, ich soll in Tripolis Mahlers 11. Sinfonie komponieren!“
Ich schloss diesen Verbalismen noch weitere dieser Art an, und das Ganze endete wieder im Bett. Das war immer so. Sobald ich Witze machte, gab es anschließend einen Nachtisch. Nach diesem meinte Esther: „Okay, du darfst nach Tripolis fliegen, aber sei artig und komm' nicht zu spät zum Abendessen!“
Ich gab ihr noch einen lieben und zarten Kuss. Sie lächelte, ich lächelte, und ich verschwand. Mein Flug war schon längst gebucht, und zwar von der Firma. Mit dem Taxi fuhr ich zum Flughafen von Kairo. Dort stand eine Privatmaschine für mich bereit mit netten Stewardessen. Sie brachten mir irischen Whiskey, ich dachte an Robert. Und an die 100 Panzer. Die Welt war durcheinander. Die Welt war durcheinander, weil wir Menschen durcheinander waren. Und möglicherweise auch ich. Wir lebten einfach nur so, suchten unseren Profit und unsere Befriedigung. Ich gebrauchte Frauen, und Esther vertraute mir. Ich dachte nach, der Whiskey tat mir gut, er half mir beim Nachdenken. Und ich ließ den Blick von den beiden hübschen Stewardessen. Ich schloss die Augen, dann war die Zeit um, und wir landeten in Tripolis. In der libyschen Hauptstadt war es heiß, in der ägyptischen war es ebenso heiß gewesen. Ich fühlte mich von allem enthoben, aber ich war nicht allem enthoben. Ich sollte das, was ich bewirkt hatte, rückgängig machen. Ein Helikopter brachte mich zu den Frachtern. Der war auch von der Firma organisiert. Wir landeten auf dem ersten, Platz war genug. Ein bewaffneter Agent begleitete mich. Wir eilten zur Brücke.
„Hallo Hans, was machst du denn hier?“, sagte Robert. Normalerweise begleitete er nie seine Waffentransporte.
„Das kann ich dich auch fragen, Robert!“
„Wer sind sie und um was geht es?“, fragte der Kapitän. Er war Deutscher.
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