Jörg Röske - Das Buch
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„Ich arbeite für die US-Regierung!“
Robert schaute verblüfft.
„Was? Du bist ein US-Agent?“
„Da zeigen sich interessante Dinge auf, nicht wahr, Robert?“
„Du hattest mich ausgehorcht?“
Darauf antwortete ich nicht.
„Kapitän, wenn Sie nicht umkehren, haben zwei patroullierende US-Zerstörer den Befehl, diese beiden Frachter zu versenken!“
Das schien dem Kapitän nicht zu gefallen. Er gab sofort Anweisung, kehrt zu machen. Sowohl dem Rudergänger seines Schiffes als auch dem Kapitän des anderen über Funk. Die Frachter änderten den Kurs.
„Gehört das zu deiner wahnwitzigen Idee mit diesem Buch, Hans?“
„Vielleicht!“, entgegnete ich.
„Möglicherweise hat es mit einer Reise zu tun!“
„Und jetzt versaust du mein Geschäft!“
„Libyen war wohl doch keine so gute Idee, Robert!“
Da flogen zwei libysche Su-22M heran. Ich sah sie durch eines der Brückenfenster heran fliegen. Sie drehten über uns, dann flogen sie uns an. Gaddafi war anscheinend sauer. Der deutsche Kapitän schaute mich an.
„Haben die US-Zerstörer auch den Befehl, uns vor Gaddafi zu schützen?“
„Das weiß ich nicht!“, sagte ich. Wie es aussah nicht, denn es flogen Raketen heran, zwei vom ersten Jäger, zwei vom zweiten. Die Raketen trafen unseren Frachter mittschiffs in Höhe der Wasserlinie. Es gab ordentlich Radau, Explosionen und diese Dinge. Dann flogen die Su-22M den zweiten Frachter an, mit dem taten sie dasselbe. Ich bemerkte auch, dass eine der Explosionen unseren Helikopter in Stücke riss. Und ich spürte, dass ich meinem Buch näher als je zuvor war.
Die Schiffe waren nicht mehr zu halten, sie hatten große Lecks, in denen das Wasser eindrang. Die Rettungsboote wurden zu Wasser gelassen. Schließlich landeten der Kapitän, Robert, mein Agentenkollege, ein paar Matrosen und ich in einem der Boote. Aus sicherer Entfernung sahen wir, wie der Frachter unterging. Der andere hielt sich etwas länger, dann verschwand auch er im Mittelmeer. Das war wie Krieg, ich erinnerte mich an Fotos aus der Zeit des zweiten Weltkriegs. Aber es war wirklich Krieg. Krieg in Libyen. Die Kriege hörten auf, aber das Prinzip des Krieges ging weiter, manifestierte sich immer wieder.
Zum Abendessen mit Esther würde ich es, wie es aussah, nicht rechtzeitig schaffen. Dafür würde ich zu Abend mit Gaddafi speisen, aber nur, wenn er gut gelaunt war.
An der libyschen Küste wurden wir äußerst herzlich von einem bewaffneten Begrüßungskomitee empfangen. Wir wussten das sehr zu schätzen, besonders die ständig auf uns gerichteten Maschinengewehre, von denen niemand wusste, ob sie im nächsten Moment ihre tödlichen Projektile auf uns abfeuern werden.
Im empfand diese Szenerie nicht als Strafe Gottes, weil Robert und ich so einen Unfug gemacht hatten, sondern ich sollte etwas lernen. Nicht, so was nicht mehr zu machen, sondern das Abenteuer, ich sollte das Abenteuer lernen. So dachte ich es in mir.
Natürlich waren wir Gefangene Gaddafis, und wir speisten auch nicht mit ihm zu Abend, er war anscheinend schlecht gelaunt. Das akzeptierte ich, obwohl ich Gast in seinem Land war. Ich wusste auch nicht, ob es in Libyen die Todesstrafe gab, deswegen schmiedete ich mit Robert, der als bekannter deutscher Politiker nicht erkannt wurde, mit dem Kapitän und dem CIA-Freund einen Ausbruchsplan. Der glückte, leider mussten wir zwei tote libysche Bewacher zurücklassen. Mein Bierbauch hatte mich nicht davon abgehalten, ein wenig rasant vorzugehen. Denn als Agent war ich vor langer Zeit ausgebildet worden. Das alles hatte ich noch drauf.
Dann waren wir im sicheren Kairo und betrat mit meinen Gefährten das Hotel, in dem Esther und ich eingecheckt hatten.
„Du kommst spät!“, empfing sie mich.
„Und außerdem, wie siehst du nur aus? Und wer sind die anderen?“
„Das ist eine lange Geschichte, mein Schatz!“
„Ward ihr auf einer Sauftour?“
Da fing Robert an zu lachen und ließ verlauten: „Ja, Verehrteste, wir waren auf einer Sauftour, aber die war vom feinsten!“
Pikiert nahm Esther diese Aussage auf.
„Und? Gab es auch Frauen?“
„Ja, jede Menge!“, sagte der Kapitän. Er lachte.
„Was?!“, Esther war schockiert.
„Ungefähr 100!“, ergänzte der Kapitän.
„Was? 100?!“
„Und sie sind alle versenkt worden!“, sagte der deutsche Kapitän.
„Geh' weg, Hans!“
Esther wollte die Tür zumachen.
„Es ist nicht so, wie du denkst, Esther!“
„Und wie...“
Sie konnte ihren angefangenen Satz nicht zu Ende bringen, denn mein CIA-Kollege ergriff das Wort.
„Dürften wir bitte herein, wir haben eine Menge hinter uns, und das hat mit Sicherheit nichts mit Frauen zu tun!“
„Womit dann?“
„Ich bin vom CIA, Ma'me!“
„Oh, CIA!“
„Ihr Freund arbeitet auch für uns!“
„Was? Du arbeitest für den CIA?“
Ich guckte nur.
„Oh, dann herein mit euch!“
Im Wohnraum der Suite nahm mich Esther beiseite.
„Wieso hast du mir nie erzählt, dass du für den CIA arbeitest?“, flüsterte sie.
„Weil das geheim ist, und weil ich dachte, dass dir das nicht gefallen würde.“
„Spinnst du? Das ist so was von abgefahren!“
„Dir gefällt das?“
„Ja, total!“
„Wenn du wüsstest, was ich schon alles für Dinger gedreht habe!“
„Dann erzähle sie mir doch! Aber nur alleine!“
Den Wink hatte ich verstanden. Ich organisierte meinen Kumpels Zimmer, in denen sie sich erst mal erholen und frisch machen konnten. Dann wollten sich Esther und ich es uns gemütlich machen, da rief John Wagner an.
„Sehr gut gemacht, Hans! Die Firma ist zufrieden mit dir!“
„Danke! Habt ihr was neues?“
„Im Moment nicht, aber wir werden uns melden! Hast wieder rein gerochen?“
„Ja.“
„Mach' deinen Bierbauch weg, trainiere wieder, Hans!“
„Okay!“
Wir legten auf.
„Wer war das?“
„Mein Verbindungsmann.“
Esther lächelte mich an.
„Ich wusste von Anfang an, dass du es bist!“
„Dass ich was bin?“
„Der Mann meiner Träume!“
„Okay!“, sagte ich, dann verschwanden wir im Schlafzimmer.
In der Nacht wurde ich wach und dachte an das Buch, das es nicht gab, und hinter dem alle her sind. Ich stand auf und setzte mich an mein Laptop und schrieb weiter. Ich dachte an das Urlicht und an Gott. Die Christen predigten von Gott, aber ich hatte das Gefühl, dass sie keine Ahnung von Gott hatten. Vielleicht war ich dazu ausersehen, den Menschen zu zeigen, wer Gott ist. Gott ist ein rigoroses Abenteuer – das war meine These. Ich jagte nach dem Lichtdrachen, ich jagte nach dem Zipfel von Gottes Gewand und konnte es nicht erwischen. Denn er war schneller, er war mir eine Ewigkeit voraus. Wer hatte schon Ahnung von dieser übermächtigen Erhabenheit? - Zum ersten Mal stellte ich eine Frage in einem meiner Romane. In meiner ersten Kurzgeschichte hatte ich das mal gemacht, aber dann empfand ich das als unliterarisch und ließ es in den folgenden.
„Was machst du?“
Ich erschrak ein wenig. Esthers Arme umschlangen mich ganz sanft.
„Ich schreibe, mein Schatz.“
Esther sagte nichts, sie küsste nur unaufhörlich meinen Nacken. Das war Inspiration genug, und ich verschwand mit ihr wieder im Bett des Hotels der ägyptischen Hauptstadt.
Am nächsten Morgen wachte ich auf und tastete nach Esther. Ich fand sie nicht und vermutete, dass sie auf die Toilette gegangen war. Ich hing noch ein wenig meinen Morgengedanken nach, dachte an den Sex der vergangenen Nacht. Irgendwann richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder nach außen. Aber nichts rührte sich. Ich stand auf, ging ins Bad, da war niemand. Dann suchte ich im Wohnraum, da war auch niemand. Ich stutzte. Wir frühstückten immer auf dem Zimmer, deswegen empfand ich die Abwesenheit meiner Freundin als ungewöhnlich. Ich zog mich an und erledigte meine Morgentoilette. Dann verließ ich die Suite und begab auf die Suche nach Esther. Mit dem Fahrstuhl fuhr ich zum Erdgeschoss. Das Eingangshalle des Hotels war menschenleer. Ich erblickte lediglich einen acht Meter großen Affen. Ich dachte sofort an den Film King Kong . Nun war mir klar, warum ich niemanden im Hotel antraf. Der ziemlich große Affe saß in der Eingangshalle, rührte sich nicht. Ich beobachtete ihn. Er machte einen traurigen Eindruck. Dann ging ich auf ihn zu.
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