Karl May - Winnetou Band 3

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Winnetou III
Der dritte Band ist, wie der zweite, in zwei unabhängige Erzählungen aufgeteilt. Der erste Teil erzählt die Geschichte um die Verfolgung der beiden Banditen Fred und Patrick Morgan, der zweite Teil beschreibt den Kampf gegen die Railtroublers (einer Bande von Zugräubern) und die mit ihnen verbündeten Sioux-Ogelallah, bei denen Winnetou den Tod findet. Abschließend wird auch noch das Ende des Verbrechers Santer beschrieben.
Old Shatterhand trifft in der Savanne den berühmten Westmann Sans-Ear. Nachdem Sans-Ear vier feindliche Komantschen besiegt hat, reiten beide zusammen weiter und verhindern einen Zugüberfall. Bei diesem Überfall beteiligt sich ein Weißer, der von Sans-Ear als der Mörder seiner Familie identifiziert wird: Fred Morgan. Durch einen glücklichen Umstand können sie die Spur des Verbrechers entdecken und folgen ihm durch den Llano Estacado, wo sie sich erneut gegen die Komantschen behaupten müssen, zwischenzeitlich begleitet von Winnetou und Bernard Marshall, der ebenfalls hinter Fred Morgan her ist. In der Nähe der Goldfelder von San Francisco erwischen sie endlich beide Morgans.
Möglicherweise arbeitete Karl May hier unter Zeitdruck. Der erste Teil des Buches erscheint als eine Kopie einer älteren veröffentlichen Erzählung. Anscheinend schaffte es May nicht, alle neuen Eigenschaften Winnetous einzuarbeiten und so tötet Winnetou einen waffenlosen Verbrecher, bevor der reumütig fliehen kann.
Im zweiten Teil trifft Old Shatterhand auf einer Zugfahrt Fred Walker, einen Detektiv, der hinter den Railtroublers her ist. Old Shatterhand, und später auch Winnetou, verbünden sich mit Spürauge und verhindern einen Überfall auf Echo Canyon, eine große Bahnstation. Auf der Flucht überfallen die mit den Zugräubern verbündeten Sioux eine Siedlung und verschleppen alle Bewohner. Bei der Rettungsaktion am Berg Hancock wird Winnetou von einem Sioux erschossen.

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durch das Zugpersonal und die Passagiere verstärkt werden müßten.

»Die Hauptsache ist,« bemerkte ich, »daß wir auch wirklich denjenigen Zug erraten, welchen sie

überfallen wollen. Es wäre höchst verdrießlich, wenn wir die falsche Richtung einschlügen.«

»Nach ihren Pantomimen meinen sie den Mountainszug, der aus Westen kommt, und das wundert mich.

Der Ostzug hat doch wohl bedeutend mehr von den Gütern oder Dingen bei sich, welche die Indsmen

brauchen können, als der andere. Es wird uns da wohl nichts übrig bleiben, als uns zu teilen; der Eine

geht nach Morgen und der Andere nach Abend.«

»Dazu sind wir allerdings gezwungen, wenn es uns nicht gelingt, Sicherheit zu bekommen. Ja, wenn wir

wüßten, wie und wann die Züge gehen.«

»Wer soll das wissen! Ich habe all meine Lebtage noch nicht in so einem Ding gesteckt, das sie Waggon

nennen, und in dem man vor Angst nicht weiß, wohin man seine Beine zu stecken hat; ich lobe mir die

Prairie und meine Tony! An der Arbeit habt Ihr die Indsmen noch nicht getroffen?«

»Nein. Ich habe überhaupt nur die Pferde gesehen. Aus allem ist zu erraten, daß sie wissen, wann der Zug

kommt, und, wie es scheint, werden sie vor nachts nicht an die Arbeit gehen. Es ist höchstens noch eine

halbe Stunde bis zur Dämmerung, dann schleichen wir sie an, um vielleicht zu erfahren, was wir noch

nicht wissen.«

15

» Well, so mag es sein!«

»Dann aber ist es nötig, daß sich einer von uns hier auf den Damm postiert. Es könnte ja möglich sein,

daß es den Roten einfiel, sich hier auf der andem Seite heranzumachen; wenigstens denke ich, daß sie

nach unserer Richtung die Schienen aufreißen werden, da sie den Angriffsplatz zwischen sich und dem

Zuge herrichten müssen.«

»Ist nicht notwendig, Charley. Da seht Euch einmal die Tony an! Ich pflocke oder hobbele sie nie an; sie

ist ein glorios kluges Viehzeug und hat eine Nase, auf die ich mich verlassen kann. Habt Ihr einmal ein

Pferd gesehen, welches nicht schnaubt, wenn es einen Feind wittert?«

»Nein.«

»Nun seht, es gibt auch nur ein einziges, und das ist die Tony. Das Schnauben warnt zwar den Herrn des

Pferdes, aber es verrät auch zweierlei, nämlich erstens, wo sich Pferd und Mann befinden, und zweitens,

daß der Mann eben gewarnt worden ist. Daher habe ich es der Tony abgewöhnt, und das gescheite

Viehzeug hat mich sehr verstanden. Ich lasse sie stets frei grasen, und sobald sie eine Gefahr wittert,

kommt sie herbei und stößt mich mit dem Maul.«

»Und wenn sie einmal, wie zum Beispiel heute, nichts bemerkt?«

» Pshaw! Die Luft kommt gerade von den Indsmen her, und ich lasse mich von Euch auf der Stelle

erschießen, wenn Tony nicht jede Rothaut auf tausend Schritte ankündigt. Übrigens haben diese Kerls

Augen wie die Adler, und selbst wenn Ihr Euch der Länge nach auf den Damm legt, ist es möglich, daß

sie Euch von weitem bemerken. Also bleibt nur ruhig hier, Charley!«

»Ihr habt recht, und ich will der Tony einmal ebenso vertrauen wie Ihr. Ich kenne sie noch nicht lange,

aber ich habe doch beinahe schon die Überzeugung, daß man sich auf sie verlassen kann.«

Ich langte wieder eine meiner ›Selbstgefertigten‹ hervor und steckte sie in Brand. Sam riß die kleinen

Augen so weit wie möglich auf und tat mit dem Munde ganz dasselbe. Seine Nasenflügel erweiterten sich

und sogen den Duft des Krautes begierig ein, während ein vollständiges Entzücken seine Züge verklärte.

Der Westmann kommt nicht oft in die Lage, einen guten Tabak zu kosten und ist doch gewöhnlich dem

Rauchen mit höchster Leidenschaft ergeben.

»O wonderful-! Charley --! Ist's möglich, Ihr habt Zigarren?«

»Das versteht sich! Wohl noch ein Dutzend. Wollt Ihr eine?«

»Her damit! Ihr seid ein Kerl, von dem man einen ganzen Kürbis Trapperausdruck für: sehr viel voll

Achtung haben muß!«

Er brannte die seinige an der meinigen an, verschlang nach indianischer Gewohnheit den Rauch von

einigen Zügen und blies ihn dann wieder aus dem Magen empor. Sein Angesicht zeigte dabei eine

Verklärung, als sei er bis in den siebenten Himmel Mohammeds emporgestiegen.

» Hang sorrow, ist das ein Vergnügen! Soll ich raten, was es für eine Sorte ist, Charley?«

»Ratet einmal! Seid Ihr ein Kenner?«

»Will es meinen!«

»Nun?«

»Goosefoot aus Virginien oder Maryland!«

»Nein!«

»Was! Dann irrte ich mich zum erstenmal. Es ist Goosefoot, denn diesen Geruch und diesen Geschmack

kenne ich!«

»Es ist keiner!«

»Dann ist es sicher brasilianischer Legittimo!«

»Auch nicht!«

»Curassao aus Bahia?«

»Wieder nicht!«

»Nun, was denn?«

»Seht Euch die Zigarre an!«

Ich zog noch eine hervor, drehte sie auf und reichte ihm dann Deckblatt, Umblatt und Einlage hinüber.

16

»Seid Ihr verrückt, Charley, daß Ihr eine solche Zigarre zu Schanden macht! jeder Fallensteller gibt Euch

unter Umständen, wenn er nämlich lange nicht geraucht hat, fünf bis acht Biberfelle dafür!«

»Ich werde in zwei oder drei Tagen wieder neue bekommen.«

»In drei Tagen -? Neue -? Woher denn?«

»Aus meiner Fabrik.«

»Was! Ihr habt eine Zigarrenfabrik?«

»Ja.«

»Wo denn?«

»Dort!«

Ich zeigte auf meinen Mustang.

»Charley, ich bitte Euch, macht mir nur dann einen Witz, wenn er zum Beispiel etwas taugt!«

»Es ist kein Witz, sondern Wahrheit.«

»Hm! Wenn Ihr nicht Old Shatterhand wäret, so dächte ich wirklich, daß es in Eurem Kopfe etwas zu viel

oder zu wenig gibt!«

»Seht Euch erst den Tabak an!«

Er tat es mit aller Sorgfalt.

»Kenne ich nicht. Aber gut ist er, ausgezeichnet gut.«

»So will ich Euch meine Fabrik zeigen.«

Ich ging zu meinem Mustang, lockerte den Sattel und zog unter demselben ein kleines Kissen hervor,

welches ich öffnete.

»Da, greift hinein!« Er zog eine Hand voll Blätter hervor.

»Charley, macht mich nicht zum Narren! Das sind ja lauter Kirschen- und Lentiskenblätter!«

»Richtig! Ein wenig wilder Hanf dabei, und das Deckblatt hier ist weiter nichts als eine Ochsenzungenart,

die Ihr hier wohl Verhally nennt. Dieses Kissen ist wirklich meine Tabakfabrik. Finde ich eine Sorte von

diesen Blättern, so sammle ich sie nach Bedarf, stecke sie in das Kissen und lege dasselbe unter den

Sattel; es entwickelt sich Wärme; die Blätter gären - da habt Ihr meine Kunst!«

»Unglaublich!«

»Aber wahr! Eine solche Zigarre ist allerdings nur ein höchst miserables Surrogat, und jeder

Rippenpuffer, dessen Gaumen wie Büffelleder ist, wird höchstens einen Zug tun und sie dann wegwerfen;

aber lauft einmal jahrelang in der Savanne umher und raucht dann ein solches Ding, so werden Euch die

Ochsenzungenblätter wie der beste Goosefoot erscheinen. Ihr seht es ja an Eurem eigenen Beispiele!«

»Charley, Ihr steigt in meiner Achtung!«

»Verratet nur nichts davon, wenn Ihr einmal bei Leuten sitzt, die noch nicht im Westen waren! Man hält

Euch sonst für einen Tungusen, Kirgisen oder Ostjäken, der seine Geschmacks- und Geruchswerkzeuge

mit Teer eingerieben oder mit Pech verkleistert hat!«

»Tunguse oder Ostjäke, ist mir alles gleich, wenn nur die Zigarre schmeckt. Übrigens weiß ich gar nicht

einmal, wo diese Art von Leuten zu finden ist.«

Er ließ sich durch die Enthüllung meines Fabrikationsgeheimnisses nicht im geringsten in seinem

Genusse stören, sondern rauchte die Zigarre bis auf einen Stummel ab, der so winzig war, daß er ihn

kaum noch zwischen den Lippen zu halten vermochte.

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