Elena Risso - In einer fernen Zeit

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Als sich die junge Rose von London nach New York aufmacht, ahnt sie nicht, welche Schwierigkeiten sie überwinden muss, um ihren Platz im Leben zu finden. Während einer Indienreise lernt sie ihren Meister kennen. Shakhil, der Rosas Seele berührt, erweckt ihr höheres Selbst. Sie taucht mehr und mehr ein in ihre eigenen Wahrheiten für ein selbstbestimmtes Leben. Die große Liebe zu einem Mann namens Pepito jedoch lässt sie schwer zweifeln, und führt sie fast zur Selbstaufgabe…
In drei Teilen erzählt der Roman im Stile eines 'Roadmovies' die bewegende Geschichte von Rose, die sich im Verlauf der Erzählung Rosa nennen wird. Erst der Weg zu ihrer inneren Mitte, also zu sich selbst, ermöglicht ihr Freiheit im Denken und Handeln. Ihre Persönlichkeit formt sich und in diesem Prozess der Selbstliebe öffnet sie sich für das Leben. Zwischen wechselnden Schauplätzen verändert die Tragödie um den 11. September Rosas Leben. Aber auch Erlebnisse in anderen Städten und Ländern wirken sich auf den Prozess der Selbstfindung Rosas aus.

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Zu beruhigenden, asiatischen Klängen und den tiefen, schwarzen Augen von Ross fand Rose etwas zu sich selbst und spürte Stolz. Es war ein wenig wie eine Befreiung von ihren Zwängen, die nur in ihrem Kopf bestanden. Das Restaurant war sehr dunkel, und jeder Tisch hatte seine eigene Nische. So waren Rose und Ross ganz für sich alleine. Das gab Rose die Möglichkeit, sich abzuschirmen von dem Trubel, der Big Apple beherrschte. So konnte sie alles in Ruhe nachwirken lassen. Sie saß auf einer gepolsterten Bank, in die sie fast versank. So umhüllt, bekam sie die Sicherheit, die Rose brauchte. Über dem Tisch hing eine dieser typischen Lampen, aus einem Holzgestänge mit bunten Fransen und Röhrenstäben daran. Immer, wenn der Kellner vorbeikam, erzeugte der Windhauch einen schweren und tiefen Klang. Dampfender, weißer Reis und die Köstlichkeit eines chinesischen Huhn-Bambus-Gerichts-scharf fühlten sich nach Heimat an. Die asiatische Stille wurde von Ross geerdet. „Du hast Katzenaugen, die sprechen können, das weißt du.“ Dabei wurde er leicht nervös und rutschte auf seinem Platz hin und her. Ross war mal wieder solo und immer auf der Suche. Seine Frau hatte ihn hinausgeworfen, weil er einfach nicht treu sein konnte. Mit seiner humorvollen und aufgeschlossenen Art kam er bei vielen Frauen gut an. Er konnte Herzen öffnen, forderte nie zu viel und nahm sich, wen er wollte. Er wollte Nähe und ließ Gefühle zu, ohne aufdringlich zu sein. Und das war genau das, was Rose brauchte, um Vertrauen zu bekommen. Jemand, der nicht in sie reinredete, der nichts erwartete, der ihre Launen nicht überbewertete und der ihre Herzenswärme und die Ruhe, die sie tief in sich hatte, erahnte. Noch war Rose nicht so weit, aber sie war sehr tapfer und wollte aufgeschlossen sein.

„Ja.“ Sie sah ihn tief an, vielleicht ein wenig zu tief. Ross fühlte sich aufgemuntert. „Wenn du willst, hole ich dich morgen Nachmittag ab und dann zeige ich dir die Stadt.“ Sein Ich-gehe-von-einem-ja-aus-Blick zeigte seine Selbstsicherheit. Rose nickte stumm, konnte es fast nicht glauben, dass dieser sympathische Kuscheltyp mit ihr weggehen wollte. Schön. Als sie den Chinesen verließen, lachten alle Menschen, und sie fand sich ein in den Rhythmus der Stadt.

Ihre Büronische sah viel freundlicher aus. Nachdem die ersten Kunden anriefen und machbare Aufträge vergaben, stieg Roses Laune weiter. Es war schon erstaunlich, wie abhängig Rose von äußeren Einflüssen war. Dabei war doch alles von ihr vorbereitet. Es war ihr Ausdruck, der die Funken sendete, und die Außenwelt reagierte nur darauf.

Kapitel 9: Versuchte Liebe zwischen zwei Welten

Rose war sehr aufgeregt. Gleich würde Ross sie abholen. Ihr Tag verlief sehr entspannt - bis jetzt. Sie hatte lange geschlafen und war nach einer heißen Dusche in eine der Coffee-Läden gegangen, um eine Kleinigkeit zu frühstücken. Hier war schon mächtig Betrieb. Zwischen Kaffee und Times gab es wilde Diskussionen der letzten Ereignisse in der Stadt: ein Latino sprach unablässig auf einen schwarzen Taxifahrer ein, der gar nicht wusste, wie ihm geschah; er sollte falsch herausgegeben haben, ließ sich aber nicht aus seiner morgendlichen Stimmung herausbringen. Rose zog weiter. In einigen Plattenläden war sie dann auf der Suche nach Black Music. Die Drums wummerten in ihr Ohr. Um sie herum waren relaxte Menschen, die ihren freien Tag genossen. Sie fühlte sich schon fast sorgenfrei und unabhängig. Unabhängig von allen Zwängen und eigenen Grenzen im Kopf, die ihr noch zu schaffen machten. Sich treiben lassen, andere Menschen anlächeln. Das übte Rose jetzt. Neben ihr an einem Plattenteller war ein Rasta-Boy mit einer dieser bunten Reggae-Mützen. Er bewegte sich im Takt der Musik und dieser Blickwechsel gab Rose Bestätigung, dass sie eine sehr attraktive Frau war. Naja, gegen 14.00 Uhr dann fing ihr Herz an, schneller zu schlagen. Sie musste sich auf den Weg durch die Stadt machen, um rechtzeitig im Hotel zu sein. Irgendwie kam sie ziemlich ins Hetzen und hatte einfach Angst, er würde vielleicht nicht warten, wenn sie später käme. Sie rempelte in der U-Bahn mehrere Leute an und zog sich einigen Unmut zu. Sie wirkte wie blind, und alle ihre Vorsätze nach Unabhängigkeit waren dahin. Sie dachte nur noch an Ross und dass er ihre Chance sein würde und nicht, dass sie alle Chancen selbst verwirklichen konnte. Okay, geschafft, sie war auf ihrem Hotelzimmer und suchte nach dem roten Sari. Es war zwar keine Party, aber vielleicht eine Party zu zweit. Er passte wie angegossen. Rose trat vor den Spiegel. Es war einer dieser Spiegel mit seitlichen Flügeln, die man weit öffnen konnte oder sie stark anzog, so dass man sich wieder und wieder bis ganz winzig klein sehen konnte. Der Spiegel war schon etwas blind und an manchen Stellen blind. Im Hintergrund hatte Rose ihre Lieblingsmusik von U2 an „The Million Dollar Hotel“. Sie träumte sich durch ihre Welt, drehte sich im Spiegel und war von allen Seiten sehr zufrieden. Ihre dunkelroten, kinnlangen Haare, der rote Sari, ihre roten Lippen. Die Stärke dieser Farbe hatte es in sich. Rose war schon ganz davon ergriffen, vibrierte innerlich. Ihre Erregung und Erwartung waren sehr hoch. Sie musste aufpassen, dass sie nicht zu tief fiel. Sie war eine Stunde vorher fertig und wurde von Minute zu Minute nervöser.

Endlich es klopfte. Ross stand im Zimmer. Er hatte eine rote Rose in der Hand. Rose kam es vor wie ein Zeichen. Das ganze Zimmer war eine Symphonie in Rosarot. Ross schien davon beeindruckt. Er wankte etwas und war fast in ihren Fängen. Draußen unter der warmen und hellen New Yorker Sonne wurde er geweckt und hatte die Situation wieder im Griff. Sie gingen durch die Stadt. Mehr und mehr begannen Roses Augen in allen Blautönen zu leuchten. Schließlich saßen sie im Central Park auf einer Blumenwiese an einem Seerosenteich und verschnauften. Rose himmelte ihn ein wenig zu sehr an und Ross dachte für einen Moment an seine Chancen. Die Stunde für dieses Paar hatte einfach noch nicht geschlagen. Ross war auf Eroberung aus, Rose auf Bestätigung. Und innerlich fühlte sie Ross‘ Beweggründe. Er musste noch wachsen, mehr in sich hineinschauen; dann würde er auch erkennen, was er wirklich brauchte. Dass auch er nach Liebe suchte, es nur nicht wahrhaben wollte. Und Rose, sie war auf einem guten Weg, sich von Bestätigung freizumachen. Dann würde die Liebe eine Chance haben. Ross begann Rose zu küssen. Seine Küsse schmeckten nach sahniger Schokolade. Ihre beiden Körper zogen sich an wie Magnete. Sie gingen. Ross brachte Rose ins Hotel zurück. Natürlich blieb er noch.

Während die Musik spielte, war Rose schüchtern geworden; sie hatte Schwierigkeiten, sich fallen zu lassen, Ross zu vertrauen, auch wenn die Chemie zwischen Frau und Mann stimmte. Etwas störte sie. Immer noch. War es fehlendes Urvertrauen in sich, in ihren Körper? War es die Angst, sich selbst zu erkennen, dass sie gar nicht so brav war, dass sie wild und gierig war, hemmungslos? Vielleicht war es von beiden etwas. Solange sie es nicht ausprobierte, würde sie es nicht wissen.

Heute Nacht war es noch nicht so weit. Noch musste Rose darauf warten, an sich arbeiten, die innere Grenze im Kopf selbst zu überwinden. Ross ging und ließ eine Rose zurück, die voll von Eindrücken war, aber auch unzufrieden mit sich selbst, weil sie nicht so konnte, wie sie wollte. Die Dinge auf sich zukommen lassen, ja schon, aber auch auf alles gefasst sein, sich die Dinge im Kopf ausmalen, was passiert, vorbereitet sein. Seine Wünsche äußern können, miteinander sprechen. Das alles ging Rose in dieser Nacht noch im Kopf herum. Zufrieden sein mit dem, was man erlebt, was man erreicht hat. Genießen können. Roses Karussell begann sich immer schneller zu drehen. Die Musik wurde immer schneller, der Leierkasten überschlug sich fast. Was sich am Ende vor dem Einschlafen formte waren die Worte: „Sage, was du willst, und stelle dich darauf ein!“

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