Elena Risso - In einer fernen Zeit

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Als sich die junge Rose von London nach New York aufmacht, ahnt sie nicht, welche Schwierigkeiten sie überwinden muss, um ihren Platz im Leben zu finden. Während einer Indienreise lernt sie ihren Meister kennen. Shakhil, der Rosas Seele berührt, erweckt ihr höheres Selbst. Sie taucht mehr und mehr ein in ihre eigenen Wahrheiten für ein selbstbestimmtes Leben. Die große Liebe zu einem Mann namens Pepito jedoch lässt sie schwer zweifeln, und führt sie fast zur Selbstaufgabe…
In drei Teilen erzählt der Roman im Stile eines 'Roadmovies' die bewegende Geschichte von Rose, die sich im Verlauf der Erzählung Rosa nennen wird. Erst der Weg zu ihrer inneren Mitte, also zu sich selbst, ermöglicht ihr Freiheit im Denken und Handeln. Ihre Persönlichkeit formt sich und in diesem Prozess der Selbstliebe öffnet sie sich für das Leben. Zwischen wechselnden Schauplätzen verändert die Tragödie um den 11. September Rosas Leben. Aber auch Erlebnisse in anderen Städten und Ländern wirken sich auf den Prozess der Selbstfindung Rosas aus.

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„Lässt du mich nun hinein oder was? Ich habe dir etwas mitgebracht.“ Selbstsicher war er ja schon immer, dachte Rose bei sich. „Was denn?“ „Zeig ich dir gleich.“ Sie bat ihn hinein. Sie saßen nun in Roses Zimmer und

glotzten Roy an. Rose machte sich insgeheim Hoffnungen. Roy, der sie sonst kaum beachtete, besuchte sie. Wie oft träumte sie von ihm. In der Schule scherzten sie miteinander, aber Rose hatte immer das Gefühl, er sah sie nicht wirklich an, eher wie ein kleines Mädchen. Rose gab sich dann schüchtern und versteckte ihr wahres, katzenhaftes Wesen damit umso mehr. So richtig konnte sie eben nicht aus sich heraus. Etwas hemmte sie immer. Entweder die anderen, denen sie ihre Gefühle nicht zeigen wollte, oder sie selbst, das brave Mädchen in ihr, das nicht wollte, das Rose erwachsen wurde, eingesperrt in einem goldenen Käfig. Okay, zurück zu Roy. Der Hauch von Selbstzufriedenheit und Gefühlskälte, der ihn umgab, trug eher zu Roses schlechter Laune bei, als dass sie auflockerte. So rannte sie immer gegen eine Wand, gab viel zu viel Energie. Sie konnte einfach noch nicht erkennen, dass sie sanfte Kerle brauchte. Männer, die ihre Eigentümlichkeit, ihre Rätselhaftigkeit, ihre Besonderheit, ihre Herzenswärme liebten, aber auch mit ihren Launen umgehen konnten. Roy dagegen spielte nur einfach gern, und er war heute gekommen, um die drei hübschen Persönlichkeiten zu sehen und ein wenig mit ihnen herumzualbern, weil er einfach nichts anderes vorhatte. Keiner sagte etwas; den Dreien war heute einfach nach eher Ernsthaftem zumute. Sie waren nicht auf einer Wellenlänge. Doch blitzschnell änderte sich das:

„Könnt ihr euch noch an den Zettel von Penelope erinnern?“ „Ein Wappen mit einem Löwen und einem Wolf und eine Burg war doch drauf.“ Aurora erinnerte sich genau. Ein wildes Geplapper ging los. Roy hatte es geschafft, das Interesse war ihm sicher. „Was hast du vor?“ Monica war mit Feuereifer dabei. Roy war in der Bibliothek gewesen und hatte ganze Arbeit geleistet. Er hatte einen Ort gefunden, in Irland an der Westküste. Dort lag ein Castle genau mit diesem Wappen. Dass er sich daran noch erinnern konnte!? „Wie wäre es, wenn wir nach der Schule zusammen dort Urlaub machen, und dann könnten wir ja auch das Castle inspizieren.“ Jetzt war es heraus. Roy und seine Ideen. Ihre Schule war nun bald beendet. Sie standen alle vor ihrem sechzehnten Geburtstag. Eines war klar, wenn, dann würden nur sie, Rose, Monica und Aurora, gemeinsam losziehen. Schwierig würde es werden, denn alle drei wurden von ihren Familien behütet, und es war gar nicht so einfach, sich loszueisen. Egal, sie malten sich schon einmal aus, wie es werden würde.

Sie konnten die Garagentür hören. Die Familie war zurück. Die Eltern brachten Benny mit. Ihre Freunde verabschiedeten sich. Rose war überglücklich, dass sie ihren Bruder wieder in die Arme schließen konnte. Es ging ihm gut. In der Küche saßen Rose und ihre Eltern bei ihm, überschütteten ihn mit Aufmerksamkeiten, mit heißer Schokolade und mit Honigtoasts.

Kapitel 5: Familienglück

Alle lachten, denn es war sehr schön in dieser Familie. Warme Holztöne bestimmten den Raum und gelbe Sonnenblumen schmückten die beiden Fenster. Sie waren eins, hatten ihr starkes Wertesystem, ihren Zusammenhalt. Nicht der einzelne zählte, sondern nur die Familie als Ganzes. Und Rose war doch so freiheitsliebend. Die Küche war sehr groß. Darin war Susan die Herrscherin über Töpfe und Gefühle der Familienmitglieder zueinander. So rührte sie in die Töpfe Liebe, aber auch Abhängigkeiten. Susan war sehr beflissen; sie tat alles, um ihre Lieben zu einen.

Schon allein wegen Peter musste sie sehr flexibel sein. Er hatte so viel Macht, und alle hörten ihm zu, seine Werte waren maßgebend für die Familie. Sie waren schon etwas Besonderes, sie waren besser als alle anderen. Alle anderen waren Stümper und Versager. Peter wusste immer, was passierte, und machte seine Weissagungen. So wurde während des mit Liebe gekochten Essens immer gerichtet über Nachbarn, über Verwandte und Bekannte. Der Nachbar Barnes hatte eine wesentlich jüngere Frau. und die wollte nicht mehr, wie ihr Mann wollte; also war sie in den Augen von Peter eine undankbare und obendrein noch schlampige Frau. Dass diese Frau Jahre unter ihrem machohaften Gatten litt und sich nur nach seinen Befindlichkeiten orientierte, erzählte Peter nicht. Auch waren die Rollen klar verteilt. Peter verdiente Geld und versorgte die Familie, er machte alle Reparaturen, und seine Familienangehörigen waren auf seine Gnade angewiesen, wenn sie seine Hilfe benötigten.

Susan kochte und hielt das Haus wohnlich, richtete auch ein, nähte, wusch, buk und trug ihren Kindern alles nach. Sie brauchten nichts zu tun, keine Unterstützung wollte sie haben. Dieses war ihr Reich; sie wollte es so - das Haus war ihr Machtbereich. Sie war auch zuständig für die Kommunikation. Alle Gespräche und Befindlichkeiten liefen über sie. Sie war der große Mittler, und jeder Satz ging durch ihren Filter. Der kleine Benny war ihr ganzer Stolz, er ging nach ihrer kreativen Ader und sah ihr auch ähnlich. All die Zuwendung und Zustimmung, die sie von Peter nicht erhielt, zog sie aus Benny.

Ben war gutmütig, er ließ das alles mit sich geschehen. In seinen ersten Jahren war er stark auf seine große Schwester fixiert. Sie war seine große Unterstützung, sein Halt in der doch oft recht brüchigen Beziehung seiner Eltern. Von Rose erhielt er Bestätigung und Verständnis. Sie war sein Alles in seiner kleinen Welt. Seine Mutter Susan war sehr labil und sein Vater Peter war herrschsüchtig und autark. Von Peter erfuhr er allenfalls Machtstreben und Manneseigenschaften vom Beschützer und Ernährer seiner zukünftigen eigenen Familie. Diese Werte verinnerlichte er auch. Seine große Schwester Rose war gerecht, offenherzig und auch der ruhende Pool seiner Kindheit; sie war die einzige, die Peter die Stirn bieten konnte. Das imponierte Ben in seinen ersten Jahren stark. Im Laufe der Zeit jedoch war die Wertevermittlung seines Vaters stärker und Rose wurde schwächer. Für Ben ein klares Bild und die Zuwendung zu einer doch dem Vater entsprechenden Rolle gewann an Stärke.

Sie saßen nun am Küchentisch, freuten sich auf Benny und begannen den kommenden Sommerurlaub zu planen. Letztes Jahr waren sie in England geblieben. Dieses Jahr wollten sie einmal in den Süden fahren. An ein warmes Meer. Sie sprachen durcheinander. Rose machte gute Vorschläge und verrannte sich damit auch. Sie begann den Urlaub zu planen und machte etwas, dass sie doch gar nicht wollte. Aber sie konnte nicht aufhören, über Sizilien zu reden und eine mögliche Rundreise mit einem Mietwagen zu unternehmen. Es machte ihr auch riesigen Spaß, wenn ihr alle zuhörten. Benny war sehr begeistert, und Rose und er alberten die ganze Zeit herum. Susan brachte eine ofenfrische Pizza auf den Tisch. Während des Essens kam Rose so langsam ins Überlegen, wohl zu spät, denn sie hatte sich doch schon festgelegt, hatte wieder einmal mehr gesagt, als sie wollte. Sie würde schon noch lernen, auf ihre Gefühle zu achten, sie zu erkennen und den Mund erst dann zu öffnen, wenn sie so weit war.

Rose war hin und her gerissen. Da war die Familie und die große Abhängigkeit von ihr, und da waren ihre Freundinnen, denen sie vertraute, die ihr aber die Sicherheit und Geborgenheit, die sie noch in ihrer Familie vermeintlich brauchte, nicht geben konnten. Bei ihr kam Hilflosigkeit auf und auch Angst, denn sie wollte es allen Recht machen. Auch gab es noch Penelope, der sie vor nicht ganz drei Jahren ihre Unterstützung zugesagt hatte.

Jetzt konnte sie ihren Vater nicht mehr fragen, er hätte dafür eh kein Verständnis gehabt. Vielleicht konnte sie sich davonstehlen und nach Italien einfach abhauen. Nächstes Jahr würde sie auf eine Korrespondentinnen-Schule für zwei Jahre gehen und danach war sie vielleicht frei. Bei ihren Eltern fühlte sie sich sehr eingesperrt, aber auch geborgen - eine Mischung, die ihr sämtliche Entwicklungsmöglichkeiten nahm.

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