Jürgen Prommersberger - Seeschlachten des 1. Weltkriegs - Der Kampf um die Ostsee 1914 - 1918

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Seeschlachten des 1. Weltkriegs: Der Kampf um die Ostsee 1914 - 1918: краткое содержание, описание и аннотация

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Beim Ausbruch des Kriegs im August 1914 standen sich in der Ostsee das zaristische Russland und das deutsche Kaiserreich gegenüber. Als Ganzes betrachtet war die deutsche Hochseeflotte Russlands baltischer Flotte weit überlegen. Die Deutsche Marine besaß die zweitstärkste Flotte der Welt nach der britischen Royal Navy. Und sie hatte die bei weitem moderneren und kampfstärkeren Schiffe. Doch die deutsche Seekriegsführung war in den Anfangsjahren von dem Gedanken beherrscht, die kampfkräftigsten Verbände in der Nordsee bereit zu halten. Allerdings konnte die Hochseeflotte über den Nord-Ostseekanal schnell moderne Einheiten in die Ostsee verlegen, was einen immensen taktischen Vorteil darstellte.
Diese umfassende Dokumentation beschreibt auf fast 700 Seiten dieses lange Ringen zur See. Sie erzählt die Geschichte der Männer und der Schiffe auf beiden Seiten. Gibt Einblicke in die Schiffsklassen und die seestrategischen Entscheidungen. Umfangreiches Bildmaterial ergänzt den Bildband über den Seekrieg in der Ostsee.

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8. August – 19. August 1915

Der Vorstoß in die Rigaer Bucht

Ausgangslage & Planungen

Der Vorstoß in die Rigaer Bucht war eine Operation der deutschen Kaiserlichen Marine während des Ersten Weltkriegs im Ostseeraum, mit dem Ziel den Rigaer Meerbusen zu beherrschen und die Stadt Riga von Land her zu besetzen.

Ausgangslage

Das Zarenreich sah sich nach einem Jahr Krieg gegen die Mittelmächte in einer sehr unvorteilhaften Situation. Sämtliche Offensivbestrebungen der Nordwestfront gegen Ostpreußen waren gescheitert. Die anfänglichen Erfolge der Südwestfront gegen Österreich-Ungarn hatten sich durch die Schlacht von Gorlice-Tarnów seit dem Frühjahr 1915 ins Gegenteil verkehrt. Im noch gehaltenen Teil Polens standen drei russische Armeen in einer besonders exponierten Position. Das von ihnen besetzte Gebiet glich einem Frontvorsprung, der von Norden her aus Ostpreußen und von Süden her aus Galizien angreifbar war. Zur strategischen Schwäche kamen noch die internen Nachschub- und Führungsprobleme der russischen Armee. Die deutsche Offensive in Kurland schuf zusätzliche Probleme. Dort schaffte es die Armeegruppe Lauenstein auf Befehl Ludendorffs, wiederum eine territoriale Bedrohung gegen die Armee des Zaren herzustellen. Zwar konnte ihre Offensive eingedämmt werden, doch von ihrer neuen Linie konnten die deutschen Truppe beiderseits die Festung Kowno im Süden und Riga im Norden bedrohen. Diese Bedrohung zweier militärisch und politisch wichtiger Schlüsselpositionen schränkte die Optionen der russischen Armeeführung weiter ein. Die hohen Verluste an Mannschaften und Kriegsmaterial durch die Sommeroffensive der Mittelmächte hatten zudem auf die höhere russische Militärführung eine demoralisiernde Wirkung. Diejenigen, die noch eine Verteidigung um jeden Preis gefordert hatten, verstummten und die Anhänger einer Rückzugsidee konnten durch den Druck ihre Idee gegen die politische Führung durchsetzen. Als Großen Rückzug bezeichnete man schließlich die Aufgabe Russisch-Polens und den Rückzug der Kaiserlich Russischen Armeen in das Baltikum und das Gebiet des heutigen Weißrussland und der Ukraine an der Ostfront im Ersten Weltkrieg. Er begann im Juni 1915 und nahm am 30. September desselben Jahres sein Ende. Ziel war nach den erfolgreichen Offensiven der Mittelmächte eine Begradigung und Stabilisierung der Fronten. Nach dem Großen Rückzug des russischen Heeres an der Ostfront konnte das deutsche Heer bis zur Jahresmitte 1915 die kurländische Küste mit den beiden bedeutenden Hafenstädten Libau und Windau besetzen - bis auf Riga, das Zentrum des Baltikums. Libau und Windau verfügten beide über ausgebaute und große Tiefwasserhäfen, die es gestatteten, auch große Kriegsschiffe zu versorgen. Die russischen Streitkräfte verharrten währenddessen in der Defensive. Lediglich die leichten Seestreitkräfte der Ostseeflotte der russischen Marine führten einen Minen- und Kleinkrieg gegen die deutsche Erzversorgung aus Schweden.

Planungen

Die ursprünglichen Überlegungen der Obersten Heeresleitung auf deutscher Seite sahen ein kombiniertes See-Land-Unternehmen zur Besetzung Rigas durch die 10. Armee und der Sperrung der Rigaer Bucht durch Heeresteile und Marineeinheiten, ähnlich der späteren Operation Albion von 1917, vor. Nachdem jedoch die Besetzung Rigas durch das Heer auf Grund fehlender Kräfte abgesagt werden musste, übernahm die Marine die alleinige Planung zur Sperrung der Zugänge der Rigaer Bucht, Durchbruch durch die Irben-Straße und Bekämpfung im Finnischen Meerbusen stehender russische Flotteneinheiten der russischen Ostseeflotte. Der Einbruch in die Rigaer Bucht wurde für den 8. August 1915 durch die Ostseestreitkräfte angesetzt, wobei Teile der Hochseeflotte die Sicherung übernehmen sollten. Ziel war die Sperrung des Moon-Sunds mittels Minen durch den Hilfsminenleger Deutschland und die Blockierung des Hafens Pernau, der als britische U-Boot-Basis diente, durch Blockschiffe.

Der 1. Vorstoß vom 6. bis 9. August 1915

Die Planungen der Marine sahen vor, dass zwei Fahrwege durch die umfangreichen Minensperren in der Irbenstraße und westlich von Ösel innerhalb von 3 Stunden geräumt werden sollten, um den schweren Unterstützungs-einheiten genug Raum zum Manövrieren zu geben.

Am 8. August um 03.50 Uhr begann die II. Minensuchdivision – unter Bedeckung des Linienschiffs Braunschweig sowie des Kleinen Kreuzers Bremen – mit ihren 14, aus veralteten kleinen, zu Minensuchbooten umgebauten, Torpedobooten von Pissen aus in Richtung Irben-Straße einen Weg zu räumen. Um 04.45 Uhr folgte ihr die Hilfsminensuchdivision Neufahrwasser von Lyser Ort in Richtung Zerel die unter Bedeckung des kleinen Kreuzers Thetis mit ihren neun aus ehemaligen Fischdampfern bestehenden Hilfsminensuchbooten. Am Kreuzungspunkt lief dabei das kleine ehemalige Torpedoboot T 52 um 05.10 Uhr auf der Position ♁57° 42′ N, 21° 51′ O auf eine Mine und sank um 05.25 Uhr ohne Menschenverluste. Die zur Bergung der Schiffbrüchigen heraneilende Thetis erhielt um 05.38 Uhr ebenfalls einen Minentreffer und musste daraufhin nach Libau entlassen werden. Währenddessen begannen die beiden russischen Kanonenboote Grosjaschtschi und Chrabry die Minensuchboote auf große Entfernung zu beschießen, deren Feuer wiederum von Bremen, Braunschweig und Elsass erwidert wurde, wobei letztere zwei schwere Treffer auf der Grosjaschtschi landen konnte. Das U-Boot-Sicherung fahrende Große Torpedoboot S 144 lief unterdessen um 07.07 Uhr auf eine Mine, konnte aber von S 140 und S 147 unterfangen und ebenfalls nach Libau eingebracht werden. Das Minenräumen wurde während der ganzen Zeit stetig fortgesetzt. Gegen 10.30 Uhr unternahm die russische Seite erstmals energische Schritte gegen die deutschen Schiffe und schickte das Linienschiff Slawa in die Irbenstraße, um das Minensuchen zu unterbinden. Diese eröffnete auf 16.000 Meter das Feuer auf Braunschweig und Elsass, die sofort zurückschossen. Die Slawa drehte umgehend ab und zog sich in die Rigaer Bucht zurück. Um 11.15 Uhr war das Minenräumen beendet und eine Sperrlücke in die Minensperren geräumt. Jedoch sank um 13.32 Uhr das Minensuchboot T 58 auf einer weiteren, bis dahin unerkannt gebliebenen Sperre auf der Position ♁57° 42′ N, 21° 55′ O ohne Menschenverluste.

Der Durchbruch, für den laut Planungen 3 Stunden angesetzt waren, hatte tatsächlich über 9 Stunden gedauert. Dies führte dazu, dass der Hilfsminenleger Deutschland bei Tageslicht nicht mehr seine Minensperre im Moonsund werfen konnte. Bei Nacht ohne Orientierungspunkte in unbekannten Gewässern wurde das Unternehmen als zu gefährlich angesehen. Diese Sperre war aber ein zentraler Punkt der deutschen Planung, da sie russische Verstärkungen aus den in der nördlichen Ostsee liegenden Flottenbasen Hangö, Reval und Kronstadt verhindern sollte. Hinzu kamen die wegen der langen Fahrzeit erschöpften Kohlenvorräte einiger Schiffe, die ergänzt werden mussten. In Rechnung gestellt wurde ebenso die permanente U-Boot-Gefahr: So griffen das britische U-Boot E1 erfolglos die Stralsund und das russische U-Boot Gepard die Lübeck an. Alle Einheiten mit Ausnahme einiger zur Bewachung der geräumten Wege zurückgelassener Boote liefen die Häfen Windau und Libau an, um Kohlen zu ergänzen – was den ganzen darauffolgenden Tag anhalten sollte. Währenddessen gelang es dem russischen Zerstörer Nowik, Teile der Irbenstraße erneut zu verminen.

Am folgenden Tag, dem 10. August, beschoss der Kreuzer Kolberg in einem Ablenkungsmanöver zusammen mit dem Torpedoboot V 28 den Leuchtturm auf der Insel Utö im Finnischen Meerbusen, wobei es zu einem kurzen Zusammentreffen mit russischen Zerstören kam. Um 06.00 Uhr wurde der Schlachtkreuzer Von der Tann zusammen mit S 131 und G 197 zur Unterstützung der Kolberg-Gruppe detachiert, der dabei umgehend ins Gefecht mit dem russischen Kreuzer Gromoboi kam. Letzter drehte vor dem überlegenen Schlachtkreuzer ab, der daraufhin einen Zielwechsel auf eine Landbatterie auf Utö vornahm und prompt einen mittleren Treffer in den vorderen Schornstein erhielt. Zeitgleich beschossen die Großen Kreuzer Roon und Prinz Heinrich unter Bedeckung der kleinen Kreuzer Bremen und Lübeck sowie der X. Torpedobootsflottille Zerel und wurden von russischen Zerstörern attackiert, wobei die Sibirski Strelok zwei Treffer erhielt. Am 11. August ruhten die Kampfhandlungen erneut, während es Nowik, Finn, Dobrovolec, General Kondratenko, dem Minenschiff Amur und fünf weiteren Booten gelang, insgesamt über 350 Minen in der Irbenstraße zu legen. Die Amurez erhielt hierbei einen Minentreffer und wurde von der Ussurijez nach Kuiwast eingeschleppt. Deutscherseits wurden die U-Boote U 9 und U 26 in das Gebiet zwischen Odensholm und Dagö zur Unterstützung und Überwachung geschickt. Das Minenlege-U-Boot UC 4 sollte die Zufahrt nach Utö verminen, wurde dabei vom britischen U-Boot E9 erfolglos mit drei Torpedos angegriffen und erfüllte die Aufgabe schließlich am 14. August. Das U-Boot U 26 ist seit dem 11. August in der Ostsee verschollen und vermutlich nach einem Minentreffer mit der gesamten Besatzung gesunken.

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