Wilhelm Stekel - Die Sprache des Traumes – Symbolik und Deutung des Traumes – Teil 2 in der gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski

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Der Autor dieses Buches, Dr. Wilhelm Stekel, der Anfang des 20. Jahrhunderts, wie auch Sigmund Freud, Alfred Adler und Carl Gustav Jung das Unbewusste im Menschen erforschte und durch die Traumanalyse neurotisch kranke Menschen heilte, sagt: Alles seelische Geschehen wird von dem Gesetze der «Bipolarität» beherrscht. Jedem Triebe entspricht ein Gegentrieb; jeder Tugend ein Laster; jedem «Oben» ein «Unten»; jeder Stärke eine Schwäche. Niemals werden wir das Wesen eines Menschen verstehen können, wenn wir auf diese Erscheinung keine Rücksicht nehmen. Dieses Buch behandelt die Geheimnisse der menschlichen Seele. Wollte man die Menschen nur nach den Ergebnissen dieser Forschungen beurteilen, man täte ihnen Unrecht. Denn dieses Buch handelt vom Bösen im Menschen und zwar nur vom Bösen. Wir dürfen aber nie vergessen, dass es auch ein Gutes gibt. -
Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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Freud macht im zweiten Band des „Jahrbuches für psychoanalytische und psychopathologische Forschungen auf eine Broschüre von Karl Abel aufmerksam, die sich „Über den Gegensinn der Urworte“ betitelt (1889 erschienen).

Abel führt daselbst aus:

„In der ägyptischen Sprache nun, dieser einzigen Reliquie einer primitiven Welt, findet sich eine ziemliche Anzahl von Worten mit zwei Bedeutungen, deren eine das gerade Gegenteil der anderen besagt. Man denke sich, wenn man solch augenscheinlichen Unsinn zu denken vermag dass dos Wort „stark“ in der deutschen Sprache sowohl „stark“ als „schwach“ bedeute; dass das Nomen „Lieht“ in Berlin gebraucht werde, um sowohl „Licht“ als „Dunkelheit“ zu bezeichnen; dass ein Münchener Bürger das Bier „Bier“ nannte, während ein anderer dasselbe Wort anwendete, wenn er vom Wasser spräche, und man hat die erstaunliche Praxis, welcher sich die alten Ägypter in ihrer Sprache gewohnheitsmäßig hinzugeben pflegten. Wem kann man es verargen, wenn er dazu ungläubig den Kopf schüttelt?...

„Angesichts dieser und vieler ähnlicher Fälle antithetischer Bedeutungen kann es keinem Zweifel unterliegen, dass es in einer Sprache wenigstens eine Fülle von Worten gegeben hat, welche ein Ding und das Gegenteil dieses Dinges gleichzeitig bezeichneten. Wie erstaunlich es sei, wir stehen vor der Tatsache und haben damit zu rechnen.“

„Von allen Exzentrizitäten des ägyptischen Lexikons ist es vielleicht die außerordentlichste, dass es, außer den Worten, die entgegengesetzte Bedeutungen in sich vereinen, andere zusammengesetzte Worte besitzt, in denen zwei Vokabeln von entgegengesetzter Bedeutung zu einem Kompositum vereint werden, welches die Bedeutung nur eines von seinen beiden konstituierenden Gliedern besitzt. Es gibt also in dieser außerordentlichen Sprache nicht allein Worte, die sowohl „stark“ als „schwach“ oder sowohl „befehlen“ als „gehorchen“ besagen; es gibt auch Komposita wie „altjung“, „fernnah“, „bindentrennen“, „außeninnen“(…), die trotz ihrer, das Verschiedenste einschließenden Zusammensetzung das erste nur „jung“, das zweite nur „nah“, das dritte nur, „verbinden“, das vierte nur „innen“ bedeuten… Man hat also bei diesen zusammengesetzten Worten begriffliche Widersprüche geradezu absichtlich vereint, nicht um einen dritten Begriff zu schaffen, wie im Chinesischen mitunter geschieht, sondern nur um durch das Kompositum die Bedeutung eines seiner kontradiktorischen Glieder, das allein dasselbe bedeutet haben würde, auszudrücken…“

Indes ist das Rätsel leichter gelöst, als es scheinen will. Unsere Begriffe entstehen durch Vergleichung. „Wäre es immer hell, so würden wir zwischen hell und dunkel nicht unterscheiden und demgemäß weder den Begriff noch das Wort der Helligkeit haben können…! „Es ist offenbar, alles auf diesem Planeten ist relativ, und hat unabhängige Existenz, nur insofern es in seinen Beziehungen zu und von anderen Dingen unterschieden wird…“ „Da jeder Begriff somit der Zwilling seines Gegensatzes ist, wie konnte er zuerst gedacht, wie konnte er anderen, die ihn zu denken versuchten, mitgeteilt werden, wenn nicht durch die Messung an seinem Gegensatz?“ (Aus dem Referate von Freud.)

In den Träumen spielt dieser Gegensinn eine große Rolle. Die wunderbarste Eigenschaft des Menschen, seine „Bipolarität“, äußert sich in diesem hochinteressanten psychischen Phänomen. Es gibt, wie Freud treffend bemerkt kein ,,Nein“ im Traume. Aber in diesem Sinne auch kein „Ja“. Der Traumgott ist der Typus eines Zweiflers!

In manchen Träumen wird dieser Gegensinn geradezu ausgedrückt und zwar durch einen Zweifel, so im folgenden Traum eines an Berufsneurose leidenden Künstlers:

(28.) „Ich bin vor jemandem davongelaufen oder jemandem nachgelaufen, durch Wasser, Stiegen und Zimmer. Dann fällt ihm ein, dass er im Traum noch einen Herrn gesehen hat; wir erkundigen uns, wer dieser Herr X. wäre, und er erwidert, es wäre ein Kollege, der ebenso wie er Klavierspieler sei und sich um die Aufnahme in die Meisterschule beworben habe; er sei jedoch nicht aufgenommen worden, was ihn sehr gekränkt habe.“

An die Person, der er nachgelaufen ist, erinnert er sich nicht, aber wir wissen aus früheren Analysen, dass es nur seine eigene Mutter sein kann, vor der als Kind in der Tat, wenn sie ihn strafen wollte, durch Stiegen und Zimmer davon gelaufen ist. Er gedenkt solcher Szenen, er erinnert sich auch, dass er im vorigen Jahre mit der Mutter gemeinsam in einem großen Teiche gebadet hat. Die Herrenkabine war auf der einen Seite, die Damenkabine auf der anderen Seite. Trotz der großen Entfernung schwamm er fast ½ Stunde lang, um schließlich ganz erschöpft bei der Mutter anzukommen. Wir sehen hier beide Erinnerungen im Traume fixiert. Als Kind lief er der Mutter davon und als Erwachsener schwamm er durch das Wasser auf sie zu. Was hat nun dieser Traum zu bedeuten? Er ist ein großer Don Juan, meistens nur in Gedanken; aber wollte er seinen Instinkten nachgehen, er würde das werden, was man in Wien einen „Steiger“ nennt. Darauf deutet die Stiege hin; die Zimmer bedeuten, wie fast immer im Traume, Frauenzimmer. Frauenzimmern nachsteigen — das ist auch seine Hauptbeschäftigung. Er rennt allen Frauenzimmern nach, einer nach der anderen und kann doch keiner treu bleiben. Aber warum läuft er allen Frauenzimmern nach, ohne einer treu zu bleiben? Weil er vor einer Frau, die für ihn kein Weib sein darf, seiner Mutter, flüchtet.

Dieser kurze Traum enthüllt uns die Psychologie des Don Juan. Der Don Juan ist infolge seiner ewigen Treue untreu. Ewig treu ist er seinem infantilen Ideal, der Mutter, und weil er dieses infantile Ideal überall sucht, und ach! nirgends finden kann, reizt ihn jede Frau und enttäuscht ihn sofort. Was ihn schließlich interessiert, ist der Widerstand, und der Enttäuschung sicher, geht sein ganzes Bestreben darauf hinaus, den Widerstand zu brechen und zu erobern. Die beiden Gegensätze, das Davonlaufen, welches ein Nachlaufen involviert, oder, wenn wir wollen, das Nachlaufen, welches ein Davonlaufen darstellt, sind in diesem kurzen Traumbilde in glänzender Weise ausgedrückt. Träume, in denen Wasser vorkommt, beziehen sich größtenteils auf die Geburt, und deshalb war es kein Zufall, dass der Träumer in diesem Falle an eine Erinnerung dachte, die von einem Zuschwimmen auf die Mutter handelte. Doch wer ist der Kollege, der nicht angenommen wurde? Sein jüngerer Bruder. Er will das einzige Kind in der Meisterschule der Mutter sein. Dass der „Meister“ der Vater ist, dürften selbst die Anfänger erraten haben. Der Herr X. ist auch der Vater (Verdichtung), der hiermit gleich dem Bruder aus der Meisterschule ausgeschlossen erscheint. Klavierspielen ein häufiges Symbol für ,,beischlafen“ oder „onanieren“, wie alle Vorgänge, bei denen gespielt wird.

Mit einem sehr interessanten Traum, in dem die Umkehrung eine große Rolle spielt, setze ich diese Reihe fort. Es ist dies ein sogenannter „politischer“ Traum. Ja, dem Traumleben ist nichts heilig. Selbst die schönsten und erhabensten politischen Figuren werden im Traume als Symbole häuslich-ärmlicher Gedanken verwendet. Doch greifen wir der Traumdeutung nicht vor und erzählen wir erst unseren Traum, der beim ersten Hören einen fast logischen Eindruck macht, was bei den meisten Träumen nicht der Fall ist. Mein politischer Traum lautet:

(29.) „Ich bin in der Hofburg und sehe Bismarck. Ich schreie mit anderen Leuten: „Hoch!“ Da fängt einer die Volkshymne an. Ich stimme kräftig ein. Einige Leute fallen auf die Knie... Dann sehe ich Bismarck wieder. Wir sprechen über den Vorfall, auch über die Bücher, die er mit hat. Ich erkläre ihm, dass bei uns in der Bibliothek eine fühlbare Lücke sichtbar wird, wenn wir einige Bücher auf die Reise mitnehmen. Er meint, er habe die Empfindung nie gehabt, was ich damit erkläre, dass bei seiner ungeheuer großen Bibliothek einige Bücher mehr oder weniger nicht in Betracht kämen.“

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