Alissa Sterne - Fesselnde Entscheidung

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Ein deutsches Pharmaunternehmen kämpft ums Überleben. Gerade als ein absolut geheimes, menschenverachtendes Projekt zur Erprobung eines Impfstoffes gegen eine todbringende Krankheit ins Leben gerufen werden soll, wird die Tochter des Firmeninhabers entführt. Auf der Flucht trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Sie lernt einen Mann kennen, der eine starke Sehnsucht in ihr entfesselt … mit katastrophalen Konsequenzen. Für ihn ist sie bereit, alles zu riskieren.
"Eine spannende Entführung, widersprüchliche Gefühle und eine Liebe, die nicht sein darf – alles mitreißend verpackt im fesselnden Roman der vielversprechenden Newcomerin Alissa Sterne."
"Fesselnde Entscheidung" ist kein Pharmathriller. Vielmehr stehen Habgier & Rache und Vergebung & Liebe im Mittelpunkt.
"FESSELNDE ENTSCHEIDUNG 2" ist am 01.12.2015 erschienen.

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2. Kapitel

Seit ihrem 17. Lebensjahr litt sie an einer Art von Verfolgungswahn. Damals war in ihrem Elternhaus eingebrochen worden. Sie war mit ihren Eltern gerade im Urlaub auf Sardinien gewesen. Die Haushälterin hatte die aufgebrochene Terrassentür entdeckt und die Polizei alarmiert. Für die Beamten war es ein Einbruch wie viele andere auch gewesen. Sämtliche Schubladen und Schränke waren aufgerissen und durchwühlt worden. Teure elektronische Geräte, Schmuck und Bargeld hatten sie mitgehen lassen. In welcher Höhe hatte sie nie erfahren. Ihre Eltern hatten versucht, die Ereignisse so weit wie möglich von ihr fernzuhalten, um sie nicht noch mehr zu belasten. Keiner wusste, wie sehr sie dieses Erlebnis aber dennoch traumatisiert hatte. Ihre Ängste teilte sie mit niemandem. Sie wollte den Tätern nicht noch mehr Raum geben, indem sie über sie sprach. Ihr Urvertrauen war verloren gegangen. Immer wieder hatte sie sich vorgestellt, wie die Einbrecher durch das Haus geschlichen waren, wie sie die gleiche Luft geatmet und ihre persönlichsten Gegenstände mit ihren dreckigen Händen beschmutzt hatten.

Mit 18 war sie in ihre erste eigene Wohnung gezogen, einer fast unbezahlbaren, traumhaft schönen 3-Zimmer-Penthousewohnung mit einem fantastischen Blick über die Elbe – und einem einbruchsicheren Schließzylinder, samt Zugangskontrolle mit PIN und Fingerabdruckleser. In ihren eigenen vier Wänden fühlte sie sich wieder sicherer. Mit dem Umzug kehrte langsam ein Stück Normalität zurück in ihr Leben. Dennoch begleitete sie seitdem sowohl bei größeren Menschenansammlungen als auch auf menschenleeren Wegen ein unbehagliches Gefühl – in letzter Zeit verstärkt. Obwohl die Geschehnisse zehn Jahre zurücklagen, beschleunigte sich ihr Herzschlag neuerdings wieder öfters, weil sie sich aus dem Nichts heraus plötzlich beobachtet und verfolgt fühlte. Wenn es in zwei Wochen nicht wieder besser werden würde, würde sie doch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, nahm sie sich fest vor. Erst vor Kurzem hatte sie gelesen, dass traumatische Erlebnisse auch nach vielen Jahren plötzlich wieder die Oberhand gewinnen konnten, vor allem, wenn sie nur unterdrückt, aber nie behandelt worden waren.

3. Kapitel – Montag, 08.09.

Wenn der Abend gehalten hätte, was der Morgen versprochen hatte, dann wäre der 8. September ein fantastischer Tag gewesen.

Frühmorgens war sie mit dem Sonnenaufgang um 6:44 Uhr aufgestanden und gleich nach dem Zähneputzen joggen gegangen – ihre übliche Strecke auf dem Deich entlang Richtung Hetlingen . Das traumhafte Wetter hatte förmlich dazu eingeladen. Obwohl schon September war, hatte der Sommer längst noch nicht aufgegeben, sich gegen den drohenden Einzug des Herbstes erfolgreich zur Wehr zu setzen. Aber die ersten Vorboten zeigten, dass der Herbst nicht mehr lange auf sich warten lassen würde und er sich demnächst mit aller Macht gegen den Sommer durchsetzen würde. Die ersten Blätter begannen, sich langsam in die schönsten Rot- und Brauntöne zu verfärben, die Tage wurden merkbar kürzer und es war morgens und abends schon deutlich kühler als noch vor zwei Wochen. Schweißnass und gut gelaunt war sie unter die Dusche gesprungen, hatte halbherzig ihre langen schwarzen Haare geföhnt und sich dann schnell für die Arbeit fertig gemacht. Ein kurzer Blick in den Spiegel hatte ihr verraten, dass sie mit ihrer Wahl für den heutigen Tag, einem figurbetonten weinroten Kostüm, ganz passabel aussah. Auf dem Weg ins Büro hatte sie sich einen Coffee to go gegönnt und dann im Plausch mit Kollegen in der Kantine gefrühstückt. Jetzt saß sie im Büro und versuchte krampfhaft, eine E-Mail für einen wichtigen Kunden zu formulieren. Viel hatte sie heute noch nicht geschafft. Immer wieder schweifte ihr Blick vom Monitor zur breiten Fensterfront links von ihr. Keine Frage, sie hatte eines der schönsten Büros bekommen – mit Elbblick. Ein riesengroßes, voll beladenes Containerschiff weckte ihre Aufmerksamkeit. Es war flussaufwärts Richtung Hamburger Hafen unterwegs und wirkte wie ein sanft vorbeigleitendes Hochhaus. Was es wohl alles geladen hat, fragte sie sich. Und damit war sie auch schon wieder bei dem Thema, das sie schon den ganzen Morgen über beschäftigt hatte: Was sollte sie heute Abend anziehen? Das Containerschiff hatte mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit Kleidung aus China an Bord. Sie war mit ihrem Exfreund verabredet, Basti. Zwei Monate hatte sie ihn schon nicht mehr gesehen und selbstverständlich wollte sie gut aussehen, um ihm vor Augen zu führen, was ihm entgangen war. Er war ihr Exfreund und natürlich war es kein Date. Vor gut einem halben Jahr hatten sie sich getrennt. Sie hatte mit ihm Schluss gemacht, da ihre Beziehung aus mehr Streit als Harmonie bestanden hatte, und es sie nach zweieinhalb Jahren einfach nur noch fertiggemacht hatte. Sie hatten nur noch über Kleinigkeiten des alltäglichen Lebens gestritten. Ab und zu sahen sie sich noch bei gemeinsamen Freunden. Jedes Mal war sie erleichtert gewesen, wenn er ohne weibliche Begleitung erschienen war. Warum wusste sie eigentlich gar nicht. Sie wollte nichts mehr von ihm. Bei ihm war sie sich da nicht so sicher. Gegen Sex mit der Ex hätte er sicherlich nichts einzuwenden gehabt. Aber nicht mit mir, dachte sie. Er hatte das Treffen vorgeschlagen und sie hatte gern zugesagt. Sie mochte ihn immer noch, aber mehr eben auch nicht. Aufgeregt blickte sie auf die neonblaue Funkuhr, die das altmodische Sideboard in ihrem Büro zumindest ein wenig aufpeppte. Es war kurz nach zwölf. Noch acht lange Stunden bis zum Date, das kein Date war.

*

Der Beach-Club Chill Out war der Szenetreff schlechthin. Nicht nur aus Wedel kam das gut gemischte Publikum zum Chillen an den Elbstrand, sondern auch aus Hamburg und der Umgebung. An sonnigen Wochenenden war nur mit Glück ein freier Platz in den begehrten Strandmuscheln und Sitzliegen zu ergattern. Heute, am Montagabend, war es auch proppenvoll. Als ob alle noch mal eine der letzten Gelegenheiten nutzen wollten, um eine laue Sommernacht an der Elbe zu genießen. Fackeln wehten im Wind, Lichterketten zierten die einer thailändischen Strandbar nachempfundenen Theke – die Atmosphäre war fantastisch entspannt –, einfach einladend zum Wohlfühlen und Chillen. Er hatte für sie beide – nicht ganz so entspannt – eine Strandmuschel erkämpft und wartete nun ungeduldig auf ihr Erscheinen. Nervös fuhr er sich durch seine dunkelblonden kurzen Haare, wischte sich das an den Fingern klebende Gel an der Jeans ab und blickte wieder auf die Uhr. Es war 20:03 Uhr. Dann zupfte er an seinem dunkelblauen T-Shirt und überlegte, ob er nicht doch lieber das weiße Hemd hätte anziehen sollen. Als er sie sah, atmete er tief durch. Sie war noch hübscher geworden. Ihre schwarzen langen Haare trug sie offen. Sie waren leicht gewellt und bewegten sich bei jedem Schritt locker hin und her, als würden sie Samba tanzen. Sie lachte, als sich ihre Blicke trafen. In ihr Lächeln hatte er sich damals verliebt. Es war so offen und herzlich, dass es einfach ansteckte. In ihren großen blaugrünen Augen konnte man ertrinken. Auf ihrem leicht gebräunten Gesicht entdeckte er wieder vereinzelt Sommersprossen, die er ausgesprochen süß fand. Er wusste aber, dass sie sie hasste und im Sommer am liebsten nicht ohne Lichtschutzfaktor 50 das Haus verließ. Das brachte aber alles nichts. Die Sommersprossen kamen jeden Sommer wieder – mit oder ohne Sonnencreme. Schlank war sie – wie eh und je. Sie trug ein petrolfarbenes Longshirt über einer schwarzen Leggings, dazu hohe Keilsandaletten. Sowohl ihre Fingernägel als auch ihre Zehen waren zartrosa lackiert. Sie sah zum Anbeißen aus.

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