Alissa Sterne - Fesselnde Entscheidung

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Ein deutsches Pharmaunternehmen kämpft ums Überleben. Gerade als ein absolut geheimes, menschenverachtendes Projekt zur Erprobung eines Impfstoffes gegen eine todbringende Krankheit ins Leben gerufen werden soll, wird die Tochter des Firmeninhabers entführt. Auf der Flucht trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Sie lernt einen Mann kennen, der eine starke Sehnsucht in ihr entfesselt … mit katastrophalen Konsequenzen. Für ihn ist sie bereit, alles zu riskieren.
"Eine spannende Entführung, widersprüchliche Gefühle und eine Liebe, die nicht sein darf – alles mitreißend verpackt im fesselnden Roman der vielversprechenden Newcomerin Alissa Sterne."
"Fesselnde Entscheidung" ist kein Pharmathriller. Vielmehr stehen Habgier & Rache und Vergebung & Liebe im Mittelpunkt.
"FESSELNDE ENTSCHEIDUNG 2" ist am 01.12.2015 erschienen.

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»Danke, Löser.« Er erhob sich von seinem imposanten Chefsessel. »Wird schon werden. Sie wissen, was wir wollen. Sie machen das schon!«

Jens Löser wirkte nervös. Das war er immer, aber heute ganz besonders. Er bewunderte die Gelassenheit seines Chefs und war sich nicht sicher, ob er sich nicht ganz der Wichtigkeit der heutigen Zusammenkunft bewusst war. Sehr viel hing von dem Termin ab, vielleicht sogar die Existenz der ganzen Firma. Sollte das Gespräch positiv verlaufen, wären sie ihrem Ziel ein erhebliches Stück näher gekommen, dann wäre es zum Greifen nah. Anderenfalls konnten sie quasi einpacken, die Forschungsabteilung müsste schließen. Und ohne Forschung konnten sie am Markt nicht bestehen. Die finanziellen Mittel waren mehr als überstrapaziert. Sie befanden sich am Limit – in jeder Hinsicht.

*

Seit 22 Jahren war Löser für PharmaSchulte tätig, 16 davon als Stellvertreter und engster Vertrauter von Dr. Marc Schulte. In dieser Zeit hatte er viele Höhen und Tiefen miterlebt.

Löser bewunderte seinen Chef, der es geschafft hatte, vom einfachen Werkstudenten bis in die oberste Chefetage aufzusteigen. Gut, böse Zungen behaupteten, er hätte sich hochgeschlafen. Vor 28 Jahren hatte Marc Mikowski die Tochter des Firmengründers, Dr. Ernst Schulte, geheiratet. Kaum jemand aber wusste, dass Schulte senior ihn mehr als seinen eigenen Sohn gesehen hatte. Einen Sohn, den er sich immer gewünscht hatte. Er war froh gewesen, mit Marc jemanden gefunden zu haben, der ihn mit seinem Fachwissen und neuen Ideen überzeugt hatte, der in seine Fußstapfen treten und schließlich seine Nachfolge antreten sollte. Die Krönung war praktisch die Heirat mit seiner einzigen Tochter, Elisabeth, gewesen. Aus Marc Mikowski war Marc Schulte geworden – die Promotion folgte einige Zeit später.

Löser wusste, dass es sich entgegen der kursierenden Gerüchte um eine wirkliche Liebesheirat gehandelt hatte. Elisabeth hatte viel Zeit mit ihrem Vater im Labor verbracht. Marc war auch fast immer da gewesen und irgendwann hatte es zwischen beiden einfach gefunkt – natürlich sehr zur Freude von Schulte senior.

Auch eine Art von geplanter Unternehmensnachfolge, dachte Löser.

Nach und nach hatte sich Schulte senior aus dem Unternehmen verabschiedet, hatte zuletzt noch im Aufsichtsrat mitgewirkt, bis er vor fünf Jahren offiziell mit 69 Jahren in den Ruhestand gegangen war. Der war ihm offenbar nicht so gut bekommen, drei Monate später war er auf einer Wandertour in den Alpen an einem Herzinfarkt gestorben.

*

»Ach, Löser, bevor ich es vergesse«, Schulte begleitete Löser zur Tür, »falls Elli heute bei dem Treffen mit den Herren übers Ziel hinausschießen sollte, würden Sie ihr bitte Einhalt gebieten? Sie hat mir zwar versprochen, dass sie sich zunächst alles kommentarlos anhören wolle, aber Sie kennen ihre Meinung zu unserem Vorhaben und ich möchte die Herren nicht verärgern. Auf Sie hört sie eher als auf mich.«

»Natürlich, Herr Schulte, wie immer werde ich mein Bestes geben.«

»Wenn ich Sie nicht hätte. Danke!«

Schulte öffnete Löser die Tür und schloss sie ab, nachdem Löser gegangen war. Er ging zurück zu seinem Schreibtisch, um endlich Tessa anzurufen.

Löser war sein treuester Mitarbeiter, aber auch ein Bedenkenträger vor dem Herrn. Seine detaillierten Ausführungen waren manchmal Gold wert – oft aber einfach nur zeitraubend.

Bevor er Tessa anrief, brauchte er erst mal etwas Ordentliches zu trinken. Er machte einen Schlenker und ging zur großen Glasvitrine, die die Mitte des Raums zierte. Im Glas sah er sein Spiegelbild.

Er war alt geworden. Aber für Mitte fünfzig fand er sich noch ganz in Ordnung. Von seinen schwarzen Haaren war nur noch ein Haarkranz übrig geblieben, fast nur noch graue Stoppeln waren zu sehen. Seine Stirn wurde immer höher, aber im Gegensatz zu vielen anderen Leidensgenossen versuchte er nicht, die verbliebenen Haare länger wachsen zu lassen, um sie dann fein säuberlich über das Haupt zu kämmen. Er stand dazu und ließ sich die verbliebenen Haare raspelkurz rasieren. Einzig seine Wohlstandsplauze störte ihn ein wenig, aber noch nicht genug, um dagegen etwas zu unternehmen. Die neue schwarze Hornbrille stand ihm außerordentlich gut. Da hatte die Verkäuferin schon recht gehabt.

Er schenkte sich einen Sherry ein. Nachdem er einen kräftigen Schluck genommen hatte, betätigte er auf seinem Handy die Kurzwahltaste sechs, wie passend, dachte er. Plötzlich klopfte es an der Tür.

»Herr Dr. Schulte, ich wollte jetzt schon meine Mittagspause vorziehen, damit ich da bin, wenn die Herren kommen, ist das okay?«, ertönte es durch die geschlossene Tür.

Sichtlich genervt beendete er die Verbindung. Frau Seibel, seine Sekretärin, hatte das angeborene Talent, immer zum falschen Zeitpunkt zu stören beziehungsweise dann nicht da zu sein, wenn er sie brauchte – sei es bei wichtigen Besprechungen oder eben gerade jetzt.

»Kein Problem. Gute Idee, Frau Seidel.«

Er musste sich unbedingt eine neue Sekretärin suchen. Ungeschickt schrieb er eine SMS.

Hallo Tessa! Ich würde heute gern mal wieder (vorbei)kommen. Passt dir acht Uhr? Habe heute noch einen anstrengenden Termin. Aber acht Uhr kriege ich bestimmt hin. M* Kaum hatte er die Nachricht verschickt, vibrierte das Handy in seiner Hand. Für dich habe ich doch immer Zeit. Freu mich, Süßer! Bis später …

*

Seit seine Frau vor einem Jahr überraschend gestorben war, hatte er keine neue Beziehung gehabt. An möglichen Kandidatinnen mangelte es nicht, als wohlhabender Witwer war er sehr begehrt. Anfangs hatte er die neue Aufmerksamkeit besonders von jüngeren Frauen genossen. Aber nach einer über 25-jährigen Ehe hatte er keine Lust, wieder Kompromisse eingehen zu müssen oder irgendwelche Launen auszuhalten. Er genoss seine Freiheit und das besonders in sexueller Hinsicht. Rückblickend betrachtet, empfand er seine Ehe als sehr harmonisch. Sicherlich war ihre Liebe in die Jahre gekommen, doch eine innige Freundschaft und viele gemeinsame Interessen hatte sie verbunden. Er hatte seine Frau nie wirklich betrogen. Wobei nur er seine Definition für wirklich betrogen kannte. Ihr Tod hatte ihn für Wochen aus der Bahn geworfen. Ein einfacher rostiger Nagel hatte sie das Leben gekostet. Sie hatte es geliebt, im Garten zu arbeiten und zu werkeln, und hatte sich an einem wunderbaren Sommertag an besagtem Nagel verletzt. Der Finger hatte sich entzündet, anfangs nur leicht. Da sie beruflich viel mit Ärzten zu tun gehabt hatte – sie war in der Firma für die Kontaktpflege zu möglichen Abnehmern zuständig gewesen –, hatte sie privat vehement vermieden, medizinischen Rat in Anspruch zu nehmen. Erst als sie nach drei Tagen die komplette Hand nicht mehr hatte bewegen können und sie auf das Fünffache angeschwollen war, hatte sie sich von ihm ins Krankenhaus bringen lassen. Zu spät. Nach zwei Tagen auf der Intensivstation war sie an multiplem Organversagen gestorben, ausgelöst durch eine Blutvergiftung. Anfangs hatte er sich für den Tod seiner Frau verantwortlich gefühlt. Schließlich hatte er die Entzündung komplett unterschätzt. Hätte er sie einen Tag früher in die Klinik gebracht, wäre sie mit hoher Wahrscheinlichkeit heute noch am Leben. Tessa hatte ihn wieder aufgebaut. Über eine eindeutig zweideutige Zeitungsanzeige war er bei ihr gelandet. Anfangs hatten sie nur geredet. Sie war eine ausgesprochen gute Zuhörerin. Schließlich nahm er auch ihre weiteren Dienstleistungen in Anspruch. Sie verstand ihr Handwerk. Er wusste, dass er sie nicht exklusiv für sich hatte. Das störte ihn. Aber er bezahlte sie ausgesprochen gut und so gab sie ihm das Gefühl, fast ausschließlich für ihn da zu sein. Das reichte ihm.

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