null michelle_werner - Liebe und das Schicksal

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Lie-e erfährt im ersten Kapitel, wie er zur Liebe werden kann und was das Schicksal für ihn bereit hält. Er ist auserwählt, viele schwierige Prüfungen und Aufgaben zu bestehen, die nur von wenigen Menschen bestanden und überlebt werden können. Nur die Auserwählten haben die Chance, sich diesem Prüfungen zu stellen. Eines Tages kann er der Medizinmann dieses Stammes sein, aber nur, wenn er über sich selbst sieht, Weisheit und Reife entfaltet und einiges mehr.
Jeder Indianer hat seinen eigenen Namen wie gefiedertes Blatt, blinder Schwan, blühende Kaktusblüte etc. Diese Namen sind ein Hinweis auf das Schicksal welches sie erwartet und das es zu erfüllen gilt.
In den 12 Kapiteln erfahren wir etwas darüber, dass auf jeden Menschen ein eigenes Schicksal wartet, welches es zu erkennen gilt und dem es zu folgen gilt.
Auf dieser Reise geht es nicht nur ums Überleben, sondern auch darum einen Sieg über sich selbst zu erreichen, um Weisheit, Gelassenheit, Ausdauer und um den Kampf des Lebens.
Was es zu gewinnen gibt ist nicht ein anderes Schicksal, sondern ein erfülltes Leben.

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Natürlich wusste er auch, dass ihm viele dieser Prüfungen von sterblichen Menschen auferlegt worden waren, aber wenn der da oben etwas dagegen gehabt hätte, dass Liebe zum Meister ernannt würde, so hätte er doch einfach bei der Bewältigung der Aufgaben ein Machtwort sprechen können!

Fast unbemerkt schlich sich Zorn in Liebes Gedanken - seine Atmung kollabierte fast und doch schien eine rettende Hand unerreichbar zu sein. Immer mehr hörte er das lautstarke Pochen aus seinem Inneren, gerade so, wie wenn eine Dampflok außer Kontrolle gerät und die Dampfkolben demnächst explodieren würden. In seinen Ohren meinte er das Rauschen eines Wasserfalls zu hören, während um sich herum sich so etwas wie eine Sonnenfinsternis einstellte, denn immer weniger konnte Liebe wahrnehmen. Gleich einem Schleier wurde seine Umgebung immer schemenhafter und verschwommener. Schließlich glitt Liebe zu Boden und hielt sich nur mehr verzweifelt an eine Baumwurzel, unwissend was diese für ihn tun sollte oder konnte.

Während Liebe leblos am lehmigen Boden lag, umgab ihn ein Mantel der Dunkelheit und immer mehr brannte die Wurzel in seiner linken Hand. Eine höhere Macht schien ihn aus seinem Körper zu ziehen und obwohl Liebe kaum mehr Kontrolle über sein Wesen hatte, konnte er dennoch ein gewisses Verlassen bemerken. Ebenso bemerkte er ein virulentes Ziehen, welches ihn im elementaren Sog nach oben brachte.

Nicht dass es um ihn deutlich heller wurde, vielmehr war es eine Art von innerem Wissen, welchen Geschehnissen er ausgesetzt war. Um sich herum hörte er das Rascheln der Blätter einer Baumkrone und zu alledem fing es auch noch zu regnen an, aber dies war weniger eine körperliche Wahrnehmung des benetzt Werdens, als ein aufmerksames Lauschen auf das Aufschlagen vereinzelter Regentropfen. Tausende Male hatte er diese Irdischen Wispertöne schon gehört, jedoch hatte er bisher niemals ein bedrohliches Gefühl empfunden. Diesmal war es jedoch anders, denn er wusste, dass wenn ihn der erste Tropfen treffen würde, etwas Unabwendbares geschehen würde.

Als Beherberger seines physischen Körpers hätte er angesichts der bedrohlichen Lage schnell das Weite gesucht, was aber aus unerfindlichen Gründen diesmal zur Unmöglichkeit wurde. Nach einer Ewigkeit des bangen Wartens und vielen Momenten des frustrierten Hoffens konnte er sich des Gefühls nicht erwehren, von einem riesengroßen Tropfen erfasst worden zu sein. Obwohl Liebe die optische Wahrnehmung unmöglich war, so machte er dennoch die Erfahrung, von etwas Flüssigen, seinem Körper vergleichsweise Übergroßen mitgerissen zu werden und diesmal immer mehr in die Tiefe. Diese Bewegung geschah aber nicht wie in einem Fluss, von dessen Wellen man fortgespült wird, sondern eher auf einem Tropfen Regen, der sich auf einem Blatt seine Bahn im Zick und Zack allmählich suchte, immer wieder nach unten ziehend und doch dazwischen Momente des Stillstandes, wo scheinbar die Trägheit des Körpers mit der Anziehungskraft eine hastige Verhandlung abführte und stets mit dem Sieg des Soges nach unten.

Liebes Zeitempfinden hatte sich ganz im Augenblicksgeschehen ersäuft und so konnte er nicht im Mindesten beurteilen, ob er denn erst einige Minuten oder schon Jahre auf diesem Wege war. Zwischendurch nahm er beengende Räumlichkeit war, so wie wenn er in den Rissen und Fugen einer Baumrinde zu laufen hätte. Aber trotz der Rauheit, in welcher ihm seine Umwelt begegnete konnte er sich auf das gegenwärtige Geschehen keine rechte Erklärung machen. Bloß, dass er geführt wurde, eben nicht allein war und sich einer anderen Kraft anzuvertrauen hätte.

Schließlich gab es einen gewaltigen Ruck und mit zunehmender Geschwindigkeit nach unten fiel, bis er schließlich an einem spitzen langen Ding ankam, welches seinen Sturz zu lindern schien. Doch all seine Kräfte schienen nicht auszureichen, sich festzuhalten und so glitt er noch ein kleines Stück tiefer, bis ein festerer Untergrund erreicht war.

Nachdem sich Liebe einige Augenblicke erholt hatte, realisierte er allmählich, dass er zu einer Flüssigkeit geworden war und dabei die Symbiose mit einem Regentropfen eingegangen war. Lange Zeit verbrachte Liebe damit, sich nach dem weiteren Geschehen zu fragen, ohne jedoch irgendeinen Einfall, einen Zufall oder ein inneres Licht zu registrieren. Dabei war er unbemerkt in den Erdboden eingesunken und gleich einem Erdgeist bahnte er sich seinen Weg zwischen den lehmigen Brocken des kargen Bodens.

Vor seinem inneren Auge tauchten Bilder auf, wie eine Regenwolke über den höchsten aller Berge gezogen war. Dabei wurde ihm klar, dass es auch über der Schneedecke des Berggipfels noch höhere Stufen des Daseins für einen Wassertropfen gäbe. Es konnte also auch für eine solche Wesenheit einen Weg nach oben geben und der höchste aller Berge wäre eben auch nur eine Stufe auf einer unendlich langen Leiter.

In diesem Moment verstand Liebe aber auch, dass er selbst vor geraumer Zeit noch ein Teil jener Regenwolke gewesen war. Die düstere Stimmung dieser Wolke verriet ihm auch, dass sich Schmutz in seinem transparenten Kleid angesammelt hatte, wohl irdische Staubteilchen, welche ihm trotz des geringen Gewichtes zwingend nach unten zogen.

Die Schneekette an der Bergeshöhe war hingegen blütenweiß und durfte für eine gewisse Zeit dort verweilen. Sein Weg zu noch größeren Höhen brachte ihn in Kontakt mit menschlichen, schwebenden Rußpartikeln, denen er auf diese Weise voll ausgesetzt war.

Nun versuchte Liebe darüber nachzuempfinden, ob es denn klüger gewesen wäre, nicht so weit nach oben zu wollen, also sich einfach nicht den Problemstoffen anderer Menschen auszusetzen und dabei Blütenweiß zu bleiben. Desto mehr er versuchte auf diese Frage eine Antwort zu finden, umso weniger kam er zu einer Lösung.

Dabei sackte Liebe in seinem wässrigen Kleid immer tiefer in den Erdboden und auch diesmal überkam ihm das sonderbare Gefühl geführt, geleitet, begleitet, gestupst, gedrängt und gezogen zu werden.

Plötzlich gelangte er mit seinem schwachen, aber biegsamen Körper auf etwas hartes, Kaltes und geradezu Undurchdringbares. Auch diesmal ging es ihm, wie schon so oft in seinem Indianerleben; Er konnte das Hindernis mit seinen Augen nicht wirklich sehen, vielmehr war es in seiner inneren Wirklichkeit eine Art von Wissen, dass er jetzt mit einem Stein kollidierte. Dieser Stein stellte sich einfach in seinen Weg und brachte ihn auf diese Weise wieder einmal an die Grenzen seiner Kräfte. Gewiss, wenn viele von seinesgleichen gewesen wären, so hätten sie diesen Stein durchdringen können. Es wäre an sich ganz einfach. Wasser müsste bloß in eine Kerbe des Steines eindringen müssen, dort gefrieren und dann den Stein spalten. Sonderbar dachte Liebe, ganz genau wie bei Menschen, die in die verletzten Stellen anderer eindringen, dort angelangt den Anderen zum Zerbrechen bringen. Genauso verletzten die Menschen einander. Sollte denn diese Welt der Steine und des Wassers ein Spiegelbild der sogenannten menschlichen Welt sein?

Liebe versuchte sich zwischen dem Erdreich und dem Stein entlang zu quetschen, denn er wusste, dass jeder Stein, jedes Hindernis welches einen Anfang hatte auch ein Ende haben müsste. Dabei war er sich nicht ganz im Klaren darüber, ob der Stein sich ihm in den Weg gestellt hatte, oder ob er selbst, wie schon so oft den schwierigsten aller Wege gewählt hatte. So fest er konnte, presste sich Liebe an den Stein und so bemerkte Liebe gar nicht, dass er einen Teil seines Schmutzes an jenem Stein abrieb, ohne sich dabei jedoch wirklich zu verletzen. Besonders deutlich wurde ihm jedoch bewusst, dass ihn eine Kraft von hinten drückte und eine Kraft von vorne ihn weiterzuziehen schien. Liebe hatte wieder das seltsame Gefühl geführt zu werden. Er fragte sich, ob denn der Stein ebenso geführt wurde, schließlich lag es nicht in den Möglichkeiten eines Steines, sich absichtlich einem Wassertropfen in den Weg zu stellen.

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