michelle_werner
Gottes Pläne
Wahre Geschichten - Band 1
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Inhaltsverzeichnis
Titel michelle_werner Gottes Pläne Wahre Geschichten - Band 1 Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort 70% der Lottogewinner sind binnen eines Jahres wieder pleite, relativ viele Gewinner sterben in den ersten 3 Jahren, sei es durch eine Überdosis, Unfall, Überfall oder auf eine andere Weise. Dies führt zwangsläufig zur Frage, was das Schicksal oder Gott mit den Menschen eigentlich vorhat. Es geht es in diesem Werk darum, zu verstehen, was das Schicksal mit uns Menschen vorhat, ob wir auf irgendeine Weise Gottes Pläne lesen können, oder sogar selbst in die Pläne eingreifen können, vielleicht eigene Pläne verwirklichen dürfen? Diese vier ausgewählten Biographien, sind genauso passiert, die Personen haben exakt das Nachfolgende erlebt und bieten uns die gesuchten Antworten zu Gottes Plänen.
Margarethe – ein Leben lang gegen den Strom schwimmen Margarethe – ein Leben lang gegen den Strom schwimmen Theodor Z. lebte zu einer Zeit, in der es noch einen Kaiser mitten in Europa gab, der dem Geschlecht der Habsburger entstammte. Das “Du“ zwischen Eltern und Kindern war in dieser Zeit absolut unschicklich. Daher konnte man nicht sagen: „Papa hast du gut geschlafen?“ sondern es hieß: „Habt ihr gut geschlafen, werther Herr Vater?“ Damals hieß das Personal noch Gesinde, oder Dienstboten und man sandte kein E-Mail mit einer Arbeitsanweisung, sondern man läutete nach den Dienstboten. Da man sich für eine moderne Gesellschaft hielt, hatte man auch keinen Einwand gegen sexuellen Verkehr, sofern es der Fortpflanzung diente. Theodor war Großgrundbesitzer. Er hatte Felder, Wälder, Villen und auch ein standesgemäßes Schloss, in welchem er mit seiner Familie lebte. Seine Ehefrau Adele stand ihm zur Seite und freute sich darüber, eine so gute Partie mit ihrem Theo gemacht zu haben. Sie hatte Gesinde und Dienstboten, statt selbst ein Leben lang Gesinde sein zu müssen. Dafür dankte man Gott am Sonntag und der Pfarrer reservierte in der Kirche immer die erste Sitzreihe für Theo und Adele, denn sie waren für das Wohlergehen in der Gemeinde von großer Bedeutung. Viele Menschen waren von diesen Herrschaften abhängig, zumindest was das tägliche Brot und damit die Existenz betraf. Um den Zeitgeist zu verstehen, werfen wir noch einen winzigen Blick in eine Büroordnung aus der damaligen Zeit –„ Deshalb sollte jeder verantwortungsbewusste Commis von seinem Lohn eine gewisse Summe zurücklegen, damit er bei Arbeitsunvermögen oder bei abnehmender Schaffenskraft nicht der Allgemeinheit zur Last fällt.“ Es gab also für Krankheit, Gebrechlichkeit und Alter nur die Eigenvorsorge oder gar nichts.
Marianne – wer dem Schicksal trotzt,… michelle_werner Gottes Pläne Wahre Geschichten - Band 1 Dieses ebook wurde erstellt bei
Erich – ein Leben im Schmerz – für die Liebe michelle_werner Gottes Pläne Wahre Geschichten - Band 1 Dieses ebook wurde erstellt bei
Rudolph – die Kunst wie man beides bekommt michelle_werner Gottes Pläne Wahre Geschichten - Band 1 Dieses ebook wurde erstellt bei
Impressum neobooks michelle_werner Gottes Pläne Wahre Geschichten - Band 1 Dieses ebook wurde erstellt bei
70% der Lottogewinner sind binnen eines Jahres wieder pleite, relativ viele Gewinner sterben in den ersten 3 Jahren, sei es durch eine Überdosis, Unfall, Überfall oder auf eine andere Weise.
Dies führt zwangsläufig zur Frage, was das Schicksal oder Gott mit den Menschen eigentlich vorhat.
Es geht es in diesem Werk darum, zu verstehen, was das Schicksal mit uns Menschen vorhat, ob wir auf irgendeine Weise Gottes Pläne lesen können, oder sogar selbst in die Pläne eingreifen können, vielleicht eigene Pläne verwirklichen dürfen?
Diese vier ausgewählten Biographien, sind genauso passiert, die Personen haben exakt das Nachfolgende erlebt und bieten uns die gesuchten Antworten zu Gottes Plänen.
Margarethe – ein Leben lang gegen den Strom schwimmen
Theodor Z. lebte zu einer Zeit, in der es noch einen Kaiser mitten in Europa gab, der dem Geschlecht der Habsburger entstammte.
Das “Du“ zwischen Eltern und Kindern war in dieser Zeit absolut unschicklich. Daher konnte man nicht sagen: „Papa hast du gut geschlafen?“ sondern es hieß: „Habt ihr gut geschlafen, werther Herr Vater?“
Damals hieß das Personal noch Gesinde, oder Dienstboten und man sandte kein E-Mail mit einer Arbeitsanweisung, sondern man läutete nach den Dienstboten.
Da man sich für eine moderne Gesellschaft hielt, hatte man auch keinen Einwand gegen sexuellen Verkehr, sofern es der Fortpflanzung diente.
Theodor war Großgrundbesitzer. Er hatte Felder, Wälder, Villen und auch ein standesgemäßes Schloss, in welchem er mit seiner Familie lebte. Seine Ehefrau Adele stand ihm zur Seite und freute sich darüber, eine so gute Partie mit ihrem Theo gemacht zu haben. Sie hatte Gesinde und Dienstboten, statt selbst ein Leben lang Gesinde sein zu müssen. Dafür dankte man Gott am Sonntag und der Pfarrer reservierte in der Kirche immer die erste Sitzreihe für Theo und Adele, denn sie waren für das Wohlergehen in der Gemeinde von großer Bedeutung. Viele Menschen waren von diesen Herrschaften abhängig, zumindest was das tägliche Brot und damit die Existenz betraf.
Um den Zeitgeist zu verstehen, werfen wir noch einen winzigen Blick in eine Büroordnung aus der damaligen Zeit –„ Deshalb sollte jeder verantwortungsbewusste Commis von seinem Lohn eine gewisse Summe zurücklegen, damit er bei Arbeitsunvermögen oder bei abnehmender Schaffenskraft nicht der Allgemeinheit zur Last fällt.“ Es gab also für Krankheit, Gebrechlichkeit und Alter nur die Eigenvorsorge oder gar nichts.
Irgendwann fiel dem Herrn Pfarrer in der Messe auf, dass Adele wohl guter Hoffnung war und dass die Familie sehr bald Nachwuchs erhalten würde. Theo lief nur mehr mit geschwellter Brust herum und dies war auch nicht anders, als das zweite, dritte und vierte Kind unterwegs war. Im Schloss war bekanntlich keine Platznot und als vermögender Großgrundbesitzer konnte man sich auch nach Belieben Kindermädchen leisten, kurz gesagt, es gab keinen Grund, Gottes Willen nicht zu folgen. Theo hatte irgendwann in der Kirche den Satz gehört „Liebet und mehret euch“ und dies war für Theo ganz unmissverständlich.
Es dauerte auch nicht wirklich lange, bis der Pfarrer von der Kanzel freudig verkündigte, dass ‚wir wieder guter Hoffnung sind!“ Adele dachte kurz, dass der Pfarrer leicht reden hatte, er musste ja nicht so lange in diesem – doch – unangenehmen Zustand herum laufen. Der Kommunikationsstil des Pfarrers ‚wir sind guter Hoffnung‘ schien sich zu bewähren, denn auch heute noch sagen Ärzte im Spital „wie geht es uns denn heute?“
Der Storch hatte schon verstanden, dass wohl auch er zum Gesinde dieser Herrschaft zu gehören schien, denn die meisten Familien gaben nach vier Kindern ruhe, schon weil sie diese auch ernähren mussten. Aber der Storch musste in Theos Familie weiterhin Babys abliefern.
Es folgte das fünfte, sechste, siebente und mit kaum einem Abstand auch das achte und neunte Baby. Dem Pfarrer fielen gar keine neuen Worte bei der Taufe ein, denn alle Standards hatte er schon aufgebraucht. Theos Spenden anlässlich der Taufen an die Pfarrei wurden bescheidener, denn er meinte, schon genug geleistet zu haben.
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