Monika Hermes - Verschollen in den Eisbergen

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Verschollen in den Eisbergen: краткое содержание, описание и аннотация

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Aufregung im Eisschloss und bei den Einsiedlern. Das Eisriesenmädchen Carla verschwindet in den Eisbergen. Eine spannende Suche beginnt …
Tief im Norden inmitten der Eiswüste leben die Eisriesen im Eisschloss. Doch unten, wo der steile Fels allmählich ins ewige Eis übergeht, haben sich die Einsiedler mit Erlaubnis der Riesen angesiedelt. Hier begegnen sich auch zum ersten Mal Carla, das Eisriesenmädchen und Rudi, ein Bauernsohn aus dem Dorf am Fuße des Berges. Eine bezaubernde Freundschaft entsteht.
Doch eines Tages kommt Carla, die regelmäßig zurück ins Schloss muss, dort nicht an. Rudi beteiligt sich an der aufregenden Suche nach der Verschollenen. Eine erweiterte Rettungsaktion wird gestartet, nachdem er zusammen mit Carla verschüttet wird, während sie einen wundersamen Stein bergen wollen.
Nach ihrer Befreiung erlebt Rudi zusammen mit Carla im Eisschloss ein Abenteuer, von dem er nicht zu träumen gewagt hätte. Beide werden vor eine Entscheidung gestellt. Erst dann können Carla und Rudi von den Seelenkindern willkommen geheißen werden. Die Welt der Magie erwacht, während sich das Tor öffnet.

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Am Nachmitttag war Kräuterkunde angesagt. Rudi durfte alle ihm bekannten Kräuter zusammenstellen, während Thomas und Adalbert Carla auf die Besonderheiten jeder einzelnen Pflanze hinwiesen. Hin und wieder gab Rudi eigene Kommentare und Anregungen zum Besten. Wie im Fluge vergingen die Stunden mit Lernen und viel Spaß. Nach dem Abendessen saßen die beiden jungen Leute noch in angeregtem Gespräch zusammen, während die Älteren schon die Ruhe bevorzugten. So vergingen die Tage mit Lernen, Unterhaltungen und so manchem Schabernack. Die beiden lernten sich immer besser kennen und verstehen. Rudi war begeistert von Carlas Unkompliziertheit, ihrem schäumenden Übermut, wenn sie mit tausend Teufeln in den Augen nette Dummheiten gegen ihre Lehrer ausheckte, ihren wirren Ideen, über die sogar die Älteren nur noch den Kopf schütteln konnten, ihrer kreativen Leichtigkeit beim Formen wunderschöner Tonfiguren, ausgefallener Vasen und verwinkelter Schalen. Carla hingegen fühlte sich wunderbar aufgehoben in Gegenwart von Rudi. Seine ruhige Art, der stille, aber treffende Humor, seine Warmherzigkeit, mit der er immer wieder allen hilfreich zur Seite stehen konnte, seine Art, zuzupacken, wenn Kraft und Ausdauer gefragt waren, all das ließ ihre Augen bewundernd zu ihm hinblicken.

Ehe sie sich's versahen, brach der Morgen an, an dem Carlas Brüder sie abholen sollten. Beiden viel die Trennung schwer, denn sie waren unmerklich zu echten Freunden geworden. Gemeinsam warteten sie vor den Hütten auf Carlas Brüder. Mit lautem "Hallo" tauchten endlich Sloban und Urban, die beiden Ältesten, auf. Begeistert umarmten sie Carla. Rudi war von ihnen stark beeindruckt. Beide überragten sie ihn um mehr als einen halben Meter. Ihre temperamentvolle Art, ihre Gesichtszüge, die der Carlas ähnelten und die Art, wie sie sich mit Leichtigkeit bewegten, ließen unschwer erkennen, dass sie und Carla Geschwister waren. Nachdem Carla sie einander vorgestellt hatte, wurde Rudi mit prüfenden Blicken taxiert. Doch schon bald tauten alle auf und unter Lachen und Lärmen verging einige Zeit. Endlich mahnte Sloban zum Aufbruch. Ein letzter Händedruck, und Carla verschwand hinauf in die Eiswelt.

Betrübt ging Rudi wieder an seine Pflichten. Was er auch tat. Ihm fehlten das Lachen und das Temperament seiner Freundin. In dieser kurzen Zeit schon hatte sie sein Denken und Fühlen beeinflusst. Wie leer war die Zeit ohne ihre Verrücktheiten, ohne das Chaos, das sie nach ihren töpferischen Ausflügen zu verursachen verstand, ohne den Übermut und ihre wirren Ideen. Wie viel schöner waren die Arbeit und das Lernen an ihrer Seite. Doch endlich war diese Woche um. Schon früh war Rudi auf den Beinen und spähte immer wieder den Berg hinauf. Seine Freunde ließen ihn in Ruhe, wussten sie doch, was ihren jungen Schützling bewegte. Doch auch diese Tage gingen vorüber.

Plötzlich tauchten zwei dunkle Punkte oben am Berg auf und schon bald war das perlende Lachen Carlas auch aus der Ferne zu hören. Schnell eilte Rudi ihnen entgegen. Carla wurde dieses Mal von Sloban, dem Ältesten, begleitet. Er trug ihre umfangreiche Tasche. Doch auch Carla trug etwas, das in einem schimmernden Tuch eingewickelt war. Fröhlich begrüßten sie einander und sowohl Carlas wie auch Rudis Augen blitzten voller Freude. „Komm, ich nehme dir dein Paket ab“, meinte Rudi, während er Carla die Arme entgegenstreckte. Doch sie wich einen Schritt zurück und drückte ihr seltsames Paket fest an sich. „Nein!“ rief sie mit sich überschlagender Stimme. Irritiert sah Rudi sie an. Beruhigend legte Sloban ihr die Hand auf die Schulter, während er zu Rudi schaute. „Das geht nicht. Carla trägt ihren Wassertänzer. Und den vertraut sie niemandem an. Nicht einmal ich durfte ihn ihr tragen helfen. Er ist ein besonders wertvolles Instrument, das auf sie ausgerichtet worden ist.“ Fragend schaute Rudi die beiden an. „Es tut mir leid, dass ich so schroff reagiert habe“, erklärte daraufhin Carla mit einem kleinen Lächeln. „Aber dieses Instrument ist wirklich etwas Besonderes – und es ist tatsächlich auf mich eingestimmt worden. Wenn wir angekommen sind, kann ich es dir ja mal zeigen und ein wenig demonstrieren.“ „Da bin ich aber echt neugierig!“ stimmte Rudi zu. Und einträchtig gingen sie den Rest des Weges bis zu den Hütten.

Dort angekommen, wurden die Eisriesen von den gerade anwesenden Einsiedlern begrüßt. Als sie sahen, was für ein Paket Carla trug, folgten alle ihr aufgeregt in die große Halle. Dort packte Carla vorsichtig ihr Instrument aus und begann, es zusammenzubauen. Es bestand aus einem durchsichtig schimmernden Glas, das voller kleiner, blauer Sprenkel war. In einigen Teilen dieses Glases befand sich etwas, das weder richtig flüssig, noch richtig fest zu sein schien. Es schimmerte eigenartig und während Carla die Teile zusammensetzte, war ein leises plätscherndes Klingen zu hören. Zuerst steckte sie die Beine in die Querstangen. Darüber wurden in seltsamer Ausrichtung unterschiedlich dicke, lattenartige Glasstangen und -pfosten befestigt. Über das ganze kamen dann Querstreben in unterschiedlicher Länge, die nebeneinanderliegend eine Ebene bildeten. Diese waren die gefüllten Teile. Jedes Teil war zudem unterschiedlich geformt. Über diese Ebene spannte Carla ein seltsames Band, das sie mit einzelnen Streben verband. In der Mitte des Bandes war eine Mulde eingearbeitet. Darin setzte Carla einen funkelnden Kristall von atemberaubenden Farben. Schon war sie fertig und wandte sich lächelnd an Rudi. Rund um sie herum war es inzwischen mäuschenstill. Man hätte tatsächlich eine Stecknadel fallen hören können.

„Das hier ist mein Wassertänzer. Siehst du den Kristall in seiner Mitte? Er hat sich auf meine Schwingung eingestellt und will von niemand anderem angefasst werden. Deshalb bin ich da ein wenig seltsam. Es tut mir leid, dass ich dich so abgewiesen habe.“ „Aber das kann ich doch sehr gut verstehen“, versicherte Rudi ihr. „Ich glaube, ich würde dann ebenfalls so reagieren. Magst du denn etwas vorspielen?“ Carla sah rundherum in erwartungsvolle Gesichter. Rasch holte sie sich einen Stuhl heran. Schon strich sie sacht über die verschiedenen Streben, mal tupfte sie sie an, mal sah es aus wie ein Streicheln, dann wieder ein schnelles Klopfen, ein Wischen – und eine unglaubliche Melodie aus klingendem Wasserrauschen und einer Glockensymphonie breitete sich im Raum aus. Immer neue wundersame Tonfolgen erklangen und zogen alle in ihren Bann. Während des Spieles flossen Regenbogenwellen vom Instrument auf Carla über und wurden von Carla mit ihren eigenen Schwingungswellen beantwortet.

Als Carla aufhörte, ging ein Seufzen der Bewunderung und des Entzückens durch die inzwischen vollständig versammelten Einsiedler. Dann brach ein tosender Applaus los. Strahlend kam der Prior auf Carla zu. „Wunderschön! Du hast uns allen eine Riesenfreude mit deinem vortrefflichen Spiel gemacht. Ich weiß ja inzwischen, dass diese besonderen Wasserträger nur jemandem gegeben werden, der meisterhaft darauf zu spielen imstande ist. Ich erkenne es an dem Seelenstein in seiner Mitte. Hin und wieder durfte ich schon das Spiel auf einem normalen Wasserträger hören, doch etwas so wunderschönes höre ich heute zum ersten Mal. Genauso, wie ich heute zum ersten Mal eines dieser unglaublichen Instrumente zu sehen bekomme. Dein Spiel ist wirklich virtuos! Ich danke dir im Namen aller Anwesenden für dieses Geschenk.“ Carla errötete vor Freude über diese Worte. Dann begann sie, vorsichtig das Instrument auseinanderzulegen und seine Teile in ihr Tuch zu verstauen. Die Einsiedler verteilten sich wieder und gingen ihren gewohnten Verrichtungen nach. Schon bald waren Carla, Rudi und Sloban allein.

Voller Stolz erzählte Sloban: „Carla besitzt dieses Instrument schon seit gut einem Jahr. Das in den Streben befindliche Wasser ist mit einem Eiskristall bearbeitet worden, um in der Lage zu sein, diese Klänge hervorzubringen. Doch nur wirkliche Meister schaffen es, darauf zu spielen. Und Carla gehört zu den allerbesten. Der Uralte ist auf sie aufmerksam geworden, als sie vor Jahren ganz gedankenverloren auf einem der üblichen Wasserträger in der Halle unseres Schlosses gespielt hatte. Er ließ sie ausbilden – und letztes Jahr im Frühjahr wurde sie zum Baumeister gerufen. Dort stand dieses wundervolle Stück – und Carla durfte sich ihren Seelenstein aus einer Schale aussuchen.“ „Ohhh jaaa“, seufzte Carla in Erinnerung an diese Stunde. „Es war wundervoll. In der Schale lagen eine Handvoll Steine. Doch dieser hier“ – und sie zeigte strahlend auf den Stein - „dieser zog mich magisch an. Als ich ihn berührte, durchströmte mich ein Blitzen und ich hörte seine Stimme, die mich rief. Im gleichen Augenblick leuchtete er auf, pulsierend und in Farben, die ich nicht beschreiben kann. Er sang, als ich ihn in die Mulde legte – und seither höre ich sein Lied, sobald er dort ruht.“ Carlas Gesicht strahlte so voller Glück, dass Rudi sie wie gebannt anstarrte.

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