Monika Hermes - Verschollen in den Eisbergen

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Verschollen in den Eisbergen: краткое содержание, описание и аннотация

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Aufregung im Eisschloss und bei den Einsiedlern. Das Eisriesenmädchen Carla verschwindet in den Eisbergen. Eine spannende Suche beginnt …
Tief im Norden inmitten der Eiswüste leben die Eisriesen im Eisschloss. Doch unten, wo der steile Fels allmählich ins ewige Eis übergeht, haben sich die Einsiedler mit Erlaubnis der Riesen angesiedelt. Hier begegnen sich auch zum ersten Mal Carla, das Eisriesenmädchen und Rudi, ein Bauernsohn aus dem Dorf am Fuße des Berges. Eine bezaubernde Freundschaft entsteht.
Doch eines Tages kommt Carla, die regelmäßig zurück ins Schloss muss, dort nicht an. Rudi beteiligt sich an der aufregenden Suche nach der Verschollenen. Eine erweiterte Rettungsaktion wird gestartet, nachdem er zusammen mit Carla verschüttet wird, während sie einen wundersamen Stein bergen wollen.
Nach ihrer Befreiung erlebt Rudi zusammen mit Carla im Eisschloss ein Abenteuer, von dem er nicht zu träumen gewagt hätte. Beide werden vor eine Entscheidung gestellt. Erst dann können Carla und Rudi von den Seelenkindern willkommen geheißen werden. Die Welt der Magie erwacht, während sich das Tor öffnet.

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Über Tag suchten die Tiere in der Eiswelt nach Nahrung, winzigen harten Stängeln, die zwischen dem Eis wuchsen. Obwohl sie sich dadurch oft sehr weit vom Schloss fort bewegten, kamen sie abends immer rechtzeitig zu ihren Ställen zurück, bevor die Dämmerung hereinbrach. Das geschah hier oben meist schlagartig. Noch schien die Sonne in einem glühenden Strahlen. Doch im nächsten Moment versank sie so rapide, dass sich sofort eine samtige Dunkelheit über das Eisland legte. Die Eisriesen hatten so schon von Kindesbeinen an sehr schnell lernen müssen, in welchem Rhythmus der Jahreszeit sich Tag und Nacht wechselten.

Die für die Riesen notwendigen Eiskristallsteine waren sehr schwer zu finden. Ausgebildete Sucher durchreisten deshalb die Eiswelt ständig auf der Suche nach ihnen. Oftmals waren sie tief in Höhlen und Spalten verborgen. Diese Eiskristalle kamen selten in großen Mengen vor und die Suche nach ihnen konnte auch schon mal tödlich enden, wenn der Sucher/die Sucherin zu leichtsinnig wurde und, den Kristall vor Augen, jede Vorsicht außer Acht ließ. Sie wussten genau, worauf sie bei ihrer Suche zu achten hatten, obschon auch durch Zufall und in völlig unerwarteten Regionen solch ein Kristall gefunden werden konnte. Im Normalfall waren sie mindestens 5 Meter tief im Boden, umgeben von erstarrtem Wasser, das vor Urzeiten dort geflossen sein mochte. Auch in Höhlen, die vordem einmal Wasser beherbergt hatten, waren sie anzutreffen.

Zurzeit waren 53 Sucher überall auf der Eiswelt unterwegs. Sie waren zu zweit oder zu dritt zusammen. Darunter befanden sich auch Paare, die in dieser Zeit notgedrungen auf Nachwuchs verzichten mussten. Sie wollten noch 3 bis 4 Jahre gemeinsam die Eiswelt erleben, bevor die Frauen zum Kinderkriegen im Eisschloss zurückbleiben würden. Die anderen Gruppen bestanden aus jeweils einem weiblichen und einem männlichen Sucher, die oft auch einen Neuling zur Ausbildung mitnahmen. Es waren Mädchen und Jungen, die durch den Uralten getestet worden waren und für die Wahl als Sucher ideal schienen. Niemand wusste, nach welchen Kriterien der Uralte sie wählte und welche Prüfungen die ausgewählten Kinder bestehen mussten. Sowohl die ausgewählten wie auch die abgewiesenen Kinder hüllten sich danach in Stillschweigen und niemand wagte es, in sie zu dringen. Die jeweiligen Partner der Sucher blieben eine Zeitlang im Eisschloss, bis ihre Kinder groß waren. Am Anfang mussten, selbstverständlich, die gebärenden Frauen zu Hause bleiben. Doch später wurden auch die männlichen Partner in die Pflicht genommen, so dass die Frauen wieder auf die Suche gehen konnten. Es hatte sich herausgestellt, dass ein Team aus männlichen und weiblichen Suchern weitaus erfolgreicher war, als eine Gruppe gleichgeschlechtlicher Sucher. Seither sorgte der Uralte dafür, dass immer die richtigen Kombinationen zusammengeführt wurden.

Jedes halbe Jahr trafen sie am Eisschloss zusammen, gaben dem Uralten ihre Ausbeute und wurden fürstlich belohnt. Abends dann begann ein Riesenfest, das meist 3 Tage dauerte. Die Sucher erzählten von ihren Abenteuern und von den Wunderdingen, denen sie begegneten. Es wurde gesungen, gelacht und viel geredet. Danach blieben die Sucher eine Woche im Schloss, um sich zu erholen, etwas für sich zu gestalten und mit Freunden oder ihren Partnern die Zeit zu genießen. Bevor es wieder losging, stellte der Uralte die Gruppen neu zusammen. Die Paare zogen selbstverständlich allein los, die gemischten Gruppen formierten sich, je nachdem, was der Uralte für Konsequenzen aus dem vergangenen halben Jahr gezogen hatte. So entstanden nie Reibereien und die Sucher konnten getrost auf eine glückliche, wenn auch gefährliche und anstrengende Zeit blicken.

Doch dort unten, wo der steile Fels allmählich ins ewige Eis überging, befanden sich die Hütten der Einsiedler. Mit Erlaubnis der Eisriesen hatten sie sich hier niedergelassen und waren nun Mittler zwischen ihnen und den Menschen. Sie zogen eine seltene Sorte von Bergziegen auf, denen die eisige Luft der Bergwelt nichts anhaben konnte, hatten einen riesigen Kräutergarten angelegt und lebten ansonsten zurückgezogen und selbstgenügsam. Mit den seltsamen Gezeiten von Tag und Nacht hier am Eisweltrand hatten sie sich sehr rasch abgefunden, auch wenn sie nicht so extrem verliefen, wie direkt im Eis.

Mit den Eisriesen lebten sie in Harmonie und tauschten oft ihre Kräuter und ihren Ziegenkäse und auch gelegentlich das Ziegenfleisch gegen die seltenen „Eissteine“ der Riesen. Diese waren ja nur in der Eisregion zu finden, und die Einsiedler waren dankbar über die heilenden Kräfte, die oftmals besser wirkten als alle ihre Kräuter. Gerade hier in der Einsamkeit waren sie so von sehr großem Nutzen. Hin und wieder kamen Menschen und auch Eisriesen, um einige Zeit in der Einsiedelei zu leben und von ihnen zu lernen. Einige der Einsiedler beherrschten noch die uralten Handwerke und wussten viel über die Natur und deren Gesetzmäßigkeiten. Auch die Ruhe und die Zurückgezogenheit waren für den einen oder anderen der Antrieb, eine Zeit lang dort zu verweilen.

Am Fuße des Berges lag ein Dorf, umgeben von einem Weidezaun gegen die streunenden Wildziegen und gegen andere Wildtiere. Die Bauern arbeiteten auf den umliegenden Feldern, hatten Kühe und Schweine und hinter jedem Bauernhof gab es große Gärten mit Obst und Gemüse. Das beschauliche Leben hier war immer noch geprägt von der Natur und die nächste Stadt zig Kilometer weit entfernt. Nur ein einzelner schmaler, steiler Weg führte vom Dorf den Berg hinauf zu den Hütten der Einsiedler. Einige Stunden dauerte der beschwerliche Anstieg. Seit einigen Monaten war nun auch Rudi, der 23jährige Sohn des Dorfältesten, zur Ausbildung dort. Sein Vater hatte beschlossen, dass er hier oben den Umgang mit der Natur und mit Wurzeln und Kräutern erlernen solle, damit er später den Hof noch besser führen könne. Anfangs hatte Rudi sich vehement gegen diese Bevormundung gesträubt, doch inzwischen gefiel es ihm ausnehmend gut bei den Einsiedlern. Einmal im Monat durfte er für ein Wochenende nach Hause gehen, um seine Eltern zu besuchen. Vergnügt marschierte er nun wieder auf dem Weg zurück den Berg hinauf. Das frühe Aufstehen störte ihn nicht. Er war mitten in der Nacht aufgebrochen. Dämmerung lag nun über dem Tal, ein Hauch von Silberlicht erschien am Horizont, leise Frühlingsmorgenkühle mit einem satten Hauch von Erwartung schwebte über allem und die ersten Stimmen weckten die Natur. Frieden und Freude vermischten sich mit diesem ersten Schimmern des Morgenlichtes. Tau glitzerte in den Tiefen und Rudi schritt zügig bergan.

Je höher er kam, umso heller wurde es. Tatsächlich hatte er die Zeit so gewählt, dass er genau bei Durchbruch des Morgens die Anhöhe erreichte, wo die ersten Sonnenstrahlen majestätisch die Ansiedlung mit ihrem Licht trafen. In einem Augenblick noch war ein diffuses Dämmern über dem Ort, doch im nächsten Moment erstrahlte alles in einem seidigen Glanz. Wie von innen heraus schimmerten die Hütten in sanftem Schein und der daneben liegende Bergsee erstrahlte in tausenden von irisierenden und leuchtend glitzernden Farben. Schon tauchte die Sonne mit ihren Strahlen den Abhang in ein warmes, flutendes Licht, das aus Bündeln von zitterndem, leuchtenden Staub zu bestehen schien. Alles verwandelte sich zunehmend in einen gelben, verzauberten Teppich.

Dieser Moment war immer wieder einmalig und unglaublich schön - und schon war es vorbei. Mehrere Male hatte Rudi diesen Moment einfangen können - und jedes Mal war es wieder ein neues und aufregendes Schauspiel. Tief die prickelnde Frühlingsluft einatmend stand er für einige Minuten still da und genoss dieses großartige Geschenk der Natur. Gerade wollte er wieder weitergehen, als eine der Hütten aufging und ein bezauberndes Mädchen in den Sonnenschein trat. Wunderschönes langes, blondes Haar umrahmte ein fast durchscheinendes Gesicht mit weißblauer Haut. Die Sonne ließ es wie flüssigen Honig um ihren Kopf herunter perlen. Sie trug eine grünlich schimmernde Jacke auf der in zartbunten Farben Blüten und Schmetterlinge umeinander kreisten. Doch am Beeindruckendsten waren ihre Augen, als sie zur Sonne hinaufblickte. Rasch eilte Rudi auf sie zu.

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