Monika Hermes - Verschollen in den Eisbergen

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Verschollen in den Eisbergen: краткое содержание, описание и аннотация

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Aufregung im Eisschloss und bei den Einsiedlern. Das Eisriesenmädchen Carla verschwindet in den Eisbergen. Eine spannende Suche beginnt …
Tief im Norden inmitten der Eiswüste leben die Eisriesen im Eisschloss. Doch unten, wo der steile Fels allmählich ins ewige Eis übergeht, haben sich die Einsiedler mit Erlaubnis der Riesen angesiedelt. Hier begegnen sich auch zum ersten Mal Carla, das Eisriesenmädchen und Rudi, ein Bauernsohn aus dem Dorf am Fuße des Berges. Eine bezaubernde Freundschaft entsteht.
Doch eines Tages kommt Carla, die regelmäßig zurück ins Schloss muss, dort nicht an. Rudi beteiligt sich an der aufregenden Suche nach der Verschollenen. Eine erweiterte Rettungsaktion wird gestartet, nachdem er zusammen mit Carla verschüttet wird, während sie einen wundersamen Stein bergen wollen.
Nach ihrer Befreiung erlebt Rudi zusammen mit Carla im Eisschloss ein Abenteuer, von dem er nicht zu träumen gewagt hätte. Beide werden vor eine Entscheidung gestellt. Erst dann können Carla und Rudi von den Seelenkindern willkommen geheißen werden. Die Welt der Magie erwacht, während sich das Tor öffnet.

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Nach dem Frühstück nahm Edgar Rudi mit zur Töpferwerkstatt. "Carla hat schon gestern mit einem kleinen Kunstwerk angefangen. Und wie ich sie einschätze, wird sie heute Morgen schon fleißig daran weitergearbeitet haben", erklärte er ihm. "Sie hat tatsächlich ein natürliches Talent. Wenn sie die handwerklichen Fähigkeiten hier noch erlernt, wird sie sicher großartige Dinge zustande bringen." Edgars Augen leuchteten bei diesen Worten. Töpfern war seine Leidenschaft und eine gute Schülerin war für ihn ein Geschenk des Himmels. Schon betraten beide die Werkstatt, in der Carla tatsächlich so vertieft in ihre Tonarbeit war, dass sie ihr Eintreten nicht einmal mitbekam. Fasziniert sahen die beiden Männer ihr zu. Sie saß auf einem Schemel vor einer niedrigen Töpferplatte. Halb herabgebeugt, die Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden, aus dem sich kleine Strähnchen widerspenstig herausgewunden hatten, die Augen jetzt von ihren langen, seidigen Wimpern bedeckt, die Nase vor lauter Konzentration kraus gezogen und mit geschickten Fingern den Ton formend, gab sie ein Bild völliger Hingabe ab.

Leise räusperte sich Edgar und überrascht zuckte Carla zusammen. "Wir wollten dich nicht erschrecken. Aber da du und Rudi im Augenblick die einzigen seid, die hier bei uns lernen, und ihr deswegen viel Zeit miteinander verbringen werdet, wollte ich euch einander wenigstens vorstellen. - Auch wenn ihr euch schon bekannt gemacht habt." Ein Lächeln huschte über Edgars Gesicht, das sich bei Carla ebenfalls widerspiegelte. In einer fließenden Bewegung stand sie auf, wischte sich ihre Hände an einem Lappen ab und kam auf die beiden zu. Sie trug über einem leuchtend bunten Kleid eine braune Schürze und dieser Kontrast, zugleich mit ihrer überaus hellen Haut, gefiel Rudi ausnehmend gut. "Ich freue mich, dass ich beim Lernen Gesellschaft haben werde", meinte sie, während sie den beiden ihre Hand entgegenstreckte. "Diese Stunden kann ich mit Gewissheit nicht erwarten", erwiderte Rudi mit lächelnden Augen.

"Schau Edgar." Schon wandte Carla sich temperamentvoll an den Älteren und zog ihn zu ihrem Arbeitsstück. "Ich habe die grobe Form fertig und muss unbedingt noch herausfinden, wie ich die filigranen Versatzstücke am besten hineinarbeiten kann." Und ehe sich's Rudi versah, waren beide in eine angeregte Diskussion über die Möglichkeiten und die unterschiedlichen Wirkungen dieser Arbeit vertieft. Schmunzelnd verließ Rudi leise den Raum und suchte Thomas und Adalbert, um mit ihnen ein Beet umzugestalten, dass sie sich schon vorgenommen hatten. Beide waren längst bei ihrer Arbeit und wiesen ihn mit kurzen Worten ein. Bis die Sonne im Zenit stand, arbeiteten die drei unermüdlich und erst das Leuten der Mittagsglocke unterbrach ihr Tun. Zufrieden gingen sie zum Umziehen in ihre Hütten. Die vier Alten hatten eine gemeinsame Hütte. Da Rudi der einzige männliche "Gast" hier war, hatte er, genau wie Carla, eine eigene Hütte für sich. Normalerweise mussten auch alle, die hierher für einige Zeit kamen, mit einem Gemeinschaftsquartier vorlieb nehmen. Doch seit fast vier Wochen hatte Rudi diese Hütte für sich, nachdem die letzten Besucher wieder zurück gegangen waren. Er genoss diese Annehmlichkeit sehr und hoffte, sie noch lange für sich in Anspruch nehmen zu können.

Nun aber sputete er sich, um rechtzeitig zum Essen zu erscheinen, zumal ihn die Aussicht auf ein Gespräch mit einem bezaubernden Mädchen anspornte. Und dieses Mal hatte er Glück. Als er im Essraum erschien, saß Carla schon plaudernd bei Edgar und Berthold. Rasch gesellte er sich zu ihnen und setzte sich Carla gegenüber auf einen freien Platz. Ihr Gespräch drehte sich um Ton und Tonarten, doch bei seinem Erscheinen meinte Edgar: "Lasst uns unsere Fachthemen auf die nächsten Tage verschieben. Dieser junge Mann hier würde sonst vor Langeweile auf dumme Ideen kommen. - Sag Carla, du hattest uns doch gestern von deinen Brüdern erzählen wollen. Wie wäre es jetzt damit?" Blitzend fuhr Carla hoch. "Du langweilst dich hier?" "Aber nein", widersprach Rudi. "Ich lausche gerne deiner Stimme. Sie ist so melodiös. Das reicht mir schon."

Prustend bogen sich Edgar und Berthold auf ihren Stühlen. "Gut gekontert." Carla schaute überrascht zu ihm hinüber. "Aber ich erzähle euch gerne etwas über meine Familie. Ich habe drei ganz tolle große Brüder. Nun ja, meistens ärgern sie mich und ziehen mich auf, weil ich immer so gerne im Gletscherbach schwimme, auch wenn es nicht so gut ist und ich danach eine Weile brauche, um wieder richtig warm zu werden. Doch ich liebe das Toben im Wasser und es stört mich nicht weiter." "Wie lange badest du denn?" fragte Rudi. "Ach, gar nicht so lang. Nur eine gute halbe Stunde. Doch das Wasser ist dort oben an den Rändern fast dickflüssig vom Eis und das bekommt auch uns nicht so gut. Doch es reizt mich immer wieder. Ich gehöre nicht zu den Mädchen, die allzu friedlich ihre Zeit verbringen. Viel lieber tobe ich im Eiswasser oder mit meinen Brüdern in den Eisfelsen herum.

Deshalb haben sie schon oft Ärger mit dem Uralten bekommen - „Sie seien doch schon reifer und sollten mich nicht in ihre Spiele einbeziehen.“ - Aber oft schleichen wir uns heimlich hoch in die Eiszackenberge. Das ist ein Gebiet, weiter weg vom Eisschloss, voller Eiszacken und Geröll, zwar ein wenig gefährlich, aber wir haben schon von klein auf dort unseren Schabernack getrieben, so dass wir uns bestens auskennen und nicht zu Schaden kommen. Ungestört können wir ausprobieren, wer von uns am Geschicktesten ist und wer die meisten Treffer in Richtung der anderen erzielen kann. Wir haben nämlich ein eigenes Spiel erfunden, bei dem wir uns gegenseitig abwerfen, ohne uns direkt zu treffen. Das erfordert viel Übung, die wir uns im Laufe der Zeit angeeignet hatten. Nur darf das natürlich niemand dort oben erfahren." Ein übermütiges Blitzen erschien in ihren Augen. "Unsere Eltern und der Uralte würden wahnsinnig werden. Solche Verrücktheiten sind verboten und die Jungen werden bestraft, wenn sie erwischt werden. Einmal waren wir bei den "normalen" Eisklippen ertappt worden. Doch meine Brüder hatten mich da verstecken können und haben allein die Bestrafung in Kauf genommen. Im Grunde lieben sie mich sehr, auch wenn sie das Sticheln nie lassen können."

Die ganze Zeit hingen Rudis Augen gebannt an Carla, da sie ihre Erzählung mit viel Temperament und ausholenden Gesten unterstrich. "Wie perlendes Mineralwasser", kam es ihm in den Sinn. Ihre Augen strahlten von innen heraus und ihr Lächeln war offen und von einer entwaffnenden Ehrlichkeit. Während sie immer noch von ihrer Familie erzählte, füllte sich der Raum. Als alle vollzählig versammelt waren, bat der Prior um Ruhe. " Meine lieben Brüder. Wie ihr alle wisst, haben wir seit gestern einen neuen Gast in unseren Reihen. Wieder einmal ist uns ein Mädchen aus den Eisbergen anvertraut worden. Ich freue mich, Carla nun offiziell bei uns willkommen zu heißen." Lächelnd schaute er zu ihrem Tisch hinüber. "Wir alle hoffen, dass du dich hier wohl fühlst, dass du viel lernst und unsere Freundschaft mitnehmen kannst in deine Welt." Zustimmendes Gemurmel schlug in Wogen hoch. "Wir wissen, dass du regelmäßig zurück in deine Welt musst", fuhr der Prior fort. "Auch wenn wir hier die Kälte deutlich spüren, ist für euch Eisriesen diese Temperatur viel zu warm und in deinem Alter noch nicht auf Dauer zu ertragen. Deshalb werden deine Brüder dich in drei Monaten wieder abholen, so dass du dich eine Woche im Eis erholen kannst. Du hast deine Lehrer Edgar, Thomas, Adalbert und Berthold ja gestern schon kennen gelernt, und wie es aussieht, kennst du auch schon deinen Mitschüler Rudi. Wir alle wünschen dir hier eine schöne Zeit." Anhaltendes Klatschen beendete seine Rede. Carlas Wangen waren vor Verlegenheit rot angelaufen, doch ein Scherz von Berthold entspannte sie schnell. Beim Essen plätscherte das Gespräch dann munter dahin. Nur Rudi war ein wenig stumm geworden. Diese Tatsache war ihm bisher nicht bekannt und schon jetzt bedauerte er die Zeit, in der er Carla nicht sehen würde.

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