Dirk Christofczik - Die Mondsteindiät

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Der Hartz IV Empfänger Karl Eyck zieht verzweifelten Übergewichtigen das Geld aus der Tasche, indem er einen gefundenen Meteoriten als seltenen Mondstein bewirbt und diesen als Wunderwaffe gegen Fettsucht verkauft.
Überraschenderweise verlieren seine Kunden tatsächlich rapide an Gewicht. Es scheint, als besäße der Meteorit außergewöhnliche Kräfte, denn auch Eycks Körper verändert sich, was sich in einem mysteriösen Verjüngungsprozess äußert. Als seine Kundinnen ihre Ersparnisse für die teuren Sitzungen mit dem Stein aufgebraucht haben, ist die Katastrophe vorprogrammiert. Keiner der Beteiligten kann und will mehr auf den Mondstein verzichten!

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Karl betrachtete stirnrunzelnd den anwachsenden Lichtpunkt. Eine Rakete wäre längst verglüht, ebenso wie Leuchtspurmunition oder irgendeine andere exotische Pyrotechnik. Karl stutzte und starrte gebannt auf den Lichtpunkt, der sich nur noch wenige Meter über den Wipfeln der angrenzenden Bäume befand. Eine Sekunde später verließ das Geschoss sein Sichtfeld. Für einen Moment geschah gar nichts, dann folgte ein gewaltiges Krachen und ein greller Lichtblitz zuckte zwischen den Bäumen und Büschen des Brachgebietes. Karl riss erschrocken die Augen auf und wankte nach hinten. Er stieß gegen seinen Briefkasten, verlor das Gleichgewicht und fiel mit dem Hintern auf den matschigen Schnee. Perplex blieb er sitzen, starrte in das Buschwerk, wo wieder alles ruhig und dunkel war. Sein Hinterteil wurde nass, während er versuchte, sich zu beruhigen. Noch immer hämmerte sein Herz wie eine Dampframme und sein Puls bollerte im Rhythmus alter Metallica-Songs. Schließlich schaffte er es, sich langsam aufzuraffen. Erst jetzt bemerkte er, dass die Zigarre noch immer in seinem Mundwinkel steckte. Mit der Zunge stupste er sie aus dem Mund. Zischend verglühte die Zigarre im wässrigen Schnee, so wie die Lichtkugel gerade eben auf dem Gelände der ehemaligen Reithalle.

Was hatte er da gerade gesehen, fragte sich Karl. Vorsichtig näherte er sich dem Grüngürtel, der nur wenige Schritte von seiner Haustür begann. Ein Feuerwerksartikel war es auf jeden Fall nicht, beantwortete sich Karl die Frage teilweise selbst. Im Ausschlussverfahren hakte er auch die Möglichkeit eines abgestürzten Satelliten ab, der wahrscheinlich das gesamte Brachgebiet samt seinem Haus pulverisiert hätte. Vielleicht war irgendetwas von einem Flugzeug abgefallen, eine Positionsleuchte oder ein Scheinwerfer. Karl ahnte, dass er nachsehen müsste, um es herauszufinden. Aber im Dunkeln der Nacht war das ziemlich sinnlos. Er hätte zwar eine Taschenlampe aus dem Haus holen können, doch der Gedanke an einen Streifzug durch den Grüngürtel ließ ihn frösteln. Außerdem war unklar, was ihn in dem Dickicht erwartete. Seine Fantasie war ein Sammelsurium von diversen Hollywoodschockern. Das reichte, um die Suche nach dem abgestürzten Ding auf den nächsten Tag zu verschieben.

Karl schaute noch einen Moment auf die dunkle Wand aus Grün, dann schüttelte er sich und ging eilig zurück Richtung Haus. Auf halbem Weg fiel ihm Jacko ein, der noch immer irgendwo zwischen den Büschen herumstreunte. Karl blieb stehen und drehte sich um. Der Jack Russel Terrier kam in diesem Moment rückwärts aus dem Dickicht geschlichen.

»Jacko!«, rief Karl, doch der Hund reagierte nicht auf ihn. Stattdessen starrte das Tier wie paralysiert in die Büsche, jaulte nervös und scharrte mit den Pfoten im Schneematsch.

»Bei Fuß, Jacko!«, befahl Karl, aber das Tier ignorierte ihn weiterhin. Grummelnd machte Karl ein paar Schritte auf den Hund zu, packte ihn am Halsband und zog ihn regelrecht vom Dickicht weg. Irgendetwas war in dem Grüngürtel, dass den Jack-Russell-Terrier nervös machte und das auch Karl ein mulmiges Gefühl in der Bauchgegend bescherte. So schnell wie möglich bewegte er sich mit Jacko zum Haus, schloss mit zitternden Händen die Tür auf und huschte ins Innere.

In dieser Nacht fand Karl keinen Schlaf. Während er wach in seinem Bett lag und auf den Morgen wartete, hockte Jacko still vor der Haustür, den Blick in die Ferne gerichtet, so als könne er durch das Holz direkt in den Grüngürtel schauen.

Kapitel 6

Das neue Jahr begann, wie das alte aufhörte. Glück und Pech kannten keinen Jahreswechsel, Obsessionen scherten sie nicht um gute Vorsätze. Es gab keinen magischen Moment, keinen Beginn einer neuen Ära, nur weil sich die Erde einmal vollständig um die Sonne gedreht hatte. Schmerzen, Leiden, Tod und Leben fanden spätestens dann in ihren monotonen Takt zurück, wenn die letzten Silvesterraketen verglüht und die Explosionen der Böller verhallt waren.

Tom Weber hatte den Beginn des neuen Jahres nicht bemerkt. Die Vorhänge in seiner Wohnung waren zugezogen und die Fenster verschlossen. Sein Computer-Monitor war die einzige Lichtquelle in seinem Arbeitszimmer. Bläuliche Nikotinschwaden waberten wie Geisterschemen an die Decke. Immer wieder nährte Tom die pittoresken Gebilde, indem er mit hohlen Wangen an einer Zigarette sog und sie halb geraucht in dem überquellenden Kristallaschenbecher halbherzig ausdrückte. Am Abend des Vortages hatte er sich an den PC gesetzt und die Zeit vergessen. Er wusste nicht, wie spät es war, denn seit Stunden spielte er am Computer, trank Kaffee und rauchte eine Zigarette nach der anderen. Seitdem er vor einigen Monaten zum ersten Mal die Website des Online-Poker-Anbieters aufgerufen und sich an einen der virtuellen Spieltische gesetzt hatte, drehten sich seine Gedanken nur noch um das Pokern. Er steckte in den Fängen des Glückspiels wie eine Fliege in den Maschen eines Spinnennetzes. Anfangs spielte er an Spielgeldtischen, kostenlos, wie in der Fernsehwerbung vollmundig beschrieben. Schnell glaubte Tom, ein talentierter Spieler zu sein und nur wenige Mausklicks von einem lukrativen Nebenverdienst entfernt zu sein. Zweihundert Euro zahlte er auf sein Pokeraccount ein und startete, um echtes Geld zu spielen. Und er begann zu gewinnen! Innerhalb von wenigen Tagen verdoppelte er seinen Einsatz, nach einer Woche hatte er knapp sechshundert Euro gewonnen. Seine Glückssträhne endete an einem Samstag, kurz bevor er sich ein Spiel seiner Schalker gegen die verhassten Bayern aus München ansehen wollte. Das Spiel bekam er nie zusehen, denn als Schalke das 1:0 gegen Bayern schoss, war sein Pokerguthaben bereits auf einhundert Euro geschrumpft. Als die Veltins Arena kopfstand und die Münchener geschlagen waren, zahlte Tom Weber gerade frisches Geld auf sein Pokerkonto ein. Eine fürchterliche Pechsträhne raffte sein gesamtes Guthaben dahin. Mit neuem Geld wollte er seinen verlorenen Gewinn zurückerspielen, aber diese Milchmädchenrechnung war der Anfang des gesamten Desasters. In einem Monat verspielte er fast 1500 Euro, gewann immer mal wieder einige Hundert Euro, dann rann ihm das Geld wie Sand zwischen den Fingern hindurch und er verlor das Doppelte. Schnell erreichte er das Limit seiner Kreditkarte, der Dispositionskredit seines Girokontos war ausgereizt und am Anfang eines Monats füllte er mit seinem Lohn die größten Löcher auf seinem Konto. Tom Weber wusste genau, dass es so nicht weitergehen konnte, doch er konnte seine Fingern nicht vom Glücksspiel lassen. Er verdammte den Tag, an dem er mit dem Pokern angefangen hatte. Doch aufhören konnte er auch nicht mehr.

Tom Webers Lebensversicherung war Geschichte. Er hatte sie gekündigt und sich mit einem unverschämten Verlust auf ein extra eingerichtetes Girokonto bei einer Direktbank auszahlen lassen. Auf seinem Gehaltskonto wäre das Geld wie in einem schwarzen Loch verschwunden. Die Lebensversicherung war ihm egal, es gab niemanden, um den er sich sorgen musste. Siebentausend Euro! Alles wanderte, ohne nachzudenken, auf seinen Pokeraccount. Und es kam, wie es kommen musste: Er verlor fast alles!

Jetzt saß er vor seinem Computermonitor und starrte verzweifelt auf die bunte Lobby der Pokerseite. Genau siebenhundertachtunddreißig Euro Guthaben waren noch auf seinem Account. Innerhalb einer Nacht hatte er über sechstausend Euro verspielt.

Tom nahm sich die letzte Zigarette aus der Packung. Wie passend dachte er mit einem bitteren Lachen auf den Lippen, die letzte Zigarette für das Endspiel. Die Wahrscheinlichkeit, dass er mit dem verbliebenen Geld wieder auf die Erfolgsspur kommen würde, war ziemlich gering, aber es war möglich. Ein gutes Blatt in einem No-Limit Game, mit hohen Blinds, so nannte man die Grundeinsätze beim Pokern, und er konnte mit einer gewonnenen Hand sein Kapital verdoppeln. Es wäre nur ein Anfang, aber ein vielversprechender, um sein verlorenes Geld zurückzugewinnen.

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