Johann Widmer - Giireiti

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Au die Gschichte sind wider im Zürioberland diheime und spiled meischtens im zwänzgischte Joorhundert.
D Persoone sind mängisch frei erfunde und mängisch sinds Bilder vo Lüüt won ich kännt han.
D Bigäbeheite sind mängisch soo passiert und mängisch vo miir veränderet oder soo uustänkt woorde.
Mir goots drum, das e Gschicht «guet» wiirt und do mues halt hüüffig d Woret echli verboge wèèrde, der eint looni hülpe und der ander chunnt en Vollbaart über, wies halt grad so passt
Nèmed die Gschichte wies sind und freued eu draa …

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Giireiti - Geschichte us em Zürioberland

Johann Widmer

Band 3

Das positive Echo auf meine Mundart-Geschichten hat mich bewogen ein paar weitere Erzählungen aus meiner Manuskriptsammlung zu fischen und in einem dritten Band zusammen zu stellen.

Jede Mundart hat ihre spezifischen phonetischen Eigenheiten und ihre eigene, spezielle Melodie.

Ich versuche einige Differenzierungen wiederzugeben, andere werden vernachlässigt.

Die AE – Laute:

ä in gääl, trääge, Wäle /überoffenes ä

è in gèèrn, Bèèrg, Zwèèrg /offenes ä wie Hochdeutsch Fähre,

ò in spòòter, bròòtle, gfòòrli /offenes ö wie Englisch bird, earl

öi wie hd eu, äu (nicht konsequent angewendet)

o statt a in Strooss, Joor (nicht konsequent angewendet)

Titelbild «am Pfäffikersee»

von Johann Widmer („Muurer Hans“ 1902 – 1988)

(ev. nach einem Kalenderbild gemalt)

Stiftung Augustine und Johann Widmer, Hrsg.

© Stiftung Augustine und Johann Widmer

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werks darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Bildungszentrums reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

www.johann-widmer.ch

ISBN: siehe Umschlag

1. Auflage 2020

Vorwort

Au die Gschichte sind wider im Zürioberland diheime und spiled meischtens im zwänzgischte Joorhundert.

D Persoone sind mängisch frei erfunde und mängisch sinds Bilder vo Lüüt won ich kännt han.

D Bigäbeheite sind mängisch soo passiert und mängisch vo miir veränderet oder soo uustänkt woorde.

Mir goots drum, das e Gschicht «guet» wiirt und do mues halt hüüffig d Woret echli verboge wèèrde, der eint looni hülpe und der ander chunnt en Vollbaart über, wies halt grad so passt

Nèmed die Gschichte wies sind und freued eu draa …

En Dorfheilige

Bim Znachtässe hät de Wäber Dòòv so biilöifig prichtet, es chiem übrigens no eine hüteroobig verbii, do dä Stündeler, de Haselmeier.

Em Dòòv sini Frau hät grad d Oore gspitzt und en verstuunt aaglueget will si Genöiers hät wele wüsse über dè gspässigi Psuech.

Aber iren Maa hät uf iren Blick gar nöd reagiert, er isch ganz versunke gsii i sini Kafimöckefischerei und hät dezue es Gsicht gmacht wien es uuschuldigs Chindli.

Sini Frau hät grad vermuetet doo seig wider emool esone Kumedi im Tue wie au scho öppe. De Dòòv und sin Brüeder sind nämli Luus’cheibe gsii und händ gèèrn uf ander Lüüte Chöschte iri Gaudi ghaa. Das iren Maa dè Dorfheiligi iiladi ooni Hindergedanke hät si sich überhaupt nöd chöne voorstele, doo häts en dän vil zguet kännt.

Aber au de Bertel, iren Schwooger isch dooghocket ooni mit ere Wimpere z zucke und hät sini Rööschti glöfflet wien e heiligi Handlig.

Aber doo hät s Groosi iigriffe. Si hät iri Söön nu allzuguet kännt und gwüsst wie fuuschttick die s hinder den Oore ghaa händ und wän die zwee de Haselmeier zunere Stündelersitzig bin euis iiladed, cha mer sich uf öppis gfasst mache.

Si hät drum graaduse wele wüsse, werums preziis de Haselmeier heig müese sii, dä aarmi Kärli. Es wèèrdi weissgott scho gnueg glachet überen.

Und überhaupt bruuchid mer kä Stündeler im Huus, mer heigid ja e schöni Chile im Doorf mit eme Pfaarer wo d Gmeind einewääg scho so vill choscht.

De Dòòv isch irem Blick uusgwiche und hät mit den Achsle zuckt und vor siich an gmungget, hè jo, er seig em letschti verchoo bim Güllne i de Biirch äne. Dè Galööri heig sis Velo mitsamt sim heilige Karsumpel druff, de Bèèrg ab gschürget, will em d Gööfe wider emool bim Velo d Luft usegloo heigid, hè jo, und dän heb eis Woort s ander ggää und zum dèm arme Siech es Freudeli z mache, hè jo, … er chömi dän so gäg den Achte.

«Hm, dasch tüpisch wider emol eine vom David,» hät s Groosi prumlet, «es Freudeli mache», aber wèm? Und wie? Wotsch afoo frömele? Das wüürd grad so passe zue der, du cheibe Hüüchler.»

«Hè nei, biwaari,» hät de Dòòv umeggää, er heig em scho gseit bi de Mane wèèrdi sini Bikeerigswuet welewäg kän groosse Schade chöne aarichte aber bi de Wiibervölcher heig er emänd no Schangse und chönnti vilicht no eis vo sine heilige Traktäätli verchaufe.

Di beede Buebe, beides scho Sekschüeler händ gmüedet ebs au debii sii tòòrfid aber do hät de Grosätti gseit, si wüürdid gschiider de Hüenerhoof und s Rauchhüüsli biwache wän dè Schiiheilig is Huus chömi, es heig Lüüt wo bihauptid, bi sinere fliissige Bätterei seigid em speziell langi Finger gwachse.

De Haselmeier isch eine vo dene drei (alte) Junggsele gsii wo im Aabou vom Schufelberger sim Huus gwont händ.

Mer hät ene mängisch au «die drei Chüngen us em Mooreland» gseit, aber dè Name händs eigetli nu em Haselmeier z verdanke ghaa, wo als Missionaar vo sinere Stündeli vo Huus zu Huus zogen isch zum dène verstockte Sünder im Oberland iri Seele vor em Hölefüür z rette.

Eb däm frome Füürlöscher sin Iifer öppis pattet hät weiss ich nööd, jedefalls hämer bin euis obe ali gèèrn e waarmi Stube und füürched euis weder vom Tüüfel no vor de Hitz.

Aber au di andere zwee Mitbewoner sind Originaal gsii, jede uf siini Art. De Koler mit sine goldige Ooreringli, natürli en Apizäler, en Inerröödler, isch en verschrouene Wiiberfüseler gsii und de Leu en stile Süüffeler wämeren in Rue gloo hät, wämeren aber trätzlet hät, isch er es wilds Tier, eben en Leu, woorde.

Die beide Fraue im Rütihoof händ mitere gwüsse Spanig dè Psuech erwaartet. Zum einte hettids nüüt gäg echli geischtlichi Choscht ghaa will sii sälber nu ganz sälten emool, vilicht ame ganz psundere , heilige Sunndig i d Chile choo sind, zum andere ischs ene aber nöd ganz wool gsii, wän si eme Stündeler zuegloset händ, das isch ene vorchoo wie Hochverraat gäg di eigeti Chile. Aber de Herr Pfaarer wird’s ja chuum erförschle. Und mer mues ja au nöd alls für baari Münz nèè, was dè Frömeler daa verzellt.

Si sind chuum fertig gsii i de Chuchi wo de Bari aaggää hät und echli spòòter häts a d Huustüür pöpperlet.

Es isch de Haselmeier mit sim heilige Bagaaschi gsii.

Es tüers Mannli mit eme verchrugelete Gsicht, zwei uurüebigi Muusöigli und eme Hitlerschnöizli. Er isch aagleit gsii wie ali Puure doo ume, verbüületi Hose, vertschaaggeti Schue und en bruune Tschoope won em aber wèèrli zwiit gsii isch und eme schwarze Fladehuet won em echli schebs uf em Chopf ghanget isch.

I der einte Hand hät er sis Göferli ghaa und i der andere de Gramofoon. De groossi Trichter hät er under de rächti Aarm klämmt. S Ruckseckli uf sim Puggel isch lèèr gsi. (Will die Rueche nie kä Gält i d Hand nèmed, zaleds lieber mit Fallobscht oder härtem Brot)

De Dòòv isch em go uufmache und hät früntli gseit: «Gueten Oobig Herr Haselmeier. Si händ ja bigoscht grad no d Chile mitsamt der Oorgele mitproocht. Sind Si wilkumm. Nu kä Fisimatänte, chömed si grad i di schöön Stube.”

Wo die beede Buebe de Gramefoon gsee händ, sinds vor Freud fascht a Tili ue ggumpet, wills gmeint händ dè spili di gliich Musig wie dèè im Rössli äne, so amerikaanischi Schlaager wie «Swing, swing Madam …», «Beibi, beibi kiss mi …» und äänlichi modèrni Stuck.

Daa dezue hett de Haselmeier nu gseit : «Sodom und Gomorraa», das heisst, er hetti gseit: «S-s-soodom und G-g-g-go-go-morraa», will dä aarm Cheib gstaggelet hät wien es alts MG.

Nöd grad di beschte Voruussetzige für en Prediger und Verkünder vo Gottes Wort.

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