AeNNiE Rupp - Schade, tot

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Es gibt Dates, die sind zum Davonlaufen und dann gibt es da noch die Treffen mit Rolf, einem typischen Durchschnittskerl und Bürohengst. Bei ihm ergreifen die Damen nicht die Flucht, sie sterben. Warum? Das gilt es für ihn herauszufinden. Per Zufall trifft er dabei auf Amanda Meier, eine ambitionierte Polizistin, die nur darauf wartet, endlich als die gute Ermittlerin anerkannt zu werden, die sie ist. Gemeinsam recherchieren sie auf eigene Faust, was es mit den Morden auf sich hat und wer die Frauen auf dem Gewissen hat, denn Rolf ist sich sicher: Er ist unschuldig. Allerdings sprechen alle Beweise eindeutig gegen ihn.

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Sie schrieb: „Hallo einsamer Wolf, schönes Foto :)” Ich klickte sofort auf „Antwort schreiben“ und legte los: „Vielen Dank, Dreamgirl, du scheinst auch eine sehr hübsche Frau zu sein. Wie geht es dir?”

Der Anfang war damit getan und es lief. Zumindest mit ihr. Zugegeben, sie war nicht wirklich hübsch und aus eigener Erfahrung wusste ich ja, wenn das Bild schon nicht viel her gab, würde einen die Realität nur noch weniger vom Hocker hauen. Aber wir schrieben uns und dass ich das eine oder andere Mal etwas flunkerte, brauchte sie ja nicht zu wissen.

Wir texteten noch bis spät in die Nacht, dann verabschiedete sie sich mit den Worten, wir sollten in den nächsten Tagen unbedingt noch einmal miteinander schreiben. Gehört habe ich von ihr seitdem nichts mehr.

Am nächsten Morgen rief ich gleich Maria an. Ich entschuldigte mich bei ihr, sie so unsanft hinaus geworfen zu haben und bedankte mich für die tollen Geschenke. Ganz aufgeregt erzählte ich ihr von ´Dreamgirl´ und welche intimen Details sie im Chat mit mir teilte.

„War bestimmt ein Kerl”, entgegnete Maria schroff. „Spinner gibts da Haufenweise! Also pass gerade bei so Namen wie ´Dreamgirl´ auf, dahinter verbergen sich meist irgendwelche fetten Perversen, die nur darauf warten, dass du dich nackt vor der Kamera zeigst.” Ich stutzte. „Aber ich bin doch ein Mann!”, sagte ich und hörte Maria lauthals lachen. „Homos und Transen gibt es in deiner Welt wohl nicht!“ Sie bekam sich überhaupt nicht mehr ein vor Lachen, was mich gleichermaßen verärgerte und zur Scham trieb. Gut, dann bin ich wohl auf einen Mann herein gefallen. Na und? Das Gespräch war trotzdem aufschlussreich – sehr sogar.

Maria bot mir an, im Laufe des Tages vorbei zu kommen, damit wir noch ein wenig an meinem Profil herum feilen konnten. Sie wollte unbedingt, dass sich mehr Frauen auf meine Seite verirren. Ich willigte leider ein, denn kaum war sie bei mir und ich präsentierte stolz meinen Account, hagelte es Kritik. Der Name sei langweilig, der Profiltext gleiche denen aller anderen. Überhaupt nichts gefiel ihr. Außer das Bild natürlich, aber auch nur, weil sie es gemacht hatte. Sie kam mit tausenden Verbesserungsvorschlägen daher, ich lehnte sie allesamt ab. Dann war mein Profil eben langweilig. Aber unter diesen Umständen passte es wenigstens zu mir. Es blieb also alles so wie es war.

„Ändere wenigstens deine Mailtexte. Kein ödes ´Hallo, wie geht’s? ` Das schreiben sie alle und es ist so ätzend. Ich meine WIRKLICH langweilig! Mach jeder Frau lieber ein Kompliment zu ihrem Profil, zu ihrem Bild oder zeig Interesse an ihrem Beruf oder zu was auch immer sie eingegeben hat. Schreib was Originelleres, irgendwas, bei dem sie neugierig wird.” Das war endlich mal ein vernünftiger Vorschlag, mit dem ich arbeiten konnte. Doch so sehr ich auf Marias Unterstützung gebaut hatte und glaubte, sie könne mir bei den ersten Flirtversuchen mit Rat und Tat zur Seite stehen, sie musste schon wieder weg und ließ mich im virtuellen Single – Dschungel allein.

Es war Sonntag. Ein trüber und grauer obendrein. Dementsprechend viele Frauen waren online und sie alle beschwerten sich über das Wetter. Jede von ihnen schrieb, wie gern sie jetzt am Strand läge bei angenehmen Temperaturen. Und ich dachte immer, nur ich sei einfältig.

Ehrlich gesagt mochte ich dieses Wetter. Ich fand es schön, wenn kaum jemand draußen unterwegs war, wenn die bunten Regenschirme in den Straßen leuchteten. Das war schön, wenn auch nur für mich und scheinbar stand ich mit dieser Auffassung ganz allein – im Regen. So klickte ich allmählich etwas genervt auf den Profilen herum, las mit Desinteresse die immer gleichen Nachrichten, wo sich nur die Bilder voneinander unterschieden. Klar, ich hätte auch einfach den Laptop ausmachen können. Und dann? An solchen Tagen gab es kaum Alternativen zum öden Chat, wenn man allein war. Doch dann wurde mein dunkles Gemüt endlich erhellt!

´Pling´

„Ist das nicht ein herrlicher Tag heute? :)”

Ich war gerade in der Küche, als ich die Nachricht erhielt und kaum hatte ich die Zeilen gelesen, war ich hin und weg. Ja, endlich jemand, der einen tristen Tag zu schätzen wusste!

„Ja, ich finde ihn ganz wunderbar! Das perfekte Wetter, um einfach mal die Füße hoch zu legen, einen Tee zu trinken und wieder ein gutes Buch zu lesen.”, schrieb ich zurück.

´Pling´

„Das mache ich gleich auch. War auch schon draußen spazieren. Es ist schön, wenn man die Stadt einmal ganz für sich allein hat. Wie heißt du? Ist Rolf dein richtiger Name?”

Ich zögerte. Wenn sie meinen Namen nicht mögen würde, würde sie sicher auch nicht mehr weiter mit mir schreiben wollen. So dachte ich zumindest, aber andererseits, warum ihr etwas vormachen? Früher oder später würde sie es vielleicht ohnehin heraus bekommen und dann stünde ich reichlich dämlich da mit meiner Lüge. Also tippte ich:

„Ja, ich heiße wirklich Rolf. Kein toller Name, dafür aber ein toller Kerl.”

Noch ehe ich handeln konnte, drückte mein Unterbewusstsein auf absenden. NEIN! Das konnte ich so doch nicht abschicken! Jetzt war es auch zu spät. Entgegen meiner Vorstellung ertönte das Nachrichtensignal kurze Zeit später wieder.

´Pling´

„Ich finde deinen Namen schön. Endlich mal etwas anderes als immer diese typischen Namen. Deine Eltern haben wohl geahnt, dass aus dir später mal kein gewöhnlicher Mann werden würde! Dein Bild finde ich übrigens sehr hübsch. Du scheinst ein attraktiver Typ zu sein.”

Ohne länger zu zögern, rief ich Maria an. „Wenn mir jemand schreibt, mein Name sei toll und ich sei attraktiv und diese Person nennt sich Ava1511, ist das dann auch ein Kerl?”, fragte ich wohl leicht hysterisch, denn ich wollte nicht wieder auf ein Fake hereinfallen.

Maria kicherte in den Hörer. „Hat sie ein Bild von sich drin?”, erkundigte sie sich. Ich klickte auf Avas Profil.

„Ja, ein sehr hübsches sogar!”, entgegnete ich.

„Sieht es aus wie ein Modelbild aus dem Internet gezogen?”

Ich legte den Kopf schief und betrachtete das Foto. „Nein, eigentlich nicht.”, stellte ich fest.

„Klingt ihr Profiltext wie der Dialog eines dummen Blondchens in einem Porno?”

Ich stutzte. Was ging Maria bloß durch den Kopf? „Nein”, sagte ich erneut. „Sie schreibt, dass sie einen echten Kerl sucht, der mit Verstand und Herz punkten kann. Sie sagt, sie hätte lieber ´einen Klugscheißer als einen Dummschwätzer´. Ist das ein Pornodialog?“

Maria lachte laut los. „Nein, definitiv nicht! Worauf wartest du? Schreib weiter mit ihr, mach ihr Komplimente, lass nicht locker. Die scheint dich wirklich toll zu finden!” Dann legte Maria wieder auf und überließ mich wieder selbst meinem Schicksal.

Kapitel 2

Mein Name ist Amanda. Amanda Meier. Meier mit „i“, nicht mit „y“. Eine Tatsache, die viele gern vertauschen. Aber das nur nebenbei bemerkt. Ich bin 39 Jahre alt und von Beruf Polizistin. Ich weiß, was Ihnen jetzt durch den Kopf geht ´nicht wieder eine dieser Ordnungshüterinnen, die auf wichtig macht` und ich kann versichern, so eine bin ich nicht. Nicht mehr.

Am Anfang meiner Laufbahn war natürlich die große Euphorie an erster Stelle. Den Zettel in der Hand zu halten, der schwarz auf weiß belegte, dass ich wirklich an der Polizeischule angenommen wurde, war MEIN großes Ziel. Ich war damals so motiviert, wie man es frisch mit Abi in der Tasche nur sein konnte, wenn es darum ging, seinen Traumberuf bald endlich erlernen zu können. Ja, ich wollte schon immer zur Polizei, Mordfälle lösen, Verbrecher jagen, Drogenkartelle hochnehmen, Überfälle verhindern. Für mich war das einer der Berufe, die wenig mit mädchenhaftem Getue zu tun hatten, denn wirklich tussig war ich wohl nie. Zumindest gehörte ich nicht zu der Sorte Frauen, die weinten, wenn ihnen einer ihrer Plastiknägel abbrach, stets geschminkt aus dem Haus ging oder für Schuhe sterben würde.

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