AeNNiE Rupp - Schade, tot

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Schade, tot: краткое содержание, описание и аннотация

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Es gibt Dates, die sind zum Davonlaufen und dann gibt es da noch die Treffen mit Rolf, einem typischen Durchschnittskerl und Bürohengst. Bei ihm ergreifen die Damen nicht die Flucht, sie sterben. Warum? Das gilt es für ihn herauszufinden. Per Zufall trifft er dabei auf Amanda Meier, eine ambitionierte Polizistin, die nur darauf wartet, endlich als die gute Ermittlerin anerkannt zu werden, die sie ist. Gemeinsam recherchieren sie auf eigene Faust, was es mit den Morden auf sich hat und wer die Frauen auf dem Gewissen hat, denn Rolf ist sich sicher: Er ist unschuldig. Allerdings sprechen alle Beweise eindeutig gegen ihn.

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Mein Blick war auf die Uhr gerichtet. Die Sendung, die ich unbedingt sehen wollte, hatte vor sechs Minuten und 23 Sekunden begonnen. Noch weitere vier Minuten und 16 Sekunden bis zur ersten Werbeunterbrechung. Und ich saß hier und musste den Genuss eines leckeren Heißgetränks simulieren.

Schließlich war Maria fertig. „Perfekt!”, sagte sie und legte die Kamera auf meinen Schreibtisch. „Kann ich jetzt aufstehen?”, fragte ich vorsichtig und sie nickte bloß eifrig, während sie die Speicherkarte in meinen Laptop steckte. Dann zog sie einen Zettel aus ihrer Hosentasche und begann zu tippen. Ich stellte mich neugierig neben sie. Was hatte Maria nur wieder vor? Allmählich dämmerte es mir und ich war mir nicht sicher, was ich davon halten sollte. Insgeheim hatte ich gehofft, ihr Geschenk würde nichts mit meiner Lebenssituation zu tun haben, aber da lag ich falsch. Sie wollte mich auf diversen Singleportalen im Internet anmelden und offenbarte mir, dass sie mich bereits für das nächste Speed- Dating in ihrer Lieblingsbar angemeldet hätte. Da wären überwiegend Leute anzutreffen, die keine Tabus kennen und ich mit meiner männlichen Unschuld wäre sicher ein gefundenes Fressen für die dort anwesenden Frauen, davon war Maria überzeugt. Naja, gut. Bis zur nächsten Woche konnte ich es mir ja noch überlegen, ob ich wirklich als Frischfleisch von gierigen Nymphomaninnen verzehrt werden wollte. Aber meine Sendung lief und die wollte ich mir ansehen. Die Datingseiten waren morgen sicherlich auch noch da. Also vertröstete ich Maria auf ein anderes Mal, sagte, ich sei müde und müsse morgen wieder früh raus. Sie nickte, wusste genau, dass ich mich völlig überrumpelt fühlte von ihrer Aktion und sagte, sie würde die Speicherkarte und die Liste einfach hier lassen. Ich könne ihr die Karte am Montag einfach wieder mit zur Arbeit bringen. Der Pulli, meinte sie noch im Rausgehen, sei ebenfalls ihr Geschenk an mich. „Ich wusste, er würde dir gefallen!” Dann stieg sie die Kellertreppe hinauf und verschwand nach draußen.

Endlich konnte ich den Abend genießen und schaltete den Fernseher an. Aber immer wieder schielte ich herüber zum Schreibtisch. Wie die Bilder wohl aussahen, die sie von mir gemacht hatte? Und was das genau für Seiten waren, von denen Maria glaubte, sie könnten mir gefallen? Ich war einfach zu neugierig! Den Anfang meiner Sendung hatte ich ohnehin verpasst und so würde es nur wenig Sinn machen zu versuchen, jetzt noch in den Handlungsablauf reinzukommen. Also ging ich an meinen Laptop und öffnete den Ordner mit den Bildern. Maria hatte Talent, das musste man sagen. Auf den meisten Fotos sah ich überraschenderweise ganz akzeptabel aus und das sogar ohne digitale Nachbearbeitung. Genauso wie der nette Kerl, der ich war, nur attraktiver als im realen Leben.

Fotos sind weniger unscheinbar, als würde man mir auf der Straße begegnen, man betrachtete sie genauer, bevor man sich entschloss, dass es keinen weiteren Blick wert war. Das ist im wirklichen Leben anders, man sieht jemanden an, beschließt, er sieht scheiße aus und geht. Beim Betrachten von Bildern macht man sich wenigstens die Mühe, genauer hinzusehen, etwas hineinzuinterpretieren und sich zu fragen, welche Geschichte wohl hinter dem interessanten Gesicht steckt.

Genau das ist wohl auch der Knackpunkt. Begegnet man jemandem auf der Straße, ist es die Optik, die zählt. Sieht man hingegen eine Person auf Fotos, kommt es einzig und allein auf die Wirkung an. Ich könnte also online durchaus Erfolg bei Frauen haben, vorausgesetzt, ich würde auf eine Frau treffen, die ganz offensichtlich Interesse daran hat, auf eine Art Forschungstour zu gehen!

Ich suchte im Internet nach den Datingportalen, die auf Marias Liste standen. Zuerst die kostenlosen, denn so verzweifelt war ich nicht, für die Suche nach der passenden Frau Unmengen an Geld auszugeben, zumindest noch nicht. Gleich bei der ersten Seite meldete ich mich an, denn sie schien seriös zu sein und ja, ich war sogar ein wenig aufgeregt, was mich dort erwarten würde. Anstürme interessierter Damen, die mich treffen wollen, viele anregende Gespräche und prickelnde Treffen. Die Seite versprach wirklich viel! Aber der Anfang war alles andere als leicht. „Geben Sie einen Namen ein” Gut, dachte ich und tippte „Rolf”. Sofort erschien mit lautem ´Pling´ die Fehlermeldung „Der von Ihnen gewählte Name ist zu kurz”. Ich setzte mich. Das würde wohl doch etwas länger dauern.

Nach kurzer Überlegung tippte ich erneut. „Rolf der Wolf”. Das passte. Und es reimte sich. Darüber hinaus klang mein Name mit diesem Anhängsel nur noch halb so dämlich. Weiter ging es. Die Eintragung der persönlichen Daten ging fix. Alter, Nichtraucher, Büroangestellter, auf der Suche nach fester Beziehung. „Geben Sie einen Profiltext ein” war das vorerst letzte Feld. Die Finger glitten von der Tastatur. Ich überlegte. Eigenwerbung war nie meine Stärke, aber ich brauchte einen guten Text, um überhaupt wahrgenommen zu werden, schließlich warb die Seite mit über 300.000 zufriedenen Singles. Na, so zufrieden konnten sie scheinbar nicht sein, sonst wären sie längst unter der Haube. Aber was sollte es. Ich brauchte einen Text und entschied mich schließlich für die unkonventionellste Form:

„Hallo und willkommen auf meinem Profil! Schön, dich hier begrüßen zu dürfen. Ich finde es immer sehr schwer, sich selbst zu beschreiben, aber ich will es gern einmal versuchen. Ich bin neu hier und auf der Suche nach netten Kontakten. Alles kann, nichts muss, sage ich immer. Wenn du also auf der Suche nach einem netten und bodenständigen Mann bist, der tiefgehende Gespräche pflegt und lange Spaziergänge in der Natur liebt, würde ich mich über eine Nachricht von dir sehr freuen!”

Natürlich prüfte ich noch einmal alles auf Grammatik und Rechtschreibung, bevor ich den Text zur Überprüfung einreichte, denn nichts ist peinlicher als ein Profil, das mit nichts als Fehlern glänzt. Und es sollte doch niemand denken, ich als Bürotyp sei zu dämlich, ein paar einfache Worte korrekt einzutippen.

Geschafft. Zu guter Letzt fehlte noch das passende Profilfoto, aber das war ein Leichtes, denn die Bilder von Maria waren allesamt super! Professionell und dennoch wirkten sie privat genug um nicht auszusehen, als habe ich extra einen Fotografen anheuern müssen, um mich in ein halbwegs annehmbares Licht rücken zu lassen.

Nun wurde mein Profil im letzten Schritt geprüft und endlich freigegeben. Ich konnte sofort loslegen und schreiben! Aber ich traute mich nicht. Lieber wartete ich erst einmal ab, ob sich von selbst etwas tun würde. Abgesehen davon hatte ich keine Ahnung, was ich hätte schreiben können. Ich war ja schon immer überfordert damit gewesen, die richtigen Worte zu finden, um jemanden anzusprechen. Beim Schreiben schien ich die gleichen Probleme zu haben.

Ich hoffte insgeheim, jemand würde sich auf mein Profil verirren, aber ich blieb skeptisch. Doch dann … Tatsächlich! Die erste Besucherin! Aber leider hinterließ sie keine Nachricht. Also beschloss ich, die Initiative zu ergreifen und schrieb nervös: „Hallo, wie geht es dir?” Nachdem ich auf „senden“ gedrückt hatte, atmete ich einmal kräftig aus. Mein Mut hatte mich gerade selbst überrascht. Aber dieses aufgeregte Gefühl, das sich in mir ausbreitete, war überwältigend. So konnte das Ganze hier gern weiter gehen!

Dann wartete ich ab. Nichts. Ich schrieb jede Frau an, die sich mein Profil ansah, aber keine von ihnen machte sich die Mühe, mir zu antworten. Dementsprechend schnell sank natürlich auch meine anfängliche Euphorie. Ich war wohl im Netz wie im realen Leben – nicht weiter der Rede wert. Schade, aber hatte ich ernsthaft etwas anderes erwartet?

Auch nach meinem zehnten Versuch einer Konversation ergab sich rein gar nichts und so saß ich am Schreibtisch, den Kopf auf die linke Hand gestützt und betrachtete ein wenig frustriert den Bildschirm. Hin und wieder klickte ich auf einige Frauenprofile, schrieb aber nichts. Dann plötzlich riss mich ein ´Pling´ aus dem Loch, in das ich allmählich sank. Sofort schreckte ich hoch und sah nach, was das Geräusch zu bedeuten hatte. Haha, man mag es nicht glauben, aber ich hatte soeben meine erste Nachricht erhalten. Von ´Dreamgirl´.

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